CH244099A - Pendelkontakt an Hauptuhren. - Google Patents

Pendelkontakt an Hauptuhren.

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CH244099A
CH244099A CH244099DA CH244099A CH 244099 A CH244099 A CH 244099A CH 244099D A CH244099D A CH 244099DA CH 244099 A CH244099 A CH 244099A
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CH
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pendulum
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master clocks
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Inventor
W Moser-Baer
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Moser Baer W
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    • GPHYSICS
    • G04HOROLOGY
    • G04CELECTROMECHANICAL CLOCKS OR WATCHES
    • G04C13/00Driving mechanisms for clocks by master-clocks
    • G04C13/02Circuit arrangements; Electric clock installations
    • G04C13/04Master-clocks
    • G04C13/06Contact devices
    • G04C13/065Contact devices controlled by a pendulum or a balance

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  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Mechanical Control Devices (AREA)

Description


  Pendelkontakt an Hauptuhren.    Zur     Steuerung    der     Nebenuhr.en    einer elek  trischen     Uhrenanlage    bedarf es der Steuer  impulse, die in     -regelmässigen    Abständen,     z,.    B.  sekundlich, von einer     Iiauptuhr    aus an die  Nebenuhrwerke     abigorlegeben    werden.

   Bis heute  war es üblich, das Pendel der     Hauptuhr    mit  in den     Schwingungsendlagen    angeordneten  Kontakten zusammenarbeiten zu lassen,  durch deren     Betätigung    die     Impulse    entspre  chend den Schwingungen des     Hauptuhrpen-          dels    auf die ganze     Uhrenanlage    übertragen  wurden.

       Diese    Kontakte waren häufig rein       mechanische    Federkontakte, wobei die     an    den  Enden des     Schwinlgrungsbogens        angebrachten     Federn     durch    das Pendel     zusammengedrückt     und     der    Kontakt     so    geschlossen wurde.  



  Diese bekannten     Pendelkontakte    sind von  mehreren     Gesichtspunkten    aus     nachteilig.    So  werden sie durch das Pendel     stets    im     Mo-          mente    seiner     kleinsten        kinetischen    Energie  betätigt, was einmal langsamen Kontakt  schluss und daher     unsaubere    Kontakte zur  folge hat und weiter das Pendel verhindert,       frei:

  auszusehwingen.        Nachteilig    auf die Gang-         genauiigkeit    der Uhr wirkt sich die Tatsache  aus, dass mit     wechselnder    Temperatur die Fe  derkonstante der     Kontaktfedern    ändert     und     sie     demzufolge    dem schwingenden Pendel  einen nicht     gleichbleibenden    Widerstand ent  gegensetzen. Schliesslich     ist    die Kontaktdauer  abhängig von der     Pendelamplitude.     



  Alle diese Nachteile sind     geeignet,    die       (@anbgenauigkeit    der Uhr     ungünstig    zu be  einflussen und eine zusätzliche     Wartung    der       g        o        esamten        Anlage        zu        verlangen.     



  Ziel der     Erfindung    ist die     Sdhaffuüg     eines Pendelkontaktes, der unter     Verzieht    auf  eine rein     mechanische        Kontaktbetätigung    im       vorneherein    schon alle     Nachteile        ausschliesst,     die ihren Grund in der genannten Inkonstanz  von Kontaktfedern haben.  



  Der     erfindungsgemässe    Pendelkontakt an  Hauptuhren ist dadurch     gekennzeichnet,    dass  er einen mit dem Pendel     schwingenden          Magneten        :aufweist,    in dessen     Magnetfeld    ein       Kontakthebel    angeordnet ist.

   In einer beson  ders     vorteilhaften    Ausführungsform ist .der  Magnet U-förmig     ausgebildet    und     ein    als           Doppelhebel        ;bObauter    Kontakthebel vorhan  den, der in das     Magnetfeld    des Magneten     hin-          einreieht.     



  In der     Zeichnung    ist eine beispielsweise       Ausführungsform    des Erfindungsgegenstan  des dargestellt, und zwar in       Fig.    1 im Aufriss     und    in       Fig.    2 im     Seitenriss.     



  Durch die Grundplatte 1     ragt    der Zapfen       o    2, an welchem vermittels, dem Lamelle 3 das       Pendel    4 aufgehängt ist.     Fest    mit diesem  Pendel 4 verbunden sind das     Ges;täänge    6  sowie die Brücke 7, auf     welsch    letzterer der  U-förmige Magnet 8 in Richtung der Pendel  achse     einstellbar    befestigt ist. Über dem  Magneten     8 &     ist der     Kontaktdoppelhebel    9 in  10 dermassen gelagert, dass er frei meiner  der Pendelebene parallelen Ebene     schwingen     kann.

   Die Amplitude     seiner    Schwingung ist  begrenzt durch das Anschlagen seiner Kon  taktstücke 12     bezw.    13 an die Kontaktflä  chen 14     hezw.    15 der     feststehenden    Gegen  kontakte.

   Das untere     Ende,des        Kontaktdop-          pelhebels    9 trägt einen Anker 11, dessen Be  wegung im     Feld    des     Magneten        8,derart    durch  die     Kontaktflächen    14 und 15 begrenzt ist,  dass er wohl gegen einen der Pole 16, 17 zu  schwingen,     diese    aber weder berühren noch  den Raum     zwischen    ihnen     verlassen    kann.  



  Die Wirkungsweise des     beschriebenen     Pendelkontaktes ist in grossen Zügen die fol  gende:  Der     Magnet    8 schwingt zwangsläufig mit  dem Pendel 4. Der Anker 11     .des:    Doppel  hebels 9 wird dabei von demjenigen Pol an  gezogen, der sich ihr bei der     Schwinioibewe-          gung    des Pendels nähert, beispielsweise bei  einem     Pendelaussehlag    nach     reehts    durch den  rechten 16.

   Da     bekanntermassen    die Anzie  hungskraft umgekehrt proportional dem Qua  drat der Entfernung ist, wird diese     Anzie.            hungsbewegungi    mit abnehmender Entfer  nung zwischen Anker und Pol rascher, so dass  zwischen den entsprechenden     Kontaktteilen     12 und 14 unter den     genannten    Voraussetzun  gen ein     rascher    und inniger Kontakt zustande  kommt. In der gegenläufigen     Schwingbewe-          gung    kann der Anker 11. dem ihn bis jetzt       beeinflussenden    Pol 16 nicht folgen, da die  Bewegung des Hebels 9 durch die Kontakt  fläche 14 begrenzt ist.

   Die     Anziehungskraft     nimmt ab, der Kontakthebel fällt in die Aus  zurück, und sobald die     Distanz     zum Gegenpol 17 kleiner ist als zum ersten  16, so bewegt sich der Anker 11 mit zuneh  mender     Geschwindigkeit    gegen den Pol 17  hin, der     Kontaktdoppelhebel    9 kippt um und  bringt     1.3    und 15 in Kontakt.     Diese    Verhält  nisse treten .ein,     sobald.das    Pendel die Mittel  lage überschritten hat.

   Die Bewegungen des  Kontakthebels     entsprechen    somit denjenigen  des     Pendels,    das heisst der     Doppelhebel    9  kippt unter Einfluss des vom Magneten 8  herrührenden schwingenden Feldes 'hin und  her und schliesst     abwechslungsweise    die Kon  takte 12-14     bezw.        13\15.  

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Pendelkontakt an Hauptuhren, dadurch gekennzeichnet, dass er einen mit dem Pendel schwingenden Magneten aufweist, in dessen 7o Magnetfeld ein Kontakthebel angeordnet ist. UNTERANSPRüCHE : ' 1. Pendelkontakt nach Patentansprudh, dadurch gekennzei:elinet, dass der Magnet U-förmig ist. 2. Pendelkontakt nach Patentansspruoh, dadurch gekennzeichnet, dass der Kontakt- hebel als zweiarmiger Hebel ausgebildet ist.
CH244099D 1946-04-05 1946-04-05 Pendelkontakt an Hauptuhren. CH244099A (de)

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CH244099T 1946-04-05

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CH244099A true CH244099A (de) 1946-08-31

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ID=4464021

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CH244099D CH244099A (de) 1946-04-05 1946-04-05 Pendelkontakt an Hauptuhren.

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CH (1) CH244099A (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE924380C (de) * 1948-12-22 1955-02-28 Siemens & Halske G M B H Kontakteinrichtung fuer Pendeluhren od. dgl.

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE924380C (de) * 1948-12-22 1955-02-28 Siemens & Halske G M B H Kontakteinrichtung fuer Pendeluhren od. dgl.

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