DE152890C - - Google Patents

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DE152890C
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    • HELECTRICITY
    • H05ELECTRIC TECHNIQUES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • H05BELECTRIC HEATING; ELECTRIC LIGHT SOURCES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; CIRCUIT ARRANGEMENTS FOR ELECTRIC LIGHT SOURCES, IN GENERAL
    • H05B31/00Electric arc lamps
    • H05B31/0042Mounting; Connecting
    • H05B31/0045Mounting; Connecting of individual lamps; Associated impedances

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  • Circuit Breakers (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Vorliegende Erfindung betrifft eine elektrische Bogenlampe mit geschlossener Glocke, bei welcher eine Hauptstromspule die Trennung der Kohlen herbeiführt, während der mit Selbstunterbrechung arbeitende Kern einer Nebenschlußspule die Nachschubbewegungen der oberen Kohle regelt. Das wesentliche Merkmal der Erfindung besteht darin, daß in dem Erregerstromkreis der Nebenschlußspule
ίο ein vom Hauptstrom bewegter Schalter angeordnet ist, der bei der Bildung des Lichtbogens die Nebenschlußerregung ausschaltet.
Die Zeichnung veranschaulicht die allgemeine Anordnung und die elektrischen Verbindungen in einer Lampe nach vorliegender Erfindung.
In der dargestellten Anordnung erfolgt der Antrieb derart, daß bei Magnetisierung des Kernes Scheiben, welche die Kohle zwischen sich haltende Zylinder bewegen, angezogen werden. Jedoch könnte diese Anordnung auch ohne weiteres durch ein Sperrad und eine Sperrklinke ersetzt werden.
Der Strom tritt durch die Klemme ι in die Lampe ein und geht von da nach der oberen Kohle 2. Sobald die Kohlen in Berührung miteinander oder in der gewünschten Entfernung voneinander sind, geht der Strom von der oberen Kohle 2 in die untere Kohle 3, dann infolge des Spieles der Spule 4 durch die Wickelung dieser Spule und dann durch die Leitung 5 nach der Austrittsklemme 9. Der ganze obere Teil des Lampenmechanismus wird an den Lampenkörper angeschlossen.
Im Nebenschluß zu dem Hauptstromkreis ist eine Spule 6 mit dünner Wickelung angeordnet, die durch den Unterbrecher 7,8 beherrscht wird. Die Blattfeder 7 des Unterbrechers ist an die Austrittsklemme 9, die Klemme 8 dagegen an das eine Ende der Wickelung der Spule 6 angeschlossen, die mit ihrem anderen Ende mit der Klemme 10 des Unterbrechers 11 in Verbindung steht. Dieser ist fest mit dem Schuh 12 des Kernes 13 der Spule 6 verbunden. Die Klemme 10 ist von dem Lampenkörper isoliert, und der Strom wird ihr durch die Leitung 11' zugeführt.
Der Kernschuh 12 weist zwei Nuten auf. In jede derselben greift eine Scheibe 14 ein. Beide Scheiben 14 sind auf einer Achse 15 befestigt. Diese trägt ein Zahnrad 16, das in ein auf der Achse 18 sitzendes Zahnrad 17 eingreift. Die Achse 18 bildet einen der Zylinder, zwischen welchen in Aussparungen die obere Kohle 2 läuft und trägt ein Zahnrad 19, das die Bewegung auf die Achse i8' des anderen Zylinders überträgt.
Die untere Kohle 3 ist in einem Anker 20 angeordnet, welcher an seinem unteren Teile den Kern der Elektromagnetspule 4 trägt. Dieser Anker endigt in einen Stift 21 und wird durch die Feder 22 nach oben gedrückt, so daß
die untere Kohle 3 gegen die obere Kohle 2 gehalten wird.
Der Stift 21 stößt gegen eine Platte 23, die
für gewöhnlich durch die Feder 7 gegen die Klemme 8 gedrückt wird. Die Platte 23 und die Klemme 8 stellen den Stromunterbrecher für die Nebenschlußspule 6 dar.
Die Wirkungsweise der Lampe ist folgende:
Angenommen, die Lampe ist außer Betrieb und die Kohlen berühren sich. Läßt man jetzt Strom über die Klemme 1 in die Lampe eintreten, so gelangt er zur oberen Kohle 2, dann zur unteren Kohle 3, von da in die Wickelung der Spule 4 und schließlich durch die Leitung 5 zur Austrittsklemme 9. Die Spule 4 zieht infolgedessen den Kern 20 an, trennt die Kohle 3 von der Kohle 2 und es entsteht ein Lichtbogen.
Infolge des teilweisen Verbrauches der Kohlen 2 und 3 nimmt die Entfernung zwischen den Kohlenspitzen und somit der dem Stromübergang gebotene Widerstand zu und die Wirkung der Spule 4 auf den Kern 20 vermindert sich. In einem bestimmten Zeitpunkt wird letzterer daher durch die Feder 22 gehoben. . Der Stift 21 verläßt dadurch die Platte 23, die nunmehr durch die Feder 7 mit der Klemme 8 in Kontakt gebracht wird. Hierdurch wird der Nebenschluß für den durch die Spule 6 fließenden Strom hergestellt. Denn der von der Klemme 1 kommende Strom gelangt durch die Leitung ii' zu dem Elektromagnetkörper, von da nach der Blattfeder 11, dann zu der mit der Feder 11 in Verbindung stehenden isolierten Klemme 10, durch die Wickelung der Spule 6 nach der Klemme 8, die Platte 23 und durch die Leitung 24 nach der Austrittsklemme 9. Infolge des durch die Spule 6 gehenden Nebenschlußstromes werden der Kern 13 und sein Kernschuh 12 magnetisiert. Der Kern 13, der sich unter der Einwirkung des Erregerstromes verstellt, wirkt durch Magnetisierung auf die Scheiben 14, indem! er diese während seiner Abwärtsbewegung mit sich zieht. Die Drehung der Scheiben 14 bewirkt ein Drehen der Zylinder 18 und 18' und infolgedessen ein Abwärtsbewegen der oberen Kohle.
Sobald eine Abwärtsbewegung der oberen Kohle 2 ausgeführt wird, verläßt die Blattfeder 11 die Klemme 10, der Nebenschluß-Stromkreis wird dadurch geöffnet und der nicht mehr magnetisierte Kern 13 wird wieder unter dem Druck einer passend gewählten Feder gehoben. Nach einem bestimmten Hub des Kernes 13 stellt die Blattfeder 11 ihren Kontakt mit der isolierten Klemme 10 wieder her. Der Nebenschlußstromkreis wird von neuem geschlossen, wodurch ein abermaliges Abwärtsbewegen der oberen. Kohle 2 eintritt und so fort, bis der Übergangswiderstand zwischen beiden Kohlen 2 und 3 seinen normalen Betrag erlangt hat. Sobald letzteres eingetreten ist, nimmt .die Stärke des die Spule 4 erregenden Stromes ebenfalls den Wert an, bei welchem die Unterbrecherfeder 7 bezw. die Platte 23 außer Berührung mit der Klemme 8 gelangt ist. Wenn diese nicht mehr mit der Klemme 8 in elektrischer Verbindung steht, wird jeder Nebenschluß zur Spule 6 unmöglich gemacht, bis der Widerstand durch zu großen Kohlenabstand wieder geändert wird.
Es ist aus vorstehendem zu erkennen, daß die Lampe sich in einfacher Weise mittels der Spule 6 von selbst regelt und die Bildung des Lichtbogen dank der durch die Spule 4 eintretenden Regelung des Kohlenabstandes ermöglicht wird.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch :
    Elektrische Bogenlampe, bei welcher eine Hauptstromspule die Trennung der Kohlen herbeiführt, während der mit Selbstunterbrechung arbeitende Kern einer Nebenschlußspule die Nachschübbewegungen der oberen Kohle regelt, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Erregerstromkreis der Nebenschlußspule ein vom Hauptstrom bewegter Schalter angeordnet ist, der bei der Bildung des Lichtbogens die Nebenschlußerregung ausschaltet.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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