DE510998C - Anordnung zur Fernuebertragung von gleichartigen veraenderlichen Messgroessen - Google Patents

Anordnung zur Fernuebertragung von gleichartigen veraenderlichen Messgroessen

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DE510998C
DE510998C DEN29255D DEN0029255D DE510998C DE 510998 C DE510998 C DE 510998C DE N29255 D DEN29255 D DE N29255D DE N0029255 D DEN0029255 D DE N0029255D DE 510998 C DE510998 C DE 510998C
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    • GPHYSICS
    • G08SIGNALLING
    • G08BSIGNALLING OR CALLING SYSTEMS; ORDER TELEGRAPHS; ALARM SYSTEMS
    • G08B5/00Visible signalling systems, e.g. personal calling systems, remote indication of seats occupied
    • G08B5/22Visible signalling systems, e.g. personal calling systems, remote indication of seats occupied using electric transmission; using electromagnetic transmission

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Electromagnetism (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Length Measuring Devices With Unspecified Measuring Means (AREA)

Description

  • Anordnung zur Fernübertragung von gleichartigen veränderlichen meßgrößen Durch die deutschen Patentschriften 301 623 und 301 780 sind Einrichtungen bekannt geworden, bei denen auf verschiedenen Meßstellen angeordnete Geber an einen gemeinsamen Empfänger derart angeschlossen sind, daß dieser den Mittehvert der Einstellungen der angeschlossenen Geber anzeigt. Wenn nun eine derartige Anordnung beispielsweise zur Übertragung von intermittierend gefundenen Meßergebnissen benutzt wird, z. B. zur Übertragung der von verschiedenen Stellen aus gemessenen Entfernung eines Zieles, so kann der Übelstand auftreten, daß in dem gemeinsamen Empfänger zeitlich verschiedene Entfernungswerte zur Ermittlung gebracht werden. Dieser Übelstand macht sich insbesondere dann störend bemerkbar, wenn es sich um schnell bewegliche Ziele handelt. Infolgedessen wird in solchen Fällen auch der mit einer solchen Einrichtung gefundene Mittelwert der Entfernungen mehr oder weniger von dem richtigen Entfernungswert abweichen.
  • Zur Vermeidung dieses Nachteiles werden bei Anordnungen dieser Art gemäß der Erfindung für jeden Geber eine Zeitkorrektur bewirkende Mittel derart angeordnet, daß an dem gemeinsamen Empfänger das Mittel aus den entsprechend der seit jeder Messung verflossenen Zeit beeinflußten, durch die Einstellung der angeschlossenen Geber übermittelten Meßgrößen zur Anzeige gelangt. Zweckmäßig wird die Anordnung derart getroffen, ddaß mit den Verbindungsleitungen zwischen jedem Geber und dem gemeinsamen Empfänger eine Regelvorrichtung, z. B. ein Schaltwerk, welches in den Verbindungsleitungen liegende Regelwiderstände verändert, derart in Verbindung gebracht wird, daß die Einwirkung des zugehörigen Gebers auf den gemeinsamen Empfänger proportional zu dem nach dem Zeitpunkt der Gebereinstellung eingetretenen Änderungen der Meßgröße verändert wird.
  • In den Abbildungen sind Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt.
  • Abb. i zeigt ein Schaltbild einer ersten Ausführungsform der Erfindung.
  • Abb.2 zeigt in perspektivischer Ansicht die Ausbildung der in Abb. i vorgesehenen Kontakteinrichtungen zur Regelung von Widerständen.
  • Abb. 3 veranschaulicht das Schaltbild einer zweiten Ausführungsform der Erfindung. Abb. q. ist eine perspektivische Ansicht eines der in Abb. 3 vorgesehenen Schrittzeitwerkes nebst zugehöriger Schaltung.
  • In Abb. i sind vier Meßstellen I, 1I, III und IV vorgesehen, bei denen sich z. B. Langbasisentfernungsmesser befinden. Die auf diesen Meßstellen gefundenen Entfernungswerte sollen fortlaufend nach einer Befehlsstelle V fernübertragen werden. Zu diesem Zweck sind auf jeder der Meßstel:len I bis IV Grobgeber Ggl, Gg2, Gg, und Gg., und Feingeber Gf, Gf2, Gf., und Gf, vorgesehen. Auf .der Befehlsstelle V befinden sich vier Empfänger Egg, Eg- Eg, und Ego sowie ein sogenannter Mittlungsempfänger M,-.",. Jeder der Grobgeber Ggl, Gg2, Gg, und äg4 ist mit einem der Grobempfänger Egl, Egg, Ego und Eg,, mittels Leitungen 0" O_, 03 und 04 verbunden, während die vier Feingeber Gf, bis Gf4 mittels der Leitungen E, bis E., sämtlich Tiber eine noch zu beschreibende Anordnung an die Leitungen L angeschlossen sind und die zudem gemeinsamen Mittlungsempfänger M, 2 s 4 führen. Außerdem sind in den Verbindungsleitungen E, bis E4 Trennschalter S1, S2, S3 und S4 vorgesehen, mittels welcher eine Meßstelle, welche offenbar unrichtige Ergebnisse liefert oder während eines Gefechtes zerstört ist, abgeschaltet werden kann. Die Schalter S, bis S¢ befinden sich in der Praxis auf der Befehlsstelle V. Auf dieser Befehlsstelle kann man durch Vergleich der Anzeigen der Grobempfänger Eg, bis Ego ohne weiteres erkennen, wenn der angegebene Fall eintritt. .
  • Die bisher beschriebene Einrichtung entspricht im wesentlichen der Anordnung nach den deutschen Patentschriften 301 623 und 301 780. Um nun den obenerwähnten Mangel einer richtigen Anordnung zu vermeiden, ist gemäß der Erfindung die im folgenden beschriebene Einrichtung vorgesehen: Jede der Verbindungsleitungen E, bis E4 zwischen den Feingebern Gf,_ bis Gf, und denn Mittlungsempfänger M, 2 3 4 ist über je eine Schaltvorrichtung A" B" C, bis A4, B4, C4 geführt. Jede dieser Schalteinrichtungen enthält als wesentlichen Teil einen Kontaktarm und eine halbkreisförmige Kontaktanordnung. Die drei zusammengehörigen Kontaktarme der Einrichtungen A,, B" C" A2, B" C@, A4, B4, C4 und A." B4, C.F sind auf je einer gemeinsamen Achse X" X2, X4 und X4 befestigt. Die von ihnen überstrichenen Kontaktstücke sind gegeneinander isoliert und mittels Leitungen L" L@ und L4 mit dein zugehörigen Kontaktstücke der anderen Kontakteinrichtungen verbunden. Dabei verbinden die Leitungen I_, die Kontaktstücke der Schalteinrichtungen A, bis A.,, die Leitungen L., die Kontaktstücke B, bis B., und die Leitungen L3 die Kontaktstücke C, bis C4. Es sind stets die zugehörigen Kontaktstücke miteinander verbunden, also das erste Kontaktstück der ersten Einrichtung A, mit den ersten Kontaktstücken der Einrichtungen A2, A3, A, usw. Zwischen je zwei der Verbindungsleitungen I_" L2 und I_, ist je eine Stufe eines Widerstandes R,, R. und R; geschaltet. Der Anfang jedes der- Widerstände R1, R2 und R3 ist mit einer der drei Leitungen L verbunden, die zu dem gemeinsamen Mittlungsempfänger i/1, 2 3 4 führen.
  • Für den Antrieb der Wellen X, bis X., ist ein ständig laufender Motor P vorgesehen. Der Antrieb des Motors P erfolgt über eine Regeleinrichtung 0, H, eine gemeinsame Welle Z, Übersetzungsgetriebe h, bis h4 und elektromagnetische Kupplungen K, bis K4. Außerdem stehen die Wellen X, bis X4 unter dem Einfluß von Federn F, bis F4. Schließlich sind noch an den Kontaktbahnen der Schaltwerke K, bis K4 Anschläge U, bis Ll4 vorgesehen, welche die Größe der Verstellung der Achsen X, bis X4 begrenzen. Die Anordnung ist so getroffen, daß die Länge der Kontaktbahn bzw. der größtmöglichste Winkelweg, den der zugehörige Kontaktarm zurücklegen kann, gleich dem größtmöglichsten Zeitabstand zwischen zwei aufeinanderfolgenden Übertragungen der Meßergebnisse von einer der Meßstellen I bis IV ist. Schließlich befindet sich auf jeder dieser Meßstellen noch eine Taste T" T2, T3 und T4, die zur Betätigung .eines Elektromagneten 31, i11, 2,1, und M4 dient.
  • In Abb. 2 ist eine besonders zweckmäßige Anordnung der einzelnen Kontaktbahnen und Kontaktarme dargestellt, die eine sehr gedrängte Bauart der neuen Einrichtung ge- währleistet.
  • Die Wirkungsweise der Anordnung nach den Abb. z und 2 ist wie folgt: Es sei angenommen, daß der Motor P eingeschaltet sei, daß aber noch "keine Einstellung der Geber auf den Meßstellen I bis IV stattgefunden habe. In diesem Falle werden die Kontaktarme A" B" C, usw. von dein Motor P über die oben ang;gebene Verbindung so lange gedreht, bis sich die Kontaktarme der Schaltbahn A, bis A4 gegen die Anschläge U, bis U., anlegen. In dieser Stellung bleiben sie bis auf weiteres stehen, während der Motor P weiterläuft. Die elektromagnetischen Kupplungen K, bis K4 wirken in diesem Falle als Rutschkupplungen. Wird nun auf einer der Meßstellen I bis IV die dort befindliche Geberanordnung auf einen Meßwert eingestellt, z. B. die Geberanordnung G92 und G f 2, so wird gleichzeitig die zugehörige Taste in dem Beispiel T= gedrückt. Durch das Drücken der Taste T, wird der Elektromagnet M, erregt und dadurch die Kupplung K, aufgehoben. Infolgedessen wird die Welle X, durch die Feder F, in die Ausgangsstellung zurückgeführt, in welcher die Kontaktarme der Einrichtungen A2, B2, C2 auf das erste Kontaktstück ihrer Kontaktbahnen gelangen. Infolgedessen wird bei der gleichzeitig erfolgenden Einstellung der zu der Taste gehörigen Geber, in dem Beispiel der Geber Gg.. und Gf2, der gemessene Entfernungswert vollwertig auf den Mittlungsempfänger M, 2 3 4 übertragen, weil bei der angegebenen Stellung der Kontaktarme der Einrichtungen Az, B_, C2 in den Verbindungsleitungen E_, L keinerlei Widerstand eingeschaltet ist. Von diesem Augenblick an aber werden die Arme .1=, B_, C2 von dein Motor P gedreht und dadurch mehr und mehr Stufen der Widerstände R,, R, und R, zwischen die Leitungen E, und L eingeschaltet. Hierdurch wird, eine richtige Wahl der Stufen der Widerstände R, bis R3 vorausgesetzt, die zeitliche Änderung der übertragenen Meßgröße in dem Mittlungsempfänger berücksichtigt. Wird nun auf der Meßstelle II ein neuer Entfernungswert gefunden, so wird wiederum gleichzeitig die Taste Z', gedrückt und die zugehörige Geberanordnung eingestellt. Die Kontaktarme der Einrichtungen A_. B_, C, gelangen wiederum in ihre N'ullstellungen zurück, und der neue Entfernungswert wird wiederum vollwertig auf den Mittlungseinpfänger M, = 3 4 übertragen.
  • In genau entsprechender Weise, wie vorstellend für die Meßstelle II beschrieben, wird auf den übrigen Meßstellen I, III und IV gearbeitet. -Um n nun die vorerwähnte zeitliche Abhängigkeit des auf jeder der Meßstellen übertragenen Wertes in dem Mittlungsempfänger zu berücksichtigen, erfolgt der Antrieb der ständig laufenden Motoren P über ein Reibradgetriebe 0 (Abb. i). Die Reibrolle dieses Getriebes D wird mittels eines Handrades H so eingestellt, daß der Zeiger einer Anzeigevorrichtung D auf dieser die gemessene Änderungsgeschwindigkeit der Entfernung anzeigt. Hierdurch wird erreicht, daß in jedem Augenblick der Ablesung der Anzeige des Mittlungsempfängers 111l, _ , , alle angeschlosssenen Geber, soweit sie nicht mittels der Schalter S, bis S3 abgeschaltet sind, in Abhängigkeit von dem Zeitpunkt der mit ihnen übertragenen Meßergebnisse zur Einwirkung gelangen.
  • Bei der in den Abb. 3 und 4. veranschaulichten Ausführungsform der Erfindung sind wiederum vier Meßstellen I bis IV angenommen sowie ein gemeinsamer Mittlungsempfänger 1I1, _ 3 ,. Es sind in Abb. 3 lediglich die Feinempfänger Gf, bis Gf, dargestellt. Die Anordnung nach diesen Abbildungen unterscheidet sich von der Anordnung nach den Abb. i und 2 hauptsächlich dadurch, daß die Regelung der Widerstände Ri, bis Rl" Rll, bis Rll, und Rlll, bis Rill,, mittels Schrittsehaltwerk J" N" J_, N_, J3, 14T3 und J", N, erfolgt. Auf von diesen Schrittschaltwerken angetriebenen Achsen X, bis X., sind wiederum die Schaltarme der Einrichtungen A" B" C, bis A." B4, C., angeordnet. Außerdem ist bei dieser Anordnung noch eine vierte Schalteinrichtung auf jeder der Wellen X, bis X4 vorgesehen. Diese Schalteinrichtungen sind mit D, bis D4 bezeichnet. Die Ausbildung der Schrittschaltwerkeist aus Abb. 4. im einzelnen ersichtlich. Die Wirkungsweise der -dargestellten Anordnung ist wie folgt: Es sei wiederum angenommen, daß alle Teile der dargestellten Anordnung sich in ihren Nullstellungen befinden. Wird dann der Motor P eingeschaltet, ohne daß zunächst von den Meßstellen I bis IV ein Wert übertragen wird, so dreht der Motor P über ein Reibradgetriebe 0, dessen Reibrollen mittels der Handkurbel H und einer Anzeigevorrichtung, genau wie oben beschrieben, eingestellt wird, eine Kontaktscheibe, auf welcher zwei Bürs,ten Z, und Z. schleifen. Die l#-,o@ntal:tscheibe besteht aus einem von der Bürste Z, bestrichenen Teil P, aus Metall und einem Teil P_, der einzelne, gegeneinander isolierte Kontaktstücke in regelmäßigem Abstand aufweist. Die Kontakteinrichtung P, und P_ wirkt in der Weise, daß der Stromkreis einer Batterie E abwechselnd geschlossen und unterbrochen wird.
  • Der Stromkreis der Batterie E verläuft über die Kontaktbürste Z_ und Kontaktstück, Kontaktscheibe P" Bürste Z" über jeden der ElektromagneteJ, bis J4, über die Kontaktbahn der Schaltwerke D, bis D4, über die zugehörigen Kontaktarme zurück zur Batterie E (s. Abb. 3). Infolgedessen werden die Elektromagnete J, bis J4 erregt und schalten mittels der Transportklinken, von denen lediglich die Transportklinke H, auf der Zeichnung dargestellt ist, die Klinkenräder N, nur jedesmal um einen. Schrittt «-eiter. Dementsprechend "werden auch die auf den Wellen X, bis X, befestigten Kontaktarme der Einrichtungen A" B,, C" D, usw. bis A," B4, C" D., verstellt. Diese Verstellung setzt sich so lange fort, bis die Kontaktarme der Einrichtungen D, bis D, in ihre letzte Stellung gelangen. Diese Stellung besteht aus einem Isolierstück, so .daß trotz Weiterlaufens des Motors und der Kontakteinrichtung K, Z" Z, kein Stromschluß mehr in den Stromkreisen der Elektromagnete J, bis J4 zustande kommt.
  • Soll von einer der Meßstellen aus, z. B. von der Meßstelle I (Abb. 4.), ein Ergebnis übertragen werden, so wird wiederum gleichzeitig die dort befindliche Taste T, gedrückt und außerdem der zugehörige Geber Gf, eingestellt. Durch das Drücken der Taste T, wird ein Hilfsmagnet @Il, erregt, der sowohl die Transportklinke H, als auch eine Sperrklinke Y, aus der Verzahnung des Klinkenrades N, heraushebt. Die Welle X, ist dadurch freigegeben und wird unter dem Einfluß der Feder F, in die Nullstellung zurückbewegt, so daß der mittels der Gebereinrichtung Gf, übertragene Meßwert mit diesem vollen Wert auf den Mittlungsempfänger 111, @ 3 4 zur Einwirkung kommt. Genau so verlaufen die Übertragungen der Meßergebnisse von den drei übrigen Stellen II, III und IV. Durch die Kontaktarme der Einrichtungen Al, B1, C, bis A4, B4, C4 wird wiederum so viel Widerstand aus den zu ihnen gehörigen Widerstandsstufen zwischen die Verbindungsleitungen E, bis E4 und die Verbindungsleitungen L geschaltet, daß die Anzeige des Mittlungsempfängers I, II, III und IV nicht nur den richtigen, an jeder der einzelnen Geberanordnungen eingestellten Wert der Entfernung, sondern auch die während der Zwischenzeit erfolgte Änderung dieses Wertes berücksichtigt.
  • Außer den Regelwiderständen R,. bis R3 (Abb. i) können -noch in allen Fällen feste Widerstände in den Verbindungsleitungen E,, E,, E" E4 und L eingeschaltet werden. Zur verschiedenen Bewertung der einzelnen Geber bei dem in Abb. i dargestellten Ausführungsbeispiele sind solche festen Widerstände W, und W4 z. B. in den Verbindungsleitungen E, und E4 eingeschaltet, um zum Ausdruck zu bringen, daß die auf den Meßstellen III und IV verwendeten Langbasismesser eine kürzere Basislänge haben als diejenigen auf den Meßstellen I und II.
  • Es versteht sich von selbst, daß der zur Erleichterung des Verständnisses oben angenommene Fall, daß die Kontaktarme sämtlicher Einrichtungen Al, B,, Cl usw. zunächst in ihre Endstellungen gelangen, in der Praxis im allgemeinen nicht eintreten wird, vielmehr wird hier die Sache so sein, daß die einzelnen Schaltarme sich beim Drücken der Tasten T1 bis T4 in irgendeiner Zwischenstellung befinden. Auch in diesem Falle gelangen sie bei Betätigung der zugehörigen Taste sogleich in die Nullstellung zurück.

Claims (9)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Anordnung zur Fernübertragung von gleichartigen veränderlichen Meßgrößen, insbesondere von Zielentfernungen, bei der eine Mehrzahl von auf den einzelnen Meßstellen angeordneten Gebern an einen gemeinsamen Empfänger derart angeschlossen ist, daß dieser den Mittelwert der Einstellung der angeschlossenen Geber anzeigt, dadurch gekennzeichnet, daß für jeden Geber eine Zeitkorrektur bewirkende Mittel derart angeordnet sind, daß an dem gemeinsamen Mittlungsempfänger der Mittelwert aus den entsprechend der seit jeder Messung verflossenen Zeit beeinflußten, durch die Einstellungen der angeschlossenen Geber übermittelten Meßgrößen zur Anzeige gelangt.
  2. 2. Anordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß mit den Verbindungsleitungen (El bis E4, L) zwischen jedem Geber (Gfl bis Gf4) und dem gemeinsamen Empfänger (Ml 2 3 4) je eine Regelvorrichtung (A,., B,., Cl, Ri bis A4, B.4, C4, R4) in Verbindung steht, welche die Einwirkung des zugehörigen Gebers auf den gemeinsamen Empfänger in Abhängigkeit von der Änderung (Zeit und Geschwindigkeit der Entfernungsänderung) der zu messenden Größe seit dem Zeitpunkt der Gebereinstellung verändert.
  3. 3. Anordnung nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß durch die Regeleinrichtung (A, B1, Cl, R1 bis A4, B4, C4, R4) Regelwiderstände (R1 bis R,) mit einer den Änderungen der zu messenden Größe entsprechenden Geschwindigkeit in die Verbindungsleitungen (El bis E4, L) zwischen den Gebern (G f 1 bis G f 4) und dem gemeinsamen Empfänger (M12, 4) eingeschaltet werden. q.. Einrichtung nach Anspruch i, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß für die von den Regeleinrichtungen (Al, B,, Cl, R,_ bis A4, B4, C
  4. 4, R4) verstellten Kontaktglieder zur Einschaltung von Widerstandsstufen (R, bis R,) in die Verbindungsleitungen Anschläge (U1 bis U4) vorgesehen sind, welche die zugehörigen Kontaktarme in einer Zeit erreichen, die dem größtmöglichsten Abstand zwischen zwei aufeinanderfölgenden Übertragungen bei der zugehörigen Gebereinrichtung entspricht.
  5. 5. Anordnung nach den Ansprüchen i bis q., dadurch gekennzeichnet, daß die Regeleinrichtungen eine der Zahl der Verbindungsleitungen entsprechende Anzahl von Kontaktarme tragenden Wellen (X1 bis X4) enthalten, und daß diese über eine elektromagnetische Kupplung (K1 bis K4) von einer ständig laufenden Maschine (P) mit einstellbarer Geschwindigkeit angetrieben werden.
  6. 6. Anordnung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die elektromagnetischen Kupplungen (K,, bis K4) als Rutschkupplungen wirksam werden, wenn die Endstellung der zugehörigen Kontaktarme erreicht ist.
  7. 7. Anordnung nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Kontaktarme tragende Wellen (X1 bis X4) durch Betätigung von bei den zugehörigen Gebern (Gf, bis Gf4) angeordneten Tasten (T1 bis T4) in ihrer Verbindung mit der ständig laufenden Antriebsmaschine (P) unterbrochen und unter dem Einfluß einer Feder (F1 bis F4) in ihre Nullstellungen zurückgeführt werden. B.
  8. Anordnung nach den Ansprüchen z bis x, dadurch gekennzeichnet, daß zum Antrieb aller vorgesehenen Schaltwellen (X, bis X4) ein einziger ständig laufender Motor (P) und eine einzige Geschwindigkeitsregeleinrichtung (H, O), z. B. ein Reibradgetriebe, vorgesehen sind.
  9. 9. Anordnung nach den Ansprüchen r bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Kontaktarme der Schaltwerke (Al, B,, C, bis A." B4, C4) mittels Klinkenräder (N, bis NJ Transportklinken (H, bis H4) und Transportmagnete (J, bis J4) schrittweise weitergeschaltet werden, und daß die Erregung der Transportmagnete (J" J4) durch ein gemeinsames Zeitschaltwerk (K" Z" Z.) mit regelbarer Geschwindigkeit erfolgt. zo. Anordnung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß ein besonderer Kontaktarm (D) in jedem der einzelnen Schaltwerke vorgesehen ist, welcher in der Endstellung der zugehörigen Schaltwelle (X, bis X4) den Stromkreis führt und den zugehörigen Transportmagneten (J, bis J4) ständig unterbricht. I I. Anordnung nach Anspruch 1o, dadurch gekennzeichnet, daß an jedem der Schrittschaltwerke Hilfsmagnete (H,, bis H4) vorgesehen sind, welche bei Betätigung von an den zugehörigen Gebern befindlichen Tasten (T, bis T4) Transportklinken (H, bis H4) und Sperrklinken (Y,) ausheben, so daß die zugehörige Schaltwelle (X, bis X4) unter dem Einfluß einer Feder (F, bis F4) in die Nullstellung zurückgelangt. 1:2. Anordnung nach den Ansprüchen z bis i i, dadurch gekennzeichnet, daß in den Verbindungsleitungen zwischen den einzelnen Gebern (G f, bis G f 4) und dem gemeinsamen Mittlungsempfänger (M,.34) außer regelbaren Widerständen (R, bis R3) noch feste Widerstände @ (Ws und W4) eingeschaltet sind, durch welche eine verschiedene Bewertung der einzelnen Geber bewirkt wird, z. B. bei Entfernungsmessern verschiedene Basislängen.
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