DE592856C - Synchronuhr mit Gangreserve - Google Patents

Synchronuhr mit Gangreserve

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Publication number
DE592856C
DE592856C DEA61387D DEA0061387D DE592856C DE 592856 C DE592856 C DE 592856C DE A61387 D DEA61387 D DE A61387D DE A0061387 D DEA0061387 D DE A0061387D DE 592856 C DE592856 C DE 592856C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
gear
clock
synchronous motor
power reserve
locking member
Prior art date
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Expired
Application number
DEA61387D
Other languages
English (en)
Inventor
Alexander Koenigswerther
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
AEG AG
Original Assignee
AEG AG
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Filing date
Publication date
Application filed by AEG AG filed Critical AEG AG
Priority to DEA61387D priority Critical patent/DE592856C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE592856C publication Critical patent/DE592856C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • GPHYSICS
    • G04HOROLOGY
    • G04CELECTROMECHANICAL CLOCKS OR WATCHES
    • G04C1/00Winding mechanical clocks electrically
    • G04C1/04Winding mechanical clocks electrically by electric motors with rotating or with reciprocating movement
    • G04C1/06Winding mechanical clocks electrically by electric motors with rotating or with reciprocating movement winding-up springs
    • G04C1/065Winding mechanical clocks electrically by electric motors with rotating or with reciprocating movement winding-up springs by continuous rotating movement

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Mechanical Operated Clutches (AREA)

Description

  • Synchronuhr mit Gangreserve Das Hauptpatent 567 598 bezieht sich auf eine mit Synchronmotor und Gangreserve ausgestattete Uhr, die so ausgebildet ist; daß sie wahlweise als selbsttätig gehende mechanische Uhr mit elektrischem Aufzug oder als Synchronmotoruhr mit Gangreserve zu verwenden ist. In einem Falle dient also der Synchronmotor nur zum Spannen der Feder des mechanischen Gangwerkes, im anderen Falle erfolgt der Antrieb des Zeigerwerkes durch den Synchronmotor, wobei das Hilfsgangwerk als Gangreserve dient. Das Hilfsgangwerk wirkt hierbei nur dann auf das Zeigerwerk ein, wenn der Motor infolge Aussetzens der Spannung stehenbleiben sollte.
  • Die Zusatzerfindung betrifft eine besondere Ausführungsform des Gegenstandes des Hauptpatentes und besteht darin, daß ein verschwenkbares Kupplungsrad, das bei Betrieb der Uhr als Synchronuhr mit Gangreserve bei Stromausfall selbsttätig die Kupplung zwischen Hilfsgangwerk und Zeigerwerk herstellt, durch ein von. Hand zu bedienendes Sperrorgan in eine Lage gebracht werden kann, in der es eine Kupplung zwischen Hilfsgarigwerk und Zeigerwerk herstellt. Vorzugsweise soll die Umschaltung von Federantrieb mit elektrischem Aufzug auf Synchronmotorantrieb mit Gangreserve durch Entfernen eines einfachen, auf die Säulen der Uhrwerksplätten aufzusteckenden Sperrorgans erfolgen, das bei Einbau der Uhr in ein nichtfrequenzgeregeltes Netz zugleich die Einschaltung des Federwerkes und die Sperrung des Motorantriebes des Zeigerwerkes vornimmt. Die weiteren Merkmale der Erfindung sollen an Hand der Zeichnung erläutert werden.
  • In den Abbildungen ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Abb. i bis 3 stellen die wesentlichen Teile einer Uhr in Ansicht, Seitenansicht und Draufsicht dar, während Abb. 4 und 5 das auf die Säulen der Uhrwerksplatinen aufzusteckende Sperrorgan zeigen. Es ist 2 ein Synchronmotor, der die Welle 3 antreibt, auf der das Zahnrad 4 verschiebbar angeordnet ist. Das Rad 4 steht in Eingriff mit dem Zahnrad 5, an dem die Achse 6 für ein drehbares Planetenrad 7 befestigt ist. Das Planetenrad 7 steht in Eingriff mit den beiden Zahnrädern 8 und g, die verschiedene Zähnezahl haben; der Unterschied beträgt beispielsweise einen Zahn. Das Rad 8 ist über die Welle io mit dem Zeigerwerk ii verbunden. Das Zahnrad g ist auf einer lose auf der Welle io laufenden Buchse angeordnet, an der außerdem ein Zahnrad 12 angebracht ist. Dieses steht in Eingriff mit dem Zahnrad 13, das seinerseits mit dem an einem Schwenkhebel 14 gelagerten Kupplungsrad 15 in Eingriff ist.
  • Das Hilfsgangwerk besteht aus einem Federwerk 16 und den Übersetzungszahnrädern 17, 18 und i9. Das an dem Schwenkhebel 14 gelagerte Kupplungsrad 15 steht in seiner Einrückstellung mit diesem Kupplungsrad ig in Eingriff und stellt die Verbindung zwischen dem Hilfsgangwerk und dem Zeigerwerk ii her.
  • Der Aufzug des Hilfsgangwerkes erfolgt durch den Synchronmotor 2, indem auf einem am Zahnrad 4 exzentrisch angeordneten Stift 20 ein Hebel 21 aufliegt, der über die an ihm befestigte Klinke 22, Sperrad 23 entsprechend den Umdrehungen des Rades 4 die Feder 16 spannt.
  • Mit 24 (Abb. 4 und 5) ist das Sperrorgan bezeichnet; dessen Nase 25 bei Aufsetzen des Sperrorgans auf' die Säulen 27 und 28 der Platinen in das Zahnrad 5 eingreift und dieses festhält. Außerdem befindet sich am Sperrorgan ein Ansatz 26, der bei entgegengesetztem Sperrorgan gegen den Schwenkhebel 14 drückt und dadurch das Kupplungsrad 15 in Eingriff mit dem Übersetzungsrad ig bringt, so daß es von dem Federwerk angetrieben wird.
  • Die Wirkungsweise derAnordnung ist folgende Ist das Sperrorgan 24 abgenommen, so treibt der Synchronmotor 2 über seine Welle 3, die beiden Zahnräder 4 und 5 und das Umlaufgetriebe 7, 8 die Zeigerwerkswelle io und dementsprechend das Zeigerwerk ii an. Der Schwenkhebel 14 ist in diesem Fall durch das Statorfeld des Synchronmotors 2 oder durch ein besonderes Relais angehoben, und infolgedessen ist das Kupplungsrad 15 mit dem Zahnrad ig des Hilfsgangwerkes nicht in Eingriff.
  • Die Anordnung ist dabei so getroffen, daß gleichzeitig mit dem Ausschwenken des Hebels 14 das Zahnrad 13 gesperrt wird, so daß auch die Zahnräder 12 und 9 feststehen. Das Zahnrad 7 kann infolgedessen auf dem Zahnrad 9 abrollen und dabei das Rad 8 und damit die zum Zeigerwerk führende Welle io drehen. Gleichzeitig erfolgt vom Synchronmotor 2 aus über das Zahnrad 4 mit dem Stift 2o, den Hebel 21, die Klinke 22 und das Sperrad 23 der Aufzug der Feder des Hilfsgangwerkes.
  • Bei Aussetzen der Spannung, d. h. bei Stillstand des Motors 2, nimmt der Hebel 14 gegebenenfalls unter der Wirkung einer Feder eine solche Lage ein, daß das Kupplungsrad 15 mit dem Zahnrad ig in Eingriff kommt. Es arbeitet dann das Hilfsgangwerk über die Zahnräder 17, 18, 19, 15, 13, 12, g, 7 und 8 auf die Zeigerwerkswelle io, wobei das Rad 5 feststeht.
  • Bei abgenommenem Sperrorgan arbeitet die beschriebene Uhr als Synchronuhr mit Gangreserve und elektrischem Aufzug des Hilfsgangwerkes, kann also in frequenzgeregelten Netzen zur Zeitmessung verwendet werden. Durch Einsetzen des Sperrorgans soll nun eine Umschaltung vorgenommen werden, so daß die Uhr. auch als selbständige mechanische Uhr mit Aufzug der Feder durch den Synchronmotor betrieben werden kann. Eine derartige Uhr kann dann in Nietzen mit nichtgeregelter Frequenz als selbständige Uhr laufen und durch Entfernung des Sperrorgans auf Synchronantrieb umgeschaltet werden, wenn eine Umstellung des Netzes auf konstante Frequenz erfolgt.
  • Die Wirkungsweise bei eingesetztem Sperrorgan ist folgende Durch den Anschlag 26 wird der Kupplungshebel 14 unabhängig von der Erregung des Statormagneten des Synchronmotors in die Stellung gebracht, in der das Hilfsgangwerk das Zeigerwerk antreibt, wobei durch die Nase 25 das Zahnrad 5 festgehalten wird. Der Antrieb der Zeigerwerkswelle io kann bei eingerücktem Sperrorgan also nur durch das Hilfsgangwerk erfolgen. Da sich in diesem Fall aber der Motor 2 drehen soll, wird Zahnrad 4 z. B. auf der Achse 3 verschoben, so daß es außer Eingriff mit dem Zahnrad 5 kommt. Der Synchronmotor 2 dient dann nur als Aufzugsmotor für die Feder 16.
  • Das Sperrorgan 24 kann so ausgebildet sein, daß es beim Aufsetzen auf die Säulen 26 und 27 der Platinen gleichzeitig die Verschiebung des Rades 4 auf der Welle 3 vornimmt. Die Befestigung des Rades 4 kann beispielsweise mit Keilnutenführung auf der Welle 3 erfolgen, wobei eine Feder dafür sorgt, daß das Zahnrad 4 beim Abnehmen des Sperrorgans 24 wieder von selbst in Eingriff mit dein Zahnrad 5 kommt.
  • Soll bei geregelter und konstanter Frequenz der Antrieb des Zeigerwerkes i i durch den Synchronmotor 2 erfolgen, so wird das Sperrorgan 24 abgenommen und das Zahnrad 4. in Eingriff mit dem Zahnrad 5 gebracht. Der Schwenkhebel 14 wird dann durch den Statorinagneten des Synchronmotors 2 herumgeschwenkt, so daß das Kupplungsrad 15 und das Übersetzungsrad I9 entkuppelt sind. Dies ist nach Entfernung des Sperrorgans möglich, weil der Ansatz 26 des Sperrorgans 24 nicht mehr gegen den Hebel 14 drückt.
  • Die Sperrung des Zahnrades 5 und die Verstellung des Schwenkhebels 14 kann auch getrennt voneinander erfolgen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Synchronmotoruhr mit Gangreserve nach Patent 567 598, dadurch gekennzeichnet, daß ein verschwenkbares Kupplungsrad, das bei Betrieb der Uhr als Synchronuhr mit Gangreserve bei Stromausfall selbsttätig die Kupplung zwischen Hilfsgangwerk und Zeigerwerk herstellt, durch ein von Hand zu bedienendes Sperrorgan in eine Lage gebracht werden kann, in der es eine Kupplung zwischen Hilfsgangwerk und Zeigerwerk herstellt. z. Synchronmotoruhr nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß das Sperrorgan aus einem über die Säulen des Gehäuses zu steckenden, vorzugsweise federnden Teil besteht, welcher mit Ansätzen, Nasen o. dgl. versehen ist, die in die festzuhaltenden bzw. zu sperrenden Organe des Uhrwerkes eingreifen.
DEA61387D 1931-03-29 1931-03-29 Synchronuhr mit Gangreserve Expired DE592856C (de)

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