DE2814070B1 - Niederspannungs-Leistungsschalter mit einem Isolierstoffgehaeuse und einem Hilfsschalter - Google Patents

Niederspannungs-Leistungsschalter mit einem Isolierstoffgehaeuse und einem Hilfsschalter

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DE2814070B1
DE2814070B1 DE19782814070 DE2814070A DE2814070B1 DE 2814070 B1 DE2814070 B1 DE 2814070B1 DE 19782814070 DE19782814070 DE 19782814070 DE 2814070 A DE2814070 A DE 2814070A DE 2814070 B1 DE2814070 B1 DE 2814070B1
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auxiliary switch
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low
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Werner Troebel
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    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H71/00Details of the protective switches or relays covered by groups H01H73/00 - H01H83/00
    • H01H71/10Operating or release mechanisms
    • H01H71/12Automatic release mechanisms with or without manual release
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    • H01H71/00Details of the protective switches or relays covered by groups H01H73/00 - H01H83/00
    • H01H71/08Terminals; Connections
    • H01H2071/086Low power connections for auxiliary switches, e.g. shunt trip

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Description

  • Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß der Hilfsschalter in einer Kammer des Oberteiles senkrecht zu der Teilfuge des Isolierstoffgehäuses gegen Federkraft verschiebbar geführt ist und daß an dem Unterteil des Isolierstoffgehäuses eine Anschlagfläche für den Hilfsschalter als Bezugsfläche vorgesehen ist Hierbei wird der Hilfsschalter von dem Gehäuseoberteil selbst gehalten, so daß ein Raumbedarf für Befestigungsteile im Prinzip entfällt. Durch die Verschiebbarkeit gegen Federkraft und die Bezugsfläche am Gehäuseunterteil wird der Hilfsschalter jedoch gegenüber dem Schaltmechanismus ebenso genau ausgerichtet, als wenn er an dem Unterteil befestigt wäre. Auf diese Weise ist der erwünschte präzise Zusammenhang zwischen der Stellung des Schaltmechanismus und der Betätigung des Hilfsschalters gewährleistet.
  • Im Rahmen der Erfindung kann als Bezugsfläche eine Teilfläche einer Trennwand oder Seitenwand des Unterteiles des Isolierstoffgehäuses dienen. Einen zusätzlichen Aufwand erfordert die Anschlagfläche somit nicht.
  • Die Federkraft kann in vorteilhafter Weise durch eine Blattfeder bereitgestellt sein, die mit einem abgewinkelten Ende hinter die dem Betätigungsstößel gegenüberliegende Seite des Hilfsschalters greift und die mit einem weiteren Teil das zur Betätigung der Schaltglieder des Hilfsschalters dienende Zwischenglied bildet.
  • Die Blattfeder erfüllt daher zwei Funktionen. Eine parallele Ausrichtung der Blattfeder relativ zu dem Hilfsschalter läßt sich auf einfache Weise durch eine der Breite der Blattfeder angepaßte Nut erreichen, die in einer die Kammer begrenzenden Wand angebracht ist.
  • Die Blattfeder kann noch eine weitere Funktion erfüllen, wenn nach einer Weiterbildung der Erfindung der sich an das abgewinkelte Ende der Blattfeder anschließende Teil in Richtung auf den Hilfsschalter gewölbt ausgeführt ist. Dadurch wird der Hilfsschalter mit einer Vorspannung gegen eine der Blattfeder gegenüberliegende weitere Bezugsfläche, d. h. eine die Kammer begrenzende weitere Wand, angelegt. Die Blattfeder bewirkt somit eine Ausrichtung des Hilfsschalters in zwei senkrecht zueinander steh.l.den Achsen. Durch die Wölbung wird auch die zulässige Toleranz des Hilfsschalters und der Kammer unabhängig von der Dicke der Blattfeder.
  • Darüber hinaus vermag die Blattfeder auch einen Toleranzausgleich hinsichtlich des zur Betätigung der Schaltglieder des Hilfsschalters benötigten Hubes des Betätigungsstößels durchzuführen. Dies kann dadurch geschehen, daß der als Zwischenglied dienende Teil der Blattfeder über den Betätigungsstößel des Hilfsschalters übersteht und dadurch eine einen Toleranzausgleich bewirkende Biegestrecke bildet. Das mit dem Schaltmechanismus zusammenwirkende überstehende Ende der Blattfeder kann dann ohne starre Kupplung einen längeren Weg als der Betätigungsstößel zurücklegen.
  • Bei den vorstehend beschriebenen Funktionen der Blattfeder ist eine sinnvolle Bemessung ihrer Federkraft angenommen worden. Diese besteht darin, daß die in Richtung der Teilfuge des Isolierstoffgehäuses wirkende Kraft größer als die von dem Betätigungsstößel des Hilfsschalters ausgeübte Kraft ist. Ferner muß der als Zwischenglied dienende Teil der Blattfeder die Rückstellkraft des Betätigungsstößels überwinden können.
  • Für eine raumsparende Unterbringung des Hilfsschalters ist es günstig, dessen Anschlußleitungen an seiner dem Betätigungsstößel gegenüberliegenden Seite (Anschlußseite) herauszuführen und hierzu in der Kammer durch wenigstens eine die Verschiebbarkeit des Hilfsschalters begrenzende Stufe einen Raum zur Verlegung der Anschlußleitungen zu schaffen.
  • Diese Stufe kann mit Vorteil an eine Seitenwand der Kammer anschließend angeordnet sein und kann als Widerlager des abgewinkelten Endes der Blattfeder dienen, das die auf den Hilfsschalter in der Richtung der Teilfuge des Isolierstoffgehäuses wirkende Kraft ausübt.
  • Bisher wurde von dem Vorhandensein eines einzelnen Hilfsschalters ausgegangen. Es kann aber von Nutzen sein, die in dem Oberteil des Isolierstoffgehäuses vorgesehene Kammer für die Aufnahme von wenigstens zwei Hilfsschaltern zu bemessen und die benötigten Blattfedern so auszubilden, daß sie an den Enden durch einen starren Steg verbunden sind. Durch diesen, z. B. aus einem geeigneten Kunststoff bestehenden Steg wird die Montage der Hilfsschalter erleichtert, wenn z. B. zwei Hilfsschalter mit der gleichen Funktion benötigt werden.
  • An sich wird der Hilfsschalter in der Kammer des Oberteiles des Isolierstoffgehäuses bereits durch die Vorspannung der Blattfeder gehalten. Es empfiehlt sich jedoch, zusätzlich ein Halteglied vorzusehen, durch das der Hilfsschalter begrenzt verschiebbar gehalten wird.
  • Dieses Halteglied sichert den Hilfsschalter so lange, bis das Oberteil des Isolierstoffgehäuses auf das Unterteil aufgesetzt wird.
  • In der Kammer kann eine Befestigungsstelle für das Halteglied mittig angeordnet sein, und das Halteglied kann beidseitig je eine über einen der Hilfsschalter greifende Nase besitzen. Für die Halterung von zwei Hilfsschaltern genügt somit ein Halteglied.
  • Die Erfindung wird im folgenden anhand der in den Figuren dargestellten Ausführungsbeispiele näher erläutert.
  • Die F i g. 1 zeigt einen Niederspannungs-Leistungsschalter teilweise aufgebrochen in der Draufsicht.
  • Schnitte Il-II bzw. III-III in der Fig. 1 sind in den F i g. 2 und 3 gezeigt.
  • Die F i g. 4 zeigt zwei in einer gemeinsamen Kammer angeordnete Hilfsschalter mit Blickrichtung auf die Betätigungsseite.
  • Eine für zwei Hilfsschalter bestimmte Kammer zeigt dieFig.5.
  • In der F i g. 6 ist ein Hilfsschalter gesondert in der Seitenansicht gezeigt.
  • Die F i g. 7, 8 und 9 zeigen Ausführungsbeispiele von Blattfedern.
  • Ein Halteglied ist in zwei Ansichten in den F i g. 10 und 11 dargestellt.
  • Der in der F i g. 1 in der Draufsicht gezeigte Niederspannungs-Leistungsschalter 1 ist dreipolig ausgebildet und besitzt daher insgesamt sechs Anschlußvorrichtungen 2 bis 7, von denen sich die Anschlußvorrichtungen 2, 4 und 6 an der einen Schmalseite und die Anschlußvorrichtungen 3, 5 und 7 an der gegenüberliegenden Schmalseite des Niederspannungs-Leistungsschalters befinden. Die Polbahnen des Schalters sind durch Seitenwände 8 und 9 und Trennwände 10 und 11 begrenzt. Der Antriebsmechanismus des Niederspannungs-Leistungsschalters 1 mit einem nach oben aus dem Gehäuse herausragenden Betätigungshandgriff 12 befindet sich in der mittleren Polbahn, d. h. zwischen den Trennwänden 10 und 11. Das Isolierstoffgehäuse 13 des Niederspannungs-Leistungsschalters 1 besteht aus einem Formpreßstoff und ist in ein Oberteil 14 und ein Unterteil 15 entlang einer Teilfuge 16 geteilt (F i g. 2 und 3).
  • In bekannter Weise besitzt der Niederspannungs-Leistungsschalter 1 eine isolierte Schaltwelle 17, die sich quer über die benachbarten Polbahnen des Niederspannungs -Leistungsschalters 1 erstreckt und die zum gleichzeitigen Antrieb je eines in jeder Strombahn angeordneten Schaltstückträgers dient, von denen in den F i g. 2 und 3 ein Schaltstückträger 20 gezeigt ist. An den Schaltstückträgern sind bewegliche Schaltstücke angebracht, von denen in den Fig.2 und 3 ein bewegliches Schaltstück 21 gezeigt ist. Dieses ist durch ein biegsames Stromband 22 über einen Heizleiter 23 mit der Anschlußvorrichtung 7 verbunden. Das bewegliche Schaltstück 21 wirkt mit einem nicht gezeigten feststehenden Schaltstück zusammen, das mit der Anschlußvorrichtung 6 verbunden ist. In der gleichen Weise sind auch die benachbarten Polbahnen des Niederspannungs-Leistungsschalters 1 ausgebildet, zu denen die Anschlußvorrichtungen 2 und 3 sowie 4 und 5 gehören.
  • Zur Verklinkung in der Einschaltstellung besitzt der Niederspannungs-Leistungsschalter 1 eine Hauptklinke 24, die sich an einer Sperrnase 25 abstützt (F i g. 2 Die Sperrnase ist Bestandteil einer in der F i g. 1 teilweise sichtbaren Sperrlasche 26, die sich an einer Auslösewelle 27 abstützt. Wird die Auslösewelle 27 durch einen Auslöser im Uhrzeigersinn gedreht, z. B. durch den Anker 30 eines elektromagnetischen Auslösers oder durch den Bimetallstreifen 31 eines thermischen Auslösers, so weicht die Sperrnase 25 aus und gibt die Hauptklinke 24 frei, die sich unter dem Einfluß gespeicherter Federkräfte in der Richtung des Pfeiles 32 bewegt. Das bewegliche Schaltstück 21 trennt sich dann von dem zugehörigen feststehenden Schaltstück.
  • Ein in der Fig. 2 gezeigter Hilfsschalter 33 dient als sogenannter Alarmschalter, der bei einer Auslösung des Niederspannungs-Leistungsschalters 1 einen Stromkreis für optische und/oder akustische Signale schließt.
  • Ein weiterer Hilfsschalter 34 (F i g. 3) dient zur Meldung der Schaltstellung der beweglichen Schaltstücke 21. Die Befestigung und der Antrieb der Hilfsschalter 33 und 34 wird im folgenden näher erläutert.
  • Der F i g. 6 ist zu entnehmen, daß der Hilfsschalter 33 eine quaderförmige Gestalt besitzt. An seiner einen Schmalseite befindet sich ein geradlinig in Richtung eines Pfeiles 36 gegen eine Rückstellkraft verschiebbarer Betätigungsstößel 35 für die schematisch dargestellten Schaltglieder 37 und 38. Diese Seite wird im folgenden als Betätigungsseite 40 des Hilfsschalters 33 bezeichnet. An der gegenüberliegenden Schmalseite sind Anschlußleitungen 41 und 42 herausgeführt. Diese Seite wird daher im folgenden als Anschlußseite 43 bezeichnet.
  • Der Hilfsschalter 34 besitzt den gleichen Aufbau wie der Hilfsschalter 33 und ist deshalb nicht gesondert dargestellt. Beide Hilfsschalter sind in einer Kammer 44 des Oberteiles 14 des Isolierstoffgehäuses 13 angeordnet, die in der F i g. 4 mit den Hilfsschaltern und in der F i g. 5 ohne die Hilfsschalter jeweils in der Draufsicht gezeigt ist. Die Kammer 44 ist von einer Seitenwand 45 des Oberteiles 14 und einer Trennwand 46 sowie von senkrecht zu diesen Wänden stehenden Wänden 47 und 50 begrenzt. In der Mitte der Kammer 44 ist an das Material des Oberteiles 14 ein Befestigungsbock 51 angeformt, an dem in noch zu erläuternder Weise ein Halteglied 52 (Fig. 10 und 11) angebracht wird.
  • Die Wände 47 und 50 der Kammer 44 sind mit je einer Stufe 53 bzw. 54 versehen, um beim Einschieben der Hilfsschalter 33 und 34 einen Raum 55 (F i g. 2 und 3) für die Anschlußleitungen der Hilfsschalter freizuhalten.
  • Ferner ist die Wand 47 mit einer Nut 56 versehen, die zur Aufnahme einer Blattfeder bestimmt ist. Zwei weitere Nuten 57 und 58 befinden sich in der gegenüberliegenden Wand 50.
  • Eine in dem Beispiel gemäß der Fig. 2 für den Hilfsschalter 33 verwendete Blattfeder 60 zeigt gesondert die Fig.7. Die Blattfeder 60 besitzt eine mehrfach mit Übergangsbögen abgewinkelte Gestalt.
  • An ein kurzes, zur Anlage an der Anschlußseite 43 des Hilfsschalters 33 bestimmtes Ende 62 schließt sich unter einem Winkel von weniger als 90" ein gewölbter Teil 63 an, der im montierten Zustand des Hilfsschalters 33 an einer der Seitenflächen 39 (F i g. 6) anliegt. Ein sich an den gewölbten Teil 63 anschließender Teil 64 der Blattfeder 60 dient als Zwischenglied zur Betätigung des Hilfsschalters 33. Der Teil 64 erstreckt sich über den etwa bei 65 vorgesehenen Angriffspunkt des Betätigungsstößels 35 hinaus und bildet eine Biegestrecke, die im Sinne eines Toleranzausgleichs eine Anpassung an unterschiedliche Entfernungen zwischen dem Betätigungsstößel 35 und demjenigen Teil des Schaltmechanismus ermöglicht, von dessen Stellung die Betätigung des Hilfsschalters 33 abhängig sein soll. In dem vorliegenden Beispiel ist das Ende 66 des Teiles 64 der Blattfeder 60 zur Anlage an einem Mitnehmerstift 67 der Hauptklinke 24 (F i g. 2) gekrümmt Die in der F i g. 3 zusammen mit dem Hilfsschalter 34 gezeigte Blattfeder 61 ist gesondert in der Fig.8 dargestellt. Die Blattfeder 61 besitzt gleichfalls ein kurzes abgewinkeltes Ende 70 und einen sich hieran unter einem Winkel von weniger als 90" anschließenden gewölbten Teil 71. An diesen schließt sich ein Teil 72 an, der im Vergleich zu dem entsprechenden Teil 64 der Blattfeder 60 kürzer ausgebildet ist, jedoch ebenfalls über den etwa bei 73 liegenden Angriffspunkt des Betätigungsstößels 68 des Hilfsschalters 34 (F i g.3) übersteht und eine dem Toleranzausgleich dienende Biegestrecke bildet. Der Teil 72 endet in einem Kunststoffkörper 74, der für das Zusammenwirken mit dem beweglichen Schaltstück 21 vorgesehen ist.
  • Zugleich bewirkt der Kunststoffkörper eine elektrische Isolation der Blattfeder 61 gegenüber dem beweglichen Schaltstück 21.
  • Sollen zwei Hilfsschalter, die wie die beschriebenen Hilfsschalter nebeneinander in der Kammer 44 angeordnet sind, durch das bewegliche Schaltstück 21 betätigt werden, so kann zur gleichzeitigen Betätigung eine doppelte Blattfeder 75 verwendet werden, wie sie in der F i g. 9 in der Draufsicht gezeigt ist. Die Blattfeder 75 weist zwei Schenkel 76 und 77 auf, die im Abstand der Hilfsschalter 33 und 34 durch einen Steg 78 starr miteinander verbunden sind. Die Abmessungen und die Form der Schenkel 76 und 77 entsprechen der Blattfeder 61 in der F i g. 8. Der Steg 78 besteht aus einem Kunststoff und umschließt einen in der F i g. 9 gestrichelt dargestellten Teil 80, der die Schenkel 76 und 77 verbindet.
  • Die F i g. 9 läßt ferner erkennen, daß die Enden 81 und 82 der Schenkel 76 und 77 der Blattfeder 75, die den Enden 62 und 70 der Blattfedern 60 und 61 entsprechen, durch Ausnehmungen 83 und 84 derart gegabelt sind, daß jedes der Enden 81 und 82 zwei schmale federnde Stege 85 bzw. 86 besitzt. Durch die Breite der Ausnehmungen 83 und 84 hat man es in der Hand, die an der Anschlußseite der Hilfsschalter wirksame Kraft zu bestimmen. Diese muß, wie bereits erwähnt, größer sein als die zum Eindrücken des Betätigungsstößels der Hilfsschalter benötigte Kraft.
  • Wie vorstehend anhand der Fig.1 bis 4 erläutert wurde, ist der Niederspannungs-Leistungsschalter 1 mit zwei Hilfsschaltern 33 und 34 ausgerüstet, von denen der Hilfsschalter 33 als Alarmschalter dient, während der Hilfsschalter 34 zur Meldung der Schaltstellung der beweglichen Schaltstücke dient. Dabei liegt die Blattfeder 60 mit ihrem gewölbten Teil 63 in der Nut 56 der Wand 47, während sich die Blattfeder 61 in der Nut 58 der gegenüberliegenden Wand 50 befindet. Bezüglich einer gedachten, durch die Betätigungsstößel beider Hilfsschalter verlaufenden Linie enden daher die mit dem Schaltmechanismus des Niederspannungs-Leistungsschalters 1 zusammenwirkenden Teile 64 und 72 der Blattfedern 60 und 61 auf gegenüberliegenden Seiten, wie besonders der F i g. 4 zu entnehmen ist.
  • Die beschriebenen Hilfsschalter und Blattfedern können aber auch in anderer Weise miteinander kombiniert werden, wenn eine andere Ausstattung des Niederspannungs-Leistungsschalters 1 erwünscht ist.
  • Wird zum Beispiel nur ein Hilfsschalter zur Meldung der Schaltstellung benötigt, so wird nur der Hilfsschalter 34 in Verbindung mit der Blattfeder 61 in die Kammer 44 eingesetzt, wie es die F i g. 3 und 4 zeigen. Eine weitere Möglichkeit besteht darin, den Niederspannungs-Leistungsschalter 1 nur mit einem Alarmschalter auszurüsten. In diesem Fall wird nur der Hilfsschalter 33 zusammen mit der Blattfeder 60 in die Kammer 44 eingesetzt, wie dies die Fig. 2 zeigt. Ferner können auch zwei Hilfsschalter gemeinsam für die Meldung der Schaltstellung benutzt werden, wenn eine größere Anzahl von Hilfsstromkreisen benötigt wird. Hierzu werden die beiden Hilfsschalter in Verbindung mit der Blattfeder 75 (F i g. 9) eingebaut, deren Schenkel 76 und 77 dann in den Nuten 57 und 58 liegen.
  • Der Einbau der Hilfsschalter erfolgt mit wenigen Handgriffen. Die der jeweils gewünschten Funktion entsprechende Blattfeder wird mit ihrem gewölbten Teil derart an eine der Seitenflächen (z. B. die Seitenfläche 39 in F i g. 6) angelegt, daß das abgewinkelte Ende (z. B.
  • das Ende 62 in Fig.7) an der Anschlußseite (z. B.
  • Anschlußseite 43 in F i g.6) anliegt. Dann wird der Hilfsschalter zusammen mit der Blattfeder in die Kammer 44 eingeschoben, und zwar je nach der gewünschten Funktion des Hilfsschalters zwischen dem Befestigungsbock 51 und der Trennwand 46 oder zwischen dem Befestigungsbock 51 und der Seitenwand 45. Gleichfalls von der gewünschten Funktion des Hilfsschalters hängt es ab, in welche der Nuten 56, 57 oder 58 die Blattfeder mit ihrem gewölbten Teil eingeschoben wird.
  • Nach dem Einschieben in die Kammer 44 wird der Hilfsschalter durch das erwähnte Halteglied 52 begrenzt verschiebbar gesichert. Das in den F i g. 10 und 11 gezeigte Halteglied 52 ist etwa U-förmig gestaltet und besitzt zwei Schenkel 90 und 91 und einen diese Schenkel verbindenden Mittelteil 92, der eine Durchtrittsöffnung 93 für eine Schraube 94 oder ein ähnliches Befestigungselement und zwei einander gegenüberliegende Nasen 95 besitzt. Diese begrenzen die Verschiebbarkeit des Hilfsschalters durch Anlage an seiner Betätigungsseite. Das Halteglied 52 ist auch verwendbar, wenn die Kammer 44 mit zwei Hilfsschaltern bestückt wird, weil dann beide Nasen 95 wirksam werden.
  • Beim Aufsetzen des mit dem Hilfsschalter bestückten Oberteiles 14 des Isolierstoffgehäuses 13 auf das Unterteil 15 legt sich der Hilfsschalter mit seiner Betätigungsseite gegen die Trennwand 11 oder gegen die Seitenwand 9, je nachdem, wie der Hilfsschalter in die Kammer 44 eingesetzt ist. Auf diese Weise wird der Hilfsschalter auf das Unterteil und den darin untergebrachten Schaltmechanismus ausgerichtet. Die Anschlußleitungen des Hilfsschalters werden seitlich aus dem Isolierstoffgehäuse herausgeführt, wie dies die F i g. 4 zeigt.

Claims (11)

  1. Patentansprüche: 1. Niederspannungs-Leistungsschalter mit einem entlang einer Teilfuge in ein Oberteil und ein die Strombahnen tragendes Unterteil geteilten Isolierstoffgehäuse und mit einem als Zubehörteil (33; 34) als Bezugsfläche in das Oberteil des Isolierstoffgehäuses hineinragenden, mit einem auf das Unterteil gerichteten Betätigungsstößel versehenen und in Abhängigkeit von der Stellung des Schaltmechanismus durch ein Zwischenglied betätigbaren Hilfsschalter, da du r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß der Hilfsschalter (33, 34) in einer Kammer (44) des Oberteiles (14) senkrecht zu der Teilfuge (16) des Isolierstoffgehäuses (13) gegen Federkraft (62, 74, 70, 81, 82) verschiebbar geführt ist und daß an dem Unterteil (15) des Isolierstoffgehäuses (13) eine Anschlagfläche (9, 11) für den Hilfsschalter (33; 34) als Bezugsfläche vorgesehen ist.
  2. 2. Niederspannungs-Leistungsschalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als Bezugsfläche eine Teilfläche einer Trennwand (11) oder einer Seitenwand (9) des Unterteiles (15) des Isolierstoffgehäuses (13) dient.
  3. 3. Niederspannungs-Leistungsschalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Federkraft durch eine Blattfeder (60; 61; 75) bereitgestellt ist, die mit einem abgewinkelten Ende (62; 70; 81,82) hinter die dem Betätigungsstößel (35; 68) gegenüberliegende Seite (Anschlußseite 43) des Hilfsschalters (33; 34) greift und die mit einem weiteren Teil (64; 72) das zur Betätigung der Schaltglieder (37,38) des Hilfsschalters (33; 34) dienende Zwischenglied bildet.
  4. 4. Niederspannungs-Leistungsschalter nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß eine Seitenwand (Wand 47) der zur Aufnahme des Hilfsschalters (33) vorgesehenen Kammer (44) eine der Breite der Blattfeder (60) angepaßte Nut (56) besitzt.
  5. 5. Niederspannungs-Leistungsschalter nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der sich an das abgewinkelte Ende (62; 70; 81,82) der Blattfeder (60; 61; 75) anschließende Teil (63; 71; 76, 77) in Richtung des Hilfsschalters (33; 34) gewölbt ausgebildet ist und daß sich an diesen gewölbten Teil der als Zwischenglied dienende weitere Teil (64; 72) anschließt.
  6. 6. Niederspannungs-Leistungsschalter nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der als Zwischenglied dienende weitere Teil (64; 72) der Blattfeder (60; 61) über den Betätigungsstößel (35; 68) des Hilfsschalters (33; 34) übersteht und eine einen Toleranzausgleich bewirkende Biegestrecke bildet.
  7. 7. Niederspannungs-Leistungsschalter nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Anschlußleitungen (41, 42) des Hilfsschalters (33) an seiner der Betätigungsseite (40) gegenüberliegenden Seite (Anschlußseite 43) herausgeführt sind und daß in der Kammer (44) an dieser Seite durch wenigstens eine die Verschiebbarkeit des Hilfsschalters (33) begrenzende Stufe (53) ein Raum (55) zur Verlegung der Anschlußleitungen (41,42) geschaffen ist.
  8. 8. Niederspannungs-Leistungsschalter nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Stufe (53) an eine Seitenwand (Wand 47) der Kammer (44) anschließend angeordnet ist und als Widerlager des abgewinkelten Endes (62) der Blattfeder (60) dient.
  9. 9. Niederspannungs-Leistungsschalter nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die im Oberteil (14) des Isolierstoffgehäuses (13) vorgesehene Kammer (44) zur Aufnahme von wenigstens zwei Hilfsschaltern (33; 34) bemessen ist und daß die benötigten Blattfedern (Schenkel 76, 77) an den mit dem Schaltmechanismus zusammenwirkenden Enden von einem starren Steg (78) umschlossen sind.
  10. 10. Niederspannungs-Leistungsschalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Hilfsschalter (33) in der Kammer (44) durch ein Halteglied (52) begrenzt verschiebbar gehalten ist.
  11. 11. Niederspannungs-Leistungsschalter nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß in der für zwei Hilfsschalter (33; 34) bemessenen Kammer (44) eine Befestigungsstelle (Befestigungsbock 51) für das Halteglied (52) mittig angeordnet ist und daß das Halteglied (52) beidseitig je eine über einen der Hilfsschalter (33; 34) greifende Nase (95) besitzt.
    Die Erfindung bezieht sich auf einen Niederspannungs-Leistungsschalter mit einem entlang einer Teilfuge in ein Oberteil und ein die Strombahnen tragendes Unterteil geteilten Isolierstoffgehäuse und mit einem als Zubehörteil in das Oberteil des Isolierstoffgehäuses hineinragenden, mit einem auf das Unterteil gerichteten Betätigungsstößel versehenen und in Abhängigkeit von der Stellung des Schaltmechanismus durch ein Zwischenglied betätigbaren Hilfsschalter. Zu diesem Zusammenhang sind Hilfsschalter insbesondere zur Meldung der Schaltstellung und zur Meldung einer Auslösung dienende Meldeschalter.
    Ein Niederspannungs-Leistungsschalter dieser Art ist beispielsweise durch die Firmen-Druckschriften Nr. 020 vom April 1968 und Nr. 022 vom März 1974 der Firma Vanossi, Mailand bekannt geworden. Der Hilfsschalter ist bei diesem Leistungsschalter nicht an dem Oberteil des Isolierstoffgehäuses befestigt. Zur Befestigung dienen die Schenkel eines U-förmigen Teiles, an dem der Hilfsschalter befestigt ist. Diese Schenkel lassen sich in Nuten der Wände einführen, die eine der in dem Unterteil des Isolierstoffgehäuses angeordneten Strombahnen begrenzen. An den Wänden des Unterteiles können auch Stege angebracht sein, auf welche die mit Nuten versehenen Schenkel des U-förmigen Teiles aufsteckbar sind.
    Bei einer sinngemäß gleichen Anordnung ist der Hilfsschalter an einem Rahmenteil befestigt, der seinerseits an einem inneren Rahmen des Schalters angebracht ist (US-PS 35 62 733).
    Die bekannten Anordnungen erfordern wegen der in dem Gehäuseunterteil des Schalters vorzusehenden Nuten oder Stege bzw. wegen des für die Rahmenteile freizuhaltenden Raumes eine gewisse Verbreiterung der Polbahnen und damit auch eine gewisse Verbreiterung des gesamten Leistungsschalters. Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Anordnung zur Befestigung eines Hilfsschalters zu schaffen, die keine Verbreiterung des Leistungsschalters erfordert.
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