DE536098C - Verfahren und Einrichtung zur elektrischen Bodenerforschung mit Wechselstrom nach der Induktionsrahmenmethode unter Verwendung eines komplexen Wechselstromkompensators - Google Patents

Verfahren und Einrichtung zur elektrischen Bodenerforschung mit Wechselstrom nach der Induktionsrahmenmethode unter Verwendung eines komplexen Wechselstromkompensators

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DE536098C
DE536098C DEP59862D DEP0059862D DE536098C DE 536098 C DE536098 C DE 536098C DE P59862 D DEP59862 D DE P59862D DE P0059862 D DEP0059862 D DE P0059862D DE 536098 C DE536098 C DE 536098C
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Description

  • Verfahren und Einrichtung zur elektrischen Bodenerforschung mit Wechselstrom nach der Induktionsrahmenmethode unter Verwendung eines komplexen Wechselstromkompensators Bei den bekannten Verfahren zur Ausführung geoelektrischer Untersuchungen durch Erregung elektrischer Wechselströme im Untergrunde und Untersuchung der Bodenströme nach der Induktionsrahmenmethode werden in dem geoelektrisch zu untersuchenden Erdreich auf galvanischem Wege (mittels Elektroden) oder durch induktive Energieübertragung (mittels Leiterschleife) Wechselströme erzeugt und die Bodenströme mit Hilfe eines oder mehrerer Induktionsrahmen untersucht, indem an beliebig oder regelmäßig verteilten zugänglichen Punkten des stromdurchflossenen Raumes, z. B. an der Erdoberfläche, das von den Bodenströmen erzeugte magnetische Feld in einer oder mehreren räumlichen Richtungen nach der Kompensationsmethode in bezug auf Amplitude und Phase ausgemessen wird. Die Messung der Amplitude und Phase der am Induktionsrahmen jeweilig auftretenden Wechselspannung (Rahmenspannung) wird dabei bekanntlich in der Weise ausgeführt, daß die Rahmenspannung kompensiert wird durch eine in bezug auf Amplitude und Phase veränderbare Vergleichsspannung, welche an einem Wechselstromkompensator abgenommen wird. Die im Erdreich erregten Wechselströme und der zur Speisung des Wechselstromkompensators dienende Strom werden vom gleichen Generator erzeugt, um zu erreichen, daß die beiden gegeneinander zu kompensierenden Spannungen (Rahmenspannung und Vergleichsspannung) absolut gleiche Frequenz haben. Die für vollkommene Kompensation (vollkommene Stromlosigkeit des Kompensationskreises und des Nullinstrumentes) bestehende Bedingung, daß auch die Kurvenform dieser beiden Spannungen die gleiche sein muß, ist praktisch meistens nicht erfüllbar, da die Kurvenformen der in der Meßanordnung wirksamen Ströme und Spannungen im allgemeinen mehr oder weniger verzerrt sind. Benutzt man zur Abgleichung ein Nullinstrument, das nur auf Ströme von der Frequenz der Grundwelle, nicht aber auf die höheren Harmonischen anspricht (z. B. ein auf die Grundwelle abgestimmtes Vibrationsgalvanometer), so werden nur die Grundwellen der in der Meßanordnung wirksamen Ströme und Spannungen zur Messung herangezogen, und das Nullinstrument zeigt Stromlosigkeit an, wenn die Grundwellen der Rahmenspannung und der am Wechselstromkompensator abgenommenen Vergleichsspannung amplitudengleich und in bezug auf den Kompensationskreis um z8o ° in der Phase gegeneinander verschoben sind. Es wird dann nur die Grundwelle der Rahmenspannung ausgemessen, da die höheren Harmonischen auf die Messung keinen Einfluß haben. Die folgenden Ausführungen sollen sich ausdrücklich auf den Fall beziehen, daß nur die Grundwelle der Rahmenspannung ausgemessen wird.
  • Zur Messung der Rahmenspannung benutzt man im allgemeinen eine Ausführungsform des Wechselstromkompensators (Drysdale, W. v.- Krukowski), bei der ein an einem Phasenschieber angeschlossener Kompensationsapparat verwendet wird und bei der die Phase der Vergleichsspannung am Phasenschieber, ihre Amplitude am Kompensationsapparat reguliert wird.
  • Bekanntlich kann man die Messung der Rahmenspannung auch mit einem sogenannten komplexenWechselstromkompensator (Larsen, G e yg e r) ausführen, bei welchem die zu messende Wechselspannung kompensiert wird durch eine in bezug auf Amplitude und Phase veränderbare Vergleichsspannung, welche aus zwei hintereinandergeschalteten, um go ° gegeneinander in der Phase verschobenen Teilspannungen zusammengesetzt ist.
  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Einrichtung zur elektrischen Bodenerforschung mit Wechselstrom nach der Induktionsrahmenmethode unter Verwendung eines komplexen Wechselstromkompensators. Der Erfindungsgegenstand weicht von dem bisher Bekannten dadurch ab, daß dem den Kompensator durchfließenden Meßstrom in an sich bekannter Weise eine ganz bestimmte, für die geoelektrische Untersuchung besonders zweckmäßige Phasenlage erteilt wird. Gemäß der Erfindung wird nämlich die Schaltung des komplexen Kompensators derart gewählt, daß von seinen beiden, die entsprechenden Komponenten der Rahmenspannung einzeln kompensierenden Teilspannungen die eine um o', die andere um go ° gegen den in den Elektrodenleitungen bzw. in der Senderschleife fließenden Strom (Leitungsstrom) phasenverschoben ist. Der Leitungsstrom ist der Strom, der im geoelektrisch zu untersuchenden Untergrunde ein bzw. mehrere Strömungsfelder auf galvanischem oder induktivem Wege erzeugt.
  • Es ist zwar schon lange bekannt, für verschiedene meßtechnische Aufgaben, bei denen ein komplexer Wechselstromkompensator, verwendet wird, dem den Kompensator durchfließenden Meßstrom eine ganz bestimmte, für die Messung zweckmäßige Phasenlage zu erteilen. Bei geoelektrischen Messungen ist jedoch der Kunstgriff, dem im Kompensator fließenden Strome eine bestimmte Phasenlage zu geben, bis jetzt noch nicht bekannt geworden. Die Anwendung dieses Kunstgriffes bei geoelektrischen Untersuchungen nach der Rahmenmethode ergibt viele für die praktische Auswertung solcher Untersuchungen außerordentlich wichtige Vorteile, wenn man gemäß dem Verfahren nach der vorliegenden Erfindung den Kompensatorstrom mit dem oben definierten Leitungsstrome phasengleich macht. Wenn auch die meßtechnischen Mittel ähnliche sind wie bei bekannten Anordnungen anderer Gebiete, so wird gerade bei geoelektrischen Untersuchungen durch die Herstellung der Gleichphasigkeit zwischen Kompensatorstrom und dem oben definierten Leitungsstrom ein grundlegender technischer Fortschritt erzielt, der sich bei der Auswertung der Untersuchungsergebnisse sehr vorteilhaft auswirkt. Es treten nämlich in diesem Falle besonders eigenartige, nicht ohne weiteres voraussehbare Wirkungen auf, wie aus den folgenden Ausführungen hervorgeht.
  • Eingehende Untersuchungen haben gezeigt, daß die von Einlagerangen höherer elektrischer Leitfähigkeit (z. B. Erzkörpern) erzeugten Wirbelstromfelder, die sich auch an der Erdoberfläche bemerkbar machen, gegen den die Elektrodenleitungen durchfließenden Leitungsstrom um go ° phasenverschoben sind, während die dem Untergrunde galvanisch zugeführte Strömung mit diesem Strome phasengleich ist. Bei der praktischen Durchführung geoelektrischerUntersuchungen kommt es deshalb. darauf an, die den beiden Strömungskomponenten entsprechenden Komponenten der Rahmenspannungen getrennt auszumessen. Tut man dies nicht, so ergibt sich ein gänzlich verwaschenes Bild, das einer vernünftigen, physikalisch einwandfreien Auswertung nicht zugänglich ist. Die auszumessenden, mit dem Leitungsstrome phasengleichen Komponenten (Wirkspannungen) müssen in eine Karte für, sich eingetragen werden; ebenso müssen die auszumessenden, gegen den Leitungsstrom um go ° phasenverschobenen Spannungskomponenten (Blindspannungen) in eine zweite Karte für sich eingetragen werden.
  • Der Erfindungsgegenstand bietet nun die Möglichkeit, die beiden Komponenten (Wirk-und Blindkomponenten) der im Untersuchungsgebiete auftretenden Rahmenspannungen getrennt auszumessen und an zwei entsprechend geeichten Skalen der hierzu benutzten Kompensationsmeßeinrichtung ohne irgendwelche Zwischenrechnungen unmittelbar abzulesen. Eine Ermittelung der beiden genannten Komponenten nach einem rechnerischen oder graphischen Verfahren wäre bei der großen Anzahl der bei geoelektrischen Untersuchungen auszumessenden Werte sehr umständlich, zeitraubend und daher unwirtschaftlich; auch könnten sich dabei leicht Fehler einschleichen, welche sich dann später bei der Auswertung der Meßergebnisse störend bemerkbar machen.
  • Im allgemeinen: wird man bei Anwendung des neuen Verfahrens in an sich bekannter Weise in allen Beobachtungsorten (Meßpunkten) des zu untersuchenden Gebietes in zwei oder drei zueinander räumlich senkrechten Richtungen die beiden um go ° gegeneinander phasenverschobenen Komponenten der Rahmenspannung messen und aus den so gefundenen Komponentenpaaren in an sich bekannter Weise die Feldrichtungen und die in diesen Richtungen wirksamen Werte (Höchstwerte) der Komponenten bestimmen. Sind jedoch die Strömungs- bzw. die Feldrichtungen bekannt (z. B. auf Grund vorher ausgeführter besonderer Messungen); so genügt es, die beiden um go ° phasenverschobenen Komponenten der Rahmenspannung in der Richtung bzw. in den Richtungen zu messen, in welchen diese Komponenten ihre Höchstwerte besitzen. In manchen Fällen (z..B. wenn eine besonders hohe Genauigkeit erreicht werden soll) ist es zweckmäßig, die beiden um go ° gegeneinander phasenverschobenen Komponenten der Rahmenspannung in einer größeren Anzahl (z. B. sechs oder zwölf) räumlicher Richtungen zu messen.
  • Als Einrichtung zur Ausführung des neuen Verfahrens wird ein komplexer Wechselstromkompensator von an sich bekannter Art verwendet, welcher auf galvanischem, induktivem oder kapazitivem Wege in die Leitung, welche die Energiequelle mit den zur Übertragung der elektrischen Energie in den Boden bestimmten Vorrichtungen verbindet, eingeschaltet ist, wobei die elektrischen Verhältnisse in dieser Schaltungsanordnung so gewählt sind, daß die beiden Teilspannungen gegen den Leitungsstrom um o ° bzw. go ° in der Phase verschoben sind. Als komplexen Wechselstromkompensator kann man dabei jeden W echselstromkompensationsapparat verwenden, -der zwei um go ° gegeneinander verschobene, zur Kompensation dienende Teilspannungen erzeugt. Es kommt hierfür z. B. der Larsensche Kompensator (vgl. ETZ igio S. io3g) in Betracht, bei dem die eine Teilspannung durch Schleifkontakte an einem geeichten Meßdraht abgegriffen wird, welcher mit der Primärspüle eines in der Kopplung veränderbaren Lufttransformators in Reihe geschaltet ist, während die andere Teilspannung durch die in der Sekundärspule dieses Transformators induzierte EMK dargestellt wird. Ganz besonders vorteilhaft ist hier die Anwendung des Geygerschen Schleifdraht-Wechselstromkompensators (vgl. ETZ 1924 S. 13q.8), bei dem die beiden zur Kompensation dienenden Teilspannungen als stetig regelbare Spannungsabfälle an zwei kalibrierten, mit Schleifkontakten versehenen Meßdrähten abgegriffen werden, an welchen zwei um go ° in der Phase gegeneinander verschobene Wechselspannungen von gleicher Amplitude wirksam sind. Als Nullinstrument wird man in an sich bekannter Weise ein Vibrationsgalvanometer verwenden, welches auf die Grundwelle des Wechselstromes abgestimmt ist.
  • Das neue Verfahren sei nun im folgenden an Hand einiger praktischen Verhältnissen entsprechenden Beispiele kurz erläutert.
  • In der schematischen Abb. 3 ist die Durchführung des dem Erfindungsgegenstande entsprechenden neuen Verfahrens mit Hilfe des Larsenschen Kompensators gekennzeichnet. Hierin stellt W den zur Erregung der WechselströmeimUntergrundedienenden Generator dar, welcher durch die LeitungL mit den zur Übertragung der elektrischen Energie in den Boden bestimmten Vorrichtungen (Elektroden oder Leiterschleife) verbunden ist. Der Larsensche Kompensator K, bestehend aus Schleifdraht i11 und Lufttransformator (Variator für gegenseitige Induktion) T ist über einen induktions- und kapazitätsfreien Widerstand R an die Klemmen des in die Leitung L eingeschalteten, induktions- und kapazitätsfreien Widerstandes RL angeschlossen, wobei der einem Teil des Widerstandes R parallel geschaltete Hilfskondensator (von konstanter Kapazität) C dazu dient, den im Kompensator fließenden Strom (Meßstrom) j-9 mit dem die Leitung L durchfließenden Strom j phasengleich zu machen. Durch Regulieren der beiden, vom Kompensator K erzeugten Teilspannungen P1 und P2 wird die am Induktionsrahmen O wirksame Spannung E kompensiert, so daß das als Nullinstrument verwendete Vibrationsgalvanometer N vollkommen stromlos wird.
  • Abb. q. zeigt das Vektorendiagramm bei abgeglichener Meßanordnung (Stromlosigkeit des Nullinstrumentes), P1 ist (infolge der eigenartigen Schaltungsweise des Kompensators) mit dem Leitungsstrome j phasengleich, während P2 gegen diesen Strom um go ° phasenverschoben ist. Aus dem Diagramm in Abb. q. ergibt sich ohne weiteres, daß Pl=El=E-coscp und P2 = E2 = E - sin 9p ist, so daß die Komponenten El und E2 der Rahmenspannung E (El = Wirkkomponente, E2 = Blindkomponente) an zwei (am Schleifdraht i11 und am Lufttransformator T angebrachten) Skalen des Kompensators direkt abgelesen werden können.
  • In der schematischen Abb. 5 ist als weiteres Beispiel die Durchführung der Erfindung mit Hilfe des Geygerschen Schleifdraht-Wechselstromkompensators gekennzeichnet. Es stellt wieder W den zur Erregung der Wechselströme im Untergrunde dienenden Generator dar und L die Leitung, welche den Generator mit den zur Übertragung der elektrischen Energie in den Boden bestimmten Vorrichtungen (Elektroden bzw. Leiterschleife) verbindet. Der Schleifdraht-Wechselstromkompensator K, im wesentlichen bestehend aus den beiden Meßdrähten Ml und i112, welche in der aus Abb. 5 ersichtlichen «'eise mit den Spulen Sp, und Spe des (in der Kopplung unveränderlichen) Lufttransformators T, den Hilfswiderständen R1, R2, R3 und den Strömzuführungsleitungen Z verbunden sind, ist unter Zwischenschaltung eines Stromwandlers Ti (oder mehrerer in Kaskade geschalteter Stromwandler) in die Leitung L eingeschaltet, so daß (infolge der bekannten Wirkungsweise des Stromwandlers) der im Kompensator fließende Strom (Meßstrom) JII mit dem die Leitung L durchfließenden Strome , j praktisch phasengleich ist. Durch Regulieren der beiden, vom Kompensator K erzeugten Teilspannungen P1 und P2 wird die am Induktionsrahmen 0 wirksame Spannung E kompensiert, so daß das Nullinstrument (z. B. Vibrationsgalvanometer) N vollkommen stromlos wird.
  • Das bei abgeglichener Meßanordnung gültige Vektorendiagramm ist auch hier das in Abb. q. dargestellte, und es ergibt sich ohne weiteres, daß auch hier P1 = Ei = E - cos qg und P2 = E2 = E - sin (p ist, so daß die beiden Komponenten El und E2 der Rahmenspannung E an den beiden Meßdrahtskalen des Kompensators direkt abgelesen werden können.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: x. Verfahren und Einrichtung zur elektrischen Bodenerforschung mit Wechselstrom nach der Induktionsrahmenmethode unter Verwendung eines komplexen Wechselstromkompensators, gekennzeichnet durch eine derartige Schaltung des Kömpensators, daß von seinen beiden, die entsprechenden Komponenten (El und E2) der Rahmenspannung (E) einzeln kompensierenden Teilspannungen (PI, P2) die eine (PI) um o', die andere (P2) um go ° gegen den in den Elektrodenleitungen (L) bzw. in der Senderschleife (L) fließenden Strom (Leitungsstrom) (j) phasenverschoben ist.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß in allen Beobachtungsorten (Meßpunkten) des zu untersuchenden Gebietes in zwei oder drei zueinander räumlich senkrechten Richtungen der Induktionsrahmenachse die beiden um go ° gegeneinander und um o ° bzw. go ° gegen den Leitungsstrom (j) phasenverschobenen Komponenten (El, E2) der Rahmenspannung (E) gemessen werden.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß in allen Beobachtungsorten (Meßpunkten) des zu untersuchenden Gebietes die beiden um go ° gegeneinander und um o ° bzw. go ° gegen den Leitungsstrom (j) phasenverschobenen Komponenten (El, E2) der Rahmenspannung (E) in der Richtung bzw. in den Richtungen der Induktionsrahmenachse gemessen werden, in welchen diese Komponenten (El, E2) ihre Höchstwerte besitzen. q..
  4. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß in allen Beobachtungsorten (Meßpunkten) des zu untersuchenden Gebietes die beiden um go ° gegeneinander und um o ° bzw. go ° gegen den Leitungsstrom (j) phasenverschobenen Komponenten (El, E2) der Rahmenspannung (E) in einer größeren Anzahl (z. B. sechs oder zwölf) räumlicher Richtungen der Induktionsrahmenachse gemessen werden.
  5. 5. Einrichtung nach Anspruch x, dadurch gekennzeichnet, daß als Nullinstrument (N) ein auf die Grundfrequenz des benutzten Wechselstromes (Leitungsstromes) (j) abgestimmtes Vibrationsgalvanometervorgesehen ist.
DEP59862D 1929-03-09 1929-03-09 Verfahren und Einrichtung zur elektrischen Bodenerforschung mit Wechselstrom nach der Induktionsrahmenmethode unter Verwendung eines komplexen Wechselstromkompensators Expired DE536098C (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2840783A1 (de) * 1977-09-19 1979-03-29 Studsvik Energiteknik Ab Verfahren und vorrichtung zur bestimmung von messgroessen auf elektromagnetischem wege
DE4000018A1 (de) * 1990-01-02 1990-11-08 Sengpiel Klaus Peter Dr Sensorsysteme mit starrem verbund von rechteckigen sender- und empfaengerspulen zur durchfuehrung elektromagnetischer sondierungen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE2840783A1 (de) * 1977-09-19 1979-03-29 Studsvik Energiteknik Ab Verfahren und vorrichtung zur bestimmung von messgroessen auf elektromagnetischem wege
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