DE233235C - - Google Patents

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DE233235C
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    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02KDYNAMO-ELECTRIC MACHINES
    • H02K23/00DC commutator motors or generators having mechanical commutator; Universal AC/DC commutator motors
    • H02K23/40DC commutator motors or generators having mechanical commutator; Universal AC/DC commutator motors characterised by the arrangement of the magnet circuits
    • H02K23/46DC commutator motors or generators having mechanical commutator; Universal AC/DC commutator motors characterised by the arrangement of the magnet circuits having stationary shunts, i.e. magnetic cross flux

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Linear Motors (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 233235 KLASSE 21 d. GRUPPE
Patentiert im Deutschen Reiche vom 21. September 1909 ab.
Bekanntlich wirkt besonders in Betrieben, bei denen die Spannung der auf einen oder mehrere Motoren arbeitenden Gleichstrommaschine in weiten Grenzen geändert werden muß (Leonard-Betrieb), die magnetische Remanenz sehr störend. Man hat sich deshalb bemüht,- durch besondere Schaltungen dieser schädlichen Erscheinung nach Kräften vorzubeugen. Diese Schaltungen haben aber einen
ίο Mehraufwand an Wicklungskupfer und Wicklungsraum oder andere Nachteile, im Gefolge. Die nachfolgend beschriebene Einrichtung erreicht den angestrebten Zweck mit einfacheren Mitteln.
Das Wesen der vorliegend beanspruchten Einrichtung besteht darin, zwischen den Polköpfen der Gleichstrommaschine Brücken aus magnetischem Stoffe, die den Remanenzkraftfluß an dem Anker vorbeileiten, und in dem unverzweigten Kraftflusse außerhalb des Ankers zur Verminderung der Remanenz nicht magnetisierbare Schichten anzuordnen.
Fig. ι zeigt ein Beispiel der Einrichtung. Dabei bedeutet α den Anker einer Gleichstrommaschine, f die Feldpole, / das Joch und I die erwähnten Brücken zwischen den Polköpfen. Diese Brücken aus Eisen oder überhaupt einem ferromagnetischen Stoffe, dessen magnetische Leitfähigkeit also mit zunehmender Sättigung abnimmt, erhalten einen solchen Querschnitt, daß bei der geringen Stärke des Remanenzkraftflusses ihr Widerstand kleiner wird als der des Ankers und der Luftspalten, so daß sie den Remanenzkraftfluß zum größten Teile aufnehmen. Infolge der sehr großen Leitfähigkeit des Eisens bei niedriger Sättigung brauchen die Brücken I nur geringen Querschnitt zu erhalten und bestehen deshalb aus verhältnismäßig dünnem Bleche, beispielsweise von 1 bis 2 mm Dicke. Sobald aber infolge der Erregung der gesamte Kraftfluß eine nennenswerte Größe erreicht, werden die Brücken infolge ihres geringen Querschnittes vollkommen gesättigt, so daß merkbare Verluste des durch den Anker gehenden nützlichen Kraftflusses durch den magnetischen Nebenschluß vermieden werden. Da nun aber durch die Brücken, die Feldpole und das Joch vollkommen eisengeschlossene magnetische Kreise hergestellt wären, die in bekannter Weise die Remanenz verstärken, so würde die beschriebene Einrichtung auf der anderen Seite wieder dem verfolgten Zwecke abträglich sein. Für die gute Wirkung der Einrichtung ist deshalb wesentlieh, daß auch in dem Kreise über die Brücken nicht magnetisierbare Unterbrechungsstellen vorhanden sind, beispielsweise die schlecht leitenden Schichten s zwischen Polen und Joch. Dieser Umstand, neben dem geringen Querschnitte der Brücken, unterscheidet die Einrichtung grundsätzlich von der in der Elektrotechnik bereits bekannten sogenannten »Polbüchse«, durch welche die Polköpfe magnetisch verbunden- werden, um die Form des induzierenden Feldes zu beeinflussen, zu welchem Zwecke sie aber viel größeren Querschnitt erhalten muß. Ersichtlich sind die
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unmagnetisierbaren Schichten s an Stellen des unverzweigten Kraftflusses anzubringen, da der magnetische Schluß über die Brücken entsprechend deren Bestimmung möglichst vollkommen sein muß.
Für die beabsichtigte Wirkung der Brücken ist es gleichgültig, ob diese, wie in Fig. ι angedeutet, als Bleche mit gutem magnetischen Schlüsse an den Polspitzen befestigt sind oder
ίο nach Fig. 2 als vollkommene Zylinder ausgebildet werden. Auch könnte nach Fig. 3 dieser Blechzylinder Abstand von den Polflächen erhalten, so daß die schlecht leitenden Schichten s sich hier vorn am Pol befinden.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch :
    Einrichtung zum Vermindern der Remanenz wirkung bei Gleichstrommaschinen, insbesondere bei Anlaßmaschinen für Leonard-Antriebe, gekennzeichnet durch ferromagnetische Brücken von geringem Querschnitte zwischen den Polköpfen in Verbindung mit schlecht leitenden Schichten in dem unverzweigten Kraftflusse außerhalb des Ankers, zu dem Zwecke, den Remanenzkraftnuß an dem Anker vorbeizuleiten, ohne durch die Brücken diesen Kraftfluß selbst zu verstärken.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2482526A (en) * 1945-07-09 1949-09-20 Westinghouse Electric Corp Dynamoelectric machine
US2498274A (en) * 1943-07-29 1950-02-21 Westinghouse Electric Corp Rotary electric machine
DE907078C (de) * 1949-09-01 1955-08-29 Emil Rona Dipl Ing Regeleinrichtung bei Wechselstromgeneratoren mit ankerkompoundierter Erregermaschine
US2981856A (en) * 1956-08-16 1961-04-25 Licentia Gmbh Alternating current motor stators

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US2498274A (en) * 1943-07-29 1950-02-21 Westinghouse Electric Corp Rotary electric machine
US2482526A (en) * 1945-07-09 1949-09-20 Westinghouse Electric Corp Dynamoelectric machine
DE907078C (de) * 1949-09-01 1955-08-29 Emil Rona Dipl Ing Regeleinrichtung bei Wechselstromgeneratoren mit ankerkompoundierter Erregermaschine
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