DE603672C - Ferngesteuerte Steuerresonanzeinrichtung, bei der die Steuerachse einer Einrichtung zur wahlweisen Ausfuehrung von Arbeitsvorgaengen durch auf verschiedene Frequenzen abgestimmte Resonanzfedern in bestimmte Winkelstellungen gebracht wird - Google Patents

Ferngesteuerte Steuerresonanzeinrichtung, bei der die Steuerachse einer Einrichtung zur wahlweisen Ausfuehrung von Arbeitsvorgaengen durch auf verschiedene Frequenzen abgestimmte Resonanzfedern in bestimmte Winkelstellungen gebracht wird

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DE603672C
DE603672C DE1930603672D DE603672DD DE603672C DE 603672 C DE603672 C DE 603672C DE 1930603672 D DE1930603672 D DE 1930603672D DE 603672D D DE603672D D DE 603672DD DE 603672 C DE603672 C DE 603672C
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    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02KDYNAMO-ELECTRIC MACHINES
    • H02K7/00Arrangements for handling mechanical energy structurally associated with dynamo-electric machines, e.g. structural association with mechanical driving motors or auxiliary dynamo-electric machines
    • H02K7/06Means for converting reciprocating motion into rotary motion or vice versa
    • H02K7/065Electromechanical oscillators; Vibrating magnetic drives

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Vehicle Body Suspensions (AREA)

Description

Es wurde bereits vorgeschlagen, für die Fernsteuerung von Arbeitsvorgängen, wie für die Ein- und Ausschaltung von Schaltern, die Umschaltung von Tarifzählern, die Gangregelung von Uhren oder für die Überwachung ähnlicher Vorgänge, Steuerresonanzeinrichtungen zu verwenden, die durch von einer Zentralstelle ausgesandte, dem Verbrauchernetz überlagerte Steuerfrequenzströme in Tätigkeit gesetzt werden.
Bei Steuerresonanzeinrichtungen, bei denen die Resonanzfederantriebe die Steuerungeines bestimmten Arbeitsvorganges bewirken sollen, wie dies in den meisten aller Fälle erforderlieh sein dürfte, geht man zur Erzielung des beabsichtigten Zweckes derart vor, daß entweder ein ganz bestimmter Steuerfrequenzzyklus eingehalten wird oder daß besondere Steuerorgane vorgesehen sind, die die sichere
ao Ausführung der den Resonanzfederantrieben zugeordneten Arbeitsvorgänge gewährleisten. Derartige Maßnahmen müssen unbedingt deshalb getroffen werden, weil es unter Umständen möglich ist, daß der von den Steuer-
a5 frequenzen betätigte Apparat zur Zeit der Aussendung einer Steuerfrequenz von dem die überlagerten Steuerfrequenzen führenden Netz abgeschaltet oder dieses irgendwelchen Störungen unterworfen sein kann, die eine ordnungsgemäße Betätigung des frequenzferngesteuerten Apparates verhindern.
Die erstgenannte Methode der Frequenzsteuerung, nämlich die genaue Einhaltung eines bestimmten Reihenzyklus der zu gebenden Steuerfrequenzen, ist nun äußerst umständlich und gestaltet sich sowohl in ihrem Aufbau als auch in ihrer . Wirkungsweise sehr kompliziert. - Bei der zweiterwähnten Frequenzsteuerung, die wohl in ihrer Wirkungsweise und in ihrem Aufbau gegenüber der ersterwähnten entschieden im Vorteil ist, wurde nun bisher für jeden Resonanzfederantrieb je ein Steuerorgan vorgesehen, die derart miteinander arbeiten und auf ihre Resonanzfederantriebe einwirken, daß nach Ausführung eines Arbeitsvorganges durch den in Tätigkeit befindlichen Resonanzfederantrieb dessen Resonanzfeder von dem Triebrad durch das zugehörige Steuerorgan außer Eingriff gebracht und somit die die Ausführung der Arbeitsvorgänge bewirkende Einrichtung stillgesetzt wird, die dann eine von dem zugeordneten Resonanzfederantrieb überwachte Arbeitsstellung einnimmt. Die Einwirkung
der Steuerorgane auf die Resonanzfedern der Resonanzfederantriebe kann natürlich hierbei nicht als günstig angesehen werden, da diese an sich äußerst empfindliche Organe sind, deren Einstellung gegenüber den Triebrädern man nach Möglichkeit nicht verändern sollte.
Die Erfindung bezieht sich auf eine ferngesteuerte Steuerresonanzeinrichtung, bei der ίο die Steuerachse einer Einrichtung zur wahlweisen Ausführung von Arbeitsvorgängen, beispielsweise elektrischen Schaltvorgängen, durch mittels auf verschiedene Frequenzen der Steuerströme abgestimmte Resonanzfedern in Drehung versetzbare Triebwerke über ein Rädergetriebe in bestimmte, den Arbeitsvorgängen entsprechende Winkelstellungen gebracht wird, deren Überschreitung durch die Aussetzung der Wirkung der jeweils treibenden Resonanzfeder verhindert wird, während die von den anderen Resonanzfedern zu steuernden Triebräder in eine solche vorbereitende Winkelstellung gebracht werden, daß die Aussetzung der Wirkung dieser Resonanzfedern bei Erreichung der ihnen entsprechenden Winkelstellungen bewirkt wird. Die Erfindung kennzeichnet sich dadurch, daß die von den Resonanzfedern angetriebenen Triebwerke mit den auf der Steuerachse befestigten Triebrädern bei Erreichung der der jeweils treibenden Resonanzfeder entsprechenden Winkelstellung der Steuerachse außer Eingriff gebracht werden. Bei einer Ausführungsform ist die Anordnung so getroffen, daß das Rädergetriebe der Steuerachse durch entsprechend den auszuführenden Arbeitsvorgängen versetzt angeordnete Aussparungen in den Steuertriebrädem mit den Resonanzfedergetrieben außer Eingriff gebracht wird. In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung schematisch zur Darstellung gebracht, und zwar handelt es sich um eine Steuerresonanzeinrichtung zur Ausführung von drei Arbeitsvorgängen einer Kon-♦5 taktvorrichtung, die ein Dreifachtarifzählwierk eines Elektrizitätszählers steuert.
Die Steuerresonanzeinrichtung enthält drei Resonanzfederantriebe, deren von ihren Resonanzfedern 1, i', 1" betätigte, mit Zahnrädern 2, 2', 2" fest verbundene Triebscheiben 3, 3', 3" lose drehbar auf einer Achse 4 angeordnet sind. Die Zahnräder 2, 2', 2" der drei Resonanzfederantriebe arbeiten mit je eine Aussparung 5, 5', 5" aufweisenden Zahnradern 6, 6', 6" zusammen, die an einer in Platinen 7, 8 drehbar gelagerten Achse 9 mittels der Schrauben 10, 10', 10" befestigt sind. Wie aus der Zeichnung hervorgeht, sind die Aussparungen 5, 5', S" der Zahnräder 6, 6', 6" um je 1200 versetzt zueinander angeordnet.
Die Achse 9 betätigt eine Kontaktvorrichtung, die 'eine an ihrem Umfang mit einer Isoliereinlage r ι versehene Kontaktscheibe 12 und drei Kontaktfedern 13, 14, 15 aufweist. Die beiden auf dem Umfang der Kontaktscheibe 12 aufliegenden Kontaktfedern 13, 14 stehen mit je einer Relaisumschaltspule 16, 17 eines Dreifachtarifzählers und die auf einer Nabe 18 der Kontaktscheibe 12 aufliegende Kontaktfeder 15 mit der einen Leitung 18 des Verbrauchernetzes in stromleitender Verbindung. Die andere Leitung 19 des Verbrauchernetzes ist mit den Relaisspulen 16, 17 verbunden. -
Bei Erregung der Resonanzzunge 1 mit ihrer Steuerfrequenz wird diese in Schwingungen versetzt und das Triebrad 3 in der eingezeichneten Pfeilrichtung verdreht. Es wird dann auch das mit dem Triebrad 3 verbundene Zahnrad 2 verdreht und dessen Bewegung auf das Zahnrad 6 übertragen. Die nunmehr gedrehte Achse 9 bewirkt dann wiederum eine Verdrehung der Kontaktscheibe 12, die noch vorläufig eine Stellung einnimmt, in der der Steuerstromkreis der Relaisspule IJ geschlossen ist. Sobald jedoch die Aussparung 5 des Zahnrades 6 in den Bereich des Zahnrades 2 gelangt, werden die Zahnräder 2, 6 voneinander entkuppelt, wodurch die Resonanztriebscheibe 3 mit dem Zahnrad 2 leer läuft und die Achse 9 somit zum Stillstand gelangt. Das Zahnrad 6 sowie auch die Zahnräder 6', 6" und die Kontaktscheibe 12 sind dann um 1200 verdreht. In dieser Lage ruht die Kontaktfeder 14 auf der Isoliereinlage 11 und die Kontaktfeder 13 auf dem Kontaktteil der Kontaktscheibe 12. Es ist dann also der Stromkreis der Stromspule 17 unterbrochen und derjenige der Relaisspule 16 geschlossen. In dem Elektrizitätszähler findet somit eine Umschaltung von dem einen auf den anderen Tarif statt, beispielsweise vom zweiten auf den dritten. In ähnlicher Weise erfolgt auch die Betätigung der Kontaktscheibe 12 von den, beiden anderen Resonanzfederantrieben.
Die Achse 9 wird also von jedem Resonanzfederantrieb immer so weit verstellt, bis der in Tätigkeit befindliche Resonanzfederantrieb no von dem von ihm verdrehten Zahnrad 6, 6', 6" durch dessen Aussparung 5, ζ', ζ" entkuppelt wird. In der aus der Zeichnung ersichtlichen Stellung der Resonanzeinrichtung wird also die Achse 9 bei Erregung der Resonanz- n5 feder 1 um 1200, bei derjenigen der Resonanzfeder 1' um 2400 verdreht und bei derjenigen der Resonanzfeder 1" überhaupt keine Verdrehung bewirkt werden. Demnach wird von dem Resonanzfederantrieb 1, 3 die Relaisspule 16, von dem Resonanzfederantrieb 1", 3" die Relaisspule 17 und von dem Resonanz-
federantrieb ι, 3" keine der beiden Relaisspulen 16, 17 zur Erregung gebracht.
Bei der beschriebenen Steuerresonanzeinrichtung· kann auch im Bedarfsfalle selbstverständlich zwischen den mit ihren Triebrädern verbundenen Zahnrädern und den mit der Steuerachse verbundenen Zahnrädern je ein Übersetzungsgetriebe eingeschaltet werden. Auch braucht die Steuerachse natürlich nicht unbedingt eine Kontaktvorrichtung zu überwachen. Es ist auch denkbar, daß an Stelle dieser eine mechanische Steuervorrichtung treten kann, die beispielsweise ein Mehrfachtarifzählwerk eines Elektrizitätszählers direkt mechanisch steuert. Selbstverständlich können durch die Resonanzvorrichtung auch andere elektrische Apparate als Elektrizitätszähler gesteuert werden.

Claims (2)

  1. Patentansprüche:
    ι . Ferngesteuerte Steuerresonanzeinrich- ■ rung, bei der die Steuerachse einer Einrichtung zur wahlweisen Ausführung von Arbeitsvorgängen, beispielsweise elektrischen S ehalt vorgängen, durch mittels auf verschiedene Frequenzen der Steuerströme abgestimmte Resonanzfedern in Drehung versetzbare Triebwerke über ein Rädergetriebe in bestimmte, den Arbeitsvorgängen entsprechende Winkelstellungen gebracht wird, deren Überschreitung durch die Aussetzung der Wirkung der jeweils treibenden Resonanzfeder verhindert wird, während die von den anderen Resonanzfedern zu steuernden Triebräder in eine solche vorbereitende Winkelstellung gebracht werden, daß die Aussetzung der Wirkung dieser Resonanzfedern bei Erreichung der ihnen entsprechenden Winkel-Stellungen bewirkt wird, dadurch gekennzeichnet, daß die von den Resonanzfedern (1, 1', 1") angetriebenen Triebwerke (2, 3; 2', 3'; 2", 3") mit den auf der Steuerachse (9) befestigten Triebrädern (6, 6', 6") bei Erreichung der der jeweils treibenden Resonanzfeder entsprechenden Winkelstellung der Steuerachse außer Eingriff gebracht werden.
  2. 2. Ferngesteuerte Steuerresonanzeinrichrung nach Anspruch 1, dadurch gekenn: zeichnet, daß das Rädergetriebe der Steuerachse (9) durch entsprechend den auszuführenden Arbeitsvorgängen versetzt angeordnete Aussparungen (5, 5', 5") in den Steuertriebrädern (6, 6', 6") mit den Resonanzfedergetrieben (1, 2, 3; 1', 2', 3'; 1", 2", 3") außer Eingriff gebracht wird.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DE1930603672D 1930-05-17 1930-07-22 Ferngesteuerte Steuerresonanzeinrichtung, bei der die Steuerachse einer Einrichtung zur wahlweisen Ausfuehrung von Arbeitsvorgaengen durch auf verschiedene Frequenzen abgestimmte Resonanzfedern in bestimmte Winkelstellungen gebracht wird Expired DE603672C (de)

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