DE217391C - - Google Patents

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DE217391C
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Germany
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lever
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stop
switch
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DENDAT217391D
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H21/00Switches operated by an operating part in the form of a pivotable member acted upon directly by a solid body, e.g. by a hand
    • H01H21/02Details
    • H01H21/18Movable parts; Contacts mounted thereon
    • H01H21/36Driving mechanisms
    • H01H21/40Driving mechanisms having snap action

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  • Transmission Devices (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 21c. GRUPPE
SCHINDLER & CO. in TEMPELHOF-BERLIN.
gespannt ist.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 4. Februar 1909 ab.
Die Erfindung betrifft einen Umschalter für mehrere elektrische Stromkreise, bei welchem sich Stromschluß und Unterbrechung augenblicklich vollziehen und alle Stromkreise zur gleichen Zeit geschlossen und unterbrochen werden, so daß die schädlichen Wirkungen des ungleichmäßigen Ein- und Ausschaltens sowie der Flammenbildungen vermieden werden.
ίο Besonders bei Drehstrommotoren ist es wichtig, daß alle drei Phasen zu gleicher Zeit ein- und ausgeschaltet werden und der Motor nicht längere Zeit nur von zwei Leitungen Strom bekommt. In diesem Falle läuft er mit Vollast nicht an und verbrennt, oder wenn er schon in Betrieb war, nimmt er große Strommengen auf, was zu allerhand Störungen Anlaß geben kann.
Gegenüber bekannten Ausführungen ist die hierbei angewandte Rastenvorrichtung von großer Einfachheit und bewirkt eine sprungweise Bewegung der Kontaktteile nicht nur beim Ein-, sondern auch beim Ausschalten.
Fig. ι und' 2 stellen eine Ausführungsform dieses Umschalters für zwei Stromkreise dar.
Mittels Handrades a, dessen Bewegung durch
Anschlag b nach beiden Seiten begrenzt wird, wird die damit fest verbundene Welle c und der auf dieser befestigte Arm d gedreht. Letzterer trägt die im Punkte e drehbar gelagerten Hebel f und g, zwischen welchen die Feder h gespannt ist und die sich infolgedessen 35
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mit ihren freien Enden gegen den Anschlag k des Armes d und den Anschlag I der Scheibe m legen. Scheibe m ist als Rastenscheibe ausgebildet und wird durch den federnden Hebel η in den Rasten 0, f, q, r festgehalten. Sie sitzt lose auf der Welle c und hat eine verlängerte Nabe s, auf welcher die Kontaktarme t und u, die sich gegen die federnden Kontakte v, w und x, y legen können, isoliert befestigt sind. Die Anzahl der Kontaktarme läßt sich beliebig vermehren. Die Stromzuführung zu ihnen ist in der Zeichnung nicht angegeben; sie läßt sich leicht durch biegsame Kabel oder Schleiffedern erreichen.
Die Wirkungsweise des Schalters ist folgende :
Werden mittels des Handrades α die Welle c und Arm d aus der gezeichneten Mittelstellung beispielsweise nach rechts gedreht, so daß sich die Kontaktarme t und u den festen Kontakten υ und w nähern, so überträgt sich diese Bewegung durch Anschlag k auf Hebel g und die Feder h, da sich der Hebel g gegen Stift k des Armes d stützt. Durch die Feder h wird der Arm f und durch diesen mittels des Anschlages I die Rastenscheibe m zunächst mitgenommen, bis der Rastenhebel η in die Raste q einschnappt und die Scheibe fn festhält. Beim Weiterdrehen wird die Feder h gespannt, da Scheibe m und Hebel f stehen bleiben, während der Hebel g sich vom Anschlage I entfernt, bis er sich an den Anschlag ζ der
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Scheibe m legt. Diese wird beim Weiterdrehen mitbewegt und infolgedessen der Rastenhebel η aus der Raste q gehoben, so daß die Scheibe nicht mehr festgehalten ist und durch die Kraft der gespannten Feder h plötzlich weiterbewegt wird, bis die Rolle des Hebels η in die Raste r einschnappt. Die Kontakthebel t und u gelangen also mit einem plötzlichen.. Rucke an die Gegenkontakte ν und w und
ίο bleiben in der Einschaltstellung V, u' stehen. Das Handrad liegt inzwischen mit einem Arm am Anschlag b an.
Beim Ausschalten ist der Vorgang ähnlich. Feder h wird gespannt, bis Hebel f den Anschlag i berührt, worauf das Ausschalten mit einem Rucke vor sich geht, bis die Rolle des Hebels η in die Raste q einschnappt. Die Gegenkontakte federn dabei so lange nach, bis Hebel η die Raste r vollständig verlassen hat.
ao Beim Schalten nach links spielt sich die Sache genau wie vorher beschrieben ab; auch hier erfolgt ein ruckweises Bewegen der Kontakthebel in die Einschaltstellung t", u", und auch das Ausschalten geschieht plötzlich.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Elektrischer Umschalter mit ruckweiser Ein- und Ausschaltung, bei welchem das bewegliche Stromschlußstück durch einen in Rasten einer Sperrscheibe eingreifenden Rollenhebel so lange festgehalten wird, bis die Sprungfeder gespannt ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Rastenscheibe (m) für jede Schaltstellung zwei nebeneinanderliegende Rasten (q, r und p, 0) besitzt, von denen die erste (q bzw. p) das bewegliche Stromschlußstück (t, u) während der Eh*- schaltebewegung, die zweite (r bzw. 0) während der Ausschaltebewegung so lange festhält, bis die Sprungfeder (h) gespannt ist.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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DE (1) DE217391C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1130031B (de) * 1955-09-07 1962-05-24 Clark Equipment Co Umschalter, insbesondere zweipoliger Umschalter fuer einen Gleichstrommotor

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1130031B (de) * 1955-09-07 1962-05-24 Clark Equipment Co Umschalter, insbesondere zweipoliger Umschalter fuer einen Gleichstrommotor

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