DE855741C - Erdungsmesser - Google Patents

Erdungsmesser

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DE855741C
DE855741C DEP34500A DEP0034500A DE855741C DE 855741 C DE855741 C DE 855741C DE P34500 A DEP34500 A DE P34500A DE P0034500 A DEP0034500 A DE P0034500A DE 855741 C DE855741 C DE 855741C
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DE
Germany
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measuring
generator
rectifier
earthing knife
contact
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Expired
Application number
DEP34500A
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English (en)
Inventor
Paul Paschen
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Metrawatt AG
Original Assignee
Metrawatt AG
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Publication date
Application filed by Metrawatt AG filed Critical Metrawatt AG
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Application granted granted Critical
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Classifications

    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01RMEASURING ELECTRIC VARIABLES; MEASURING MAGNETIC VARIABLES
    • G01R27/00Arrangements for measuring resistance, reactance, impedance, or electric characteristics derived therefrom
    • G01R27/02Measuring real or complex resistance, reactance, impedance, or other two-pole characteristics derived therefrom, e.g. time constant
    • G01R27/16Measuring impedance of element or network through which a current is passing from another source, e.g. cable, power line
    • G01R27/18Measuring resistance to earth, i.e. line to ground

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Synchronous Machinery (AREA)
  • Testing Of Short-Circuits, Discontinuities, Leakage, Or Incorrect Line Connections (AREA)

Description

  • Erdungsmesser Bei Erdungsmessern wird von einem kleinen, in der Regel von Hand angetriebenen Wechselstromgenerator über deii zu messenden Erder und einen Hilfserder ein niederfrequenter Wechselstrom durch die Erde geschickt. Der Ohmsche Widerstand des Erders wird dann mit Hilfe einer zweckmäßig zwischen Erder und Hilfserder angeordneten Sonde entweder durch eine Spannungsabfallmessung oder durch eine Brückenmessung mit Nullmethode hestimmt. Für heide Meßverfahren wird ein hochempfindliches Meßinstrument benötigt. Da dieses in der notwendigen Empfindlichkeit nur als Gleichstrominstrument ausgeführt erden kann, ist es erforderlich, dcii durch das Meßinstrument fließenden Meßstrom gleichzurichten.
  • Ein bekannter Erdungsmesser ist zu diesem Zweck mit einem Gleichrichter ausgerüstet, der aus einer mit der Generatorwelle umlaufenden Stromwenderwalze mit darauf schleifenden Bürsten besteht. Ein solcher Gleichrichter hat jedoch bei Erdungsmessern erhebliche Nachteile. Es hat sich gezeigt, daß der Übergangswiderstand zwischen Stromwenderwalze und Bürste infolge des Abriebes von Materialteilchen und durch Verschmutzung sich sehr schnell in völlig unkontrollierbarem Maße iiidert und daß aus den gleichen Gründen zwischen den gegeneinander isolierten Teilen der Stromwenderwalze Kriechströme auftreten so daß Vertälschullgell des Meßergebnisses unausbleiblich sind.
  • Äfan hat auch schon vorgeschlagen, den Gleichrichter als von der Generatorspannung elektromagnetisch angeregten Schwinggleichrichter auszuführen, doch hat auch ein solcher nicht befriedigt.
  • Schwinggleichrichter enthalten empfindliche Teile, die die Fertigung erschweren und bei dem rauhen Betrieb störanfällig sind. Außerdem ist der durch die elektromagnetischen Kräfte erzielte Kontaktdruck verhältnismäßig gering, so daß auch dadurch ein sicheres Arbeiten in Frage gestellt wird. Schließlich macht die von dem Schwinggleichrichter verbrauchte, von dem Generator zu liefernde Energie eine Vergrößerung des Generators erforderlich.
  • Erfindungsgemäß wird nun allen geschilderten Mängeln dadurch abgeholfen, daß der Gleichrichter aus einem von dem umlaufenden Generatorteil mechanisch gesteuerten Druckkontaktgleichricbter besteht. Ein solcher Gleichrichter, nachfolgend kurz Kontaktmacher genannt, kann einschließlich der Druckkontakte robust ausgeführt werden, so daß er in der Herstellung billig und nicht störanfällig ist.
  • Da bei seinem Betrieb ein Abrieb von Materialteilchen nicht stattfindet und der Kontaktdruck sehr hoch eingestellt werden kann, ist der Ubergangswiderstand klein und stets gleichbleibend, und durch die langen Kriechstrecken wird das Auftreten von störenden Kriechströmen verhindert, so daß Verfälschungen des Meßergebnisses vorgebeugt ist.
  • Druckkontaktgleichrichter sind zwar an sich auch schon bekannt, doch wurden sie noch nicht in Verl>indung mit einem Erdungsmesser verwendet.
  • Eine weitere mögliche Fehlerquelle kann dadurch vermieden werden, daß der Generator in für Erdungsmesser bekannter Weise mit feststehenden Wicklungen und umlaufendem Dauermagneten ausgeführt ist, so daß eine Stromabnahme durch Schleifringe in Fortfall kommt. Außerdem bieten die feststehenden Wicklungen den Vorteil, daß gemäß einer Weiterbildung der Erfindung unmittelbar, d. h. ohne einen Transformator, verschiedene den Ohmschen Widerständen der Meßbereiche angepaßte Spannungen gewonnen werden können, indem man die Wicklungen anzapft.
  • In Fig. I ist die einfachste Form eines Kontaktmachers schematisch d'argestellt. G ist der Wechselstromgenerator. Der Strom geht von ihm durch die Abgleichvorrichtung A, die, je nachdem, ob mit 13rücken- oder Spannungsabfallmethode gemessen wird, verschiedenartig ausgebildet ist, durch den zu messenden Erder E über den Hilfserder H zum Generator zurück. J ist das empfindliche Gleichstrommeßinstrument, das galvanisch oder induktiv oder kapazitiv mit der Sonde U und der Abgleichvorrichtung A gekoppelt ist. Die Kopplung deuten die gestrichelten Linien an. Der Kontakt K wird zwangsläufig vom Generator gesteuert, derart, daß er immer für eine Halbwelle gleichen Vorzeichens geschlossen wird. Der Antrieb von Generator zum Kontaktmacher soll durch die strichpunktierte Linie angedeutet werden.
  • Die Wirkung der Meßeinricbtung wird erhöht, wemi nicht nur die eine Halbwelle, sondern beide Halbwellen des Wechselstrnmes für die Messung ausgenutzt werden. In Fig. 2 ist-zu diesem Zweck der Kontaktmacher als Umschalter ausgebildet.
  • Diese Anordnung ist nur dann zweckmäßig, wenn die Widerstände Rn die Messung nicht beeinträchtigen, was für viele Messungen aber nicht immer zutrifft. Die Ausnutzung beider Halbwellen ohne Erhöhung des Widerstandes im Sondenkreis ist möglich, wenn K als Polwender ausgeführt wird, wie es Fig.3 zeigt, worin W den Polwender darstellt.
  • Fig. 4a und 4b zeigen den Aufbau für einen Kontaktmacher nach Fig. 2, und zwar für einen 4poligen Generator. Die Kontakte 41 und 42 in Fig.4 entsprechen den Kontakten I und 2 in Fig. 2. An die in den Isolierstoffträger 46 eingepreßten Metallstege 43 und 44 sind Kontaktfedern angenietet. Die Metallstege43 und 44. werden metallisch miteinander verbunden und entsprechen so dem Drehpunkt des Umschalters K in Fig. 2. Die Antriebsachse A trägt einen Kontaktnocken 45 aus Isolierstoff, der als Doppelnocken mit 2 um 900 versetzten Nockenpaaren ausgeführt ist. Die Kontakte 4I und 42 sind in der Höhe verschieden angeordnet. Jeder Kontakt wird während einer Umdrehung, also in zwei Perioden zweimal, und zwar während der Halbwelle gleichen Vorzeichens geschlossen. Der Kontaktnocken läuft in der Pfeilrichtung um. Diese Drehrichtung ist gegenüber der entgegengesetzten vorteilhafter, weil beim Anpressen des Kontaktes das freie Ende kurz und die Gefahr des Prellens klein ist.
  • Die Tragplatte 46 besitzt eine kreisrunde Aussparung 47, die den Kontaktmaclwr am Lagerschild, das zu diesem Zweck einen kreisrunden Ansatz besitzt, zentriert. Die Lage des Kontaktmachers zu den Kontaktnocken läßt sich durch Verdrehen um die Zentrierung auf die zweckmäßigste Einstellung einstellen. Die gewählte Einstellung halten dann die Schrauben 48 fest.
  • In Fig. 5a und gb ist der dem Umschalter W in Fig. 3 entsprechende Kontaktmacher dargestellt. An den Metallstegen 53 und 54 sind jetzt jeweils ein Federnpaar angenietet, wovon zur besseren Darstellung das eine Paar abgebrochen gezeichnet ist.
  • Im übrigen ist alles geblieben wie in Fig. 4a und 4b.
  • Die Kontakte sind nach der Fig. 5b als Umschalter geschaltet. An die Klemmen A 5 und U5 führt der gleichzurichtende Wechselstrom des Sondenstromkreises. Während der einen Halbwelle sind die Kontakte 5II und 52I, während der anderen Halbwelle die Kontakte 512 und 522 geschlossen.
  • Fig. 6a und 6b zeigen die äußere Formgebung des Ständers und des umlaufendetl Nfagneteii eines vierpoligen Generators. Der Magllet61 ist auf der Antriebsachse 4 befestigt. I)er Ständer 62 ist aus Eisenblechen zusammengesetzt, der Umschlußrahmen und die Polschuhe bestehen zweckmäßig aus einem Stück. Auf die Z>olschuhe sind die Wicklungen 63 aufgesetzt.
  • Die Ausgestaltung der I,agerschilde wird in den Fig. 7a und 7b gezeigt. 72 ist ein konzentrischer Ansatz, in welchen die Pol schuhe des Ständers einspringen und diesen mit den Lagerschilden zentrieren. Der andere konzentrische Ansatz 73 greift in die Aussparung47 des Kontaktmachers ein und zentriert diesen zu der Antriebsachse A. Die Lagerschilde können aus Spritzguß oder aus Preßmasse bzw. aus Hartleinen hestehen und auch Kugellager besitzen.
  • In Fig. 8a und 8b sind die bisher beschriebenen Bauelemente unter Beihehaltung der Bezugszeichen zusammellgel)aut dargestellt. Die beiden Seitenplatinen 81 und 82 werden mittels Schrauben 83 und Muttern 84 zusammengeschraubt und pressen Lagerschilde 72 und Ständer 62 zentriert gegeneinander, Der Kontaktmacher wird mit seiner Tragplatte 46 durch die Schrauben 48 auf die Platine 8i aufgeschraubt und durch den Ansatz 73 des Lagerschildes in der schon beschriebenen Weise zu der Antriebsachse A zentriert.
  • In Fig. g ist das Schaltbild eines Erdungsmessers, mit welchem der Erderwiderstand durch Spannungsabfall gemessen wird, mit fünf Widerstandsmeßl>ereichen und vier Spannungsmeßbereichen gezeigt. G ist der 4polige Generator entsprechend der Fig. 6, G3 die vier Wicklungen mit vier Spannungsal>zaifungen auf den Schenkeln. Die Widerstandsemßbereiche sind von dem größten nach dem kleinsten Widerstandsmeßbereich laufend numeriert, da es für solche Geräte zweckmäßig ist, die Messung mit dem höchsten Widerstandsmeßbereich zu beginnen, wenn üher den Erderwiderstand nichts bekannt ist. Die l)rehschalter.S I und S2 2 sind fest miteinander gekuppelt. Der Schalter 2' 1 greift mit seinem unteren Schaltarm an den Anzapfungen der Generatorwicklungen 63 die den Meßbereichen zugeordneten Meßspannungen ab und schaltet mit seinem oberen Schaltarm auf die den Meßbereichen zugeordneten Meßwiderstände M 1 bis M 5 um.
  • Gleichzeitig schaltet der Schalter S 2 die festen Vorwiderstände VI bis V5 in den Sondenstromkreis ein. W ist der von der Generatorwelle gesteuerte, als Polwender nach Fig. 5a und 5b ausgebildete Kontaktmacher. l' ist ein regelbarer Widerstand. Um eine etwa vorhandene störende Gleichspannung abzusperren, ist in dem Sondenkreis noch der Sperrkondensator C eingeschaltet, der so groß bemessen wird, daß er für den Wechselstrom keinen störenden Widerstand darstellt. Die Messung geht folgendermaßen vor sich: Der Schalter S3 3 wird auf die Stellung 1 gestellt und der Widerstand V so lange geregelt, bis bei laufendem Generator der Zeiger des Meßinstrumentes auf eine auf der Skala angebrachte Marke eiiispielt. I)ann wird der Schalter S 3 auf Stellung 2 umgeschaltet und der nunmehr sich bei laufendem Generator einstellende Zeigerausschlag abgelesen. Dem Verhältnis beider Ausschläge entspricht ein ganz bestimmter Erderwiderstand, so daß die Skala gleich in Q geeicht werden kann. Die Generatordrehzahl muß natürlich für beide Operationen genau gleich groß sein, was mit Hilfe eines Fliehkraftreglers erreicht wird.
  • Wie für das Verfahren durch Messen des Spannungsabfalles sind auch für jedes andere Meßverfahren die umschaltbaren feststehenden Wicklungen und der Kontaktmacher mit Vorteil zu verwenden, um möglichst nicht störanfällige robuste Geräte zu erhalten.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: I. Erdungsmesser, bestehend aus einem Wechselstromgenerator, einem Gleichstrommeßgerät und einem Gleichrichter in Ein- oder Vollweggleichrichterschaltung, der den durch dieses fließenden Meßstrom liefert, dadurch gekennzeichnet, daß der Gleichrichter aus einem an sich bekannten Druckkontaktgleichrichter besteht, der von dem umlaufenden Generatorteil mechanisch gesteuert wird.
  2. 2. Erdungsmesser nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß der Generator in an sich bekannter Weise feststehende Wicklungen und einen umlaufenden Dauermagneten besitzt und für verschiedene den Ohmschen Widerständen der Meßbereiche angepaßte Spannungen ausgelegt ist.
  3. 3. Erdungsmesser nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die verschiedenen den Meßhereichen zugeordneten Spannungen durch Anzapfen der Generatorwicklungen gewonnen werden.
    Angezogene Druckschriften: Bosch-Handbuch »Luftfahrtgeräte«, November 1940, S. 62 u. 64; Skirl »Elektrische Messungen«, 1936, S. 616 bis 6I8; hritische Patentschriften Nr. 540 077, 622 257; französische Patentschrift 566I26; Keinath »Die Technik elektrischer Meßgeräte«, Bd. II, S. 256; Siemens & Halske »Meßinstrumenten-Handliste«, I932, S. 9.
DEP34500A 1949-02-18 1949-02-18 Erdungsmesser Expired DE855741C (de)

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Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR566126A (fr) * 1922-07-29 1924-02-09 Dispositif redresseur de courants électriques alternatifs
GB540077A (en) * 1940-07-27 1941-10-03 Evershed Vignoles Ltd Improvements relating to apparatus for the measurement of electrical resistance
GB622257A (en) * 1946-11-23 1949-04-28 Evershed Vignoles Ltd Improvements relating to instruments for measuring electrical resistance

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