DE246527C - - Google Patents

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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01FMAGNETS; INDUCTANCES; TRANSFORMERS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR MAGNETIC PROPERTIES
    • H01F7/00Magnets
    • H01F7/06Electromagnets; Actuators including electromagnets
    • H01F7/08Electromagnets; Actuators including electromagnets with armatures
    • H01F7/16Rectilinearly-movable armatures
    • H01F7/1607Armatures entering the winding

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Electromagnetism (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Electromagnets (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 246527 — KLASSE 21g·. GRUPPE
Elektromagnetische Vorrichtung. Patentiert im Deutschen Reiche vom 20. Oktober 1910 ab.
Die Erfindung betrifft eine elektromagnetische Vorrichtung, welche aus zwei mechanich gekuppelten Ankern besteht, auf die je ein Elektromagnet einwirkt, deren Erregung in Abhängigkeit voneinander erfolgt. Die Neuerung besteht darin, daß die Elektromagnete in verschiedenem Sinne auf die Anker wirken und ihre für die Anzugskraft maßgebenden Größen, wie Eisenquerschnitte und Luftabstände verschieden sind. Hierdurch wird erreicht, daß je nach der Spannung, welche auf die beiden Elektromagnete wirkt, die Anzugskraft des einen oder des anderen Ankers überwiegt. Wird die Vorrichtung mit einem Umschalter gekuppelt, so können je nach der jeweilig vorhandenen Spannung verschiedene Stellungen hergestellt werden.
In der beiliegenden Zeichnung sind zwei Ausführungsformen der Erfindung dargestellt.
ao Fig. ι zeigt eine Anordnung mit zwei Elektromagneten i, 2, die auf die Anker 3, 4 wirken; letztere sitzen auf einem Balken 5, der um die Achse 6 drehbar ist. Die Kerne der Elektromagnete 1, 2 haben gleichgroßen Querschnitt, desgleichen ist die Windungszahl der hintereinanderliegenden Erregerspulen gleich groß. Verschieden ist dagegen der Querschnitt der Polschuhe 7, 8 und der Abstand der letzteren von den zugehörigen Ankern 3, 4. Der Querschnitt des Polschuhes 7 ist klein, derjenige vom Polschuh 8 dagegen groß; ebenso ist die Entfernung des Ankers 3 vom Polschuh 7 klein und die Entfernung zwischen dem Anker 4 und dem Polschuh 8 groß.
Die Erregung der Elektromagnete erfolgt mit zwei verschiedenen Spannungen.
Bei Verwendung der niedrigen Spannung ist die Anzahl der Kraftlinien, welche zwischen den Polschuhen und den zugehörigen Ankern verlaufen, des geringeren Luftabstandes wegen beim Elektromagneten 7 erheblich größer als beim Elektromagneten 8. Es wird daher der Anker 3 angezogen.
Der Querschnitt des Polschuhes 7 ist nun so bemessen, daß letzterer bereits bei Verwendung der niedrigen Spannung nahezu gesättigt ist; es wird daher die Zahl der ihn durchsetzenden Kraftlinien bei Verwendung der hohen Spannung nur wenig zunehmen, dagegen steigt die Zahl der den großen Polschuh 8 durchsetzenden Kraftlinien stark an. Bei geeigneter Wahl der Abmessung überwiegt die Zugkraft des Elektromagneten 2 trotz seines größeren Luftraumes, und der Anker 4 wird angezogen. Durch die punktierten Linien ist schematisch gezeigt, wie der Elektromagnet zum Umschalten eines elektrischen Stromes benutzt werden kann.
Fig. 2 zeigt eine Anordnung mit einer Magnetwicklung. 9 ist das Magnetgehäuse mit den Kernstümpfen 10, 11, zwischen welchen der Anker 12 spielt. Zur Führung des Ankers dienen dünne Stangen 14, 15, von denen erstere aus Eisen, letztere aus Messing oder einem anderen nichtmagnetischen Material besteht. 13 ist die Wicklung des Elektromagneten. Schließlich ist entsprechend der Schwerkraft in Fig. 1 noch eine besondere Rückstellkraft vorhanden, die den Anker nach jeder Steuerung in die Nullage zurückbringt. Mit Rücksicht auf die Einfachheit der Darstellung ist diese Kraft, die von einer Feder ausgeübt werden kann, in der Figur nicht besonders angedeutet.
Wird der Elektromagnet schwach erregt, so gehen nahezu sämtliche Kraftlinien zwisehen 10 und 12 durch die Eisenstange 14;
dagegen durchsetzt ein großer Teil der Kraftlinien den Luftraum zwischen ii und 12, der Anker wird daher nach rechts verschoben.
Die Eisenstange 14 ist so bemessen, daß sie schon bei der schwachen Erregung mit Kraftlinien gesättigt ist, es wird daher bei entsprechend starker Erregung des Elektromagneten und bei dem geringen Abstande zwischen Anker 12 und Kern 10 der überwiegende Teil der
ίο Kraftlinien den Luftraum zwischen Anker 12 und Kern 10 durchsetzen, während auf der anderen Seite des Ankers des großen Abstandes wegen bedeutend weniger Kraftlinien vom Anker 12 zum Kern ii gehen. Dementsprechend wird der Anker 12 bei starker Erregung des Elektromagneten nach links verschoben.

Claims (2)

  1. Patent-Ansprüche:
    i. Elektromagnetische Vorrichtung, dadurch gekennzeichnet, daß ein Elektromagnet mit zwei auf verschiedene Seiten eines Ankers wirkenden Polen einerseits oder zwei Elektromagnete, deren Erregung in Abhängigkeit. voneinander erfolgt, und zwei Anker andererseits so angeordnet sind, daß die Elektromagnetpole in verschiedenem Sinne auf die gegenüberliegenden Ankerflächen wirken und ihre für die Zugkraft maßgebenden Größen, wie Eisenquerschnitte und Luftabstände verschieden groß sind, zum Zwecke, je nach Größe der Erregerspannung ein Überwiegen der Anzugskraft des einen oder des anderen Elektromagneten zu erhalten.
  2. 2. Elektromagnetische Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen einem Elektromagneten bzw. Polschuh und dem zugehörigen Anker ein magnetischer Kurzschluß beschränkter Größe vorhanden ist.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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