DE444018C - Selbsttaetige An- und Ablegevorrichtung fuer Tiegeldruckpressen - Google Patents

Selbsttaetige An- und Ablegevorrichtung fuer Tiegeldruckpressen

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DE444018C
DE444018C DESCH74208D DESC074208D DE444018C DE 444018 C DE444018 C DE 444018C DE SCH74208 D DESCH74208 D DE SCH74208D DE SC074208 D DESC074208 D DE SC074208D DE 444018 C DE444018 C DE 444018C
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Heidelberger Druckmaschinen AG
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Schnellpressenfabrik AG
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41FPRINTING MACHINES OR PRESSES
    • B41F1/00Platen presses, i.e. presses in which printing is effected by at least one essentially-flat pressure-applying member co-operating with a flat type-bed
    • B41F1/26Details
    • B41F1/28Sheet-conveying, -aligning or -clamping devices

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Feeding Of Articles By Means Other Than Belts Or Rollers (AREA)

Description

DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBENAM 2. JUNI 1927
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
-JVl 444018 KLASSE 15 d GRUPPE
Schnellpressenfabrik Act.-Ges. Heidelberg in Heidelberg. Selbsttätige An- und Ablegevorrichtung für Tiegeldruckpressen.
Zusatz zum Patent 443345.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 16. Mai 1925 ab. Das Hauptpatent hat angefangen am 29. Mai 1923.
Die Erfindung betrifft eine weitere Ausbildung der selbsttätigen An- und Ablegevorrichtung für Tiegeldruckpressen nach Patent 443 345. Gemäß dem Hauptpatent, das sich auf eine selbsttätige An- und Ablegevorrichtung für Tiegeldruckpressen bezieht, bei denen die das Werkstück bewegenden Greifer um eine senkrecht zur Tiegelebene liegende Achse umlaufen, erfolgt der Antrieb der Greifer dadurch zwangläufig, daß eine mit gleichmäßiger Geschwindigkeit umlaufende Antriebsscheibe in bestimmten Zeitabständen mit Rollen o. dgl. in Schlitzführungen einer die Greifer bewegenden Teilscheibe in Eingriff kommt, so daß diese und damit die Greifer allmählich von Null bis zum Höchstbetrage beschleunigt und hierauf wieder bis NuE verzögert werden. Für das richtige An- 'und Ablegen der Bogen ist von Wichtigkeit, daß die Greifer stets an denselben Stellen ihre Ruhelage einnehmen und gesperrt werden, und daß außerdem die Teilscheibe, von der die Greifer ihre Bewegung erhalten, stets in den richtigen Stellungen in Ruhe bleibt, damit ihr störungsfreier Antrieb gesichert ist. Es hat sich nun gezeigt, daß die Teilscheibe, namentlich wenn nach längerem Betrieb durch . Abnutzung Spiel zwischen einzelnen Teilen1 auftritt, sich um einen geringen Betrag über die Ruhestellungen hinausbewegt. Alsdann ist aber
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der störungsfreie Antrieb der Teilscheibe nicht mehr möglich. Dieser Nachteil soll durch die Erfindung behoben werden, die im wesentlichen darin besteht, daß die Teilscheibe .in den Ruhe-Stellungen der Greifer durch eine Sperrscheibe gegen Drehung gesichert wird. Zweckmäßig ist die Anordnung derart, daß die Sperrscheibe mit der die Teilscheibe antreibenden, gleichmäßig umlaufenden Welle umläuft und derart gestaltet ist, daß sie auf die-Teilscheibe erst einwirkt, wenn deren Antrieb aufhört. Die Teilscheibe und die Sperrscheibe können beispielsweise nach Art eines Zylindergesperres ausgebildet sein.
Auf der Zeichnung ist der Gegenstand der Erfindung in einer beispielsweisen Ausführungsform veranschaulicht, und zwar stellen dar:
Abb. ι eine Seitenansicht der in Betracht kommenden Teile und
Abb. 2 einen Schnitt nach der Linie I-I der Abb. i.
Wie bei der Anordnung nach dem Hauptpatent ist im Gestell 1 der Druckpresse die Hauptantriebswelle 2 gelagert. Auf dieser ist eine Scheibe 3 befestigt, die zwei Rollen 4 trägt. Auf der ebenfalls im Gestell 1 gelagerten Welle 5 ist eine Teilscheibe 6 befestigt, die eine der jeweiligen Art des Antriebes entsprechende Anzahl Schlitzführungen 7 besitzt. Im dargestellten Beispiel ist die Teilscheibe 6 mit vier Schlitzführungen versehen. Die Rollen 4 sind derart angeordnet, daß sie beim Umlauf der Scheibe 3 mit den Führungen 7 in Eingriff kommen, wodurch der Teilscheibe 6 eine Schaltbewegung erteilt wird. Diese Bewegung beginnt, sobald die Rolle 4 in die betreffende Schlitzführung 7 eintritt. Sobald die Rolle die Schlitzführung verläßt, hört die Schaltbewegung auf. Von der Welle 5 wird die Schaltbewegung durch ein Schneckenrads1 und eine Schnecke82 auf eine Wellenleitung 10 übertragen, die in der Schwingachse des Drucktiegels 13 ein Kardangelenk 9 besitzt. Durch ein Kegelräderpaar11, 12 wird die Drehbewegung der Welle 10 auf die am Drucktiegel 13, und zwar senkrecht zur Druckebene, gelagerte Welle 14 übertragen, auf der die in der Tiegelebene schwingenden Greifer 15 befestigt sind.
Um eine Bewegung der Teilscheibe 6 über die ihr erteilte Schaltbewegung hinaus zu verhindem, und um die Teilscheibe 6 stets in den gleichen Ruhelagen festzuhalten, ist folgende Einrichtung getroffen:
Auf der Welle 2 ist neben der Scheibe 3 eine
Sperrscheibe 23 befestigt, die zwei konvex und zwei konkav gekrümmte Begrenzungsflächen besitzt. Die Teilscheibe 6 besitzt zwischen je zwei Schlitzen 7 ebenfalls konkav gekrümmte Begrenzungsflächen, und zwar ist der Krümmungsradius dieser Fläche derselbe wie der der konvexen Begrenzungsflächen der Sperrscheibe 23. Befindet sich die Teilscheibe 6 in Ruhe, so liegt eine der konvexen Begrenzungsflächen der Sperrscheibe 23 vollständig an einer der konkav gekrümmten Flächen der Teilscheibe 6, wie dies aus der Zeichnung ersichtlich ist. Bei der gleich- 6g förmig umlaufenden Bewegung der Scheiben 3 und 23 bewegt sich die konvexe Fläche der Scheibe 23 an der konkaven Fläche der Teilscheibe 6 entlang. Sobald eine der beiden Rollen 4 in einen Schlitz 7 eintritt, hat sich die konvexe FläcTSe der Scheibe 23 bis über die Mitte der konvexen Fläche von 6 an dieser entlang bewegt. Da sich nunmehr die konkave Fläche der Scheibe 23 der Teilscheibe 6 nähert — siehe die strichpunktierte Stellung in Abb. 1 —, kann die Rolle 4 die Teilscheibe 6 ungehindert drehen. Sobald die Rolle 4 den Schlitz 7 wieder verläßt, schiebt sich die konvexe Fläche der Scheibe 23 wieder vor die entsprechende konkave Fläche der Teilscheibe 6 und bewegt sich an dieser entlang. Die Teilscheibe 6 wird hierdurch nicht nur in ihrer Ruhestellung festgehalten, sondern auch in der Lage gesichert, die ein ungestörtes Eintreten der Rollen in die Schlitze 7 ermöglicht. Die Sicherungsvorrichtung wirkt nach Art eines Zylindergesperres. Selbstverständlich läßt sich auch eine anders gestaltete Sperrvorrichtung verwenden.
Die Rollen 4 o. dgl. können in jeder erforderlichen Stellung zueinander angeordnet sein, so daß bei entsprechender Anordnung der Führungen 7 die Schaltbewegungen in verschieden angen Abständen erfolgen können.

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Selbsttätige An- und Ablegevorrichtung für Tiegeldruckpressen nach Patent 443 345, dadurch gekennzeichnet, daß die den Greiferantrieb bewirkende Teilscheibe (6) in den Ruhestellungen der Greifer durch eine Sperrscheibe (23) o. dgl. gegen Drehung gesichert wird.
2. Selbsttätige An- und Ablegevorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Sperrscheibe (23) mit der die Teilscheibe (6) antreibenden, gleichmäßig umlaufenden Scheibe (3) umläuft und derart gestaltet ist, daß sie auf die Teilscheibe (6) erst „ einwirkt, wenn deren Antrieb aufhört. Ho
3. Selbsttätige An- und Ablegevorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Teilscheibe (6) und die Sperrscheibe (23) als Zylindergesperre ausgebildet sind
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DESCH74208D 1925-05-16 1925-05-16 Selbsttaetige An- und Ablegevorrichtung fuer Tiegeldruckpressen Expired DE444018C (de)

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