DE841126C - Elektrische Uhrenanlage mit einer Hauptuhr und von dieser unter zeitlicher Regelung fortgeschalteten Nebenuhren - Google Patents

Elektrische Uhrenanlage mit einer Hauptuhr und von dieser unter zeitlicher Regelung fortgeschalteten Nebenuhren

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DE841126C
DE841126C DEP21352D DEP0021352D DE841126C DE 841126 C DE841126 C DE 841126C DE P21352 D DEP21352 D DE P21352D DE P0021352 D DEP0021352 D DE P0021352D DE 841126 C DE841126 C DE 841126C
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DEP21352D
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Otto Schumacher
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    • G04HOROLOGY
    • G04CELECTROMECHANICAL CLOCKS OR WATCHES
    • G04C13/00Driving mechanisms for clocks by master-clocks
    • G04C13/02Circuit arrangements; Electric clock installations
    • G04C13/04Master-clocks
    • G04C13/0436Master-clocks provided with supplementary means for setting or changing the time indication of the slave-clocks
    • G04C13/0445Master-clocks provided with supplementary means for setting or changing the time indication of the slave-clocks for automatically correcting of or compensating for disturbances

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Description

  • Elektrische Uhrenanlage mit einer Hauptuhr und von dieser unter zeitlicher Regelung fortgeschalteten Nebenuhren Die Erfindung betrifft eine elektrische Uhrenanlage mit selbsttätiger Aufzugsvorrichtung für die llauptuhr und selbsttätiger Nach'holung der Nebenuhren nach vorübergehender Betriebsstromunterbrechung. Die Uhrenanlage ist für die verschiedenen bekannten Systeme von Nebenuhren verwendbar, so daß sie mit selbsttätig zu überwachenden (St-y-) oder mit polarisierten Nebenähren oder mit beiden Systemen gleichzeitig betrieben werden kann. Für den ersteren Verwendungszweck kann die Hauptuhr gemäß der Erfindung mit einer Zusatzeinrichtung ausgerüstet werden, die als eine Einheit ausgebildet und ohne besondere Mühe mit dem Uhrwerk zu verbinden ist. Sie besteht im wesentlichen aus einem elektromagnetischen Relais und aus Kontaktfedersätzen, die vom 'Uhrwerk mechanisch gesteuert werden.
  • Der grundsätzlich neue Erfindungsgedanke beruht auf der Verwendung eines Elektromotors, der neben dem Aufzug der Hauptuhr alle kraftbeanspruchenden Bewegungen zur Steuerung von Kontaktwerken u. dgl. herbeiführt, die der Aussendung z. B. der minutlichen Schaltimpulse für die Nebenuhren sowie der Nachholung der letzteren nach einer Betriebsstromunterbrechung dienen, wodurch die gangempfindlichen Teile der Hauptuhr weitgehend entlastet werden. Erfindungsgemäß wird dieser Motor mittels eines Kontaktes eingeschaltet, der nach dem Anlaufen des Motors durch einen Kontakt abgelöst wird, dessen Schließung und Öffnung der laufende Motor selbst übernimmt.
  • Hieraus ergeben sich zwangsläufig Verbesserungen im Gesamtaufbau der Hauptuhr; die auch eine bequeme Wartung derselben sicherstellen. Nähere Einzelheiten der Erfindung sind der nachfolgenden Beschreibung und den Ansprüchen zu entnehmen.
  • In den Zeichnungen ist der Gegenstand der Erfindung in einem Ausführungsbeispiel dargestellt. Es zeigt Abb. i die Vorderansicht des Gehwerks der Hauptuhr mit den Kontaktwerken bei abgenommener vorderer Platine, Abb.2 im auseinandergenommenen Zustande eine Seitenansicht des Gehwerks, der Werkbefestigung und des Zifferblattes, Abb. 3 eine Draufsicht der am Gehwerk befestigten Zusatzeinrichtung zur Steuerung der SÜ-Nebenuhren, Abb.4 die Rückansicht des Zifferblattes und :eine Befestigungsvorrichtung, Abb. 5 die Lagerung des Motors am Gehwerk, Abb.6 die Schaltungsanordnung der U'hrenanlage unter Verwendung von polarisierten und SÜ-Nebenuhren, Alb. 7 die Schaltungsanordnung des Motors, Abb. 8 die Kontaktvorrichtung und Teile. des Fortschaltgetriebes einer SÜ-Nebenuhr im vergrößerten Maßstabe gegenüber der Darstellung in Abb. 6.
  • Das Gehwerk der Hauptuhr wird mittels Bolzen i von einer Platte 2 getragen, die an der Rückwand des Uhrgehäuses zu befestigen ist. Die Platte 2 ist zu diesem Zwecke mit Buchsen 3 zur Aufnahme der Bolzen i versehen, die nach dem Einführen in die Buchsen 3 mittels Sehrauben 4 festgeklemmt werden werden können. Von den Bolzen i wer-.
  • den die Platinen 5 und 6 getragen, zwischen denen das Triebwerk der Uhr in bekannter Weise angeordnet und gelagert ist. Einer der Bolzen i trägt auch den als Kleinmotor ausgebildeten Aufzugsmotor 31 der Hauptohr, der sich ebenfalls zwischen den Platinen 5 und 6 befindet. Der Motor .M ist geräuscharm aufgehängt und ruht in einem Lager 7, das unter Zwischenschaltung von Dämpfungskissen 8 an einem Bock 9 befestigt ist, der auf den Bolzen i aufgeklemmt ist (vgl. besonders Abb. 5). Auf der vorderen Platine 6 sind Bolzen io vorgesehen, auf die das Zifferblatt i i mittels Buchsen i o" aufgesetzt werden kann. Das Zifferblatt ist bequem abnehmbar und zu diesem Zwecke mit einem Halbring 12 versehen, der eine bajonettartige Verbindung des Zifferblattes mit den Bolzen io ermöglicht und Arme 13 besitzt, die eine bequeme Handhabung beim Aufsetzen und Abnehmen des Zifferblattes gestatten. Durch die beschriebene Anordnung läßt sich die Hauptuhr zwecks Wartung bzw. vorzunehmender Instandsetzungsarbeiten in einfacher Weise in die in Abb.2 dargestellten drei Hauptteile, nämlich die Werkbefestigung, das Geh-und das Zifferblatt zerlegen.
  • Die für den elektrischen Betrieb der Uhr erforderlichen Stromleiter sind mit einem an der hinteren Platine '5 des Gehwerks befestigten Vielfachkontaktstecker 14 verbunden, der beim Aufsetzen des Gehwerks auf den Werkträger 2 in eine entsprechende Vielfachsteckbuchse 15 eingeführt wird.
  • An der vorderen Platine 6 des Gehwerks befindet sich die Zusatzeinrichtung zur Steuerung der SÜ-Nebenuhren, die aus einem elektromagnetischen Rel«is R und zwei Kontaktfedersätzen mit den Kontakten SÜ io', Ick i, SV 30" und den Kontaktten Pk und tr 2 besteht, deren Bedeutung weiter unten noch erläutert werden wird. Diese Zusatzeinrichtung wird von einer Platte 16 getragen, die mittels Schrauben 17 am oberen Rande der Platine 6 befestigtwist.
  • An der Platine 6 sind «eitere Kontaktfedersätze mittels einer Tragplatte 18 befestigt, die der Motorschaltung und der Aussendung der z. B. minutliehen Schaltimpulse für die Nebenuhren sowie der für die Verwendung von polarisierten Nebenuhren erforderlichen Polwendung der auszusendenden minutlichen Schaltimpulse dienen. Es sind dies die Kontakte mk, m, tr i, p7e, i und PZV 2. Von diesen Kontakten sind mk der Motoreinschaltkontakt, m der Motorbetriebskontakt, tr i ein Motorhilfskontakt beim Aufholen der Nebenuhren nach vorausgegangener Betriebsstromunterbrechung und pzt, i und pw 2 die Kontakte des Polwenders PW (vgl. auch Abb. 6 und 7). Die Steuerung des Kontaktes mk erfolgt mittels eines an der Platine 6 um einen Zapfen 1g schwingenden Hebels H 2, der zu diesem Zwecke mit einem Stift S i versehen ist, gegen den eine Feder des Kontaktes mk anliegt. Die - Steuerung des Kontaktes m bewirkt ein mit dem Aufzugsgetriebe fest verbundener Nocken N 3 und die der Polwendekontakte pw i und Pw 2, die zugleich die Schaltimpulsaussendekontakte sind, ein mit dem Nocken N 3 starr verbundener Nokken N 2, während der Kontakt tr i durch einen Hebel H i gesteuert wird, der zu diesem Zwecke mit einem Stift S 2 versehen ist. Der Hebel H i trägt ferner einen Stift S 3, der den Kontakt tr 2 steuert, und er ist mit einem Stift S 4 verstehen, der je nach. der Stellung seines Hebels eine sperrende Wirkung auf den Hebel H 2 ausüben kann, diesen aber freigibt, sobald der Stift S 4 im Bereich einer Aussparung des Hebels H 2 sich befindet. In dieser gegenseitigen Einstellage der Hebel H i und H 2 kann ein Nocken N' i der Sekundenzeigerachse der Hauptuhr den Hebel H 2 sekundengenau am Ende jeder Minute freigeben, was die Schließung des Motoranwerfkontaktes mk zur Folge hat. Der Hebet H 2 wird außer durch den Nocken N i durch den Nocken Ar 3 gesteuert und ist zu- diesem Zwecke mit einem Stift S 5 versehen, der in Randausschnitten des Nockens N 3 geführt ist. Mit dem Hebel H i fest verbunden ist ein kurzer Hebelarm H i', auf den ein Stift S 6 des Aufzugsgetriebes einwirkt, indem dieser Stift in minutlichen Abständen den Hebelarm H i' vorübergehend v erläßt, so daß ihm der Hebel H i, H i' folgen 'kann. Der Stift S 6 sitzt an einem mit der Gewichtstrommel 22 umlaufenden Zahnrade 21, das auf einem anderszähnigen, mit dem Hebel H i fest verbundenen Zahnrad 2i° abrollt und sich so in Minutenabständen um eine kurze Strecke von dem Hebelarm H i' entfernt. Dabei folgt ihm der Hebel H i unter der Zugspannung einer der Kontaktfedern tr i, die am Stift S 2 de; Hebels Il i anliegt.
  • Auf der Ankerwelle des Gehwerks ist ein HebelP befestigt, der bei jeder Schwingung des Uhrpendels mittels eines Stiftes S 7 den Kontakt Pk öffnet und schließt. Die Kontakte SC io', lik i und SC 30" der Zusatzeinrichtung zur Steuerung der SÜ-Nebenuhren werden durch fest miteinander verbundene Nocken '\" 4 und N 5 gesteuert, die auf der Zeigerwelle der Hauptuhr befestigt sind. Der Nocken .\' .4 wirkt auf einen Winkelhebel H 3, der mittels eines Zapfens 23 auf einem Winkelhebel H4 gelagert ist und unter der Zugspannung einer Feder 24 steht. Der Hebel H 4, der um den Zapfen 25 schwingen kann und unter der Zugspannung einer l@ ecler 26 steht, wird von dem 'Focken N 5 bewegt, so daß leide Hebel H 3 und H .4 die in Abb. i dargestellte Stellung einnehmen können, in der der llebel H 3 die Kontakte hak i und SÜ 30" schließt, während beim Aufliegen der Hebel H 3 und H 4 auf gleichradialem Umfang der zugehörigen Nokken \' 4., A' 5 die vorgenannten Kontakte geöffnet sind und der Kontakt S(' io' geschlossen ist.
  • Irifol-e der Anordnung der Federn des KontakteS rar zirni Nocken N 3 findet eine plötzliche Schlie-I.ititig tind Öffnung dieses Kontaktes statt, wodurch die Funkenbildung ver=hütet wird. Diese Art der Kontaktsteuerung kann auch bei den SÜ-Nebenuliren Anwendung finden, wie dies in den Abb. 6 und 8 veranschaulicht ist.
  • Die Verwendung des Relais R im System der SÜ-IZegttlierting hat den Vorzug der Entlastung des Pendelkontaktes Pk von starken Strömen bei der \tiss<#nclutig der SÜ-Schnellimpulse.
  • Die Betriebsweise der Uhrenanlage ist nun folgende: Bei der niintitlich sich wiederholenden Freigahe des 1lebels H i durch den Stift S 6 des Umlaufgetriebes gibt der Stift S 4 des Hebels H i den Ilebel H 2 frei, so daß dieser ausschwingen und von (lern auf der Sekundenachse sitzenden Nocken :\' i ,gesteuert werden kann. Bei voller Minute fällt der 11e1)-.1 1f 2 Vrnl deni Nocken \" i ab. der alsdann den @1otoranlauf<ontakt rnk schließt, wodurch der Motor angeworfen wird. Damit beginnt auch die 1)rehting der Nocken :\" 2 und 1\' 3 im Sinne der 1'feilriclitung, wodurch der Kontakt in im Motorstromkreis geschlossen und der Kontakt mk kurz--esclilossen wird (A1>1.7). Gleichzeitig mit der Schließung des Kontaktes na durch den Nocken V 3 werden durch den Nocken N 2 die rechtsseitigen I'olwendekontakte, nämlich die Kontakte p7:, 2, umgesclialtet. so claß während der Drehung der Nokken _\' 2 und .\" 3 um ein Sechstel ihres Umfanges die Abgabe der minutlichen Schaltimpulse an die Nehentiliren stattfindet, und zwar auf dem folgenden Wege: vom Pluspol der Stromquelle (Abb.6) über den von dem Nocken N 2 jetzt nicht gesteuerten linksseitigen Kontakt des Polwenders PW, die Leitring 1' i, die Nebenuhrenschleifen, die Leitun- t7 2, den zweiten zunächst geschlossenen rechtsseitigen Kontakt des Polwenders, den Widerstand W i und zurück zum Minuspol der Stromquelle. Beim Weiterlauf des Nockens N 2 werden die folgenden rechtsseitigen Kontakte des Polwenders nacheinander geschlossen, wodurch unter vorheriger Zwischenschaltung des Widerstandes W 2 die Leitung U 2 schließlich unmittelbar mit dem Minuspol der Stromquelle verbunden wird. Die stufenweise erfolgende Abschaltung der Leitungen U i und U 2 von der Stromquelle erfolgt bei Weiterdrehung des Nockens N 3 in gleicher Weise, wobei dann die Widerstände W i und W 2 in umgekehrter Richtung aufeinanderfolgen. Unmittelbar nachdem der Kontakt m die Steuerung des Motors übernommen hat, wird der Hebel H 2 durch den Nocken N 3 in seine Grundstellung zurückgeführt und damit der Kontakt mk wieder geöffnet, indem der Stift S 5 des Hebels H 2 auf die jeweilige Erhöhung 2o des Nockens N 3 aufläuft. Inzwischen ist der Schaltvorgang am Polwender zur Aussendung der minutlichen Schaltimpulse an die Nebenuhren beendet, desgleichen der Aufzug der Uhr. Damit sind auch der Stift S 6 und der Hebel H i in ihre Ausgangslage zurückgekehrt, in der der Stift S4 dieses Hebels sich wieder in Sperrlage gegenüber dem Hebel H 2 befindet. Mit Beendigung der nächstfolgenden Minute wiederholen sich die gleichen Vorgänge.
  • Die Stufenschaltung bei der Aussendung der Fortschaltimpulse für die Nebenuhren ist für das regelmäßige Abschalten der Nebenuhren besonders dann zweckmäßig, wenn in der Uhrenanlage außer den normalen Nebenuhren Arbeitszeitkontrollapparate verwendet werden, die für gewöhnlich eine große Induktivität haben und daher bekanntlich auf die Nebenuhren der gleichen Anlage nachteilig einwirken können. Die Anwendung der Stufenschaltung ist natürlich nicht an die dargestellte Ausführung gebunden, vielmehr kann jede beliebige Art von Stufenschaltungen für die Zwecke des Erfindungsgegenstandes in Betracht kommen.
  • Für die Zwecke der Blockierung der vorgehenden SÜ-Nebenuliren ist der Kontakt SÜ iö vorgesehen, der entsprechend der Formgebung der Nocken :1' 4 und N 5 für die Dauer von io Minuten, und zwar zwischen der 5o. und 59. Minute einer vollen Stunde geöffnet wird, indem der Hebel H 3 in die erste Stufe des Nockens N 4 abgefallen ist. Innerhalb der 59. Minute fällt der Hebel H 3 in die untere Stufe des NTockens ?V 4, wodurch die Kontakte lrk i und SÜ 3ö' durchgeschaltet werden. Infolgedessen kann nunmehr der Pendelkontakt Pk wirksam «erden und das Relais R periodisch erregen, so daß die nachgehenden SÜ-Nebenuhren ihre Nachholimpulse auf dem folgenden Wege erhalten können: Minuspol der Stromquelle, Relaiskontakt R i, Kontakt hk i, Leitung A der SÜ-N el>enullireiisrhleife, die Stl-Nebenuhren, Leitung C der SC-Nebenuhrenschleife, Leitung U 2 und Pluspol der Stromquelle. Mit dem Abfallen des Hebels H .4 von dem erhöhten Teil des Nockens N 5 werden die Kontakte hk i und SU 30" wieder geöffnet und der Kontakt S io' geschlossen, womit die sämtlichen Nebenuhren mit der Hauptuhr Bleichlaufen.
  • Nach einer Unterbrechung der Betriebsspannung der Uhrenanlage werden die Nebenuhren selbsttätig nachgestellt, da innerhalb der 2. Minute nach Einsetzen der Unterbrechung der Betriebsspannung die Kontakte tr i und tr 2 durch den Hebel H i umgeschaltet werden. Hierbei bereitet der Kontakt tr i den Stromkreis für den Aufzugsmotor vor, während der Kontäkt tr 2 die Kontakte SÜ iö und hk i kurzschließt, was bewirkt, daß während des N achstellens der Nebenuhren auch die SÜ-Nebenuhren ihre Schaltimpulse erhalten, unabhängig davon, ob sie sich mit ihren eigenen Kontakten a, b, c auf die Leitung A oder B geschaltet haben.
  • Setzt die Betriebsspannung wieder ein, dann erhält der Motor über den Kontakt tr i den Betriebsstrom, und er bleibt so lange in Betrieb, als der Motorstromkreis über den Kontakt tr i geschlossen ist. Erst wenn der Stift S 6 des mit dem Differentialgetriebe der Aufzugstrommel 22 verbundenen Zahnrades 21 die aus Abb. i ersichtliche Stellung wieder erreicht hat, in der der Hebel H i den Kontakt tr i umlegt, öffnet dieser den Motorstromkreis, wobei dann die Kontakte mk und m die Steuerung des Motors in der oben erläuterten Weise wieder übernehmen.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Elektrische Uhrenanlage mit einer Hauptuhr und von dieser unter zeitlicher Regelung fortgeschalteten Nebenuhren und einer selbsttätigen Aufzugsvorrichtung für die Hauptuhr, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufzugsvorrichtung von einem Elektromotor betrieben wird, der alle kraftbeanspruchenden Bewegungen von Kontaktwerken u. dgl. herbeiführt, die der Aussendung z. B. der minutlichen Schaltimpulse für die Nebenuhren sowie der Nachholung der letzteren nach einer Betriebsstromunterbrechung dienen, und der nach seiner Einschaltung mittels eines von dem Gehwerk der Hauptuhr gesteuerten Kontaktes sich selbst einen Haltestromkreis herstellt, der für eine Schaltperiode der Nebenuhren aufrechterhalten wird.
  2. 2. Uhrenanlage nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Motor über ein geeignetes Getriebe des Gehwerks mit Steuerorganen (z. B. Nocken N:2, N 3) in Antriebsverbindung steht, die unmittelbar bzw. über Hebel (z. B. H i, H 2) od. dgl. auf die Kontaktwerke einwirken.
  3. 3. Uhrenanlage nach Anspruch i und 2 mit polarisierten Nebenuhren, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerorgane (z. B. der Nocken N 2) unter Zwischenschaltung eines Polwenders (PW) und gegebenenfalls mit Stufenschaltung (z. B. mittels Widerstände W i und W 2) die Aussendung der Fortschaltimpulse für die Nebenuhren vermitteln. .
  4. 4. Uhrenanlage nach Anspruch 1, 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerorgane und Hebel mit den Kontaktwerken und dem Motor am Gehwerk gelagert und mit diesem als ein einheitliches Ganzes einschließlich der elektrischen Leitungsanschlüsse mit dem Werkträger leicht lösbar verbunden sind.
  5. 5. LThrenanlage nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Leitungsanschlüsse mit dem Werkträger durch Vielfachstecker verbunden sind.
  6. 6. Uhrenanlage nach Anspruch i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Kontaktwerke in Gruppen zusammengefaßt sind, von denen eine Gruppe den sog. SÜ-Nebenuhren zugeordnet und zusammen mit elektromagnetischen Schaltvorrichtungen (z. B. Relais R) od. dgl. als eine geschlossene Einheit am Gehwerk leicht lösbar befestigt ist.
  7. 7. Uhrenanlage nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß auch das Zifferblatt der Hauptuhr mit leicht lösbaren Befestigungsmitteln, vorzugsweise Bajonettverschluß, mit ,dem Gehwerk verbunden ist. B. Uhrenanlage nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß von der den SÜ-Nebenuhren zugeordneten Kontaktgruppe gewisse Kontaktfedersätze durch vom Gehwerk der Hauptuhr angetriebene Steuerorgane (z. B. Nocken N 4, N 5 und Hebel H 3, H 4) gesteuert werden, die so angeordnet und ausgebildet sind, daß unter möglichster Vermeidung von Reibungskräften eine Umschaltung der Kontakte stattfindet. g. Uhrenanlage nach Anspruch i bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die mit dem Motor in Antriebsverbindung stehenden Steuerorgane (N 2, N 3 und H i, H 2) unter dem Einfluß des Gehwerks und der Aufzugsvorrichtung der kraftübertragenden Wirkung des Motors freigegeben werden. io. Uhrenanlage nach Anspruch i, gekennzeichnet durch geräuscharme und stoßfreie Aufhängung bzw. Befestigung des Motors am Gehwerk der Hauptuhr. i i. Uhrenanlage nach Anspruch i bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß sowohl für die Hauptuhr als auch für die Nebenuhren Kontaktumschalter verwendet werden, die aus einem umlaufenden Stufennocken bestehen, zu dem die Kontaktfedern unmittelbar tangential angeordnet sind und von der bei ihrem Umlauf die einzelnen Kontaktfedern eines Kontaktsatzes in zeitlicher Aufeinanderfolge zur Schließung und Öffnung des Kontaktes bewegt werden.
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