DE399099C - Mahlvorrichtung mit Anwendung des Magnetismus als Druckkraft - Google Patents

Mahlvorrichtung mit Anwendung des Magnetismus als Druckkraft

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DE399099C
DE399099C DEU8241D DEU0008241D DE399099C DE 399099 C DE399099 C DE 399099C DE U8241 D DEU8241 D DE U8241D DE U0008241 D DEU0008241 D DE U0008241D DE 399099 C DE399099 C DE 399099C
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rollers
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B02CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING; PREPARATORY TREATMENT OF GRAIN FOR MILLING
    • B02CCRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING IN GENERAL; MILLING GRAIN
    • B02C4/00Crushing or disintegrating by roller mills
    • B02C4/28Details
    • B02C4/32Adjusting, applying pressure to, or controlling the distance between, milling members

Description

Es ist bereits in dem ersten Zusatzpatent 399028 darauf hingewiesen1, daß es für die Ausübung des in dem Hauptpatent 399027 beschriebenen Mahlverfahrens nicht unbedingt erforderlich ist, die Mahlwalze» mit' je zwei magnetisierbaren bzw. magnetisch induzierten Mahlflätiben oder Trägern der Mahlflächen zu versehen, sondern daß es in manchem Fällen auch genügt, die beiden Mahlwalzen mit je einer Mahlfläche zu versehen und derart anzuordnen, daß beide Walzen ein Polpaar bilden.
Gegenstand der Erfindung· ist eine in diesem Sinne entworfene Mühle, vo» der eine Ausführungsfornr in 'Abb. r im Aufriß und in Abb. 2 im Grundriß dargestellt ist.
Zu beiden Seiten der Mahlfläche der Walze α ist je eine Erregerspule b am- Lager-, körper c angebracht. Die elektrische Stromführung erfolgt derart, daß beide Lagerkörper mit gleicher Polarität magnetisiert werden. Es entstehen also in der Mühle zwei symmetrische Magnetströme, von denen je einer von der einen Mahlwalze α durch den
as Lagerkörper c dieser Walze und den Lagerkörper d der Walze e geht und, aus der Walze e austretend, nach der Walze α zurückkehrt. Während die Lagerkorper c der Walze α fest stehen,, sind die der Walze e als Gleitlager ausgebildet, die durch die Lagerkörper c magnetisch angezogen werden und ' dadurch den· !Arbeitsdruck auf die Walzen übertragen.
Derartige Maschinen werden1 in der Ausführung einfacher als solche mit zwei Mahlflächen auf jeder Walze und gewähren den Vorteil, daß die Erregerspulen fest angeordnet und deshalb Schleifkontakte vermieden werden können. Auf die Gleitlager d der verschiebbaren Walze e können Federn· f wirken, die einem zu weiten Zurückschnellen der Walze beim Durchgang größerer Gutsstücke vorbeugen sollen.
Das Gestell, auf oder in dem die Lagerkörper angeordnet sind, muß entweder aus Φ5 unmagnetischem Stoff bestehen oder, falls es aus magnetischem Stoff besteht, gegen letztere magnetisch isoliert sein.
Abb. 3 .zeigt im Grundriß eine andere Anordnung einer Mühle mit nur je einer Mahlfläche der Waken. Hierbei ist nur zu je einer Seite der Mahlflächen beider Walzen α und e je eine Erregerspule b angeordnet. Der magnetische Strom tritt auis dem Lagerkörper c
in die Walze e über und kehrt, aus deren Mahlfiäche austretend und in die der Walze ο eintretend, nach dem Lagerkörper c zurück.
Eine andere Anordnung von Walzen mit nur je einer magnetisierbarer! Mahlfiäche zeigt die Abb. 4. Hier ist zu jeder Seite der Mahlfiäche der Walze α eine Erregerspule b angeordnet, und auf der Walzenachse ist neben jeder Spule ein mit der Walzenachse umlaufender Scheibenpol g befestigt. Die Spulen werden so vom Strom durchflossen, daß sie in den Scheibenpolen g gleichnamige Pole erzeugen, so daß also entsprechend der Abb. 2 in den Walzen α und e zwei Magnetströme entstehen, wobei die Walze e mit den Scheiben h als Anker dient. Auch bei diesen drei Anordnungen wird der Vorteil erreicht, daß der Arbeitsdruck nicht auf die Walzenlager übertragen wird.
ao Die Walzen können, entweder glatt oder geriffelt oder mit beliebigen Zähnen, Vorsprüngenu. dgl. versehen sein. Um den Mindestabstand der Walzen während des Mahlens festzulegen, sei es der Korngröße oder der Walzenabniutzung halber, lassen sich verschiedene Einrichtungen treffen. So können z. B. die Magnetkörper kegelförmig und auf der Achse verschiebbar angeordnet sein, und es können ihnen ebenfalls verschiebbare Scheibenanker von entgegengesetzter Kegelneigung gegenübergestellt werden. Oder man läßt zwischen Magnet und Anker magnetisierbare Bänder oder Ringe von größerem als dem Ankerdurchmesser und von dem verlangten Abstande entsprechender Dicke durchlaufen.
Man kann den Walzenabstand auch dadurch regeln, daß mani die Anker nicht unmittelbar auf den Magneten laufen läßt, sondem zwischen beide und zu beiden Seiten ihrer gemeinschaftlichen Mitte magnetisierbare, gegeneinander verstellbare Zwischenrollen anbringt, durch deren gegenseitigen Abstand der Abstand der Mahlwalzen voneinander geregelt wird. Auch kann man den Arbeitsdruok durch eine besondere auf die Lager Wirkende magnetische oder mechanische Kraft noch unterstützen·.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Mahlvorrichtung mit Anwendung des Magnetismus als Druckkraft nach Patent 399028, dadurch gekennzeichnet, daß die Erregerspuleru (b) neben den Mahlwalzen auf einer oder zu beiden· Seiten derselbe» angeordnet sind, so daß sie entweder einen Magnetstrom oder zwei symmetrische Magnetströme erzeugen·, die von der Mahlfläche einer Walze zu der der andern übertreten und durch die den Spulen benachbarten Lagerkörper beider Walzen oder durch auf den Wälzemachsen angebrachte magnetisierbare Scheiben geschlossen werden.
    Abb. 2.
    Abb. j.
    Abb. 4.
    U U
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2883118A (en) * 1955-04-07 1959-04-21 Beckman Instruments Inc Mill for comminuting solid material
US20050173287A1 (en) * 2003-10-01 2005-08-11 Smith Stephen A. Ergonomic disposable cup having improved structural integrity

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