DE501769C - Vorrichtung zum Anzeigen der reinen Arbeitszeiten von Arbeitsvorgaengen - Google Patents

Vorrichtung zum Anzeigen der reinen Arbeitszeiten von Arbeitsvorgaengen

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DE501769C DEP56183D DEP0056183D DE501769C DE 501769 C DE501769 C DE 501769C DE P56183 D DEP56183 D DE P56183D DE P0056183 D DEP0056183 D DE P0056183D DE 501769 C DE501769 C DE 501769C
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  • Testing Of Devices, Machine Parts, Or Other Structures Thereof (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Anzeigen der reinen Arbeitszeiten von Arbeitsvorgängen Es ist bekannt, zu Zwecken der Betriebskontrolle Uhren ohne eigene Antridbskraft mit Arbeitsmaschinen oder Vorrichtungen, deren Betrieb durch Pausen unterbrochen ist, in Verbindung zu bringen, welche nur die reine Lauf- bzw. Arbeitszeit summieren, so daß sich für eine bestimmte Periode der Ablesung später feststellen läßt, welcher Anteil einer Gesamtzeit auf den Betrieb der Maschine oder auf einen technischen Vorgang entfällt.
  • In der Anwendung derartiger Uhren war man jedoch bisher beschränkt, weil der Antrieb der Uhr je nach der Arbeitsweise (rotierend oder oszillierend) der zu prüfenden Maschine oder technischen Vorgänge immer wieder anders beschaffen sein mußte. Besonders aber war es bei Maschinen, deren Bewegungen die Richtung beliebig änderten, sehr schwierig, die gesamte Betriebsdauer ohne Rücksicht auf die Richtung der einzelnen Bewegungen zu erfassen.
  • Um nun allen diesen verschiedenartigsten Antriebsverhältnissen Rechnung zu tragen, ohne dabei zu besonders umständlichen zttsätzlichen Vorrichtungen greifen zu müssen, wird gemäß vorliegender Erfindung eine durch ein Reibungsgetriebe bewegte Uhr ohne dauernde Antriebskraft von dem zu prüfenden Arbeitsplatz aus über ein Schaltgetriebe in Gang gesetzt, das sowohl eine hubweise als auch eine drehende Antriebsbewegung unabhängig von deren Richtung über- trägt und mit der Reibungsübertragungsvorrichtung derart elastisch verbunden ist, daß die Uhr auch für die Dauer der Rückklinkungen bzw. des toten Ganges des Schaltgetriebes weiter angetrieben wird.
  • In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand an einem Ausführungsbeispiel dargestellt, und zwar bedeutet Abb. i eine Seitenansicht der Vorrichtung, Ab'b. z eine Vorderansicht hierzu und Abb. 3 die Ansicht der Antriebsvorrichtung für rotierenden Antrieb.
  • In der Zeichnung bedeutet U ein Uhrwerk ohne eigene dauernd wirkende Antriebskraft, das also weder Treibgewicht noch Federhaus besitzt. Auf der dem Steigrad vorgelagerten Achse A sitzt zwischen den Stellringen R1 und R2 an sich lose die Scheibe S. Durch eine auf dieser angebrachte Blattfeder F (Abb.2), die sich mit der Breitseite unter Spannung an die Achse A legt, wird ein Reibungsgetriebe zwischen der Achse und der Scheibe gebildet. Wird bei passender Abstimmung der Reibung die Scheibe S genügend schnell gedreht, so wird damit die Uhr in Gang gesetzt und im Laufen gehalten. Die Scheibe S wird durch das ebenfalls lose auf der Achse A sitzende Schaltgetriebe K mit der Gegenklinke G mitgenommen, und zwar durch eine Feder f, die beispielsweise als Schraubenfeder ausgebildet sein kann, wie Abb. i zeigt. Die Scheibe S und das Klinkenrad K tragen je einen Stift St' bzw. St', zwischen denen die Feder f ausgespannt ist. Wird jetzt die Exzenterstange B, die das Schaltgetriebe K bewegt, auf und ab bewegt, so dreht sich die Scheibe S infolge der Wirkung der Feder f auch für die Dauer der Rückklinkungen bzw. des toten Ganges des Schaltgetriebes. Vorausgesetzt ist dabei, daß die Drehzahl des Klinkenrades größer ist als die Drehzahl der Achse A, welche durch das Ankerwerk der Uhr bestimmt wird. Durch Abstimmung der Reibung zwischen der Blattfeder F und der Achse A wird erreicht, daß die Kraftreserve, welche in der Feder f aufgespeichert wird, nur so klein ist, daß die Uhr beim Aufhören des Klinkvorganges nicht weiterläuft.
  • Um diese Vorrichtung auch durch eine drehende Bewegung wirksam werden zu lassen, braucht man nur der Stange B etwa eine Nockenscheibe zuzuordnen gemäß Abb. ";. Es ist ohne weiteres ersichtlich, daß durch diese Anordnung die Uhr vollständig unabhängig ist von etwaigen Wechseln in der Drehrichtung. Für viele Zwecke ist es erforderlich, die Übertragung von Maschine bzw. Arbeitsplatz zu der Vorrichtung gemäß vorliegender Erfindung elektrisch auszubilden. Der ruckweise Antrieb ermöglicht zunächst die einfache Bedienung durch einen Elektromagneten. Bei Wechselstrom kann man die bei passender Abstimmung hierbei auftretenden Periodenschwankungen zum Antrieb benutzen, bei Gleichstrom genügt die Zuordnung eines nach dem Prinzip des Wagnerschen Hammers konstruierten Elektromagneten. Für alle diese Fälle genügt es, das Schaltgetriebe mit einer solchen Vorr ichtung zu verbinden.

Claims (1)

  1. PATRNTANSPRU CFI Vorrichtung zum Anzeigen der reinen Arbeitszeiten von Arbeitsvorgängen, insbesondere an Maschinen, mittels einer Uhr ohne dauernd wirkende Antriebskraft, die durch ein im Antrieb der Uhr angeordnetes Reibungsgetriebe von der zu überwachenden Maschine o. dgl. abgeleitet wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Uhr (U) von dem zu prüfenden Arbeitsplatz aus über ein Schaltgetriebe (B, Ii) angetrieben wird, das für die Übertragung sowohl einer hubweisen als auch einer drehenden Antriebsbewegung, unabhängig von deren Drehrichtung, geeignet und mit dem Reibungsgetriebe (F, A) unter Zwischenschaltung einer kraftspeichernden Vorrichtung {Feder f ) elastisch verbunden ist.
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