DE431304C - Elektrische Antriebs- und Nachstellvorrichtung fuer Uhren - Google Patents

Elektrische Antriebs- und Nachstellvorrichtung fuer Uhren

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DE431304C
DE431304C DES71231D DES0071231D DE431304C DE 431304 C DE431304 C DE 431304C DE S71231 D DES71231 D DE S71231D DE S0071231 D DES0071231 D DE S0071231D DE 431304 C DE431304 C DE 431304C
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Germany
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clock
shaft
plates
minute
wheel
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Expired
Application number
DES71231D
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ATELIERS BRILLIE FRERES SA
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ATELIERS BRILLIE FRERES SA
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Classifications

    • GPHYSICS
    • G04HOROLOGY
    • G04CELECTROMECHANICAL CLOCKS OR WATCHES
    • G04C13/00Driving mechanisms for clocks by master-clocks
    • G04C13/08Slave-clocks actuated intermittently
    • G04C13/12Slave-clocks actuated intermittently by continuously-rotating electric motors

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Electromechanical Clocks (AREA)

Description

  • Elektrische Antriebs- und-Nachstellvorrichtung für Uhren. Die Neuerung bezieht sich auf Verbesserungen von Antriebsvorrichtungen für die Zeiger von Turmuhren gemäß Patent 400018.
  • Abb. 1 stellt die Hinteransicht einer Uhr gemäß der Erfindung dar, und zwar für den besonderen Fall einer Uhr mit fallenden Platten mit Ziffern.
  • Abb.2 stellt dieselbe Uhr von der Seite gesehen dar.
  • Abb.3 stellt schematisch die Kontaktvorrichtung dar, welche infolge ihrer Ausdehnung in Abb. 1 und 2 nicht dargestellt wurde.
  • Abb. q. stellt eine Seitenansicht zu Abb. 3 dar.
  • Die Uhr besteht aus einem Gestell i, welches zwei Wellen 2 und 3 trägt. Welle 2 ist die Minutenwelle und Welle 3 die Stundenwelle. Jede dieser Wellen trägt zwei Scheiben, auf deren Umfang sich die mit entsprechenden Achsen versehenen Platten 5 und 6 drehen können.
  • Auf jeder Achse sind zwei Platten sichtbar, von denen die Platte 5 im Begriff steht zu fallen, während die Platte 6 bereits gefallen ist (Abb.2). Das Fallen der Platten wird durch die Drehbewegung der Achsen bewirkt, und gleichzeitig werden die vorher gefallenen Platten durch diese Bewegung im Hinterteil der Uhr wieder hochgezogen. Nachdem die Platten hochgezogen sind, werden sie durch eine Sperrung 7 festgehalten, welche sie nur einzeln nacheinander gemäß der Drehbewegung der Achsen 2 und 3 und der entsprechenden Scheiben losläßt.
  • Solche Uhrwerke sind bereits bekannt. Die Erfindung bezieht sich auf die Antriebsweise der Achsen der Platten.
  • Die Minutenwelle .2 wird durch einen Elektromotor 8 unter Vermittlung einer geeigneten Übersetzungsvorrichtung angetrieben, welche auf der Zeichnung durch Rad 9 und Trieb io dargestellt ist. Die Stundenwelle 3 ist von der Minutenwelle abhängig, und zwar so, da13 sie sich plötzlich um einen beispielsweise einer Stunde entsprechenden Winkel dreht, z. B. wenn die die Minute 59 anzeigende Platte fällt, um die die Minute o angebende Platte erscheinen zu lassen.
  • Zu diesem Zwecke trägt die Welle 3 ein Sperrad i i, z. B. mit 24 Zähnen, und eine feste Sperrklinke 12 hält das Sperrad 1 i und alle Stundenplatten fest.
  • Auf der Minutenwelle 2 sitzt ein im vorliegenden Beispiel einzahniger Daumen 13, auf welchem das Ende eines Hebels 14 ruht, der an der Welle 15 befestigt ist, welche hinten durch die Uhr in dem durch die Bewegung der Platten frei gelassenen Raume verläuft. Am anderen Ende dieser Welle 15 auf der Seite des Stundenplattenantriebes ist ein anderer Hebel 16 angebracht, welcher ein Gegengewicht 17 trägt, dessen Wirkung durch die Welle 15 übertragen wird und den Hebel 14 auf den Daumen 13 drückt.
  • Die Welle 15 trägt außerdem noch einer. Bügel 18, auf den sich eine Klinke i9 legt, welche in die Zähne des Sperrades i 1 eingreift. Durch die Drehbewegung der Minutenwelle 2 und des mit ihr verbundenen Daumens 13 wird der Hebel 14 hochgehoben; auch der Hebel 16 nebst Gegengewicht 17 wird hochgehoben, während die Klinke 12 in einen Zahn des Sperrades i i eingreift.
  • Bei der Lage der Minutenwelle 2, welche dem Fallen des Bügels entspricht, gelangt der Hebel 14 außer Eingriff mit dem Daumen 13, so daß die durch das Gegengewicht 17 und seinen Hebel 16 mitgezogene Welle 15 den Bügel 18 dreht und das Sperrad vermittels der Klinke i9 um einen Zahn vorschaltet.
  • Die Antriebsweise der elektrischen Kontaktgebung für den Motor 8 ist in den Abb. 3 und 4 dargestellt. Der Motor 8 ist dabei mit seiner vereinfachten Übersetzung 9, 1o dargestellt. Die Minutenwelle 2 soll z. B. alle Minuten bewegt «-erden, so daß die Angaben der sichtbaren Platten mit (len Angaben einer Antriebsuhr übereinstimmen, deren Abmessungen viel kleiner als diejenigen der Uhr mit beweglichen Platten sein lc;*inneri, und 4ie von derselben weit entfernt sein kann, was besonders für Präzisionsähren vorteilhaft ist.
  • Der Drehsinn dieser Uhr oder der Empfangsuhr, wie es in der Folge angenommen werden soll, ist der Drehrichtung der Welle 2, welche der normalen Bewegung der Platten entspricht, entgegengesetzt.
  • Die Antriebsuhr 20 oder z. B. eine Empfangsohr, «-elche durch die erstere elektrisch angetrieben wird, besitzt ihre Minutenwelle 21 in der Verlängerung der Welle 2.
  • Jede dieser Wellen 2 und 2 r trägt an ihrem Ende eines der Winkelrä(ler 22 und 23 eines Planetengetriebes, welches die Planetenräder 24 und 25 sowie den t:in die Achse z, 21 drehbaren Planetenträger 26 aufweist. Dieser Träger 26 trägt eine Spindel 27, welche in der dargestellten Lage den mit der Kontaktfeder 29 befestigten Anschlag 28 hebt und somit diese Kontaktfeder von dem festen Kontakt 30 getrennt hält. Dieser Kontakt 29, 30 ist in den Speisestromkreis des Motors gemäß Abh. 4 eingeschaltet.
  • Um einer etwaigen 1i ichtiibereinstimmung der Angaben der Stundenplatten z. B. zufolge längeren Aussetzens des Stromes Rechnung zu tragen, ist der Planetenträger 26 mit einem Trieb 3r verbunden, welcher in ein Rad 32 eingreift. Das Übersetzungsverhältnis ist so gewählt, daß (las Rad 32 eine Umdrehung macht, wenn z. B. der Planeteritr;iger 26 zwölf Umdrehungen macht, was also 24 Umdrehungen der Minutenwelle 21 entspricht, wenn man annimmt, daß sich das Winkelrad 22 nicht bewegt.
  • Das Rad 32 weist ebenfalls wie der Planetenträger 26 eine Spindel 33 auf, welche in der dargestellten Lage eine Kontaktfeder- 34 vo1i einem festen Kontakt 35 entfernt. Der Kontakt 34, 35 ist mit (lem Kontakt 25, 30 gemäß Abb. 4 parallel geschaltet.
  • Die Wirkungsweise ist folgende: Die Anlage stehe still, wie in Abb. 3 und 4 dargestellt. Dreht sich die Empfangsuhr uni einen einer Minute entsprechenden Winkel, so dreht das Winkelrad 23 den Planetenträger 26 in demselben Sinne, aber nur um die Hälfte des Winkels, wobei das Rad 22 fest ist. Diese Bewegung gibt die Kontaktfeder 29 frei, welche sich auf den festen Kontakt 30 legt, und somit ist der Stromkreis des Motors S geschlossen. Wenn angenommen wird, (laß der Strom nicht aussetzt, so dreht sich der Motor und treibt die Minutenwelle 2 in geeigneter Richtung an. Eine der Platten fällt, aber gleichzeitig bringt das Fad 22 den Plarietenträger in s,2ine Ursprungslage zurück, und wenn sich die Welle 2 um 1/", Umdrehung bewegt hat, verschiebt die Spindel 2-; den Anschlag 28 und unterbricht somit den Kontakt 29, 30. Der Motor hält an, und der Mechanismus ruht his zur nächsten Minute, bis die Empfangsuhr eine neue Bewegung auslöst un,1 eine neue Platte fallen läßt.
  • Setzt der Strom während einer gewissen Zeit aus, so kann der Motor nicht laufen, und die Platten bleiben während dieser Zeit unbeweglich: aber sobald der Strom wieder vorhanden ist, setzen sich die Angaben der Platten mit denen der Uhr schnell in Übereinstiminung, was nach dem Vorhergehenden leicht zu erkennen ist.
  • ES sei angenommen, daß der Strom rend 2 Stunden und 24 Minuten versagt hat. Die Welle 2 und das Rad 22 haben sich in dieser Zeit nicht bewegt, die Empfangsuhr hat sich aber weitergedreht und auch der Planetenträger hat sich in derselben Richtung wie diese Uhr weitergedreht, aber finit einer zweimal kleineren Geschwindigkeit. In dem oben angenommenen Falle macht die Uhr 241r" Umdrehungen und während dieser Zeit dreht sich der Planetenträger tun 12-1i" Umdrehungen, während sich das Rad 32 nur tim =J" Umdrehungen dreht.
  • Die beiden Kontakte 29, 30 und 34,35 werden gleichzeitig geschlossen, aber der Motor steht wegen des Fehlens des Stromes still. Sobald der Strom wieder vorhanden ist, dreht sich der Motor und treibt den I1Zechanismus schnell an, bis die Spindeln 27 und 33 die beiden - Kontakte 29 und 34 anheben und somit den Stromkreis des Motors unterbrechen. Somit ist die CTbereinstiininung zwischen den Angaben der Platten und der Zeit der Antriebsuhr «-iederhergestellt.

Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRUCH: Elektrische Antriebs- und Nachstellvorrichtung für Uhren nach Patent 400018, dadurch gekennzeichnet, daß von den beiden zur Stromschließung dienenden Kontakten der eine (29, 30) durch (leii Umlaufträger (26) und der andere (3a, 35) durch ein vorn Umlaufträger (26) durch Zahnübertragung (30 langsam gedrehtes Rad (32) bedient wird.
DES71231D Elektrische Antriebs- und Nachstellvorrichtung fuer Uhren Expired DE431304C (de)

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