DE16135C - Für beliebige Zeitangaben I einstellbare Läuteuhr - Google Patents

Für beliebige Zeitangaben I einstellbare Läuteuhr

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DE16135C
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Germany
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clock
wheels
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teeth
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DENDAT16135D
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TH. HUCKERT in Steele , a. d. Ruhr
Publication of DE16135C publication Critical patent/DE16135C/de
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    • GPHYSICS
    • G04HOROLOGY
    • G04BMECHANICALLY-DRIVEN CLOCKS OR WATCHES; MECHANICAL PARTS OF CLOCKS OR WATCHES IN GENERAL; TIME PIECES USING THE POSITION OF THE SUN, MOON OR STARS
    • G04B23/00Arrangements producing acoustic signals at preselected times
    • G04B23/02Alarm clocks
    • G04B23/06Alarm clocks adjustable for several preselected times with automatic stopping of the signal

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Acoustics & Sound (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Electromechanical Clocks (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Läuteuhr, welche so eingerichtet ist, dafs sie sich für beliebige Zeitangaben einstellen läfst. Diese Uhr kann beispielsweise zweckmäfsig für die in der Nähe der Bahnhöfe belegenen Restaurationen und Hotels zur Anmeldung des Abganges eines bestimmten Zuges Verwendung finden.
Auf beiliegender Zeichnung ist diese Uhr dargestellt. Fig. ι veranschaulicht eine rechte Seiten-, Fig. 2 eine linke Seiten-, Fig. 3 eine Vorderansicht der Uhr. Fig. 4 ist eine Ansicht von oben, Fig. 5 endlich zeigt die Räder E des Stellwerks in perspectivischer Ansicht.
Auf der Welle A, Fig. 2, sitzt vor der vorderen Platte das Rad B, welches mit dem Minutenrade und Minutenzeiger in Verbindung steht und sich deshalb in einer Stunde einmal herumdreht. Dieses Rad B hat 60 Zähne und greift in den Trieb C, welcher 12 Zähne hat. Dieser Trieb C sitzt auf einer langen Welle D, Fig. 4, welche durch die ganze Uhr und nahe an den 12 Rädern E der Walze vorbeigeht. Diese Welle trägt 12 genau nach einander folgende und nach einer Schraubenlinie angeordnete Hebestifte i, von denen jeder einem Rade E gegenüber sich befindet und jeder bei einem Umgange eines der Räder E nach einander folgend um einen Zahn weiterführt. Der Trieb C geht also in einer Stunde 5 mal herum und hat dabei die damit verbundene Welle mit ihren 12 Hebestiften 5 mal 12, also um 60 Zähne der Walze weitergeführt, welche der Reihe nach E1 bis E12 folgten und eine Stunde ausmachen sollen. Jedes Rad E hat 120 Zähne, also 12 Räder der Walze haben zusammen 1 440 Zähne. Damit die sämmtlichen Räder E um einen Umgang weiter geführt werden, sind die 1440 durch 60 getheilt; 24 giebt so 24 Stunden oder einen Tag. Behufs Verbleibens der 12 Räder E nach dem Durchführen eines Zahnes in derselben Stellung und damit nicht etwa der nächstfolgende Hebestift vor einen Zahn greifen und so das Werk zum Stillstehen bringen würde, ist für jedes Rad E ein Einfallhebel F angeordnet, welcher genau abgepafst ist und durch sein Gewicht das Rad in der richtigen Lage festhält, wie dies aus Fig. 3 und 4 ersichtlich ist.
Unterhalb *eines jeden Zahnes der Räder E1 bis E12 ist ein Loch G mit Gewinde eingebohrt, Fig. 3, in welches Loch, wie Fig. 1 zeigt, man Stifte H einschrauben kann. Diese Stifte H drücken bei dem Umgange des Rades die Auslösung J herunter, welche dann mit ihrer äufsersten Spitze K die Feder L mit der - Feder M in Berührung bringt. Diese beiden Federn L und M sind die Pole einer elektrischen Leitung, welche mit einem Läutewerk in Verbindung steht, das demnach zu läuten anfängt bezw. das Zeichen zur Abfahrt des Zuges giebt, wenn der Contact zwischen L und M hergestellt wird. Um dieses Läuten nun zur rechten Zeit zu bewerkstelligen, sind sämmtliche Zähne bezw. Schraubenlöcher der Räder E mit der Stunden- und Minutenzeit, wie dieses in Fig. 5 veranschaulicht ist, versehen, und werden dann in das Loch der betreffenden Minute die Stifte H eingeschraubt, welche für den Fahrplan passend sind. Es ist also nicht anders möglich, als dafs die Uhr auch zu den betreffenden Zeiten genau auf die Minute das Signal geben mufs, und sind deshalb so viel Züge abzuläuten, wie eben fahren, da ja zwischen der Abfahrt zweier Züge
der Zeitraum mindestens eine Minute beträgt. Die Auslösung J liegt quer durch die Uhr und die einzelnen 12 Arme von J zwischen den einzelnen Rädern E der Walze, wie dies in Fig. ι und 4 veranschaulicht ist.
Um nun die Uhr zu verändern, wenn der Fahrplan geändert wird, ist wie folgt zu verfahren: Zuerst werden die 12 Einfallhebel F aufgehoben und nach rückwärts gelegt, dann ist die Walze, welche durch ihr eigenes Gewicht fest in den Einschnitten 0 der beiden Gestellwände der Uhr liegt, herauszunehmen. Die einzelnen Räder der Walze, welche in der Uhr durch die Platinen zusammengehalten werden, sind einzeln von der Welle abzunehmen und hierauf mit leichter Mühe die Stifte in die passenden Schraubenlöcher einzuschrauben. Bevor nun die Walze wieder in die Uhr gelegt wird, werden die Minuten- und Stundenzeiger genau auf 12 Uhr' gestellt. In dieser Zeit steht der Hebestift i der Walze D in Bereitschaft, das Rad E1 um 12 Uhr 1 Minute weiter zu führen. Dann werden die Räder E genau den nach einander folgenden Minuten entsprechend in Spiralform nach einander gestellt und die Einfallhebel F wieder eingelegt. Um dieses sicher zu bewerkstelligen, sind die betreffenden 12 Zähne der Räder E1 bis -S12 markirt, und hat man auf diese Weise nur darauf zu achten, dafs die Einfallhebel in die markirten Zähne zu liegen kommen. Dieses ist um so leichter zu erreichen, wenn man zuerst den hinteren Einfallhebel einlegt und so der Reihe nach nach vorn zu fortschreitet. Die 12 Zähne sind so markirt, dafs der Zahn 12 Uhr 1 Minute Mittags gerade vor dem Auslösungsstück J steht und demnach beim Weitergehen der Uhr das Läuten, wenn solches um die Zeit gewünscht wurde, besorgt. Nachdem die Uhr dann vorwärtsdrehend eingestellt ist, hat man nichts mehr zu besorgen, bis der Fahrplan wieder geändert wird. Um die Zeit des Tages von der Nachtzeit zu unterscheiden, sind die Räder E von der Zeit des Morgens 6 Uhr bis Abends 6 Uhr hell, die andere Zeit dunkel gefärbt.
Diese Einrichtung ist für eine Uhr, deren Läutewerk selbst im Gastzimmer nicht stehen kann, bestimmt, und wird dann nur das elektrische Läutewerk in dem Zimmer aufgehängt. Bei Uhren, welche im Gastzimmer selbst angebracht werden können, wird ihr an dem Werk angebrachtes Läutewerk durch Gewichtsbetrieb von der Auslösung J direct ausgehoben, was auf die Dauer billiger wird, da die Batterie wegfällt. Diese Uhr ist auch bei mancher gewerblichen Anlage, z. B. um für Fabriken Signale zu geben, verwendbar. Ferner wird bemerkt, dafs die Zähnezahl, sowie die Anzahl der Räder E auch je nach Erfordernifs geändert werden kann.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    In einer Läuteuhr die Anordnung eines Stellwerkes, bestehend aus einer Anzahl von Rädern is, die auf einer Welle befestigt sind und von der Uhr getrieben werden, mittelst verstellbar befestigter Stifte, die die Auslösung eines Läutewerkes auf elektrischem oder anderem Wege bewirken.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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