DE150326C - - Google Patents

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DE150326C
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01RMEASURING ELECTRIC VARIABLES; MEASURING MAGNETIC VARIABLES
    • G01R11/00Electromechanical arrangements for measuring time integral of electric power or current, e.g. of consumption
    • G01R11/02Constructional details

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Measuring Magnetic Variables (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT
Den Gegenstand der vorliegenden Erfindung bildet eine Einrichtung an elektrischen Meßgeräten , durch welche richtige Ablesungen unabhängig von äußeren magnetischen Einflüssen erzielt werden, und im nachstehenden ist die Einrichtung in Anwendung bei einem Spannungsmesser zum Messen von Wechselströmen beschrieben, wobei auf den Zeichnungen
ίο Fig. ι einen Spannungsmesser mit der daran angebrachten Einrichtung,
Fig. 2 einen mittleren senkrechten Schnitt durch dieses Meßgerät nach der Linie A-B von Fig. ι und
Fig1· 3 em Schema der elektrischen Stromkreise veranschaulicht.
ι bezeichnet die feste Spule, in deren magnetischem Felde die Spule 2, welche mit Spule ι elektrisch verbunden ist, auf Zapfen hin- und herschwingt. Sobald ein Strom durch den die beiden Spulen enthaltenden Stromkreis geht, stellt sich Spule 2 im Winkel zu Spule ι ein, dessen Größe von dem Unterschiede zwischen den Klemmenspannungen der beiden Stromkreisenden abhängt. Da bei Wechselstrom die Umkehrungen des Stromes in beiden Spulen gleichzeitig stattfinden, so. wird ein mit der beweglichen Spule 2 verbundener Zeiger 3 stets in derselben Richtung abgelenkt werden, wobei er die Größe der Winkelstellung auf einer Skala 4 anzeigt. Geht kein ,Strom durch das Meßgerät, so zeigt der mit der Spule 2 verbundene Zeiger 3 auf Null. Mit 5 ist ein auf Block 6 angeordneter gewöhnlicher Widerstand bezeichnet. Das eine Stromkreisende befindet sich' an der Klemme 7, während das andere bei der Klemme 8 liegt, und der Strom geht bei dieser Anordnung' von der Klemme 7 aus durch die feste Spule 1, von da durch Draht 10 und durch die oszillierende Spule 2 und von da durch den Widerstand 5 zur Klemme 8.
Die Erfindung besteht nun darin, daß das Meßgerät vermittels eines Zapfens 12 schwingend auf einer Grundplatte 11 angeordnet ist, wobei Zapfen 12 sich in einer Linie mit dem Mittelpunkt der Spule 2 befindet. Drehbar an Zapfen 12 ist ein um die feste Spule 1 herumgebogener Arm 13 angeordnet, welcher an seinem oberen Ende einen Einstellzeiger 14 trägt und welcher durch einen aus dem Meßgerät oben heraustretenden Kopf 15 um Zapfen 12 gedreht werden kann. Außerdem ist eine weitere Klemme 16 vorgesehen, welche durch einen Draht 17 mit Draht 10 verbunden ist. '
Die Benutzung dieser Einrichtung ist folgende :
Zunächst wird das eine Stromkreisende an Klemme 16 und das andere an Klemme 8 ge- · legt. Der Strom fließt dann nur durch die oszillierende Spule 2, und ein äußerer magnetischer Einfluß wird dann durch einen Ausschlag des Zeigers 3 auf Skala 4 angezeigt werden. Das ganze Meßgerät wird nun auf Zapfen 12 geschwungen, bis der Zeiger 3 auf Null steht, und der Einstellzeiger 14 wird
durch Knopf 15 so gedreht, daß er genau über Zeiger 3 steht. Jetzt wird das Stromkreisende von Klemme 16 nach Klemme 7 verlegt und der Strom fließt dann durch beide Spulen in der oben beschriebenen Richtung, und Zeiger 3 erhält einen Ausschlag. Das Meßgerät wird nun wieder auf Zapfen 12 geschwungen, bis Zeiger 14 über Zeiger 3 steht, und die Ablesung an diesem Punkte ist ίο die richtige, durch äußere magnetische Kräfte unbeeinflußt.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Eine Einrichtung an elektrischen Meßgeräten zur Ermöglichung genauer, von ' äußeren magnetischen Einflüssen unabhängiger Ablesungen, bei welcher das Meßgerät auf einem Träger vermittels eines Zapfens drehbar angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß unabhängig von dem Meßgerät auf dem Träger ein Einstellzeiger (14) drehbar angeordnet ist, welcher nach der ersten, lediglich durch äußere magnetische Felder bewirkten Ablenkung des Zeigers (3) des Meßgerätes, nachdem letzterer durch seitliches Schwingen des Meßgerätes auf Null gestellt ist, so gedreht wird, daß er über dem Zeiger (3) steht, während nach der zweiten unter der Einwirkung der nunmehr eingeschalteten Feldspulen erfolgten Ablenkung des Zeigers (3) das Meßgerät. um seinen Zapfen geschwungen wird, bis der Einstellzeiger (14) wieder über dem Zeiger (3) steht
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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