DE924380C - Kontakteinrichtung fuer Pendeluhren od. dgl. - Google Patents
Kontakteinrichtung fuer Pendeluhren od. dgl.Info
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- DE924380C DE924380C DES28205A DES0028205A DE924380C DE 924380 C DE924380 C DE 924380C DE S28205 A DES28205 A DE S28205A DE S0028205 A DES0028205 A DE S0028205A DE 924380 C DE924380 C DE 924380C
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- pendulum
- contact
- contacts
- oscillation
- contact device
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Classifications
-
- G—PHYSICS
- G04—HOROLOGY
- G04C—ELECTROMECHANICAL CLOCKS OR WATCHES
- G04C13/00—Driving mechanisms for clocks by master-clocks
- G04C13/02—Circuit arrangements; Electric clock installations
- G04C13/04—Master-clocks
- G04C13/06—Contact devices
- G04C13/065—Contact devices controlled by a pendulum or a balance
Landscapes
- Physics & Mathematics (AREA)
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- Transmission And Conversion Of Sensor Element Output (AREA)
Description
- Kontakteinrichtung für Pendeluhren od. dgl. Für die Abgabe von in bestimmten Zeitabständen aufeinanderfolgenden elektrischen Impulsen werden vielfach Pendel verwendet, die in den Endlagen ihrer Schwingung elektrische Kontakte betätigen. Dabei tritt der Übelstand auf, daß durch die Pendellänge die Schwingungsdauer und damit auch das Zeitintervall zwischen den einzelnen elektrischen Impulsen festgelegt ist. So bereitet es z. B. bisher Schwierigkeiten, von einer Hauptuhr mit 3/4-Sekunden-Pendel «aus einer Nebenuhr 1/2sekundlich weiterzuschalten.
- Die Erfindung bezieht sich auf eine von einem Pendel gesteuerte Kontakteinrichtung z. B. für Pendeluhren oder Zählwerke, insbesondere zur Steuerung von elektrischen Nebenuhren, bei der mindestens ein Kontakt zwischen End- und Mittellage des Pendels angeordnet ist, wie in anderem Zusammenhang bekannt ist. Diese bekannten Anordnungen, die nur bei einseitiger Annäherung des Pendels schließende Kontakte aufweisen und die Verlegung des Kontaktes aus den Endlagen zur Mittellage des Pendels nur zwecks Verbesserung der Kontaktgabe und Verminderung von Isochronismusstörungen vorsehen, sind daher nicht geeignet, die Erfindungsaufgabe zu lösen, das Kontaktintervall von der Pendellänge unabhängig zu machen und die Kontaktzahl während einer Pendelschwingung zu erhöhen.
- Erfindungsgemäß wird hierzu bei Einrichtungen der genannten Art für den oder die aus der Endlage verlegten Kontakte ein Kontakt verwendet, der bei Annäherung des Pendels von beiden Seiten her geschlossen wird, so daß während einer halben Schwingung von Mittellage zu Mittellage auf mindestens einer Schwingungsseite wenigstens zwei voneinander getrennte Impulse durch den gleichen Kontakt ausgelöst werden. Gleiche Zeitintervalle zwischen den einzelnen Impulsen und gleiche Impulsdauer lassen sich gemäß vorteilhafter Weiterbildung der Erfindung dadurch erreichen, daß die Kontakte verstellbar angeordnet sind und bei ihrer Bemessung die jeweils verschiedene Geschwindigkeit des Pendels berücksichtigt.wird.
- Es sind zwar bereits Kontakte bekannt, die bei Annäherung des Pendels von beiden Seiten her geschlossen werden. Diese Kontakte wurden jedoch bisher lediglich in der Mittellage des Pendels angeordnet, so daß nur ein Impuls bei jeder halben Schwingung erzeugt wird. Eine solche Anordnung ist für die Zwecke der Erfindung nicht geeignet.
- An Hand der Zeichnung wird eine beispielsweise Ausführungsform der Erfindung näher erläutert. Das um den Drehpunkt ,l, schwingende Pendel )o einer elektrischen Hauptuhr, dessen Schwingungsendlagen im folgenden mit Endlage i bzw. Endlage-- bezeichnet sind, hat die Aufgabe, durch Betätigung der Kontakte C bzw. D, die Verbindung zwischen der Batterie S und dem Relais F2' herzustellen, das bei seinem Ansprechen mittels eines in der Zeichnung nicht dargestellten Kontaktes einen elektrischen Impuls an die Nebenuhr weitergibt. Der Verlauf der Kontaktgabe während einer Hinundrückschwingung des Pendels vollzieht sich wie folgt: Beim Ausschwingen aus seiner Ruhelage O schließt das Pendel bei Erreichen seiner Endlage i den Kontakt C, das Relais R zieht an und gibt den ersten Impuls an die Nebenuhr weiter. Bei Verlassen der Endlage i schwingt das Pendel durch die Ruhelage hindurch und betätigt noch vor Erreichen seiner anderen Endlage 2 den Kontakt D, wodurch der zweite Impuls hervorgerufen wird. In der Endlage 2, in der das Pendel mit keinem Kontakt in Berührung ist, kehrt es seine Bewegungsrichtung um und trifft beim Zurückschwingen neuerlich auf den Kontakt D (dritter Impuls), woraus es über seine Ruhestellung O wieder zur Endlage i ausschwingt. Durch entsprechende Verstellung des Kontaktes. D kann dabei erreicht werden, daß der zeitliche Abstand der einzelnen Impulse immer der gleiche bleibt.
- Die Erfindung ist nicht darauf beschränkt, daß lediglich ein bei beidseitiger Annäherung schließender Kontakt verstellt und damit während einer Schwingung des Pendels drei Impulse weitergegeben werden, es können auch mit dem gleichen Vorteil beide Kontakte aus der Endlage der Pendelschwingung heraus gegen die Mitte gerückt und bei beidseitiger Annäherung schließend ausgebildet werden, so daß eine volle Schwingung des Pendels bei nur zwei Kontakten vier Impulse vermittelt. Zur weiteren Vergrößerung der Impulszahl können auch Zwischenkontakte angeordnet werden, wodurch die Zahl der Impulse auf 5, 7, 9 . . . bzw. 6, 8, io . . . anwächst. Die Erfindung ermöglicht also nicht nur eine volle Pendelschwingung mit weniger Kontakten als bisher üblich in eine beliebige gerade Zahl von Impulsen aufzulösen, sondern es kann auch ohne weiteres jede ungerade Zahl eingestellt werden, so daß die Fortschaltung z. B. einer Nebenuhr von der Pendellänge der Hauptuhr weitgehend unabhängig ist.
Claims (3)
- PATENTANSPRÜCHE: i. Von einem Pendel gesteuerte Kontakteinrichtung, z. B. für Pendeluhren oder Zählwerke, insbesondere zur Steuerung von elektrischen Nebenuhren, bei der von zwei oder mehreren im Wege des Pendels angeordneten Kontakten mindestens einer zwischen der Endlage und der Mittellage angeordnet ist, gekennzeichnet durch die Verwendung eines bei beidseitiger- Annäherung des Pendels in schließendem Sinne gesteuerten Kontaktes für den oder die zwischen der Endlage und der Mittellage angeordneten Kontakte, derart, daß während einer halben Schwingung von Mittellage zu Mittellage auf mindestens einer Schwingungsseite mindestens zwei voneinander getrennte Impulse durch den gleichen Kontakt ausgelöst werden.
- 2. Kontakteinrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der oder die Kontakte, vorzugsweise verstellbar, derart angeordnet sind, daß gleicher zeitlicher Abstand der Impulse erhalten wird.
- 3. Kontakteinrichtung nach Anspruch i oder 2, gekennzeichnet durch der in den verschiedenen Kontaktberührungslagen jeweils verschiedenen Pendelgeschwindigkeit entsprechende derartige Bemessung der Kontakte, daß gleiche Impulsdauer gewährleistet ist. Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 297 070; schweizerische Patentschrift Nr. 244o99; Scheibe und 'S t e u n e n , »Uhr und Strom«, Verlag Oldenbourg, München, 1943, S.24/25.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
AT924380X | 1948-12-22 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE924380C true DE924380C (de) | 1955-02-28 |
Family
ID=3683110
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DES28205A Expired DE924380C (de) | 1948-12-22 | 1952-04-20 | Kontakteinrichtung fuer Pendeluhren od. dgl. |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE924380C (de) |
Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE297070C (de) * | ||||
CH244099A (de) * | 1946-04-05 | 1946-08-31 | Moser Baer W | Pendelkontakt an Hauptuhren. |
-
1952
- 1952-04-20 DE DES28205A patent/DE924380C/de not_active Expired
Patent Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE297070C (de) * | ||||
CH244099A (de) * | 1946-04-05 | 1946-08-31 | Moser Baer W | Pendelkontakt an Hauptuhren. |
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