DE1237820B

DE1237820B - Anordnung zur Erhoehung der Lebensdauer des intermittierend arbeitenden UEbertragungs-mechanismus in Rollenzaehlwerken

Info

Publication number: DE1237820B
Application number: DE1965B0083052
Authority: DE
Inventors: Guenter Supper
Original assignee: Bopp and Reuther GmbH
Current assignee: Bopp and Reuther GmbH
Priority date: 1965-07-30
Filing date: 1965-07-30
Publication date: 1967-03-30

Description

Anordnung zur Erhöhung der Lebensdauer des intermittierend arbeitenden übertragungsmechanismus in Rollenzählwerken Es zeigt sich oftmals bei Rollenzählwerken mit auf der Rollenwelle befestigter erster Zahlenrolle der Nachteil, daß nach kürzerer oder längerer Betriebszeit Verklemmungen zwischen den Schalttrieben und Zahlenrollen auftreten. Ein solches Verklemmen wird durch Abnutzungserscheinungen hervorgerufen, die sich, je nach dem Werkstoff, aus dem diese betroffenen Teile hergestellt sind, früher oder später ergeben. Die Ursache dieser Abnutzung liegt darin, daß durch die sich drehende Rollenwelle von an der jeweils folgenden Zahlenrolle wirkenden Reibungskräften der Schalttrieb mit der gegen die Drehrichtung der ersten Zahlenrolle gerichteten Zahnflanke, und damit in gewisser Weise selbsthemmend, an die Gleitfläche der ersten Zahlenrolle angedrückt wird. Da die Abnutzung nur den Teil der Zahnbreite erfaßt, der an dieser Gleitfläche anläuft, ergibt sich für den überkragenden Teil des Zahnes eine Verschiebung des Zahneingriffs am Schaltnocken, derart, daß bei größeren Abnutzungen Zahnspitze auf Zahnspitze zum Eingriff kommen kann. Tritt dieser Fall ein, dann ist der Betrieb des Rollenzählwerkes gestört, und es fällt aus.
Zur Vermeidung des angeführten Nachteils schlägt die Erfindung eine Anordnung vor, die sich dadurch kennzeichnet, daß die Welle, auf der die Ziffernrollen lose gelagert sind, und die niedrigstwertige Ziffernrolle in entgegengesetzter Drehrichtung angetrieben werden. Die Zahlenrollenwelle ist also nicht wie bisher fest mit der ersten Zahlenrolle verbunden. Sie wird daher auch nicht mehr in üblicher Weise von der ersten Zahlenrolle angetrieben, sondern für sich allein.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Es zeigt F i g. 1 eine Vorderansicht der Antriebsräder mit den Zahlenrollen und F i g. 2 die zugehörige Draufsicht.
Der Antrieb der Zahlenrollen erfolgt über eine in einer Platte 1 gelagerte Welle 2. Auf der letzteren ist ein Antriebsritzel 3 befestigt, das die ihm mitgeteilte Drehbewegung einmal auf die mit einer Verzahnung 4 versehene erste Zahlenrolle 5 direkt weitergibt, zum anderen über ein Zwischenrad 6 auf ein Zahnrad 7 überträgt. Das Zahnrad 7 ist auf der ebenfalls in der Platte 1 gelagerten Zahlenrollenachse bzw. -welle 8 befestigt und nimmt diese mit, so daß sie stetig umläuft. Durch die Zwischenschaltung des Rades 6 ist die Drehbewegung des Zahnrades 7 und mit ihm die der Welle 8 umgekehrt zu der der ersten Zahlenrolle 5.
Die weiteren Zahlenrollen 9, die lose auf dei Welle 8 angeordnet sind, werden über Schalttriebe 10 in bekannter Weise geschaltet und entsprechend jeweils bei einer Dekade weiterbewegt.

Claims

Patentansprüche: 1. Anordnung zur Erhöhung der Lebensdauer des intermittierend arbeitenden übertragungsmechanismus in Rollenzählwerken, dadurch gekennzeichnet, daß die Welle (8), auf der die Ziffernrollen (5, 9) lose gelagert sind, und die niedrigstwertige Ziffernrolle (5) in entgegengesetzter Drehrichtung angetrieben werden.
2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die unterschiedlichen Drehbewegungen von Welle (8) und erster Zahlenrolle (5) durch ein zwischen die Antriebsräder (3, 7) beider angeordnetes Zahnrad (6) erfolgt.