DE236401C - - Google Patents

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DE236401C
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01RMEASURING ELECTRIC VARIABLES; MEASURING MAGNETIC VARIABLES
    • G01R1/00Details of instruments or arrangements of the types included in groups G01R5/00 - G01R13/00 and G01R31/00
    • G01R1/20Modifications of basic electric elements for use in electric measuring instruments; Structural combinations of such elements with such instruments
    • G01R1/203Resistors used for electric measuring, e.g. decade resistors standards, resistors for comparators, series resistors, shunts

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  • Measurement Of Resistance Or Impedance (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 236401 KLASSE 21 e. GRUPPE
Patentiert im Deutschen Reiche vom 10. September 1910 ab.
Gegenstand der Erfindung ist eine Vorrichtung, mit deren Hilfe zwischen einem elektrischen Widerstandsmesser und den zu messenden Widerständen bzw. den Draht- oder Kabelenden derselben schnell wechselbare leitende Verbindungen hergestellt werden. Die bisher für diesen Zweck üblichen Einrichtungen, wie Schraubklemmen, Exzenterklemmen und Federklemmen, beanspruchen entweder beträchtliche
ίο Zeit oder sie vermitteln nur unsichere Verbindungen. Bei der Massenerzeugung von Magnetspulen, Widerstandsspiralen und elektrischen Zündern kann aber für die Widerstandsmessung pro Stück keine nennenswerte Zeit aufgewendet werden, dabei wird aber eine zuverlässig leitende Verbindung der Widerstände mit dem Meßinstrument verlangt. Die Erfüllung dieser Forderungen ist der Zweck des nachstehend beschriebenen Erfindungsgegenstandes.
Als wesentliche Teile der Vorrichtung (Fig. 1) sind die beiden Klemmen a, b und c, d sowie auch der Hebel g anzusehen. Die Metallbüchsen b und d sind in passendem Abstande voneinander' auf einer Platte ft aus Isoliermaterial befestigt. In den Bohrungen dieser Büchsen bewegen sich die Stifte β und f, die als Kopfteil die Klemmplatten α und c tragen und an ihrem unteren Ende durch einen Steg h aus Isoliermaterial verbunden sind, der von zwei mit konischen Köpfen versehenen Schrauben k unter den Stiftenden befestigt ist, aber auf dem Konus der Schraubenköpfe aufliegt, damit ein geringer Grad der Beweglichkeit zwisehen Klemmstift und Steg erhalten bleibt. Der Steg h nebst den Klemmstiften e, f mit den Klemmköpfen α, c wird im Ruhezustande durch zwei Spiralfedern s hochgedrückt. Die Klemmen sind dann geöffnet und für das Auflegen von Drahtmaterial zugänglich: soll aber dieses Drahtmaterial auf den Platten b, d von den Klemmenköpfen a, c festgehalten werden, so ist der Hebel g niederzudrücken, der auf dem Stift 0 drehbar gelagert ist und außerdem auf der Mitte des Steges ruht, der an den unteren Enden der Stifte e, f befestigt ist. Das Niederdrücken des Hebels hat daher auch ein Niedergehen der Klemmköpfe a, c auf die Klemmplatten b, d zur Folge, wodurch das aufgelegte Drahtmaterial mit gutem Kontakt festgehalten wird. Die Klemmwirkung dauert natürlich nur so lange, wie der Hebel g niedergedrückt bleibt. Derselbe kann von Hand bewegt werden, doch ist die Bedienung mittels Trittbrett und Fuß in Ansehung der erstrebten Zeitersparnis weitaus vorteilhafter. Zu diesem Zweck ist der Hebel mit Anschlußstellen (Fig. 3) für beispielsweise eine Zugkette versehen, die ihrerseits an dem Trittbrett ζ befestigt ist. Durch diese Einrichtung hat der Arbeitende die Hände vollständig frei, außerdem ist die Bediennng der ganzen Meßanordnung hierdurch sehr vereinfacht, so daß der Ablesung des Widerstandsmessers erhöhte Aufmerksamkeit zugewendet werden kann.
Die beiden Klemmplatten b, d sind mit zwei einfachen Schraubklemmen m, η dauernd leitend verbunden, an die der Meßstromkreis (Widerstandsmesser und Batterie) angeschlossen wird. Für solche Widerstandsmesser, deren Angaben von der Größe der Meßspannung abhängig sind, ist die Anordnung eines Kontroll-
Widerstandes von Wichtigkeit. Bei Einschaltung dieses Widerstandes muß das Instrument den genau bekannten Ohmwert des ersteren anzeigen; etwa bestehende Abweichungen entstammen einer Änderung der Meßspannung und können durch irgendeine Regulierung beseitigt werden. Damit nun diese Nachprüfung und Überwachung der Richtigkeit der laufenden Messungen selbsttätig bewirkt wird, ist
ίο in das Gehäuse der Klemmvorrichtung der erforderliche Kontrollwiderstand w mit eingebaut (Fig. 2) und wird nach jedesmaligem Loslassen des gerade gemessenen Widerstandes an Stelle dessen durch den hochgehenden Hebel g und die Kontakteinrichtung ti, υ an die Meßklemmen angelegt. Hierdurch befindet sich die ganze Meßanordnung dauernd in Prüfschaltung, und das Übersehen der wichtigsten Fehlerquelle ist unmöglich gemacht.

Claims (3)

  1. Patent-Ansprüche:
    i. Klemmvorrichtung für elektrische Widerstandsmeßanordnungen, bei welcher der anzuschließende Leitungsteil zwischen einer festen und einer beweglichen Metallplatte festgehalten wird und die bewegliche Platte mittels Bolzen in einer Bohrung der festen geführt ist, dadurch gekennzeichnet, daß die zur Klemmung nötige Kraft von dem Benutzer der Vorrichtung selbst mittels einer unterhalb der festen Metallplatte an dem beweglichen Bolzen angreifenden mechanischen Druck- oder Zugvorrichtung entgegen einer die bewegliche Platte von der festen abhebenden Federkraft erzeugt wird.
  2. 2. Klemmvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein die Bolzen mit den Klemmköpfen abwärts ziehender Hebel durch ein Kupplungsstück von entsprechender Zugfestigkeit mit einem Trittbrett verbunden ist zwecks Bedienung der Klemmvorrichtung mit dem Fuß.
  3. 3. Klemmvorrichtung nach Anspruch 1 und 2, daduixh gekennzeichnet, daß bei der zur öffnung der Klemmen erforderlichen Hebelbewegung eine einfache Schaltvorrichtung zur Wirkung gebracht wird, durch die
    . an Stelle des festgeklemmten und gemessenen Widerstandes ein Kontrollwiderstand eingeschaltet wird, wobei Schaltvorrichtung und Kontrollwiderstand in dem Sockel der Klemmvorrichtung eingebaut sind.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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