DE103783C - - Google Patents
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- DE103783C DE103783C DENDAT103783D DE103783DA DE103783C DE 103783 C DE103783 C DE 103783C DE NDAT103783 D DENDAT103783 D DE NDAT103783D DE 103783D A DE103783D A DE 103783DA DE 103783 C DE103783 C DE 103783C
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-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B61—RAILWAYS
- B61L—GUIDING RAILWAY TRAFFIC; ENSURING THE SAFETY OF RAILWAY TRAFFIC
- B61L25/00—Recording or indicating positions or identities of vehicles or trains or setting of track apparatus
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Measurement Of Unknown Time Intervals (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 20: Eisenbahnbetrieb.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 5. Juni 1898 ab.
Der Zweck der den Gegenstand vorliegender Erfindung bildenden Vorrichtung ist der, die
Anzahl der bis zum Abgange eines Zuges in einer bestimmten Richtung noch übrig bleibenden Minuten — von Minute zu Minute —
anzuzeigen, so dafs der Reisende, ohne nach dem Fahrplan und der Uhr sehen oder sich
an einen Bahnbediensteten wenden zu müssen, sich leicht Gewifsheit darüber verschaffen kann,
wie viel Zeit ihm bis zur Abfahrt bezw. Weiterfahrt noch zur Verfügung steht.
Dies wird dadurch erreicht, dafs mit Zahlen versehene Scheiben oder dergleichen durch ein
Uhrwerk vor einer Oeffnung in einer mit Aufschriften, welche die Zugrichtung, die Zuggattung
u. s. w. angeben, versehenen Tafel von Minute zu Minute erscheinen, und zwar so,
dafs die in der Oeffnung sichtbare grofse Zahl, entsprechend der Abnahme der Zeit — somit
von Minute zu Minute —, der Reihe nach abnimmt.
Der Apparat kann für beliebig viele Zugrichtungen eingerichtet werden.
Beiliegende Zeichnung zeigt eine Ausführungsform dieser Vorrichtung. Hierbei sind auf der
Tafel (Fig. i) beispielsweise vier Zugrichtungen angegeben; hinter jeder Zugrichtung ist eine
Oeffnung a, in welcher die die jeweilig übrig
bleibende Anzahl von Minuten angebende Zahl sichtbar gemacht wird. Sollen die Zuggattungen
— wie Schnellzug, D-Zug, Personenzug — auch auf der Tafel angegeben werden, so mufs
für jede Zuggattung ein Zählwerk vorgesehen werden.
Das Zählwerk besteht aus Zahlenscheiben b, welche um Zapfen c» zwischen ,zwei auf einer
; . Wem doubler J
Welle d befestigten Scheiben e drehbar angeordnet sind. Auf der Welle d sitzt ein Schaltrad
f, welches mit 59 Steigzähnen versehen ist, während an Stelle des 60. Zahnes eine
Lücke g gelassen ist. In dieses Schaltrad greift eine federnde Schaltklinke h, welche an einem
um die Welle d drehbaren Hebel / angeordnet ist. Das freie Ende des Hebels ruht auf der
Stirnfläche einer mit einem Hubzahn k versehenen Scheibe /, welche auf einer verticalen
Welle m befestigt ist. Letztere wird von irgend einem Uhrwerk aus in gleichmäfsige
Drehung versetzt und dauert jede einmalige Umdrehung derselben eine Minute.
Der Hebel i wird hierbei durch den Hubzahn k gehoben und dreht mittelst der Schaltklinke
h das Schaltrad f und mit diesem die Welle d sammt den Zahlenscheiben b um einen
Zahn, also um Y60 Umdrehung weiter. Diese
Drehung genügt, um die jeweilig an der Leiste η an der Innenseite der Oeffnung α anliegende
Zahlenscheibe herunterfallen zu lassen, so dafs die auf der Rückseite derselben befindliche
Zahl in der Oeffnung der Tafel sichtbar wird, ο ist eine Sperrklinke, welche ein Rückwärtsbewegen
der Welle d verhindert und mit zwei Zähnen versehen ist, damit sie auch dann
wirkt, wenn der eine Zahn in die Lücke g zu liegen kommt.
Die Welle geht durch den ganzen Apparat hindurch und schaltet, sämmtliche Zählwerke
gleichzeitig weiter. Sobald die Schaltklinke eines Zählwerkes in die Lücke g des betreffenden
Schaltrades gelangt, in welcher Stellung der Welle d die mit ο bezeichnete Zahlenscheibe
in der entsprechenden Oeffnung des
Lc-Z;TK';:vö:-fciTi a. d. niod
rün rujhr.
Tableaus sichtbar ist, bleibt dieses Zählwerk
trotz der Weiterbewegung des Hebels i stehen,
während die übrigen Zählwerke sich weiterdrehen.
Aus Vorstehendem geht hervor, dafs trotz des gemeinsamen Antriebes, wodurch der
ganze Apparat wesentlich vereinfacht wird, die einzelnen Zählwerke von selbst stehen
bleiben, sobald sie in die Nullstellung gelangen. Das Stellen eines Zählwerkes für den
nächsten Zug erfolgt durch Drehen der Welle d entweder mittelst einer auf dieselbe
aufgesteckten Kurbel oder auf elektrischem Wege etwa von dem Dienstzimmer des Stationsvorstandes u. s. w. aus. In letzterem Falle
können sämmtliche auf einem Bahnhofe befindliche Aufenthaltsanzeiger gleichzeitig gestellt
werden.
Statt der gemeinsamen Welle m mit den Hubscheiben / kann auch eine Stange oder
ein Seil angeordnet werden, welches durch ein Uhrwerk in Zwischenräumen von je ι Minute
angezogen wird und die Schalthebel i sämmtlicher Zählwerke gleichzeitig anhebt. Die
Tafeln mit der Angabe der Zugrichtung können auswechselbar sein, indem man dieselben etwa
auf einer Trommel anordnet, welche entweder von Hand oder von einer Centrale aus auf
elektrischem Wege eingestellt wird.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:Vorrichtung zum fortlaufenden Anzeigen der bis zur Abfahrt der Züge jeweilig noch zur Verfügung stehenden Zeit, dadurch gekennzeichnet, dafs die Anzeigevorrichtungen von einer durch ein Uhrwerk in Umdrehung versetzten Welle (m) unter Vermittelung von Scheiben (I) mit Nasen (k) und Sperrwerken (h if) in Zwischenräumen von ι Minute weitergeschaltet werden und, sobald eine Anzeigevorrichtung die Zeit ο Minuten zeigt, die betreffende Schaltklinke (h) in eine gröfsere Lücke (g) des Sperrrades (f) gelangt und dadurch an einer Weiterschaltung verhindert wird, bis die Vorrichtung bis zur betreffenden Minutenzahl des Abganges des nächsten Zuges wieder eingestellt wird.Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE103783C true DE103783C (de) |
Family
ID=374240
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT103783D Active DE103783C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE103783C (de) |
-
0
- DE DENDAT103783D patent/DE103783C/de active Active
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