DE615737C - Elektrische Uhr mit Synchronmotor und Hilfsgangwerk - Google Patents

Elektrische Uhr mit Synchronmotor und Hilfsgangwerk

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DE615737C
DE615737C DEA58749D DEA0058749D DE615737C DE 615737 C DE615737 C DE 615737C DE A58749 D DEA58749 D DE A58749D DE A0058749 D DEA0058749 D DE A0058749D DE 615737 C DE615737 C DE 615737C
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DE
Germany
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synchronous motor
gear
wheel
auxiliary gear
lever
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Expired
Application number
DEA58749D
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English (en)
Inventor
Siegfried Giers
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
AEG AG
Original Assignee
AEG AG
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Publication date
Application filed by AEG AG filed Critical AEG AG
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Expired legal-status Critical Current

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    • GPHYSICS
    • G04HOROLOGY
    • G04CELECTROMECHANICAL CLOCKS OR WATCHES
    • G04C15/00Clocks driven by synchronous motors
    • G04C15/0054Clocks driven by synchronous motors with power-reserve

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Connection Of Motors, Electrical Generators, Mechanical Devices, And The Like (AREA)

Description

  • Elektrische Uhr mit Synchronmotor und Hilfsgangwerk Bei der elektrischen Uhr mit Synchronmotor und Hilfsgangwerk, das vom Synchronmotor aufgezogen wird, nach Patent 598 305 läuft das den Antrieb des Zeigerwerkes bei Aussetzen des Synchronmotors übernehmende Hilfsgangwerk dauernd. Die Verbindung zwischen dem Synchronmotor und dem Zeigerwerk einerseits und dem Hilfsgangwerk und dem Zeigerwerk andererseits erfolgt hier mittels eines Differentialgetriebes, von dem je ein Sonnenrad nach '1Iaßgabe der Betriebsverhältnisse, d. h. in Abhängigkeit von der Art des- Antriebes des Zeigerwerks, gesperrt werden kann. Bei der neuen Uhr wird das Differentialgetriebe, das verhältnismäßig viel Raum beansprucht, vermieden. Erfindungsgemäß findet statt dessen ein mit dem Zeigerwerk dauernd verbundenes Kupplungsrad Verwendung, das selbsttätig mit dem Triebrad des Hilfsgangwerkes bei Strotnzufuhr zu dem Synchronmotor außer Eingriff und mit :einer Sperrung .in Eingriff gebracht wird, bei aussetzender Stromzufuhr dagegen von der Sperrung fortgeschwenkt und mit dem Triebrad des Hilfsgangwerkes in Eingriff geschwenkt wird. Das schwenkbare Zahnrad wird zweckmäßig auf einem Hebel gelagert, der den Betriebsverhältnissen der- Uhr entsprechend magnetisch bewegt wird. Dieser schwenkbare Hebel mit dem Zahnrad beansprucht, da er direkt mit einem Magnetanker verbunden bzw. aus einem Stück mit ihm besteht, nur wenig Raum u.n-1 kann deshalb zwischen den Platinen des Hilfsgangwerkes ohne weiteres gelagert werden.
  • In den Abbildungen sind zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung ,dargestellt. Abb. i zeigt eine beispielsweise Ausführungsform des Uhrwerks in Vorderansicht, während Abb. 2 einen Längsschnitt durch das Uhrwerk nach Abb. i darstellt. In Abb. 3 ist ein Teil der Aufzugsvorrichtung des Uhrwerkes nach Abb. i und z besonders in Vorderansicht gezeigt. In .den Abb. .a. und 5 ist ein weiteres Ausführungsbeispiel der Erfindung in Vorderansicht und im Längsschnitt dargestellt.
  • Wie die Abb. 1, 2 und 3 zeigen, treibt der Synchronmotor i über seine Welle und das auf ihr befestigte Zahnrad 3 das Rad d. an, an dem lose drehbar ein kleines Zahnrad 5 befestigt ist. Dieses Zahnrad 5 bildet einen Teil des Umlaufgetriebes, zu dem noch die um die gleiche Achse wie das Zahnrad 4 .drehbaren Zahnräder 6 und 7 gehören. Das Rad 7 ist auf der Buchse 8 befestigt, mit der ein weiteres Zahnrad 9 fest verbunden ist. Das Rad 6 des Umlaufgetriebes treibt die Zeigerachse io an. Bei normalein Betrieb, d. h. bei Antrieb des Zeigerwerkes durch den Motor r, werden durch diesen über die Welle :2 .die Zahnräder 3 und 4. gedreht. Das Zahnrad 7 steht fest, so .daß das kleine Zahnrad 5 des Umlaufgetriebes sich auf dem Rad 7 abwälzt, wobei es das Rad 6, welches eine vom Rade 7 verschiedene Zähnezahl .hat, in Umdrehungen versetzt. Hierdurch wird .das Zeigerwerk über die Achse io angetrieben. Mit der Uhr verbunden ist das Hilfsgangiverk i i, das durch den Synchronmotor i aufgezogen wird. Die zum Verständnis der Erfindung unwesentlichen Teile des Werkes sind nicht in den Abbildungen dargestellt. Das Hilfs.gangwerk übernimmt den Antrieb der Uhr bei ausbleibendem Netzstrom. Zur Einschaltung des Hilfsgang-,verkes ii dient ein schwenkbares Kupplungsrad 12, das auf dem Arm 13 des schwenkbaren Winkelhebels 14 gelagert ist. Das Zahnrad 12 ist über seinen Trieb 15 mit dem Zahnrad 16 und über den mit diesem verbundenen Trieb 17 mit dem Zahnrad 9 verbunden, das auf der gleichen Achse 8 wie das Zahnrad 7 befestigt .ist. In der Abb. i ist die normale Betriebsstellung des Schwenkhebels 14 mit dem an ihm gelagerten Kupplungsrad 12 bei Antrieb des Zeigerwerkes durch den Synchronmotor i dargestellt. Hierbei ist das Kupplungsrad 12 außer Eingriff mit dem Triebrad i8 des Hilfsgangwerkes und wird durch eine Sperrnase i9 festgehalten. In der entgegengesetzten Schaltstellung des Schwenkhebels 14 wird das Kupplungsrad 12 durch Entfernen von der Sperrnase i9 freigegeben und mit dem Triebrad 18 des Hilfsgangwerkes in Eingriff gebracht. Die Steuerung der Bewegung des Schwenkhebels 14 erfolgt dadurch, daß der Schwenkhebel als Magnetanker ausgebildet ist, der von dem Kern des Synchronmotors i, sobald dieser durch die Netzspannung erregt wird, angezogen und bei Fortfall der Erregung, d. h. beim Ausbleiben der Netzspannung, mittels einer Feder 2o, die auf den Schwenkhebel wirkt, wieder zurückgezogen wird. Solange das Kupplungsrad außer Eingriff mit dem Triebrad 18 des Hi.lfsgangwerkes i i ist, läuft das Hilfsgangwerk leer. Bei Ausbleiben der Netzspannung wird der als Anker ausgebildete Schwenkhebel 14 unter Einwirkung der Feder 20 von gern Kern des Synchronmotors i abgezogen und bringt das Kupplungsrad 12 in Eingriff mit dem Antriebsrad 18 des Hilfsgangwerkes. Das Triebrad 18 treibt nun über das Kupplungsrad 12, dessen Trieb 15 das Zahnrad 16, dessen Trieb 17 über das Zahnrad 9 das Zahnrad 7 an. Da infolge des Stehenbleibens des .Synchronmotors i dessen Welle 2 sowie das auf ihr befindliche Zahnrad 3 und das Zahnrad .4 feststeht, so werden die Umdrehungen des Zahnrades -7 über das Rad 5 auf das Zahnrad 6 übertragen, das mit der Zeigerwerksachse i o in Verbindung steht. Auf diese Weise wird der Betrieb der Uhr während etwaiger Stromunterbrechungen durch das Hilfsgang-werk sichergestellt.
  • Der Aufzug des dauernd laufenden Hilfsgangwerkes wird im allgemeinen durch den Synchronmotor i bewirkt; der Aufzug kann jedoch auch von Hand vorgenommen werden, wie aus den Abb. 2 und 3 hervorgeht. Der Svnchronmotor i treibt über seine Läuferachse 2 und das Zahnrad 3 das Zahnrad 4. an. Mit diesemZahnrad ist die Nocken- oderExzenterscheibe 21 verbunden, gegen die das obere Ende eines bei 23 drehbar gelagerten zweiarmigen Hebels 22 unter dem Einfluß einer Zugfeder 24 drückt. An .dem unteren Ende des Hebels 22 ist schwenkbar ein Klinkenhebel 25 befestigt, der durch eine kleine Feder 26 gegen das Zahnrad 27 gedrückt wird. Das Zahnrad 27 ist über seine Welle 28 und die Zahnradübersetzung 29,30 mit .dem inneren Ende der Triebfeder 31, die über ihr Gehäuse das Hilfsgangwerk i i antreibt, verbunden. Bei einer Umdrehung der Nockenscheibe 21 wird nun der Hebel 22 mit seinem oberen Ende, wie aus der Abb. 3 @ersichtlich, abgedrückt, wodurch der Klinkenhebel 25 infolge .der Schwenkbewegung des Hebels 22 veranl,aßt wird, in eine Zahnlücke des Sperrades 27 zu greifen. Bei der in Abb. 3 dargestellten Lage -der Nockenscheibe 21 und des Hebels 22 ist dieser von der Nocke der Nockenscheibe 21 gerade abgerutscht und hat sich unter dem Einfluß ,der Feder 24 wm :den Drehpunkt 23 gedreht und hierdurch ein Mitnehmen des einen Zahnes durch :den Klinkenhebel 25 veranlaßt. Die Drehbewegung des Sperrades 27 erfolgt jeweils in dem Augenblick, in welchem der Hebel 22 von .der Nocke der Nockenscheibe 21 abfällt. Bei jeder Umdrehung wird nun das Zahnrad 27 um einen Zahn in Pfeilrichtung gedreht und hierdurch die Triebfeder 31 über die Welle 28 und .die Zwischenräder 29 und 3o aufgezogen. Sobald die Triebfeder 31 eine bestimmte Spannung erreicht hat, wird ein weiteres Aufziehen dadurch verhindert, daß ihre Gegenkraft die Kraft der Feder 24. überwiegt und deshalb ein weiteres Aufziehen unmöglich ist. Sobald nun durch Ablaufen der Feder 31 des Hilfsgangwerkes i i die Kraft der Feder 31 nachgelassen hat, überwiegt .die Kraft der Feder 24, so daß dem Hebel z2 bei jeder Umdrehung der Nockenscheibe 2i eine Schwenkbewegung um den Punkt 23. wieder erteilt werden kann, die mittels des Klinkenhebels 25 ein Aufziehen der Feder 31 verursacht. Die Feder 31 wird hierdurch also fortwährend von neuem gespannt, ohne daß ein zu weites Aufziehen erfolgt. Um auch die Feder 31 von Hand aufziehen zu können, ist ein Knopf 32 auf der Welle 28 vorgesehen, durch den über die Übersetzungsräder 29 und 3o der Aufzug .der Feder 31 von Hand vorgenommen werden kann.
  • Bei dem Ausführungsbeispiel nach Abb. 4 und 5 wird .die Schaltbewegung des Kupplungsrades i2 der Abb. i und 2 durch den Anker 33 eines besonderen Relais 34 v eranlaßt, -dessen Stromspule mit der Wicklung des Synchronmotors i in Reihe oder parallel geschaltet ist. Hierbei wird die Bewegung des Ankers 33, der mit dem Schwenkhebel 35 verbunden ist, auf das auf ihm befindliche Kupplungsrad 12 übertragen. Im übrigen ist die Wirkungsweise beim Ein- und Ausschalten des Hilfsgangwerkes i i genau dieselbe wie bei dem Ausführungsbeispiel nach den Abb. i bis. 3, d. h. sobald das Relais 34 Strom erhält, wird .das Kupplungsrad 12 außer Eingriff mit dem Antriebsrad 1.8 des Hilfsgangwerkes gebracht und statt dessen durch die Sperrnase i9 festgehalten. Das Hilfsgängwerk i1 läuft dann leer, und der Synchronmotor i, der ja gleichzeitig mit dem Relais 34 Strom erhält, treibt die Uhr an. Beim Ausbleiben des Stromes wird der Hebel 35, der mit dem Anker 33 starr verbunden ist, unter der Wirkung der Feder 36 von dem Relais 34 abgezogen, da dieses ebenfalls keinen Strom erhält. Das Kupplungsrad i-2 kommt in Eingriff mit dem Triebrad 18 des Hilfs.gangwerkes i i, welches den Antrieb der Uhr übernimmt. Die Schwenkhebel für die Kupplungsräder können auch in anderer Weise ausgebildet werden, je .nachdem es :der Aufbau des Hilfsgangwerkes des Synchronmotors oder des Relais erfordert. Mitunter wird es zweckmäßig sein, die Schaltbewegungen der Schwenkhebel durch besondere Anschläge zu begrenzen.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Elektrische Uhr mit Synchronmotor und von diesem aufgezogenem Hilfsgang-' werk, .das dauernd läuft, nach Patent 59'8 305, gekennzeichnet durch ein mit dem Zeigerwerk dauernd verbundenes Kupplungsrad (12), das selbsttätig mit dem Triebrad (18) des Hilfsgangw erkes (ii) bei Stromzufuhr zu dem Synchronmotor (i) außer Eingriff und mit einer Sperrung (i9) in Eingriff geschwenkt wird, bei Unterbrechung der Stromzufuhr dagegen von der Sperrung (i9) fortgeschwenkt und mit dem Triebrad (18) des Hilfs:gangwerkes (ii) in Eingriff gebracht wird.
  2. 2. Elektrische Uhr nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, ,daß das Kupplungsrad (12) auf einem an sich zum Einschalten .des Hilfsgangwerkes bekannten, vorzugsweise als Winkelhebel (r4) ausgestalteten- und mit einem Magnetanker verbundenen oder selbst als Magnetanker ausgebildeten Schwenkhebel gelagert ist, der in bekannter Weise bei Erregung des Synchromnotors (i) :durch den Kern des Synchronmotors (i) angezogen und bei Fortfall der Erregung durch eine Feder (2o) wieder abgezogen wird.
  3. 3. Elektrische Uhr nach Anspruch i, gekennzeichnet .durch ein im Stromkreis des Synchronmotors (i) liegendes Relais (34) zur Steuerung des das Kupplungsrad (12) tragenden Schwenkhebels (33).
DEA58749D 1929-08-14 1929-08-14 Elektrische Uhr mit Synchronmotor und Hilfsgangwerk Expired DE615737C (de)

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DE (1) DE615737C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1257937B (de) * 1961-08-11 1968-01-04 Sonceboz Sa Schaltuhr mit Synchronmotor und Gangreservewerk

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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