DE276356C - - Google Patents

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DE276356C
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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H71/00Details of the protective switches or relays covered by groups H01H73/00 - H01H83/00
    • H01H71/74Means for adjusting the conditions under which the device will function to provide protection
    • H01H71/7463Adjusting only the electromagnetic mechanism

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 21c. GRUPPE
SIEMENS-SCHUCKERT WERKE G. m. b. H. in SIEMENSSTADT β. BERLIN.
für Schalter o. dgl.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 4. Juli 1913 ab.
Elektromagnetisch gesteuerte Auslösevorrichtungen, die bei einer bestimmten Stromstärke in Tätigkeit treten, hat man bisher durch Verschiebung des Ankers oder eines Magnetpoles in Richtung des Kraftlinienweges für die jeweilig gewünschte Auslösestromstärke eingestellt.
Gemäß der Erfindung wird eine vorteilhaftere Einstellmöglichkeit dadurch geschaffen, daß neben der bekannten Verschiebung eines Magnetpoles in Richtung des Kraftlinienweges eine Verschiebung senkrecht dazu stattfindet. Infolgedessen wird neben einer Veränderung des Luftweges gleichzeitig eine Veränderung des wirksamen Hebelarmes erzielt.
Die Erfindung ist beispielsweise in den Fig. ι und 2 in Vorder- und Seitenansicht an einem Überstromrelais dargestellt, welches bei einer bestimmten Stromstärke eine Leitung schließt.
Die einzelnen Teile des Relais sind in dem Rahmen α angeordnet. Der Relaisanker b ist durch die Achse c in den Lagerböcken d und e beweglich gelagert. Am Querhaupt f des Rahmens α ist der Kern g des Relais befestigt, der von der Wicklung h umgeben ist. Die Enden der Wicklung sind an dem Träger i durch die Klemmen 71 und /2 befestigt. An dem Träger i sind außerdem zwei Klemmen k1 und k2 angebracht, an welche die Enden der Leitung angeschlossen sind, die das Relais überwacht. Die Klemme k1 ist durch eine biegsame Leitung mit der Zunge I verbunden, die isoliert auf der Achse c befestigt ist. Der Anker b kann nur innerhalb geringer Grenzen ausschlagen, welche durch den Ausschnitt m in einem Anschlagstück η gegeben sind. Eine Feder 0 greift an dem einen Ende des Ankers b an und zieht den Anker vom Kern g des Magneten ab.
Fließt durch die Wicklung h Strom, der einen bestimmten Wert übersteigt, so wird der Anker b entgegen der Kraft der Feder 0 angezogen, die Zunge I legt sich gegen einen mit der Klemme k2 verbundenen Kontakt und verbindet damit die Klemme k1 mit ß2.
Unter dem freien Ende des Ankers δ ist ein Pol r aus magnetischem Metall angeordnet, welcher durch eine schräggelagerte Spindel q in der Richtung des Ankers verschoben werden kann. Gleichzeitig mit der Verschiebung nach der Achse c zu entfernt sich das Polstück r vom Anker b, so daß der Luftspalt zwischen beiden vergrößert wird. Die

Claims (1)

  1. Stellung des Poles r kann an einem Maßstab t abgelesen werden. Der magnetische Kreis vom Kern g über den Luftspalt zur rechten Seite des Ankers b, den Anker b selbst und den Luftspalt zum Polstück r und zurück über den Rahmen α und f zum Kern g wird durch Verändern des Luftspaltes zwischen b und r geändert. Zugleich hiermit wird auch der Hebelarm des Ankers b, an dem der Pol r .10 angreift, geändert. Durch beide Änderungen wird die Auslösung für einen die Spule h durchfließenden Strom bestimmter Größe eingestellt.
    Pate ν τ-Α ν Spruch:
    Einrichtung zum Einstellen von elektromagnetisch gesteuerten Auslösevorrichtungen für Schalter o. dgl., bei denen ein drehbar gelagerter, stabförmiger Anker verwendet ist, dadurch gekennzeichnet, daß neben der bekannten Verschiebung eines Magnetpoles in Richtung des Kraftlinienweges eine Verschiebung senkrecht dazu stattfindet, zum Zweck, neben einer Veränderung des Luftweges gleichzeitig eine Veränderung des wirksamen Hebelarmes zu erzielen.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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