DE195931C - - Google Patents

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DE195931C
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    • GPHYSICS
    • G04HOROLOGY
    • G04CELECTROMECHANICAL CLOCKS OR WATCHES
    • G04C1/00Winding mechanical clocks electrically
    • G04C1/04Winding mechanical clocks electrically by electric motors with rotating or with reciprocating movement

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Electromagnets (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
-'Λ!195931 KLASSE 83 b. GRUPPE
FERDINAND SCHNEIDER in FULDA.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 27. April 1907 ab.
Bei den bekannten Stromschlußvorrichtungen für elektrische Uhren sind die von dem Pendel oder dem Elektromagnetanker mitgeführten Kontaktteile, wie biegsame Kabel, Zuleitungsfedern, Gelenke und Achsen, stromführend, so daß bei längerem Betrieb durch Oxydation oder Verschmutzung die Leitungsfähigkeit dieser Teile abnimmt.
In der vorliegenden Erfindung sind diese
ίο Mängel beseitigt, indem die stromleitenden Drähte nur an festen Teilen der Kontaktvorrichtung angeschlossen sind Und biegsame Kabel, Zuleitungsfedern oder Stromzuführung durch Gelenke und Achsen vermieden sind, so daß eine Verminderung der Leitungsfähigkeit nicht eintreten kann.
In der beiliegenden Zeichnung ist in Fig. 1 die Hartgummiplatte α ersichtlich, in welcher die Metallplatten b, c getrennt nebeneinander
eingelassen sind. .
Ferner .ist eine aus dünnem Metallblech hergestellte Feder d derart an der Hartgummiplatte α befestigt, daß an dem verschraubten Teil durch die Leiste i ein Abstand (Fig. 2 und 3) entsteht, während die beiden flügelartigen Enden der Feder sich an die Hartgummiplatte anlehnen, ohne daß eine Berührung mit den Metallplatten b, c stattfindet.
Die Feder d ist derart ausgeschnitten, daß sie einerseits einen Spalt f sowie den Ausschnitt JP freiläßt und anderseits die Hilfsfeder e bildet. Diese Hilfsfeder e kann auch als Einzelfeder mit der Feder d gemeinsam verschraubt sein.
In der Fig. 2 ist ein Teil des Elektromagnetankers k sowie des Elektromagneten m, η dargestellt. An dem Anker k ist der Hebel h mittels des Zapfens / drehbar gelagert und durch die Feder ν belastet. An dem Hebelende ist das Kontaktstück g befestigt, weiches in der in Fig. 2 dargestellten Lage an der Hartgummiplatte α oberhalb der Feder d anliegt.
Das Kontaktstück g ist kopfartig ausgebildet und nach rückwärts halsartig verjüngt. Fig. 3 zeigt dasselbe eingeschlossen zwischen den Platten b, c und der Feder d.
Das Leitungsschema ist aus Fig. 1 ersichtlich, und zwar führt von der Batterie q die Leitung r nach der Kontaktplatte b, durch das anliegende Kontaktstück g zur Platte c, durch die Leitung 0 nach dem Elektromagneten ρ und zurück nach der Batterie q. Zwecks Beseitigung des Unterbrechungsfunkens ist der Widerstand t einerseits durch die Leitung s mit der Feder d, e, anderseits durch die Leitung u, ο mit der Platte c verbunden.
Das Spiel der Vorrichtung ist nun wie folgt: Der Anker k (Fig. 2) wird durch das im Ablauf begriffene Uhrwerk mitgenommen und nimmt in seiner Drehung nach unten den Hebel h mit, wobei der Kontaktkopf g in der Längsrichtung des Spaltes / (Fig. 1) oberhalb der Feder d ebenfalls nach unten gleitet, und zwar so lange, bis er plötzlich in den Ausschnitt w einfällt und den Stromschluß zwischen den Platten b und c herstellt. Der Elektromagnet m, η wirkt nunmehr anziehend auf den Ankerarm k, wodurch' das Kontaktstück g mittels des Hebels / nach oben gleitet und den Stromschluß so lange unter-
hält, bis es die Platten b, c verläßt und durch den Schwung des Ankers k auch unter dem umgebogenen Ende der Feder d hindurchgleitet. Der Hals des Kontaktstückes g be-. wegt sich während dieses Vorganges in dem Spalt/" der Feder d; die Feder selbst drückt den Kopf g gegen die Platten b, c. Die Ausschaltung des Widerstandes erfolgt durch den Abfall der Feder d vom Kopf g.
Die Feder d verrichtet hierbei mehrere Arbeiten, indem sie außer der Druckvermehrung des Kontaktes die Ein- und Ausschaltung des Widerstandes zur Funkenbeseitigung bewirkt und endlich dem Kontaktstück g beim Rückgang eine glatte, fast reibungsfreie Bahn bietet.
Die Feder d kann auch aus zwei Teilen bestehen, ohne daß das Wesen der Erfindung eine Änderung erleidet.

Claims (1)

  1. Patent-An Spruch:
    Stromschlußvorrichtung für elektrische Uhren mit Schwinganker, bei denen ein mit dem Anker in Verbindung stehender Kontaktteil einen zweiten feststehenden umkreist, dadurch gekennzeichnet, daß zwei den Strom zu- und ableitende Kontaktschienen (b, c) parallel nebeneinander befestigt sind, auf denen das vom Anker (k) bewegte Kontaktstück (g) zwecks Schließung des Stromes gleichzeitig entlanggleitet.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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