DE651995C - Uhr mit zeitweise aussetzendem Hauptantrieb - Google Patents

Uhr mit zeitweise aussetzendem Hauptantrieb

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Publication number
DE651995C
DE651995C DES112836D DES0112836D DE651995C DE 651995 C DE651995 C DE 651995C DE S112836 D DES112836 D DE S112836D DE S0112836 D DES0112836 D DE S0112836D DE 651995 C DE651995 C DE 651995C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
differential gear
main drive
display device
pawl
coupling
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Expired
Application number
DES112836D
Other languages
English (en)
Inventor
Dr Hans Edler
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens Schuckertwerke AG
Siemens Corp
Original Assignee
Siemens Schuckertwerke AG
Siemens Corp
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Filing date
Publication date
Application filed by Siemens Schuckertwerke AG, Siemens Corp filed Critical Siemens Schuckertwerke AG
Priority to DES112836D priority Critical patent/DE651995C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE651995C publication Critical patent/DE651995C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • GPHYSICS
    • G04HOROLOGY
    • G04CELECTROMECHANICAL CLOCKS OR WATCHES
    • G04C15/00Clocks driven by synchronous motors
    • G04C15/0054Clocks driven by synchronous motors with power-reserve

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Transmission Devices (AREA)

Description

  • Uhr mit zeitweise aussetzendem Hauptantrieb Die Erfindung betrifft eine Uhr mit einem zeitweise aussetzenden Hauptantrieb und einem dauernd laufenden Hilfsantrieb, insbesondere eine Uhr, die von einem Synchronmotor und einem Uhrwerk angetrieben wird, das bei Stillstehen des Synchronmotors als sog. Gangreserve dient.
  • Derartige Uhren sind bekannt, wurden aber bisher so ausgeführt, daß beim Ausfallen der den Synchronmotor speisenden Spannung die Uhr durch eine elektromagnetische Kupplung von dem Synchronmotor abgetrennt und mit dem. Hilfsantrieb verbunden werden mußte. Oder es wurden elektromagnetisch betätigte Gesperre verwendet, die beim Ausfall der Motorspannung den einen Teil des Getriebes festhielten und einen anderen Teil dafür freigaben. .
  • Nach einem anderen Vorschlag treibt ein Synchronmotor über eine nur einseitig wirkende Kupplung die über eine Rutschkupplung mit einem Uhrwerk verbundenen. Zeiger an. In diesem Fall kann aber der Motor bei zu raschem Gang des Uhrwerkes ein Vorgehen der Uhr nicht verhüten, da die Zeiger dann nur vom Uhrwerk angetrieben werden, auch wenn der Motor läuft. Der Motor kann nur dann den Gang der Zeiger beeinflussen, wenn das Uhrwerk langsamer läuft als der Motor. Dann ergibt sich aber der andere Nachteil, daß die Uhr beim Stillstand des Motors nachgeht, weil während des-Motorstillstandes die Zeiger von dem zu langsam laufenden Uhrwerk angetrieben werden.
  • Die Erfindung vermeidet diese Mängel und macht elektromagnetisch gesteuerte Kupplungen und Gesperre, die zu Betriebsstörungen führen können, entbehrlich.
  • Erfindungsgemäß ist der Hauptantrieb, also z. B. ein Synchronmotor, über eine nur einseitig wirkende Kupplung (Klinke und Klinkenrad) mit der Anzeigevorrichtung des Zeitwerkes bzw. bei Schaltuhren mit der Schaltscheibe verbunden. Ferner sind der Hauptantrieb, der Hilfsantrieb, also z. B. das Uhrwerk, und die Anzeigevorrichtung miteinander durch din Differentialgetriebe unter Vorschaltung einer weiteren, nur einseitig wirkenden Kupplung vor einem der drei Glieder des Differentialgetriebes verbunden.
  • Die Erfindung soll an Hand der in der Zeichnung dargestellten Beispiele näher erläutert werden. Hier ist mit M der Synchronmotor, mit U das Uhrwerk, mit Z die Anzeigevorrichtung bezeichnet.
  • Die Uhr U (Fig. i) treibt die Kreuzwelle i des Differentialgetriebes D an, dessen eines Sonnenrad 2 im Sinne des eingezeichneten Pfeiles über das Vorgelege 8, 9 vom Motor M angetrieben wird und dessen zweites Sonnenrad mit der Klinke 4 verbunden ist, die den einen Teil der nur einseitig wirksamen Kupphing K. bildet. Das Klinkenrad 5, das den anderen Teil dieser Kupplung bildet, sitzt auf der Welle i o, die über die Zahnräder i r mit der Anzeigevorrichtung Z verbunden ist: Auf der Welle io sitzt ferner das Klinkenrad 7 der einseitig -wirkenden Kupplung.Kl, während die Klinke 6 dieser Kupplung vorii Motor M angetrieben wird.
  • Die Uhr arbeitet auf folgende Weise: Steht der Motor 3,1 beispielsweise beim Ausfall der Netzspannung still, so sind die Teile 6, 9, 8, 2 in Ruhe. Dagegen wird von der Uhr U die Kreuzwelle i des Differentialgetriebes D im Sinne des eingezeichneten Pfeiles angetrieben; das Planetenrad wälzt .sich dabei auf dem stillstehenden Sonnenrad 2 ab; infolgedessen läuft das andere Sonnenrad 3 im Sinne des gestrichelt eingezeichneten Pfeiles und nimmt mittels der Klinke 4 des Klinkenrades 5 und des Vorgeleges i T die Anzeigevorrichtung Z mit.
  • Läuft der Motor M und die Uhr U, so nimmt der Motor !V1 mittels der Klinke 6 des Klinkenrades 7, der Welle 1o, des Vorgeleges i i die Anzeigevorrichtung Z mit. Ferner wird über die Vorgelege 9 und 8 das Sonnenrad 2 im Sinne des eingezeichneten Pfeiles gedreht, beispielsweise mit solcher Geschwindigkeit, daß trotz der Drehung der Kreuzwelle i im gleichen Sinne das andere Sonnenrad 3 sich im Sinne des ausgezogenen Pfeiles dreht und im gleichen Sinne die Klinke 4 mitnimmt.
  • Da das .Klinkenrad 5 im entgegengesetzten Sinne umläuft, gleitet die Klinke 4 dauernd über die Zähne dieses Rades hinweg, die Klinke 4 kommt also praktisch nicht zur Wirkung. Der Vorteil dieser Getriebeform besteht -darin, daß, solange der Motor M läuft, das Zeigerwerk Z vom Uhrwerk U nicht beeinflußt werden kann.
  • Bei der Ausführungsform nach Fig. 2 ist der Teil 2 des Differentialgetriebes D über das Vorgelege 12 mit dem Uhrwerk U verbunden; die Kreuzwelle i treibt die Anzeigevorrichtung Z an und ist mit dem Klinkenrad 7 der Kupplung K1 verbunden; das Sonnenrad 3 ist mit dem Klinkenrad 5 der 4upplung K? verbunden. Lose auf der Kreuzwelle i sitzt das die Klinke 4 antreibende Zahnrad 13, das über das Vorgelege 14 von dem mit der Klinke 6 verbundenen Rad 15 des Motors IVI angetrieben wird.
  • Die Uhr arbeitet, falls der Motor M stillsteht, folgendermaßen: Über das Vorgelege 12 wird von der Uhr U das Sonnenrad 2 im Sinne des eingezeichneten Pfeiles angetrieben. Das Sonnenrad 3 wird durch die Klinke 4, die an dem stillstehenden Rad 13 angebracht ist, gegen Drehung im Sinne des eingezeichneten Pfeiles gesperrt. Still stehen ferner das Vorgelege 14, das Rad T 5 und die Klinke 6. Durch das Sonnenrad ?- wird infolgedessen das Planetenrad der Kreuzwelle i auf dem feststehenden Sonnenrad 3 altgewälzt, wobei das Klinkenrad 7 unter der Klinke 6 v orbeiwandert.
  • Läuft der Motor und die Uhr, so wird die Kreuzwelle i 'mit der Anzeigevorrichtung Z_ vom Motor M mittels der Klinke 6 und des Klinkenrades 7 mitgenommen; gleichzeitig dreht der Motor über das Vorgelege 14 das Rad 13 im Sinne des eingezeichneten Pfeiles und im gleichen Sinne auch die Klinke ;4. Die Klinke kann dadurch nicht zur Wirkung kommen, und die Anzeigevorrichtung Z ist in diesem Fall vom Uhrwerk U unabhängig und wird ausschließlich vom Motor 1V1 beeinflußt.
  • In Fig. 3 treibt wieder die Kreuzwelle i, die mit dem Klinkenrad 7 der Kupplung K1 verbunden ist, die Anzeigevorrichtung Z an.
  • Lose auf der Kreuz`velle i sitzt das von der Uhr U angetriebene, mit der Klinke 4 verbundene Rad 16, dessen Klinkenrad 5 mit dem Sonnenrad 2 in Verbindung steht. Das Sonnenrad 3 wird über das Vorgelege 14 von dem Rad 15 des Motors angetrieben, der auch die Klinke 6 antreibt.
  • Steht der Motor NI still, so stehen auch die Teile 6, 15, 14, 3 still, und die Uhr U treibt mittels des Rades 16 die Klinke 4 des Klinkenrades 5 und des Sonnenrades 2 die Kreuzwelle und damit die Vorrichtung Z an.
  • Läuft die Uhr und der Motor, so wird vom Motor durch die Klinke 6 über das Klinkenrad 7 die Kreuzwelle i von der Anzeigevorrichtung Z mitgenommen. Ferner wird das Sonnenrad 3 im Sinne des eingezeichneten Pfeiles beispielsweise mit solcher Geschwindigkeit gedreht, daß das Sonnenrad 2 mit dem Klinkenrad 5 schneller in der Richtung des eingezeichneten Pfeiles umläuft als die Klinke 4. Die Klinke 4 ist infolgedessen wirkungslos, und die Anzeigevorrichtung Z ist wie in den vorhergehenden Beispielen nur vom Motor NI abhängig.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE; i. Uhr mit zeitweise aussetzendem Haupt- und dauernd laufendem Hilfsantrieb und einer Anzeigevorrichtung, insbesondere mit Antrieb durch einen Synchronmotor und ein Uhrwerk, dadurch gekennzeichnet, daß der Hauptantrieb (1V1) über eine nur einseitig wirksame Kupplung (Ki, z. B. Klinke 6 und Klinkenrad 7) mit der Anzeigevorrichtung (Z) verbunden ist, und daß ferner der Hauptantrieb (M), der Hilfsantrieb (U) und die Anzeigevorrichtung (Z) über ein Differentialgetriebe (D, z. B. Planetenrad- oder Umlaufsgetriebe) miteinander unter Vor- Schaltung einer weiteren, nur einseitig wirkenden Kupplung (K2) vor einem der drei Differentialgetriebeteile verbunden sind.
  2. 2. Zeitwerk nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der erste Teil (i) eines Differentialgetriebes (D) mit dem Hilfsantrieb (U, Uhrwerk), der zweite Teil (2) des Differentialgetriebes mit dem Hauptantrieb (M, Synchronmotor), der dritte Teil (3) mit dem einen Teil (Klinke 4) einer nur einseitig wirkenden Kupplung (K.) verbunden ist, deren anderer Teil (Klinkenrad 5), der über eine ebenfalls nur einseitig wirkende Kupplung (KI) mit dem Hauptantrieb (11i1, Synchronmotor) in Verbindung steht, die Anzeigevorrichtung (Z) antreibt (Fig. i).
  3. 3. Zeitwerk nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der erste Teil (i, Fig. 2) eines Differentialgetriebes (D), der über eine nur einseitig wirkende Kupplung (K1) mit dem Hauptantrieb (167) verbunden ist, die Anzeigevorrichtung (Z) antreibt, der zweite Teil (2) des Differentialgetriebes (D) mit dem Hilfsantrieb (U) verbunden ist, während der dritte Teil (3) des Differentialgetriebes mit dem einen Teil (Klinkenrad 5) einer nur einseitig wirkenden Kupplung (K2) in Verbindung steht, deren anderer Teil (Klinke q.) vom Hauptantrieb angetrieben ist (Fig.2). q.. Zeitwerk nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der erste Teil (i) des Differentialgetriebes, der die Anzeigevorrichtung (Z) antreibt, über eine nur einseitig wirkende Kupplung (K1) mit dem Hauptantrieb in Verbindung steht, der zweite Teil (2) des Differentialgetriebes (D) mit dem einen Teil (Klinkenrad 5) einer nur einseitig wirkenden Kupplung (K.) verbunden ist, deren anderer Teil (Klinke q.) vom Hilfsantrieb (U) betätigt wird, und der dritte Teil (3) des Differentialgetriebes mit dem Hauptantrieb (M) ohne Zwischenschaltung einer solchen Kupplung verbunden ist (Fig. 3).
DES112836D 1934-02-09 1934-02-09 Uhr mit zeitweise aussetzendem Hauptantrieb Expired DE651995C (de)

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