DE528930C - Anzeigevorrichtung zur Kontrolle fuer die zeitliche Ausnutzung von Fahrzeugen, Maschinen usw - Google Patents

Anzeigevorrichtung zur Kontrolle fuer die zeitliche Ausnutzung von Fahrzeugen, Maschinen usw

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DE528930C
DE528930C DEK103313D DEK0103313D DE528930C DE 528930 C DE528930 C DE 528930C DE K103313 D DEK103313 D DE K103313D DE K0103313 D DEK0103313 D DE K0103313D DE 528930 C DE528930 C DE 528930C
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Description

DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN
6. JULI 1931
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
KLASSE 42 p GRUPPE
Maschinen usw.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 12. März 1927 ab
Vorliegende Erfindung betrifft eine Anzeigevorrichtung zur Kontrolle für die zeitliche Ausnutzung von Fahrzeugen, Maschinen u. dgl. mit einem von einem Schwingkörper während der Fahrt selbsttätig aufgezogenen Uhrwerk, dessen Feder das Werk nur während der Fahrt in Gang hält und nach Stillstand des Fahrzeuges wieder völlig entspannt ist. Ein durch eine derartige Feder selbsttätig aufgezogenes Uhrwerk
ίο hat eine geringe Gangreserve, so daß die Gewähr vorhanden ist, daß die Anzeigevorrichtung beim Stillstand des Fahrzeuges auch gleichzeitig zur Ruhe kommt. Es ist bereits vorgeschlagen worden, für Anzeigevorrichtungen der fraglichen Art Uhrwerke mit geringer Gangreserve zu verwenden. Diese vorgeschlagenen Vorrichtungen bedienen sich aber zu diesem Zwecke verwickelter Mittel, die bisher ungebräuchlich sind und ihre Lage als auch ihre
ao Energie ändern, wodurch Ungenauigkeiten im Betrieb entstehen.
Demgegenüber wird gemäß der Erfindung zur Erzielung der erforderlichen kurzen Gangreserve eine in einem Federhaus untergebrachte und als Schleiffeder ausgebildete Uhrfeder benutzt. Derartige Schleiffedern sind an sich bekannt und können mit größter Genauigkeit hergestellt und betrieben werden.
In der beiliegenden Zeichnung ist der Gegenstand der Erfindung in einer Ausführungsform in Abb. 1 und 2 dargestellt. Es zeigt
Abb. ι die Vorrichtung im Aufriß ohne Gehäusedeckel und mit abgenommener Deckelplatine,
Abb. 2 einen Schnitt nach Linie A-B der Abb. 1. Die Grundplatte 14 trägt sämtliche Apparateteile, und der Deckel 15 mit Fenster 18 ist mit der Grundplatte verschraubt. Der Schwingkörper ι ist an dem Bolzen 1 a aufgehängt und kann in einer zur Grundplatte 14 parallelen Ebene schwingen. Die Bewegung ist durch die Seitenwände des Gehäuses begrenzt. 2 ist ein an beiden Enden durch Bolzen angelenkter Verbindungshebel, der die Bewegungen des Schwingkörpers auf den Schalthebel 3 überträgt. Dieser sitzt drehbar auf der Welle 9 und trägt den beweglichen Sperrkegel 4, welch letzterer durch eine schwache Feder in die Gesperrzahnung des Federhauses 5 gedrückt wird, welches leicht drehbar auf der Welle 9 sitzt. 7 ist eine Sperrklinke, welche ebenfalls in die Gesperrzähne des Federhauses greift und welche durch leichten Druck der Feder 6 gegen die Zahne des Federhauses gedrückt wird. Die im Federhaus befindliche Feder 16 hängt am Federhaken der Welle 9, und ihre Stärke ist so bemessen, daß die Feder im gespannten Zustand nur eine geringe Kraft aufnehmen kann, während bei weiterem Drehen des Federhauses die Feder im Federhaus gleitet. Die Welle 9 ist durch Zapfen in den beiden Platinen 13 und 17 drehbar gelagert. Durch das fest auf der Welle 9 sitzende
Rad 8 wird das zwischen den Platinen 13 und 17 laufende Uhrwerk angetrieben. Die übrigen Uhrräder sind der Übersichtlichkeit halber auf der Zeichnung weggelassen. Die Welle 9 ist auf der einen Seite als Schneckenspindel ausge-bildet, welche in das Schneckenrad 10 des Zählwerkes eingreift. Die Übertragung der Bewegung des Rades 10 auf die Zahlenrollen erfolgt nach dem bekannten Momentschaltungssystem durch die Zwischenräder ig. Die Zahlen der Zahlenrollen 11 sind durch das Fenster 18 ersichtlich. 12 ist die Achse der Zahlenrollen und des Schneckenrades 10.
Gesamtwirkung
Die Bewegungen des Schwingkörpers 1 werden durch die Teile 2, 3 und 4 auf das Federhaus übertragen, wobei die Schaltklinke 4 nach jeder Bewegung einhakt und das Federhaus bzw. die Feder spannt. Die in der Feder 9 investierte Kraft treibt durch das Rad 8 das Uhrwerk, während durch Drehung der Welle 9 das Zählwerk im Gleichklang mit dem Uhrwerk fortgeschaltet wird. Die Feder im Federhaus ist so eingestellt, daß das Uhrwerk nur eine kurze Zeit läuft, bis gelegentlich neuer Erschütterungen die Kraftquelle (der Schwingkörper) dem Werk wieder neue Kraft zuführt, denn sonst würde das Werk nach Stillstand des Fahrzeuges und des Schwingers unerwünscht lange noch laufen können. Es wird also die Kraftreserve für etwa 1J2 Minute zu wählen sein.

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Anzeigevorrichtung zur Kontrolle für die zeitliche Ausnutzung von Fahrzeugen, Maschinen usw. mit einem von einem Schwingkörper während der Fahrt selbsttätig aufgezogenen Uhrwerk, dessen Feder das Werk nur während der Fahrt in Gang hält und nach Stillstand des Fahrzeuges wieder völlig entspannt ist, dadurch gekennzeichnet, daß zur Erzielung der hierzu erforderlichen sehr kurzen Gangreserve eine in einem Federhaus untergebrachte und in bekannter Weise als Schleiffeder ausgebildete Uhrfeder benutzt wird.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen
DEK103313D 1927-03-12 1927-03-12 Anzeigevorrichtung zur Kontrolle fuer die zeitliche Ausnutzung von Fahrzeugen, Maschinen usw Expired DE528930C (de)

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