DE376506C - Anordnung zur Ermittlung der Annaeherungsgeschwindigkeit bewegter Gegenstaende - Google Patents

Anordnung zur Ermittlung der Annaeherungsgeschwindigkeit bewegter Gegenstaende

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DE376506C
DE376506C DES58123D DES0058123D DE376506C DE 376506 C DE376506 C DE 376506C DE S58123 D DES58123 D DE S58123D DE S0058123 D DES0058123 D DE S0058123D DE 376506 C DE376506 C DE 376506C
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DES58123D
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Siemens AG
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Siemens AG
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Classifications

    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01PMEASURING LINEAR OR ANGULAR SPEED, ACCELERATION, DECELERATION, OR SHOCK; INDICATING PRESENCE, ABSENCE, OR DIRECTION, OF MOVEMENT
    • G01P3/00Measuring linear or angular speed; Measuring differences of linear or angular speeds
    • G01P3/42Devices characterised by the use of electric or magnetic means

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  • General Physics & Mathematics (AREA)
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Description

  • Anordnung zur Ermittlung der Annäherungsgeschwindigkeit bewegter Gegenstände. Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zur Ermittlung der Annäherungsgeschwindigkeit eines bewegten Gegenstandes, Zielpunktes o. dgl. in der Zeiteinheit. Bisher geschah diese Ermittlung dadurch, daß die von Entfernungsmeßgeräten o. dgl. festgestellten jeweiligen Entfernungen des Zieles fortlaufend an elektrischen Gebern eingestellt und einem elektrischen Empfängerzeiger übermittelt wurden. Diesem Empfängerzeiger wurde dann ein durch Hand, Motor, Uhrwerk o. dgl. angetriebener Gegenzeiger so nachbewegt, daß er möglichst dauernd in Deckung mit dem Zeiger blieb. Die Annäherungsgeschwindigkeit war bei dieser Anordnung auf einer besonderen Skala ablesbar. Nun gelingt es nicht immer, Zeiger und Gegenzeiger dauernd und gleichmäßig in Deckung zu halten, besonders wenn die Einstellungen der einzelnen Entfernungsangaben an den Gebern nicht gleichmäßig erfolgen. Hierdurch entsteht eine gewisse Unsicherheit und Unruhe in der Ermittlung der Annäherungsgeschwindigkeit, da sich dieSprünge bei den Gebereinstellungen fortlaufend und unkontrollierbar auf den Wert der Annäherungsgeschwindigkeit übertragen.
  • Die Erfindung beseitigt diesen Nachteil dadurch, daß sie die jeweiligen Werte der Annäherungsgeschwindigkeit nacheinander in gewissen Zeitabständen an mehreren Zeigern ablesbar macht. Hierdurch werden Sprünge der Gebereinstellung kenntlich, da sie nur den gerade in dieser Zeitperiode arbeitenden Zeiger beeinflussen, ohne den gleichmäßigen Wert der übrigen Einstellungen zu stören.
  • Die Abbildung zeigt ein Ausführungsbeispiel der Erfindung.
  • Der Zeiger z wird in bekannter, z. B. in der deutschen Patentschrift 327505 beschriebenen Weise mittels Fernübertragung auf die jeweilige Zielentfernung eingestellt. Die im Apparatgehäuse gelagerte Welle a kann durch die Kurbel k mit Hand- oder Maschinenkraft gedreht werden und bewegt dabei über die Stirnräder c und b den Gegenzeiger g nach dem Folgezeigerprinzip hinter dem ferngesteuerten Zeiger z her. Über das Stirnrad il dreht die Welle a das Stirnrad i., das fest mit dem Kegelrad p1 verbunden ist. Das Kegelrad p1 steht in Eingriff mit dem auf der Welle d sitzenden Planetenrade P".. Die im Apparatgehäuse gelagerte Welle d trägt an ihrem anderen Ende den über einer Skala spielenden Zeiger f1. Die Welle a dreht ferner über die Stirnräder s1 und s., das Stirnrad s3. Das Stirnrad s3 sitzt mit seiner Hohlwelle c frei drehbar auf der Welle d. Die Welle e trägt an einem Ende das eine Kupplungsglied einer Klauenkupplung n. Fest auf der Welle e sitzen ferner zwei entgegengesetzt wirkende Federn 1, die von beiden Seiten um ein Anschlagstück lt einer Hohlwelle o greifen. Diese Hohlwelle o ist frei drehbar auf der Welle d und kann auf ihr durch den Hebel q, der in der Rille t gleitet, achsial verschoben werden. Das eine Ende der Welle o trägt das zweite Kupplungsglied der Klauenkupplung ßt, mit der die Wellen o und e gekuppelt werden können. Das andere Ende der Welle o trägt auf Stiften ts das mit dem Planetenrad P, in Eingriff stehende Kegelrad P, Die Stifte rt, die frei durch das Rad P3 gleiten, bewirken, daß das Rad p3 die Drehung der Welle o mitmachen muß, die Welle o jedoch achsiale Verschiebungen ausführen kann, ohne die Lagerung von P3 zu beeinflussen. Der in die Rille t der Welle o eingreifende Hebel q ist als Anker eines Elektromagneten iit., ausgebildet. Bei nicht erregtem in, wird er durch eine nicht gezeichnete Feder von seinem Elektromagnettn abgedrückt. Über der Welle o ist ein Elektromagnet yftl angeordnet, dessen Anker mit einem Bremsklotz w o. dgl. versehen ist, der bei der Erregung von in, die Drehung der Welle o verhindert. Beide Elektromagnete in, und m., sind über die Schalteinrichtung r an ein beliebiges Netz gelegt. Die Schalteinrichtung r besteht aus mehreren voneinander isolierten Kontaktstücken, die von einer Bürste x bestrichen werden. Die Bürste x wird durch ein Uhrwerk, einen Motor J7 o. dgl. mit gleichmäßiger Geschwindigkeit gedreht und öffnet und schließt dadurch die verschiedenen Stromkreise periodisch in gewissen 'Leitabschnitten.
  • Unter der Welle a ist in der Abbildung ein zweites System gezeigt, das dem über der Welle liegenden gleicht.
  • Die Einrichtung wirkt wie folgt Es sei zunächst angenommen, die Bürste x sei in der in der Abbildung gezeigten Stellung. Dann ist der Stromkreis für den Magneten ml geschlossen, und der Bremsklotz w hält die Welle o fest. Beim Nachdrehen des Gegenzeigers g hinter dem Zeiger z mit der Kurbel k wird über si, s2, s3 die Welle e gedreht. Da die Welle o mit ihrem Anschlagstück h durch den Bremsklotz w festgehalten wird, spannt sich die eine der beiden Federn 1. Ferner wird über il, i2 das Kegelrad P, gedreht, das nunmehr das Planetenrad P2 umlaufen läßt und damit die den Zeiger f, tragende Welle d dreht. Denn das Kegelrad P3 wird mit der Welle o durch den Bremsklotz w festgehalten. Der Zeiger f1 wird daher während der Dauer der Erregungsperiode von ml entsprechend der Änderung der Zielentfernung mitgenommen. Tritt die Bürste x auf den nächsten Kontaktteil der Kontakteinrichtung y, so wird der Stromkreis für m, geschlossen und für ml geöffnet. Durch die Erregung von rra, wird der Hebel q umgelegt, und die bisher vom Bremsklotz w festgehaltene Welle o wird nun über die Klauenkupplung n mit der drehenden Welle e gekuppelt. Die eine der beiden gespannten Federn 1 behält dabei die bisherige Spannung. Da nun das Kegelrad P3 die Drehung der Scheibe s3 mitmacht, läuft das Planetenrad p. nicht weiter um, da sich die Drehungen von P1 und P3 gegenseitig aufheben. Die Welle d und damit der Zeiger f1. bleiben also während der Erregung von m, beim Weiterdrehen der Welle a in der erreichten Stellung.
  • Gleichzeitig mit dem Magneten m2 wird der Magnet in, des zweiten Systems erregt und damit, wie oben beschrieben, der Zeiger f2 des zweiten Systems für die Annäherung während des folgenden Zeitabschnittes eingestellt. Ist diese Meßperiode beendet, so erhält m4 Strom und hält damit den Zeiger f.; auf seiner Skala fest. Gleichzeitig wird m2 stromlos, so daß die Klauenkupplung ia sich löst, und da auch % noch für kurze Zeit stromlos ist, dreht die Feder 1 an dem Anschlagstück lt die Welle o und damit 3, i<'2, Welle d und Zeiger f 1 in die Nullage zurück. Dies Spiel wiederholt sich dauernd. Als Periode kann jeder beliebige Zeitabschnitt, z. B. 15 Sekunden, 30 Sekunden oder 1 Minute gewählt werden. Es ist für die Erfindung unwesentlich, ob die Anzeige mit Zeigern, wie in dem Ausführungsbeispiel gezeigt, oder mit sich bewegenden Skalen, Skalenfenstern, springenden Ziffern o. dgl. erfolgt. An Stelle der zwei in der Abbildung gezeigten Systeme können mehrere hintereinander betätigt werden, auch kann ein einziges System Verwendung finden, bei dem die Wirkung des Zeigers f, durch einen Zeiger ersetzt ist, der nach Art eines Maximalzeigers vom Zeiger f1 mitgenommen wird und nach jeder neuen Einstellung durch die Elektromagnete nach der neuen Einstellung zurückgesteuert wird.

Claims (5)

  1. PATENT-ANsPRÜcHE: 1. Vorrichtung zur Ermittlung der Annäherungsgeschwindigkeit bewegter Gegenstände durch Nachdrehen eines Gegenzeigers hinter einem der jeweiligen Entfernung entsprechend verstellten Zeiger, dadurch gekennzeichnet, daß die gewünschte Annäherungsgeschwindigkeit zeitlich hintereinander an mehreren Zeigern o. dgl. ablesbar ist.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der die Annäherungsgeschwindigkeit jeweilig ermittelnde Zeiger mechanisch von der Welle des Gegenzeigers über ein Planetengetriebe angetrieben wird.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Bewegung der Gegenzeigerwelle auf beide Antriebsräder des Planetenrades in entgegengesetztem Sinne übertragen wird.
  4. 4.. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das eine Antriebsrad durch eine besondere Feststellvorrichtung feststellbar ist, so daß sich bei ihrem Wirksamwerden das Planetenrad entsprechend der Bewegung der Gegenzeigerwelle mitdreht.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch d., gekennzeichnet durch eine lösbare Kupplung zwischen dem feststellbaren Antriebsrad des Planetenrades und dem Antriebsorgan dieses Antriebsrades. 6.. Vorrichtung nach Anspruch q., dadurch gekennzeichnet, daß die Feststellvorrichtung des einen Antriebsrades regelmäßig in gewissen Zeitabständen elektromagnetisch durch ein Uhrwerk, einen Motor o. dgl. zur Wirkung gebracht wird. Vorrichtung nach Anspruch 4., dadurch gekennzeichnet, daß eine zweite Feststellvorrichtung, die bei der Lösung der ersten Feststellvorrichtung zur Wirkung komme, den die Annäherungsgeschwindigkeit angebenden Zeiger o. dgl. in seiner Stellung festhält, bis die Einstellung eines zweiten Zeigers o. dgl. vollendet ist. B. Vorrichtung nach Anspruch d. und 7, dadurch gekennzeichnet, daß bei Lesung beider Feststellvorrichtungen das Planetenrad und der die Annäherungsgeschwindigkeit angebende Zeiger o. dgl. durch Federkraft o. dgl. in der Richtung nach der Nullago bewegt werden.
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