DE327852C - Anordnung zur Fernverstellung beliebiger Gegenstaende - Google Patents

Anordnung zur Fernverstellung beliebiger Gegenstaende

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DE327852C
DE327852C DE1913327852D DE327852DD DE327852C DE 327852 C DE327852 C DE 327852C DE 1913327852 D DE1913327852 D DE 1913327852D DE 327852D D DE327852D D DE 327852DD DE 327852 C DE327852 C DE 327852C
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DE
Germany
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adjustment
motor
receiver
coarse
arrangement
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Expired
Application number
DE1913327852D
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English (en)
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Siemens and Halske AG
Siemens AG
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Siemens and Halske AG
Siemens AG
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Application filed by Siemens and Halske AG, Siemens AG filed Critical Siemens and Halske AG
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Publication of DE327852C publication Critical patent/DE327852C/de
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    • GPHYSICS
    • G05CONTROLLING; REGULATING
    • G05DSYSTEMS FOR CONTROLLING OR REGULATING NON-ELECTRIC VARIABLES
    • G05D3/00Control of position or direction
    • G05D3/12Control of position or direction using feedback
    • G05D3/121Control of position or direction using feedback using synchromachines (selsyns)
    • G05D3/122Control of position or direction using feedback using synchromachines (selsyns) without modulation

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Automation & Control Theory (AREA)
  • Control Of Position Or Direction (AREA)

Description

In dem Patent 234974 ^t eine Anordnung zur Fernverstellung beliebiger Gegenstände beschrieben, bei der die Motorstromzuführung für die verschiedenen Verstellungsarten, Grob- und Feineinstellung, der zu verstellenden Gegenstände durch ein von den entsprechenden Empfängern beeinflußtes Differentialrelais bewirkt wird. Da aber diese Beeinflussung durch alle Empfänger gleichzeitig erfolgt, so könnte der Motor bei einer gleichzeitigen Erregung beider Wicklungen durch die entgegengesetzte Wirkung der Empfänger für eine Korrektur der zuerst erfolgenden Einstellung überhaupt nicht eingeschaltet werden. ' Daher
1S muß ein Ausgleich durch in die Relaisstromkreise dauernd eingeschaltete Widerstände erfolgen.
Gemäß der Erfindung ist dieser Nachteil dadurch vermieden, daß eine dem Empfänger
s° für d:e eine Verstellungsart zugehörige Vorrichtung zur Motoreinschaltung für die Dauer seiner Beeinflussung den Empfänger für die andere Verstellungsart wirkungslos macht. Dabei kann entweder nur an dem Empfänger für die eine Verstellungsart, zweckmäßig für die Grobeinstellung, eine solche Schaltvorrichtung angeordnet sein, welche die Stromzuführung zu dem Motor in ihrer Arbeitss ellung, ζ. B. für die Grobeinstellung, und in der Ruhelage für die Feineinstellung ermöglicht. Die letztere erfolgt dabei unmittelbar über den zugehörigen Empfänger, oder aber es kann jedem der Empfänger eine besondere Schaltvorrichtung zugeordnet sein. In diesem Falle beeinflußt die Schaltvorrichtung des Empfängers für die Grobeinstellung diejenige für die Feinverstellung.
Zwei Aucführungsformen der Erfindung sind schematisch auf der Zeichnung dargestellt. .
Bei der Anordnung gemäß Abb. 1 besteht die Gebevorrichtung G aus zwei derartig miteinander verbundenen Gebersystemen gx, gz, daß das eine während einer Umdrehung des anderen zur Bestreichung des ganzen Meßbereichs mehrere Umdrehungen ausführt. Die beiden Geber glt git von denen gx zur Grobeinstellung, g2 zur Feineinstellung dient, bewirken eine synchrone Einstellung der entsprechenden Empfänger ex und e2, welche die Einschaltung der zugehörigen Motoren mx und W2 veranlassen. Zu diesem Zweck sitzt auf den Ankerachsen der Empfänger B1 und e., je ein an die eine Netzleitung α angeschlossener Kontakt S1 bzw. S2, welcher bei der Verstellung der Empfängeranker je nach der Drehrichtung mit auf Scheiben A1 bzw. k2 angeordneten Kontakten I1, T1 oder I2, r2 zum Schluß gebracht werden und dadurch die Motorstromkreise schließen kann. Dies erfolgt für den Grobeinstellungsmotor m% durch Erregung eines Relais R1 oder R2 über -)-, a, S1, I1, R1, b, — bzw. +, a, S1, rx, R2, b, — durch Anzug der Relaisanker 1 oder 2 an den Kontakten 3, 4, 5, 6 oder 7, 8, 9, 10. Die Bewegung des Motors M1 wird durch ein Differentialgetriebe P auf den zu verstellenden Gegenstand übertragen, und gleichzeitig wird durch -ein geeignetes, gleichzeitig mit dem Gegenstand in Bewegung gesetztes Triebwerk T
die Scheibe kx so lange dem Kontakt S1 bzw. S2 nachgedreht, bis ckr Kontakt S1, I1 bzw. S1, T1 unterbrochen und der Motor stillgesetzt wird.
5 Obgleich der Empfänger e2 für die Feinverstellung gleichzeitig mit dem Empfänger ey zur Wirkung gebracht wird, und damit die Kontakte S2, Z2 oder s2, r2 geschlossen werden, erfolgt eine Einschaltung des Feinverstellungsmotors m 2 nicht, da dessen Anschaltstromkreis an weiteren Ankerkontakten ii oder 12 der Relais R1, 2?2 unterbrochen ist. Ist aber die Grobeinstellung erfolgt, so ist der betreffende Relaiskontakt ir oder 12 geschlossen, der Motor »i2 läuft. an und bewirkt nunmehr durch das Differentialgetriebe P die Feinverstellung des Gegenstandes. Diese erfolgt so lange, bis durch die Nachdrehung der Scheibe k2 die Kontakte S2, Z2 oder S2, r2 und damit der Motorstromkreis unterbrochen sind.
Da der Motor W1 mit geringerer Übersetzung auf den zu verstellenden Gegenstand einwirkt als der Motor m2 für die Feinverstellung, so kann der letztere viel kleiner gewählt werden als der erstere. Daher wird zweckmäßig, um nicht den ganzen Ruhestrom in den kleinen Motor gelangen zu lassen, dessen Anker ein Widerstand W1 vorgeschaltet, der bei der Einschaltung der Erregerwicklung dieses Motors am Empfänger e2 und an den Kontakten 11, 12 über den Ankerkontakt 13,
14 eines im Motorstromkreis liegenden Relais B ausgeschaltet wird.
Bei der Anordnung gemäß Abb. 2 kommt ein einziger Motor. m3 für die Verstellung der Gegenstände zur Verwendung, der für die Grobeinstellung über die dem Empfänger ex zugehörigen Relais Rt, R5 und für die Feineinstellung über dem Empfänger e2 zugeordnete Relais R6, R7 eingeschaltet wird. Die Relais R6, R7 können während der Erregung des Relais 2?4 bzw. R5 nicht ansprechen, da ihre Erregerstromkreise an den Ankerkontakten
15 bzw. 17 unterbrochen sind. Bei der Einschaltung des Motors m3 für die Feinverstellung wird dem Motor, dessen Erregerwicklung dauernd an das Netz a, b angeschaltet ist, über den Arbeitskontakt 19 bzw. 20 des ansprechenden Einschalterelais Re bzw. R7- ein Widerstand W1 vorgeschaltet, um die Tourenzahl zu verringern. Damit der Motor sich infolge der Tätigkeit nicht nach Aberregang des erregt gewesenen Relais. R weiterbewegt, ist zweckmäßig der Anker m, in der Ruhestellung der Relaisanker mittels der Kontakte
16 und 18 über den Widerstand wz kurzgeschlossen. Gleichzeitig kann auch noch eine Wirbelstrombremse vorgesehen sein, der,-n Magnet B nach Aberregung aller Relais über a, 15, 17, B, Zt, 22, b erregt wird.
Statt der Relais R können auch andere Schaltwerke zur Verwendung kommen. Auch kann die Anordnung so getroffen werden, daß die Motoren mv W2. jeder für sich ohne Zwischenschaltung eines Differentialgetriebes auf den zu verstellenden Gegenstand einwirken. Bei Verwendung eines einzigen Motors für beide Verstellungsarten kann eine Tourenzahlverminderung auch durch die Wirbelstrombremse, deren Magnet B, wie punktiert angedeutet, unmittelbar durch die die Ankerkontakte 21, 22 überbrückende Verbindungsleitung 23 angeschlossen ist, erzielt werden. Überdies kann auch das Gebersystem mit unabhängig voneinander einstellbaren Gebern oder nur einem einzigen für beide Verstellungsarten versehen sein.

Claims (4)

Patent-Ansprüche :
1. Anordnung zur Fernverstellung beliebiger Gegenstände durch Grob- und Feineinstellungen bewirkende Übertragungssysteme, deren Empfänger einen oder mehrere Äntriebsmotoren des zu verstellenden Gegenstandes steuern, gekennzeich1 net durch eine dem Empfänger für die eine Verstellungsart zugehörige Vorrichtung (Relais R) zur Motoreinschaltung, durch welche während ihrer Beeinflussung der Empfänger für die andere Verstellungsart wirkungslos gemacht wird.
2. Anordnung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch an jedem der Empfänger vorgesehene Schaltvorrichtungen (,R4, R5 und R6, R7), von denen z. B. die für die Grobeinstellung die für die Feineinstellung beeinflussen.
3. Anordnung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Strom-Zuführungen für die Motoren der beiden Verstellungsarten in der Weise von der Schaltvorrichtung abhängig sind, daß in der Arbeitslage der Schaltvorrichtung die Stromführung z. B. für die Grobeinstellung, in der Ruhelage diejenige für die Feinverstellung ermöglicht ist.
4. Anordnung nach Anspruch 1 und 2, gekennzeichnet durch dem Motor für die Feinverstellung im Ruhe- bzw. Arbeitszustand vorgeschaltete Widerstände, welche durch den zugehörigen Empfänger während seiner Einwirkung auf den Motorstromkreis ab- bzw. vorgeschaltet werden.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DE1913327852D 1913-09-25 1913-09-25 Anordnung zur Fernverstellung beliebiger Gegenstaende Expired DE327852C (de)

Applications Claiming Priority (1)

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DE327852T 1913-09-25

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DE327852C true DE327852C (de) 1921-11-04

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ID=6185389

Family Applications (1)

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DE1913327852D Expired DE327852C (de) 1913-09-25 1913-09-25 Anordnung zur Fernverstellung beliebiger Gegenstaende

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DE (1) DE327852C (de)

Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE743390C (de) * 1937-10-22 1943-12-24 Anschuetz & Co Gmbh Anlage zur elektrischen Fernuebertragung von Drehbewegungen
DE748152C (de) * 1932-06-15 1944-10-27 Einrichtung zum Regeln des Wasserstandes bei Stauanlagen mit grossen Wasserstandsschwankungen
DE767539C (de) * 1937-06-23 1952-10-06 Siemens App Einrichtung zur elektromotorischen Einstellung eines Gegenstandes
DE767965C (de) * 1932-10-19 1955-05-05 Siemens App Einrichtung zur Fernuebertragung von Bewegungen mit Hilfe von zwei oder mehr aus Geber und Empfaenger bestehenden elektrischen UEbertragungssystemen

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