DE230535C - - Google Patents

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DE230535C
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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H19/00Switches operated by an operating part which is rotatable about a longitudinal axis thereof and which is acted upon directly by a solid body external to the switch, e.g. by a hand
    • H01H19/02Details
    • H01H19/10Movable parts; Contacts mounted thereon
    • H01H19/20Driving mechanisms allowing angular displacement of the operating part to be effective in either direction
    • H01H19/24Driving mechanisms allowing angular displacement of the operating part to be effective in either direction acting with snap action

Landscapes

  • Finish Polishing, Edge Sharpening, And Grinding By Specific Grinding Devices (AREA)
  • Grinding Of Cylindrical And Plane Surfaces (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 230535 KLASSE 21c. GRUPPE
HEINRICH HAGEDORN in WARENDORF i.W.
wieder zu unterbrechen.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 6. März 1910 ab.
Gegenstand der Erfindung ist eine Augenblicksschaltvorrichtung, die als Hilfsschalter bei Kurbelschaltern (z. B. Anlassern, Kontrollern) angebracht wird und die Möglichkeit bietet, den Stromkreis sofort nach dem augenblicklich erfolgten Einschalten wieder mit Augenblicksschaltung unterbrechen zu können, unabhängig von der Bewegungsgeschwindigkeit der Kurbel.
ίο Fig. ι und 2 zeigen die Gesamtanordnung in Draufsicht und Schnitt. Fig. 3 bis 6 zeigen die Augenblicksschaltvorrichtung in verschiedenen Stellungen und in größerem Maßstabe. An der Kurbel b sind die Finger f und g (Fig. 1) und der dazwischenliegende, entgegen der Wirkung der Feder r verschiebbare Übergangskontakt h angebracht und mit der Bürste c leitend verbunden; i ist ein Isolierstück. Die beiden Hebelarme k, I bestehen aus leitendem Material und sind auf einer gemeinsamen Nabe befestigt. Um die Nabe des Zapfens m ist eine Schraubenfeder p gelegt, deren beide Enden den feststehenden Bolzen 0 (Fig. 2) und den am Hebelarm I befestigten Anschlagstift η zwischen sich fassen. Infolge dieser Anordnung wird die Feder p beim Ausschwingen des Winkelhebels sowohl nach links als auch nach rechts gespannt. Der Zapfen m ist mit dem Stromkontakt β leitend verbunden; d ist ein Leerkontakt, q ein geschlossener Kontaktring, der auf der Unterlage α befestigt ist.
Beim Einschalten, d. h. beim Bewegen des Hebels b aus der Nullstellung (Fig. 1) im Sinne des Uhrzeigers, legt sich das Isolierstück i zunächst gegen den Hebel k und schiebt diesen zur Seite, wodurch die Feder p gespannt wird. Nachdem die Hebelarme k und I eine bestimmte Drehung ausgeführt haben, wird der Hebelarm k von dem Isolierstück i freigegeben, so daß der Hebelarm / durch die Feder p gegen den Kontaktfinger g geschnellt wird (Fig. 3) und den Stromkreis augenblicklich schließt, ohne daß die Schleifbürste c den Kontakt β berührt. Dreht man die Schleifbürste jetzt weiter, so wird der Hebelarm I von dem Finger g freigegeben (Fig. 4), wodurch keine Unterbrechung stattfindet, da die Schleifbürste c den Stromkontakt e bereits bedeckt. Jetzt kann man die Schleifbürste auf den gewünschten Kontakt bringen.
Beim Ausschalten legt sich der Finger g zunächst gegen den Arm I (Fig. 5), bevor die Schleifbürste c den Stromkontakt e verlassen hat. Beim Verlassen dieses Kontaktes findet keine Unterbrechung statt, da der Kontakt e mit dem Arm / mittels des Zapfens m stromführend verbunden ist. Dreht man noch weiter zurück, so wird der Arm I von dem Finger g freigegeben und legt sich gegen den Übergangskontakt h und den Finger f (Fig. 6), von dem er dann durch die Feder p fortgeschnellt wird (Fig. 1). Das zwischen den Kontaktfingern f und g liegende Kontaktstück h muß deshalb federnd ausgebildet sein, damit es beim Ausschalten in Richtung der Kurbel b ausweichen kann, wenn Arm / und Kurbel b in einer Geraden liegen (Fig. 6).

Claims (1)

  1. Angenommen, der Stromkreis soll nach dem Einschalten sofort wieder unterbrochen werden, d. h. die Kurbel b soll aus der Stellung Fig. 3 wieder in die Nullage (Fig. i) zurück, j so schiebt sich der Hebel Z tief zwischen die Finger g und f (Fig. 6) und wird dann von : · dem Finger f fortschnellen. Durchschreitet der Arm I bei diesem Vorgang seine Ruhelage (Fig. i), so bleibt er doch beim Übergang von Finger g nach f mittels des federnden Übergangskontaktes h mit der Schleifbürste c leitend verbunden.
    Bei dieser Augen blicksschalt vor richtung ist es unmöglich, daß der erste Kontakt verbrennt und daß ein Lichtbogen stehen bleibt.
    Pate ν t-An s PRU c H :
    Augenblicksschaltvorrichtung für Kurbelschalter, die es ermöglicht, den Stromkreis sofort nach dem augenblicklich erfolgenden Einschalten mit Angenblicksschaltung wieder zu unterbrechen, gekennzeichnet durch zwei an der Kurbel (b) angebrachte, mit der Schleifbürste (c) leitend verbundene Kontaktfinger (f und gj mit einem dazwischenliegenden federnden Übergangskontakt (h) und einen außerhalb des Kurbelkreises drehbar und nach beiden Seiten federnd gelagerten doppelarmigen Abreißhebel (k, I) mit Kontakt- und Gleitrolle.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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