DE623938C - Brechvorrichtung zum Abbrechen einzelner Brikette aus einem Brikettstrang an Ring- und Walzenpressen - Google Patents

Brechvorrichtung zum Abbrechen einzelner Brikette aus einem Brikettstrang an Ring- und Walzenpressen

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DE623938C
DE623938C DEH137895D DEH0137895D DE623938C DE 623938 C DE623938 C DE 623938C DE H137895 D DEH137895 D DE H137895D DE H0137895 D DEH0137895 D DE H0137895D DE 623938 C DE623938 C DE 623938C
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DE
Germany
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ring
strand
briquette
breaking
briquettes
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Expired
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DEH137895D
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English (en)
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HUGO APFELBECK DR ING
Heymer & Pilz Akt Ges
Original Assignee
HUGO APFELBECK DR ING
Heymer & Pilz Akt Ges
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Publication date
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B30PRESSES
    • B30BPRESSES IN GENERAL
    • B30B11/00Presses specially adapted for forming shaped articles from material in particulate or plastic state, e.g. briquetting presses, tabletting presses
    • B30B11/20Roller-and-ring machines, i.e. with roller disposed within a ring and co-operating with the inner surface of the ring

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Manufacture And Refinement Of Metals (AREA)

Description

  • Brechvorrichtung zum Abbrechen einzelner Brikette aus einem Brikettstrang an Ring- und Walzenpressen Die Erfindung bezieht sich auf eine Brechvorrichtung zum Abbrechen einzelner Brikette aus einem Brikettstrang.
  • Bekannt sind Vorrichtungen zum Abtrennen, bei welchen ein Leitblech so in die Laufbahn eines Brikettstranges eingeschaltet ist, daß beim Auftreffen des Stranges auf das Blech nur das äußerste Brikett des Stranges durch Abbiegung abgebrochen wird.
  • Damit nicht noch weitere Brikette abgebrochen werden, ist der anschließende Teil des Stranges durch ein Führungsblech gestÜtzt.
  • Zweck der Erfindung ist es, den Körper, welcher das Abbrechen des ersten Brikettee v@eranlaßt, während des Betriebes verstellen zu können, derart, daß das Abbrechen der einzelnen Brikette in einer hierfür vorgesehenen Rille verfolgen muß.
  • Die Erfindung besteht hierzu u. a. darin, daß hinter einem Führungskeil, welcher den Brikettstrang gegenüber seiner Unterlage hohllegt, im Abstand einer Brikettlänge ein das Brikett zur Unterlage hin abbrechendes Sternrad angeordnet ist.
  • Die Vorteile der Erfindung gegenüber dem Bekannten werden vor allem darin gesehen, daß das Sternrad zwangsläufig von der Antriebsmaschine aus gedreht wird, so daß ein vollständig gleichmäßiges Laufen des Rades in Übereinstimmung mit der Marschgeschwindigkeit des Brikettstranges sichergestellt ist.
  • Zugleich ist in dem Antrieb des Sternrades ein Ausgleichsgetriebe zwischengeschaltet, so daß hierdurch eine Phasenverschiebung zwischen den Spitzen des Sternrades einerseits und dem ablaufenden Brikettstrang' andererseits auch während des Betriebes durchführbar ist.
  • Erst hierdurch ist es möglich, die einzelnen Brikette in der im Strang vorgesehenen Rille abzubrechen. Läuft beispielsweise bei der Anwendung :eines Leitbleches als Brechmittel beim. Anlassen der Maschine der Strang mit :einem halben Brikett auf das Leitblech auf, so werden alle weiteren Brikette in der Mitte gebrochen usw.
  • Die Anwendung eines Leitbleches als Brechmittel stellt also für die Praxis eine unvollkommene Lösung dar.
  • Leitbleche erfordern ferner Führungsbleche, damit nicht ein größerer Teil des Stranges abgehoben wird und abbricht.
  • Ein Führungsblech in dem vorbezeichneten Sinne ist beim Erfindungsgegenstand nicht notwendig, da bei diesem der Brikettstrang weiterhin auf seine alte Bahn in der Ringb.zw. Walzenpresse aufgedrückt wird. Wenn auch zwischen beiden ein kleiner Führungskeil zwischengeschaltet ist, so kommt diesem Führungskeil lediglich die Aufgabe zu, den Strang etwas von der Walze abzuheben. Der Führungskeil selbst ist also nicht an dem Abbrechvorgang beteiligt.
  • Ein Ausführungsbeispiel nach der Erfnzdung ist in der Zeichnung dargestellt. Es zeigen .
  • Abb. i im Aufriß eine Ringwalzenpresse mit eingebauter erfindungsgemäßer Abbrechvorrichtung, Abb.2 in -etwas vergrößertem Maßstabe einen Schnitt durch den oberen Ringteil. Gemäß der Zeichnung baut sich die erfindungsgemäße Brechvorrichtung darauf auf, daß die einzelnen Brikettea von einem Formstrang c zum Abbrechen gelangen, welcher auf einer ringförmigen Unterlage b liegt.
  • Durch Anordnung von Nasen f auf der Preßwalze e erhält der Formstrang zugleich in an sich bekannter Weise Kerbend eingeprägt. Der Abstand von einer Kerbe d zur anderen entspricht der gewünschten-Brikettgröße.
  • Erfindungsgemäß ist ferner der Brikettstrang c an seinem Ende durch einen - Führungskeil g gegenüber seiner Unterlage b um ein geringes hohlgelegt. Es wird hierdurch erreicht, den Brikettstrang c gegen die Ringpresse hin abbrechen zu können, ohne daß diese an jener Stelle gespaltet werden. muß.
  • Wird die Ringpresse b an jener Stelle hinreichend gespaltet, so kann an Stelle des Keiles eine normale Geradeausführtmg, insbesondere mit dem gleichen Radius der Ringpresse, verwendet werden.
  • Zum Abbrechen des Briketts dient ein Sternrad m, 1, welches annähernd im Abstand einer Brikettlänge hinter dem Ende des Keiles g angeordnet sein mag. Das Sternrad m, 1 ist ferner so angeordnet, daß seine Spitzen das @erfaßte Brikettstrangende nach .dem Ring b hin abbrechen können.
  • Der Stern l wird zugleich zwangsläufig von der Antriebsmaschine mitangetrieben, und zwar mit einer solchen Drehzahl, daß die Spitzen m des Sternes l jedesmal dann das Ende des Brikettstranges erreichen, wenn ein neues Brikett a über den Keil g hervorgeschob:en ist, so daß genau ein- Brikett fallweise von dem Strang c zum Abbrechen gelangt.
  • Erfindungsgemäß ist noch in dem Antrieb zum Sternrad l hin. sein Ausgleichsgetriebe, auch Differentialgetriebe genannt, eingebaut. Hierdurch läßt sich leine Phasenverschiebung zwischen dem Antrieb. e des Brikettstranges c sowie dem Stern 1 vornehmen. In der Praxis bedeutet das Vorbezeichnete, daß man. den Stern Z während des Laufes der Maschine vor- bzw. nacheilen lassen kann, und zwar so lange, bis eine seiner Spitzen tn eine Kerbe-,I erreicht und das Brikett a nunmehr genau in der nächstfolgenden Kerbe d zum Abbrechen gelangt.
  • Durch diesen sehr wichtigen Teil der Erfindung ist es möglich, auch während des Laufes der Maschine die Abbrechstellen am Formstrang genauestens reinstellen zu können.
  • Die Zeichnung, insbesondere Abb.2, veranschaulicht ferner, wie der Führungskeil g durch ein senkrecht zu ihm stehendes Leitblech lt von dem Innenraum des Ringes b aus gehalten werden kann. Der üblicherweise zweiteilige Preßring b, h ist zu diesem Zweck in an sich bekannter Weise an jener Stelle ein ° kleines Stück i auseinandergedrückt. Lediglich zur Beruhigung des Ablaufes, also nicht zum Halten des Brikettstranges b zur Erzielung eines geeigneten Abbrechens kann noch ein Leitblechn vorgesehen sein, welches auf dem Brikettstrang c von innen aufliegt.
  • Vorteilhafterweise gibt man jener Führungsschienen ein senkrecht zu ihr stehendes Halteblech o, welches an demjenigen, h, des Keiles g flach anliegt.
  • Durch Anordnung von Schlitzen p in o einerseits und in h befestigten Führungsstiften andererseits kann ein bequemes An- und Abheben von m erreicht werden. .
  • Wie in Abb. i veranschaulicht, steht die Führungsleisten an ihrem Ende ein Stück über den Keilg vor, um sein vorzeitiges Herabfallen des Briketts a zu verhindern. Das Ende des Keiles g ist also durch it ein größeres Stück überragt. In der Praxis wird man sogar das Ende des Keiles g durch ein großes Stück überragen lassen, damit die abgebrochenen, zwischen die Spitzen m des Steinrades L gefallenen Brikette a von. L weiterbefördert und in seine Auslaufschurre geworfen werden.
  • Schließlich kann man das senkrechte Leitblech 1Z des Keiles g noch an einer gleichlaufend zur Mittelachse des Ringes b- verlaufenden Welle g ,gegenüber dem Ring b drehbar aufhängen. Hierdurch wird der Keil g mit Leichtigkeit nach dem Innern des Ringes b hin abschwenkbar.
  • Da die Führungsleisten tt nebst dem Leitblech o an 1t befestigt sind, so werden zugleich auch diese abschwenkbar, so da.ß sich diese Teile insgesamt lediglich durch Entfernung der Welle g .schnell und leicht ausbauen lassen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Brechvorrichtung zum Abbrechen einzelner Brikette aus einem auf einer ringförmigen Unterlage ,geführten Brikettstrang an Ring- und Walzenpressen, dadurch gekennzeichnet, daß hinter einem Führungskeil (g) .o. dgl., durch den der Brikettstrang (c) gegenüber der Unterlage (b) hohlgelegt wird, im Abstand einer Brikettlänge ein das Brikett zur Unterlage hin abbrechendes Sternrad (m, L) angeordnet ist. z. Brechvorrichtung nach Anspruch i bei einer Ringwalzenpresse, deren Ring aus zwei an der Abbrechstelle des Briketts auseinandergehenden Teilen besteht, dadurch gekennzeichnet, daß ein den Führungskeil (g) haltendes, senkrecht stehendes Leitblech (h) von dem Innenraum des Ringes (b) aus in das Innere - des Ringes (b, k) eingeführt ist. 3. Brechvorrichtung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Sternrad (L) zwangsläufig von der Antriebsmaschine unter Zwischenschaltung eines Ausgleichgetriebes derart angetrieben ist, daß eine Phasenverschiebung gegenüber den Spitzen (rn) des Sternrades (L) einerseits und dem ablaufenden Brikettstrang (c) andererseits auch während des Betriebes durchführbar ist.
DEH137895D 1933-10-28 1933-10-28 Brechvorrichtung zum Abbrechen einzelner Brikette aus einem Brikettstrang an Ring- und Walzenpressen Expired DE623938C (de)

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DE (1) DE623938C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE963944C (de) * 1955-06-12 1957-05-16 Buckau Wolf Maschf R Ringwalzenpresse mit am Pressenrahmen drehbar gelagertem Ausraeumer

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE963944C (de) * 1955-06-12 1957-05-16 Buckau Wolf Maschf R Ringwalzenpresse mit am Pressenrahmen drehbar gelagertem Ausraeumer

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