DE692737C - Synchronzeitrelais - Google Patents
SynchronzeitrelaisInfo
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- DE692737C DE692737C DE1931S0098319 DES0098319D DE692737C DE 692737 C DE692737 C DE 692737C DE 1931S0098319 DE1931S0098319 DE 1931S0098319 DE S0098319 D DES0098319 D DE S0098319D DE 692737 C DE692737 C DE 692737C
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Classifications
-
- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01H—ELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
- H01H71/00—Details of the protective switches or relays covered by groups H01H73/00 - H01H83/00
- H01H71/10—Operating or release mechanisms
- H01H71/12—Automatic release mechanisms with or without manual release
- H01H71/42—Induction-motor, induced-current, or electrodynamic release mechanisms
Landscapes
- Connection Of Motors, Electrical Generators, Mechanical Devices, And The Like (AREA)
Description
- Synchronzeitrelais Zeitrelais mit einem Synchronmotor alsAntrieb sind bekannt. Nachteilig ist bei den bekannten Konstruktionen, daß sie einen hohen Eigenverbrauch haben und daß der Anlauf Schwierigkeiten macht, -welche wiederum nur durch größeren Leistungsaufwand überwunden werden.
- Erfindungsgemäß wird die zum Antrieb des Laufwerkes eines Synchronzeitrelais erforderliche Kraft zum größten Teil von einem mechanischen Kraftspeicher geliefert, und ein elektrisches Synchronlaufwerk bringt nur diejenige Kraft auf, die außerdem noch erforderlich ist, um dem Laufwerk die vorgeschriebene konstante Geschwindigkeit zu erteilen. Es empfiehlt sich dabei, außer der mechanischen Antriebskraft auch eine mechanische Hemmkraft vorzusehen, welche zweckmäßig-so bemessen ist, daß das Laufsystem, wenn es allein unter der Einwirkung der mechanischen Antriebskraft und der mechanischen Hemmkraft steht, bereits nahezu die richtige konstante Geschwindigkeit erhält. Zur Überwindung der Anlaufschwierigkeiten kann die mechanische Antriebskraft derart beschaffen sein, daß sie während des Anlaufvorganges .stärker wirkt als-normalerweise während des Laufes des Relais. Um dies zu erreichen, sind verschiedene Ausführungsformen möglich, beispielsweise kann die Antriebskraft aus zwei Federn bestehen, die gleich stark oder auch verschieden stark sein können und von denen die eine. nur während eines kurzen Anfangsweges auf das Laufwerk antreibend einwirken kann, etwa dadurch, daß sie so kurz ist, daß sie ihre aufgespeicherte Energie bereits abgegeben hat, sobald das Laufwerk einen bestimmten Anfangsteil seines Weges zurückgelegt hat.
- Weitere Einzelheiten der Erfindung werden an Hand der Figur erläutert. In dieser sind. ein Kontakt z und ein hierzu gehöriger Gegenkontakt 2 dargestellt, wobei es darauf ankommt, daß der Kontakt z auf den Gegenkontakt 2 mit einer ganz bestimmten gleichbleibenden Geschwindigkeit zu bewegt wird. Der Laufkontakt r wird in Gang gesetzt, sobald ein Hubmagnet 3 eingeschaltet wird. Dieser zieht dann einen Eisenkern q. in sich hinein und spannt dadurch eine Druckfeder 5. Die Druckfeder 5 wirkt vermittels einer Klinke auf ein Ritzel7, welches mit einem Zahnrad 8 fest verbunden ist. Zahnrad 8 steht in Eingriff mit einem Ritzel 9, das mit einem Zahnrad io gekuppelt ist. Dieses treibt die Welle eines Zahnrades i z an, das über ein Ritzel 12 rillt dem Synchronlaufwerk 13 gekuppelt ist. Die Bewegung des Kontaktes t und des damit verbundenen Zahnrades 8 ist auf diese Weise an die Bewegung des Ankers 14 der Einrichtung 13 gebunden. Die- Geschwindigkeit des Ankers 14 ist entsprechend den LUbersetzüngsverhältnissen der Zahnvorgelege größer als die Geschwindigkeit des Rades B. Auf die Ferrarisscheibe 14 wirkt ein vom Wechselstrom erregter Triebmagnet 15 mit einem Schirmring 16 ein. Die Ferrarisscheibe trägt außerdem in bestimmten Abständen voneinander eingesetzte Eisenniete 17. Die Anordnung 1q., 15, 1617 ist ein synchronisierter Ferrarismotor, der eine ganz bestimmte Geschwindigkeit einhält und allen Versuchen der Vergrößerung oder Verkleinerung dieser Geschwindigkeit ein entsprechendes Drehmoment entgegensetzt. Dadurch ist die Geschwindigkeit des Laufkontaktes i ganz genau vorgeschrieben.
- Die Druckfeder 5 ist so bemessen, daß sie den Hauptanteil der für den Antrieb des Relais erforderlichen Kraft aufbringt. Der Einrichtung 13 fällt dann in der Hauptsache nur noch die Aufgabe zu, Schwankungen der Antriebskraft auszugleichen. Die Leistungsaufnahme des synchronisierten Ferrarismotors ist dementsprechend kleiner, als wenn diesem Motor der Antrieb des Laufwerkes allein überlassen wäre. Dies ist erwünscht, weil häufig nur eine kleine Leistung der Stromwandler zur Verfügung steht.
- Die Verwendung eines Synchronmotors an Stelle eines Hemmwerkes verleiht dem Relais eine außerordentlich hohe Zeitgenauigkeit, die höchstens dadurch beeinträchtigt wird, daß der Synchronmotor erst dann zur Wirkung kommt, nachdem zuvor der Anker des Synchronmotors, d. h. die Anordnung 14 bis 17, auf eine der Synchrontourenzahl nahekommende Tourenzahl gebracht ist. Um diesen Anwurfvorgang zu beschleunigen, wird gemäß der weiteren Erfindung noch eine zusätzliche Federkraft 2o vorgesehen, die zugleich mit der Druckfeder 5 in Wirksamkeit tritt. Die Federkraft 2o arbeitet aber nur während des allerersten Teiles der Bewegung des Kontaktes i. Sie greift deshalb nicht an dem Zahnrad B oder einer mit diesem Zahnrad starr verbundenen Welle an, sondern an dem Zahnrad i i, dessen Geschwindigkeit bereits durch das zwischengeschaltete Getriebe erheblich größer ist als die des Rades B. Wenn infolgedessen das Zahnrad 8 erst einen kleinen Teil seines Weges zurückgelegt hat, ist die Druckfeder 2o bereits vollkommen entspannt und liefert von da an keine Zusatzkraft zum Antrieb des Relais. Die Feder 2o hat somit ihre Aufgabe beendet, sobald sie die Hemmvorrichtung 13 auf die nötige Geschwindigkeit gebracht hat. Die Synchroneinrichtung kommt also trotz der kleinen Leistungsaufnahme des Motors 13 bis 17 schnell in Synchronismus.
Claims (3)
- PATENTANSPRÜCHE: i. Synchronzeitrelais, dadurch gekennzeichnet, däß die zum Antrieb des Lauf-Werkes erforderliche Kraft zum größten Teil oder fast ganz von einem mechanischen Kraftspeicher 5 geliefert wird, während ein mit dem Laufwerk (7 bis i i) mechanisch gekuppeltes Sytichronläufwerk (13) nur diejenige Kraft aufbringt, die neben der mechanischen Antriebskraft noch erforderlich ist, um die Geschwindigkeit des Laufwerkes (7 bis i i) auf der vorgeschriebenen gleichbleibenden Höhe zu halten.
- 2. Relais nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die mechanische Antriebskraft während des Anlaufvorganges des Relais größer ist als während der eigentlichen Laufzeit des Relais.
- 3. Relais nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß für den Antrieb des Laufwerkes (7 bis ii) des Relais zwei mechanische Kraftspeicher (5,:2o) vorgesehen sind; von denen der eine (2o) aber nur während des Anlaufvorganges Energie abgibt. q.. Relais nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der nur während des Anlaufvorganges Energie abgebende Kraftspeicher (2o) eine Kraft liefert, die an einem Teil (i i) des Laufwerkes (7 bis I I) angreift, der eine größere Geschwindigkeit besitzt als der Teil (7) des Laufwerkes (7 bis i i), an dem die andere mechanische Kraft (5) angreift.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1931S0098319 DE692737C (de) | 1931-04-28 | 1931-04-28 | Synchronzeitrelais |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1931S0098319 DE692737C (de) | 1931-04-28 | 1931-04-28 | Synchronzeitrelais |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE692737C true DE692737C (de) | 1940-06-26 |
Family
ID=7521391
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1931S0098319 Expired DE692737C (de) | 1931-04-28 | 1931-04-28 | Synchronzeitrelais |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE692737C (de) |
-
1931
- 1931-04-28 DE DE1931S0098319 patent/DE692737C/de not_active Expired
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