DE642100C - Fuer den Antrieb von Turmuhren, Hochleistungszeitschaltern o. dgl. bestimmter Zeitmesser mit Synchronmotor - Google Patents

Fuer den Antrieb von Turmuhren, Hochleistungszeitschaltern o. dgl. bestimmter Zeitmesser mit Synchronmotor

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DE642100C
DE642100C DEL84534D DEL0084534D DE642100C DE 642100 C DE642100 C DE 642100C DE L84534 D DEL84534 D DE L84534D DE L0084534 D DEL0084534 D DE L0084534D DE 642100 C DE642100 C DE 642100C
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DEL84534D
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    • G04C13/00Driving mechanisms for clocks by primary clocks
    • G04C13/02Circuit arrangements; Electric clock installations
    • G04C13/04Primary clocks
    • G04C13/0436Primary clocks provided with supplementary means for setting or changing the time indication of the secondary clocks
    • G04C13/0445Primary clocks provided with supplementary means for setting or changing the time indication of the secondary clocks for automatically correcting of or compensating for disturbances

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Description

Für den Antrieb von Turmuhren, Hochleistungszeitschaltern o. dgl. bestimmter Zeitmesser mit einem selbstanlaufenden Synchronmotor, einem kleinen Hilfsgangwerk und einer die während einer Stromunterbrechung verflossene Zeit berücksichtigenden Nachstellvorrichtung.
Für den Antrieb von Turmuhren, Hochleistungszeitschaltern o. dgl. sind Zeitmesser mit einem selbstanlaufenden Synchronmotor und einem kleinen Hilfsgangwerk bekanntgeworden, das bei Stromunterbrechung von einem Hilfsrelais freigegeben wird und daraufhin ein die während der Stromunterbrechung verflossene Zeit berücksichtigendes Organ einer Nachstellvorrichtung verstellt. Bei diesen Zeitmessern muß beim. Wiederauftreten der Spannung im Netz die Nachstellung des eigentlichen Zeigerwerks von Hand aus bewerkstelligt werden. Das bedeutet einen Nachteil.
Die Erfindung bezweckt die Beseitigung dieses Nachteils und kennzeichnet sich dadurch, daß das Organ der Nachstellvorrichtung bei Wieäerauftreten der Spannung die erforderliche Nachstellung des Zeigerwerkes durch den Synchronmotor veranlaßt. Dadurch werden Zeitmesser der eingangs umrissenen Gattung dahingehend vervollkommnet, daß die Nachstellung des eigentlichen Zeigerwerks selbsttätig vom antreibenden Synchronmotor erfolgt.
Bei einer Ausführungsform ist ein Differentialgetriebe vorgesehen, dessen in entgegengesetzter Richtung bewegte Sonnenräder mit dem Getriebe des Zeigersystems und dessen Planetenstegachse mit einem die während der Stromunterbrechung verflossene Zeit im Zeitmesser berücksichtigenden Steuerorgan der Nachstelleinrichtung gekuppelt sind. Bei Stromunterbrechung kann hierbei durch Abfall eines Ankers vom Ständereisen des Synchronmotors eine höhere Übersetzung eingeschaltet werden.
Die Zeichnung veranschaulicht in Abb. 1 schematisch diese Ausführungsform an einem Beispiel; Abb. 2 zeigt eine Einzelheit.
Die verschwenkbar gelagerte Welle 1 des Läufers 2 des selbstanlaufenden Synchronmotor 3 steht unter dem Zug der Feder 4; diese trägt an ihrem freien Ende ein Kupplungszahnritzel 5, das abwechselnd mit dem Zahnrad 6 des Vorgeleges 7 und dem Zahnrad 8 des Drehzahlminderungsgetriebes 9 in Eingriff gebracht werden kann.
Der Synchronmotor 3 enthält einen unter dem Zug der· Feder 11 stehenden Anker 12, der einerseits auf die Unruhe 13 des Hilfs-
gangwerks 14 und andrerseits auf einen an der Läuferwelle 1 sitzenden Klinkenteil 15 einwirkt. Die Verschwenkung des Ankers 12 wird durch einen Anschlag 16 begrenzt. Die Feder 11 ist etwas stärker bemessen als die Feder 4.
Ein Differentialgetriebe 17 ist mit seinem Sonnenrad 18 mit dem Hilfsgangwerk 14, mit seinem Sonnenrad 19 über eine Rutschkupp-ίο lung 20 mit dem Drehzahlminderungsgetriebe 9 und mit seinem Planetenrad 21 mit einer Nachstelleinrichtung 22 gekuppelt, die sich aus einem auf der Planetenradachse 23 des Differentialgetriebes 17 sitzenden Steuerhebel 24 und einem auf den Klinkenteil 15 der Läuferwelle 1 einwirkenden Klinkenhebel 25 zusammensetzt (Abb. 2).
Für den Aufzug des Hilfsgangwerks 14 ist ein Klinkengetriebe 26 vorgesehen, das von ao einem auf der Welle 28 eines Zahnrads 29 des Drehzahlminderungsgetriebes 9 sitzenden Exzenter 27 angetrieben wird.
Im normalen Betriebszustand des Netzes treibt der Läufer 2 des Synchronmotors 3 das Zeigersystem 31 über das Kupplungszahnritzel 5, das Vorgelege 7 und das Drehzahlminderungsgetriebe 9 an. Dabei ist die Unruhe 13 des Hilfsgangwerks 14 vom Anker 12 gesperrt, und das Federhaus des Hilfsgangwerks 14 wird über das Klinkengetriebe 26 vom Synchronmotor 3 aufgezogen.
Beim Ausbleiben der Spannung gelangt nun der Läufer 2 des Synchronmotors 3 zum Stillstand. Der Anker 12 kann dann von der Zugfeder 11 so weit angezogen werden, bis die Kräfte der Federn 11 und 4 ausgeglichen sind. Der Anker 12, der dann noch nicht so weit nach abwärts bewegt wurde, daß er außerhalb des Einflußbereichs des bei vorhandener Spannung auftretenden Streufelds zu liegen kommt, hat dann einerseits das Hilfsgangwerk 14 freigegeben und andrerseits den an der Welle 1 sitzenden Klinkenteil 15 etwas nach abwärts gezogen.
Das nunmehr bei Stromunterbrechung in Tätigkeit gesetzte Hilfsgangwerk 14 bewirkt über das Differentialgetriebe 17 eine Verstellung des Steuerhebels 24 der Nachstellvorrichtung 22 in der in Abb. 2 eingezeichneten Pfeilrichtung. Dadurch wird der vom Steuerhebel 24 freigegebene Klinkenhebel 25 mit dem Klinkenteil 15 der Welle 1 zum Eingriff kommen und diesen durch seine Schwenkbewegung noch um einen geringen Teil nach abwärts drücken, wodurch das Kupplungszahnritzel 5 mit dem Zahnrad 8 in Eingriff gelangt und die Feder 11 den Anker 12 nunmehr außerhalb des Einflußbereichs des Streufelds bringen kann. Während der weiteren Dauer der Stromunterbrechung wird nunmehr weiter nichts vorgenommen als eine der verflossenen Zeit entsprechende Verstellung des Steuerhebels 24 der Nachstellvorrichtung 22.
Beim Wiederauftreten der Spannung in dem den Synchronmotor 3 speisenden Netz wird der Läufer 2 wieder anlaufen. Da aber 'jetzt der Anker 12 außerhalb des Einflußbereichs des Streufelds liegt, kann er nicht angezogen werden. Die Übertragung der Umdrehungen des Läufers 2 erfolgt daher nicht über das Vorgelege 7, sondern unmittelbar vom Kupplungszahnritzel 5 über das Zahnrad 8 und das Drehzahlminderungsgetriebe 9 auf das Zeigersystem 31, also mit einer höheren Geschwindigkeit als vorher. Die Geschwindigkeit wird man etwa zehmal größer wählen als bei eingeschaltetem Vorgelege 7.
Vom Synchronmotor 3 wird nun nicht nur das Zeigerwerk 31, sondern über die Rutschkupplung 20 auch das Sonnenrad 19 des Differentialgetriebes 17 in der in Abb. 1 eingezeichneten Pfeilrichtung angetrieben. Da weiterhin das Hilfsgangwerk 14 vom Anker 12 augenblicklich noch nicht gesperrt wird, treibt es das Sonnenrad 18 weiter in der in Abb. ι eingezeichneten Pfeilrichtung an. Die Planetenradachse 23 wird also den Unterschied der Drehbewegungen beider Sonnenräder 18 und 19 ausführen. Hierbei ist aber 9" die Geschwindigkeit des Sonnenrads 19 bedeutend höher als die des Sonnenrads 18. Demzufolge wird der Hebel 24 wieder nach seiner Anfangsstellung zurückbewegt, also in der entgegengesetzten Richtung als vorher, d. h. entgegen dem Pfeil in Abb. 2. Hat der Steuerhebel 24 diese durch den Anschlag 32 bestimmte Stellung erreicht, so wirkt er wieder auf den Klinkenhebel 25 ein, so daß dieser den Klinkenteil 15 freigibt. Die Feder 4 wird dann den Klinkenteil 15 und damit auch den Anker 12 etwas nach aufwärts bewegen, und zwar so viel, daß der Anker 12 wieder in den Einflußbereich des jetzt vorhandenen Streufelds gelangt. Der Anker 12 wird daraufhin angezogen und damit das Hilfsgangwerk 14 gesperrt. Weiterhin wird auch durch den Anzug des Ankers 12 der Klinkenteil 15 von diesem freigegeben, so daß die Feder 4 das Kupplungszahnritzel 5 wieder mit dem Zahnrad 6 in Eingriff bringen kann. Nunmehr erfolgt der Antrieb des Zeigerwerks vom Synchronmotor 3 wieder mit normaler Geschwindigkeit, wobei der mit dem Drehzahlminderungsgetriebe 9 gekuppelte federnde Teil der Rutschkupplung 20 um den mit dem Differentialgetriebe 17 verbundenen Teil gedreht wird, weil der Steuerhebel 24 dem Anschlag 32 anliegt.
Es ist natürlich nicht unbedingt notwendig, die bei Stromunterbrechung zu erfolgende Umschaltung des Zeitmessers für eine höhere
Geschwindigkeit durch Ausschaltung eines ■Vorgeleges zu ■ bewirken. Die Umschaltung auf eine höhere Geschwindigkeit kann selbstverständlich auch auf andere Weise erzielt werden, beispielsweise durch Änderung der Drehzahl des Synchronmotors. Diese Änderung der Drehzahl des Synchronmotors kann wiederum dadurch erreicht werden, daß der Motor mit zwei Läufern verschiedener Eigendrehzahl versehen wird. Beim Ausbleiben der Spannung wird dann eine Umschaltung der Läufer derart bewirkt, daß der eine Läufer aus dem Bereich und der andere Läufer in den Bereich des Drehfelds des Synchron-
t5 motors gebracht wird.

Claims (3)

  1. Patentansprüche:
    i. Für den Antrieb· von Turmuhren, Hochleistungszeitschaltern o. dgl. bestimmter Zeitmesser mit einem selbstanlaufenden Synchronmotor und einem kleinen. Hilfsgangwerk, das bei Stromunterbrechung von einem Hilfsrelais freigegeben wird und ■ daraufhin ein die während der Stromunterbrechung verflossene Zeit berücksichtigendes Organ einer Nachstellvorrichtung1 verstellt, dadurch gekennzeichnet, daii das Organ der Nachstellvorrichtung bei Wiederauftreten der Spannung die erforderliche Nachstellung des Zeigerwerkes durch den Synchronmotor veranlaßt.
  2. 2. Zeitmesser nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein Differentialgetriebe vorgesehen ist, dessen in entgegengesetzter Richtung bewegte Sonnenräder mit dem Getriebe des Zeigersystems und dessen Planetenstegachse mit einem die während der Stromunterbrechung verflossene Zeit im Zeitmesser berücksichtigenden Steuerorgan der'Nachstelleinrichtung gekuppelt sind.
  3. 3. Zeitmesser nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß bei Stromunterbrechung durch Abfall eines Ankers vom Ständereisen des Synchronmotors eine höhere Übersetzung eingeschaltet wird.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen
DEL84534D 1933-09-08 1933-09-29 Fuer den Antrieb von Turmuhren, Hochleistungszeitschaltern o. dgl. bestimmter Zeitmesser mit Synchronmotor Expired DE642100C (de)

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