DE99720C - - Google Patents

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DE99720C
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    • GPHYSICS
    • G06COMPUTING OR CALCULATING; COUNTING
    • G06MCOUNTING MECHANISMS; COUNTING OF OBJECTS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • G06M3/00Counters with additional facilities
    • G06M3/14Counters with additional facilities for registering difference of positive and negative actuations
    • GPHYSICS
    • G06COMPUTING OR CALCULATING; COUNTING
    • G06MCOUNTING MECHANISMS; COUNTING OF OBJECTS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • G06M1/00Design features of general application
    • G06M1/08Design features of general application for actuating the drive
    • G06M1/083Design features of general application for actuating the drive by mechanical means

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Theoretical Computer Science (AREA)
  • Measurement Of Distances Traversed On The Ground (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die vorliegende Neuerung behandelt eine Verbesserung an Fahrtanzeigern für Strafsenbahnwagen oder ähnliche öffentliche Fuhrwerke. Sie bezweckt, die Anzahl der den Wagen benutzenden Fahrgäste zusammenzuzählen und diese sowohl, wie die der von ihnen befahrenen Strecken an sichtbarer Stelle anzuzeigen. Der Apparat zeigt jede Fahrstrecke an verschiedenen Punkten des Wagens an und addirt die Anzahl der Fahrgäste. Diese Mafsnahmen werden gleichzeitig durch eine einzige mechanische Vorrichtung veranlafst, welche von verschiedenen Punkten des Wagens aus bethätigt werden kann.
In den Zeichnungen bedeutet:
Fig. ι einen Aufrifs des Registrirapparates, von welchem die Vorderwand des Kastens fortgenommen ist, um die hinteren Theile der Vorrichtung sichtbar zu machen.
Fig. 2 einen Verticalschnitt,
Fig. 3 und 4 einen Grundrifs bezw. eine Seitenansicht des Zählwerkes zur Angabe der Anzahl der Fahrgäste.
Fig. 5 und 6 sind ein Grundrifs bezw. eine Seitenansicht von dem Hebel aus Fig. 4.
Fig. 7 ist ein herausgegriffener Satz' der Registrirräder.
Fig. 8 stellt einen Aufrifs von der Hinterwand eines Wagens dar, welcher die schematische Anordnung der vorliegenden Neuerung enthält.
Fig. 9 ist eine Seitenansicht hierzu.
Fig. 10 ist eine Seitenansicht in vergrößertem Mafsstabe eines Theiles der Registrirvorrichtung; Fig. 11 ist ein Grundrifs von Fig. 1 o,
Fig. 12 eine Vorderansicht des Kastens aus Fig. 10 und 11, aus welcher die verschiedenen Arten der Fahrt zu ersehen sind.
Fig. 13 ist ein Schnitt nach Linie α -α der Fig. 10.
Fig. 14 ist ein Schnitt nach Linie b-b der Fig. 10.
Fig. 15 endlich ist eine Ansicht einer mit Verzahnungen versehenen Walze.
Der den Apparat umschliefsende Kasten 1 ist mit einem Schlitz 2 versehen, welcher durch einen Schieber verschlossen werden kann. Hinter ihm sind auf einer Welle 4 mehrere Zählwerke in beliebiger Anzahl angeordnet. Bei jeder Serie wird das äufserste Rad von dem Einerrade 6 gebildet, worauf das Zehnerrad 7, das Hunderterrad 8 u. s. w. folgen. Diese Nummerräder stehen in bekannter Weise mit auf einer Welle 5 lose sitzenden Triebrädern im Eingriff, d. h. also, das Einerrad 6 steht mit dem Triebrad 9 im Eingriff, welches durch das Sperrrad 10 bethätigt wird, während auf der anderen Seite die je mit einem Zahn versehenen Räder 11, 12 u. s. w. liegen. Diese Registrirräder haben den Zweck, die Anzahl der verschiedenen Fahrten anzuzeigen, so dafs z. B. der eine Satz für die ganze Strecke, ein anderer für die halbe Strecke, ein dritter für eine Zwischenstrecke u. s. w. Verwendung findet. ?
Im oberen Theil des Kastens sind eine Anzahl Oeffnungen 3 angebracht, hinter denen die Fahrtanzeiger 1 3 niedersinken. Diese tragen auf ihrer oberen Aufsenflä'che eine Aufschrift, welche die Art der Fahrt angiebt. Die Fahrt-
anzeiger 1.3 sind auf einem Schlitten 14 befestigt, welchem die Horizontalstangen 15 zur Unterstützung dienen. Diese Schlitten 14 werden durch eine Zugfeder 16 stets nach oben gezogen, so dafs die unbeschriebene untere Hälfte des Fahrtanzeigers vor der Oeffnung 3 sichtbar wird. In Fig. j sind zwei derartige Fahrtanzeiger dargestellt, von welchen der eine sich in seiner tiefsten Stellung befindet und die Aufschrift »Ganze Strecke«, während der andere in seiner höchsten Stellung verweilt und keinerlei Aufschrift durch die Oeffnung 3 erkennen läfst. Die Horizontalstange 17 auf der hinteren Seite des Gleitschlittens 14 ist mit einem schwingenden Hebel 18 verbunden, welcher seinen Drehpunkt bei ig an der Seitenwand des Kastens hat. Die Zugfeder 20 drückt die Horizontalstange .17 für gewöhnlich an Schlitten 14 an, so dafs eine auf der Hinterseite des Schlittens angebrachte Nase 21 beim Herunterlassen des Fahrtanzeigers ι 3 hinter die Stange 17 fafst und ihn in dieser Stellung festhält.
Um nun die Anzahl der Fahrgäste von jeder Stelle aus zu registriren, ist folgende Einrichtung getroffen.
Zwei parallele Achsen 22, welche im oberen Theil des Kastens montirt sind, werden durch gekrümmte Verbindungsteile 23 in gewissem Abstande gehalten, die gegenseitig durch Querstücke 24 verbunden sind. Auf diesen Wellen sitzen je ein einzähniges bezw. zweizähniges Rad 25 bezw. 26, welche mit Zifferscheiben 27 und 28 versehen sind, welche durch die Oeffnung 29 auf der Vorderseite des Kastens eine Zahl sichtbar werden lassen. Diese an sich bekannte Vorrichtung ist in den Fig. 3 und 4 wiedergegeben. Das Sperrrad 30, welches auf der Welle des Rades 25 fest sitzt, wird durch einen Hebel 3 1 bewegt, an dessen einem freien Ende eine Sperrklinke ,32 im Eingriff mit dem Sperrrade 30 steht und welcher auf der anderen Seite mit einem länglichen Schlitz versehen ist. Ein zweiter Sperrkegel 33 verhindert eine Rückwärtsbewegung des Sperrrades 30 und ist aufserdem mit einem Glockenklöppel 34 versehen, welcher bei jeder Bewegung gegen die auf der Welle des Rades 26 befestigte Glocke 35 schlägt. Mit dem länglichen Schlitz des Hebels 31 ist die Verticale 39 im Eingriff, welche nach unten in einer mit rechtwinkligem Rande 37 versehenen horizontalen Traverse 36 endigt. Die Führung dieser Traverse wird durch die Schlitze 38 und 39 bewerkstelligt. " Bei jeder Abwärtsbewegung der Traverse 36 wird das Rad 25 durch Vermittelung des Gesperres um eine Nummer weitergedreht.
Die verticalen Stangen 40, welche durch horizontale . Stangen 41 geführt sind , tragen je einen Daumenhebel 42, welcher mit dem Sperrrad to je einer Serie des Zählwerkes im Eingriff steht, wodurch dieses erste Rad 6 durch den Niedergang der entsprechenden Stange 40 in Thätigkeit gebracht wird.
Eine von den Stangen 40 bewegt den Fahrtanzeiger, z. B. also denjenigen, welcher mit der Angabe »Ganze Strecke« versehen ist, was durch Vermittelung einer Nase 43 geschieht, die am oberen Ende einer jeden Stange 40 vorsteht und über einen entsprechenden Vorsprung 44 des Schlittens 14 greift. Die Stangen 40 Und Schlitten 14 werden in normaler Stellung durch Schraubenfedern 45 und 16 gehalten. Jede der Stangen 40 besitzt einen Ansatz 47, welcher über den Rand 37 der Traverse 36 hinwegragt, so dafs beim Niedergang der Stange 40 auch die Traverse 37 mitgenommen wird; diese Bewegung kann dem Apparat in verschiedener Weise mitgetheilt werden. In der Zeichnung ist jede der Stangen 40 mit einem horizontalen Schlitz versehen , in welchen ein Stift 49 hineinragt. Dieser Stift sitzt auf einer Scheibenrolle 50, welche hinter den Stangen 40 montirt ist. Auf den Scheibenrollen 50 sind Schnüre befestigt, welche durch den Kasten hindurchgehen und mit dem nachstehend beschriebenen Bewegungsmechanismus in Verbindung stehen.
Dieser Mechanismus besteht aus einem Kasten 52 (Fig. 10 und 11), welcher am oberen Theil. des Wagens angeordnet ist (Fig. 8), und zwar neben dem Registrirungsmechanismus. Mit 53, 54 und 55 sind die Träger für die verschiedenen Theile im Innern des Kastens bezeichnet. Die Schnüre 51 treten an einer Seite des Kastens 52 ein und sind über Scheibenrollen 56 geführt, welche an dem Träger 53 befestigt sind. Die einzelnen Schnüre führen nach den Haken 57, welche durch , die Träger 54 hindurchgeführt sind. Eine lange Welle 58 geht durch den Kasten und durch den ganzen Wagen hindurch, wie dies aus Fig. 9 ersichtlich ist. Die Welle 58 ist in den Lagern 59 gelagert und mit Handhebeln 60 an verschiedenen Punkten des Wagens, sowie auf der Plattform versehen, so dafs sie von jedem Theil des Wagens aus bewegt werden kann.
'Auf der Welle 58 ist im Innern des Kastens ein vorspringender Daumen 61 befestigt, welcher nach geeigneter Drehung der Welle 58 hinter die Nasen der Haken 57 fafst. Durch eine Längsverschiebung der Welle 58 wird alsdann unter Vermittelung der entsprechenden Schnüre 5 1 der Registrirapparat in Thätigkeit gesetzt.
Fig. 11 zeigt einen von den Winkelhebeln 57 in seiner äufsersten Stellung. Die WTelle 58 wird in ihre normale Lage durch eine Feder 62 gebracht. An dem vorderen Ende des Kastens 52 ist eine Fahrtanzeigerscheibe 63 angeordnet, bei welcher die verschiedenen Fahrten durch
radiale Aufschriften sichtbar gemacht sind. Ein Zeiger 64, der auf der Welle 58 festsitzt, giebt, wie dies in Fig. 12 angedeutet ist, durch Hinweis auf die Aufschriften die Stellung der Welle 58 an, in welche dieselbe durch einen der Hebel 60 gedreht werden mufs, um bei einer Bewegung in der Längsrichtung einen entsprechenden Haken 57 zu erfassen, dadurch unter Vermittelung der zugehörigen Schnur 51, Scheibe 50, Stange 40 letztere zum Niedergang zu veranlassen und dadurch die' Zählwerke, sowie Fahrtanzeigerscheibe in Thätigkeit zu setzen. Die Welle 58 ist durch folgende Vorrichtung vor unbeabsichtigten Bewegungen gesichert.
Die in ihrer Länge mit Verzahnungen versehene Walze 641, welche auf der Welle 58, und zwar innerhalb des Kastens 52 fest aufgekeilt ist, steht mit einer .Reibungsrolle 65 im Eingriff, wodurch eine willkürliche Drehung der Walze verhindert wird. Die Rolle 65 sitzt an einem Hebel 66, welcher um den Punkt 67 schwingt. Der Hebel, dessen Drehpunkt an dem Träger 55 des Kastens befestigt ist,: wird durch eine Feder 67* in Berührung mit' der Walze 641 gehalten.
Um nun eine Bewegung der Welle 58 in der Längsrichtung zu verhindern, ehe eine vorhergegangene rotirende Bewegung gemacht ist,! ist ein Stift 68 angebracht (s. Fig. 10, 11 und 14), der zwischen die Rillen der Walze 641 greift, sobald die Welle in ihrer Längsrichtung bewegt wird, wodurch eine Drehung verhindert wird, welche durch einen entsprechenden Ausschnitt in der Walze vorher ermöglicht ist.
Aehnliche Scheiben, wie diejenige nach Fig. 12 dargestellte 63, können an verschiedenen Punkten des' Wagens angebracht werden , desgleichen Zeiger 64 auf der Welle 58 unmittelbar vor den Scheiben, so dafs alsdann dieselbe Fahrt an verschiedenen Punkten des Wagens zur Wahrnehmung gebracht werden kann.
Fig. 12 zeigt mehrere Stellungen der Bewegungen des Hebels 60. In der vorliegenden Beschreibung ist ein stationäres Fahrregister dargestellt; dasselbe kann natürlich auch von dem Schaffner oder einer anderen Person, welche mit der Leitung des Wagens betraut ist, idadurch bethätigt werden, dafs man Verlängerungen der Balken 40 durch den Boden des Kastens mit Handgriffen versieht.
Der Gesammtarbeitsgang des vorliegenden Apparates ist nun folgender:
Der Schaffner erfafst beim Eintreten eines Fahrgastes einen der Griffe 60, dreht denselben und mit ihm die Welle 58 so weit herum, bis der Zeiger 64 auf der Scheibe 63 diejenige Strecke angiebt, für welche der Fahrpreis bezahlt worden ist. Durch diese Drehung der Welle 58 fafst der Daumen 61 hinter einen der Haken 57, so dafs bei einer durch den Schaffner nunmehr veranlafsten Längsverschiebung der Welle 58 dieser Haken 57 der Bewegung der Welle 58 folgt. Durch die zugehörige Schnur 51 wird die Bewegung der Stange 40 veranlafst, welche das Fahrpreisregister des Fahrtanzeigers and das Zähl-' werk für die beförderten Fahrgäste in Thätigkeit setzt.

Claims (2)

  1. Patent-Ansprüche:
    ι. Ein Fahrtregistrirapparat, gekennzeichnet durch die Anordnung einzelner bewegbarer Stangen (40), welche jede für sich einen besonderen Satz von Registrirrädern (6, 7) für die verschiedenen, durch die gleichzeitig bewegten Anzeigescheiben (13) gekennzeichneten Fahrtstrecken in Bewegung setzen und dabei durch ihr Zusammenwirken auf eine Traverse (36), deren Bewegung durch den Klinkenhebel (31) auf die Zahlenscheiben (27,28) übertragen wird, die Gesammtzahl der beförderten Fahrgäste zur Anzeige bringen.
  2. 2. An einem Fahrtregistrirapparat nach Anspruch ι eine Einrichtung zur Bewegung der Stangen (40), gekennzeichnet durch eine den WTagen der Länge nach durchsetzende Welle (58), die mittels der Stellhebel (60) drehbar und in ihrer Längsrichtung verschiebbar ist, derart, dafs bei der Längsverschiebung ein auf der Welle (58) angebrachter Daumen (61) je nach der Stellung der Hebel (60) mit einem der Winkelhebel (57) in Eingriff kommt und dadurch die mit dem betreffenden Hebel (57) durch eine über Rollen geführte Schnur verbundene Stange (40) bewegt.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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