DE188768C - - Google Patents

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DE188768C
DE188768C DENDAT188768D DE188768DA DE188768C DE 188768 C DE188768 C DE 188768C DE NDAT188768 D DENDAT188768 D DE NDAT188768D DE 188768D A DE188768D A DE 188768DA DE 188768 C DE188768 C DE 188768C
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01RMEASURING ELECTRIC VARIABLES; MEASURING MAGNETIC VARIABLES
    • G01R1/00Details of instruments or arrangements of the types included in groups G01R5/00 - G01R13/00 and G01R31/00
    • G01R1/20Modifications of basic electric elements for use in electric measuring instruments; Structural combinations of such elements with such instruments
    • G01R1/203Resistors used for electric measuring, e.g. decade resistors standards, resistors for comparators, series resistors, shunts

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Measurement Of Current Or Voltage (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- JÄ. 188768 -'■ KLASSE 21 e. GRUPPE
Zusatz zum Patente 181496 vom 3. November 1905.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 8. Juli 1906 ab. Längste Dauer: 2. November 1920.
In der Patentschrift 181496, Kl. 2ie, sind Schaltungsanordnungen für elektrische Meßinstrumente mit mehr als einem Spannungsmeßbereich beschrieben, die sich u. a. in vorteilhafter Weise zur indirekten·Strommessung verwenden lassen (s. Fig. 1). Vielfach soll dabei aus Bequemlichkeitsrücksichten wenigstens ein hauptstromdurchflossener Abzweigwiderstand Wmi -— z. B, mit den Meßbereichen α, b, c, d, e — mit dem Meßsystem sm, dessen
Vorschaltwiderständen wv--a, wVb usw. und der
der Umschaltung von einem zum anderen Spannungsmeßbereich dienenden Schaltungseinrichtung in einem einzigen Gehäuse gebrauchsfertig zusammengebaut sein. Das bedingt die feste Verbindung der Vorschaltwiderstände einerseits mit der Umschaltevorrichtung, andererseits mit einer Stromzuleitung 2T1 des hauptstromdurchflossenen Abzweigwiderstandes "Wm1. Soll nun mit Hilfe eines weiteren, z. B. außerhalb des Instrumentes anzuordnenden Abzweigwiderstandes Wmeine weitere, im Verhältnis a: b : c : d: e stehende Starkstrommeßbereiehreihe f: g ; h : i : k geschaffen werden, so müssen dem Meßsystem
weiterhin die Widerstände wVf, wv,r usw. vorgeschaltet werden, die einerseits wiederum 35
mit der Umschaltevorrichtung, andererseits aber nunmehr mit entsprechenden Stromzuleitung Z2 des AbzweigwiderstandesWm2 in Verbindung stehen müssen. Die Unterbringung so vieler mit Ausnahme von höchstens n>v
und wv* temperaturabhängiger Widerstände
derart, daß sie denselben Temperatureinflüssen ausgesetzt sind und ihnen in gleicher Weise folgen wie das Meßsystem, bereitet erklärlicherweise erhebliche Schwierigkeiten, zumal wenn das Instrument seine handliche Form behalten soll. Es liegt deshalb nahe, die Umschaltung der für die erste Meßbereichreihe dienenden Vorschaltwiderstände in bekannter Weise mittels einer Umschaltevorrichtung auf den außerhalb angeordneten Meßwiderstand zu ermöglichen, wie z. B. in Fig. 2 dargestellt ist. A1 ist die Umschaltevorrichtung, welche die Vorschaltwiderstände für die einzelnen Spannungsmeßbereiche einer Reihe einschaltet. A dient zur Umschaltung dieser Vorschaltwiderstände von einem auf den anderen Meßwiderstand. Nun ist aber für den Meßwiderstand W„h noch die Anbringung von kleinen Ausgleichs- bezw. Zusatz-
widerständen wlf, W^, w^h, W11 zur Abgleichung der Meßbereiche/, g, h. und i selbst
dann erforderlich, wenn die MeßwiderständeW„h und Wj^, so abgeglichen wurden, daß die Vor-
schaltwiderstände wVg und jc^ der höchsten
Meßbereiche e und k jeder Reihe völlig gleich sind. Denn der im Meßsystemstromkreis fließende Strom i bildet einen um so größeren Bruchteil des jeweils zu messenden. Gesamtstromes, je kleiner die Höchststromstärken Ja,
ίο Jb, Jc usw. der einzelnen Meßbereiche sind. Sind α' und e' die Zahlen, welche das ziffernmäßige Verhältnis der Meßbereiche a : e und das diesem gleicheVerhältnis/: k ausdrucken, so gilt die Gleichung
a : e = /: k = a!: e'.
Ist nun bei richtiger Abgleichung der Meßbereiche wV]t — »>ve> so folgt aus dem über
den Einfluß von i auf die verschiedenen / (mit Indizes) Gesagten erstens, daß
· e' <wv- · a',
und zweitens, daß
sein muß. Die Differenz wVf— wv ώ == ^y
stellt den. Ausgleichswiderstand für den Meßbereich f dar. Aus gleichem Grunde ergibt sich für die anderen Meßbereiche g, h und i die Notwendigkeit des Zusatzes von kleinen
Ausgleichswiderständen w., »^und wKi. Zur
Umschaltung von Meßbereich zu Meßbereich ist dann innerhalb der Reihe / bis k immer die Schaltungseinrichtung A1 für die Vorschaltwiderstände wVay wVb usw. und außer-
dem die von ihr getrennte für die eben erwähnten Ausgleichswiderstände zu bedienen, wozu bei der Umschaltung von e auf f noch die Bedienung des dritten Schalters A hinzutritt. Das ist umständlich und unübersichtlich und kann deshalb leicht zu falschen Schaltungen Veranlassung geben.
Die zu schützende Schaltungsanordnung erreicht nun die Beseitigung aller dieser Nachteile unter Beibehaltung aller Vorteile der eben beschriebenen Schaltungsanordnung dadurch, daß sie die Verbindung der drei getrennt voneinander angeordneten Umschaltevorrichtungen zu einer einzigen und damit den Übergang von einem zum anderen Meßbereich durch einen einzigen Handgriff ermöglicht. Besonders zweckmäßig ist es, diese Schaltungseinrichtung in Form eines passend ausgebildeten doppelpoligen Kurbelumschalters herzustellen, wie ihn Fig. 3 schematisch darstellt. Auf ■ der Achse A desselben sitzen zwei (in der Figur übersichtshalber nur durch punktierte Linien angedeutete) voneinander isolierte Schleifbürsten B1 und B2, von denen B1 mit dem Meßsystem leitend verbunden ist und die äußeren Kontakte α bis/ (über e bis k) bestreicht, während B2 die Schleifsegmente S1 und J2 bestreicht. Das Segment S1 ist mit Zuleitung Z1 des Meßwiderstandes Wmi, S2 mit der entsprechenden Zuleitung Z2 von Wms verbunden. Zwischen A und a, b, c, d, e liegen die
Vorschaltwiderstände wVa, wv b usw. der Spannungsmeßbereiche α bis e. Zwischen den Kontakten α und /, b und g, c und h, d und i und erforderlichenfalls auch zwischen e und k werden die Ausgleichswiderstände wx. bis W1. bezw. n>Kk untergebracht. Steht die innere
Schleifbürste B2 auf Segment S1 und die äußere B1 gleichzeitig auf einem der Kontakte α bis e, so sind die Vorschaltwiderstände auf den Meß widerstand Wmi geschaltet. Stehen B2 auf S2 ,B1 gleichzeitig auf einem der Kontakte / bis k, so sind dieselben Vorschaltwiderstände zusätzlich ihrer für die höhere Meßbereichreihe erforderlichen Ausgleichswiderstände auf den Meßwiderstand Wm geschaltet, wie sich aus der Schaltungsanordnung ergibt. Im Bedarfsfall kann der Schalter natürlich auch zur gleichzeitigen Umschaltung
der Vorschaltwiderstände Wya bis wVe und der erforderlichen Ausgleichswiderstände n>K f bis wx k auf einen oder mehrere weitere Meßwiderstände eingerichtet werden. Es ist dabei unerheblich, ob alle Meß widerstände in eingangs beschriebener Wejse im Instrument selbst eingebaut oder ob sie alle außerhalb desselben anzuordnen sind, oder-ob endlich ein Teil derselben im Instrument selbst angebracht, ein anderer Teil getrennt davon anzuordnen ist.
V/ie aus Fig. 3 ersichtlich, haftet dem Übergang vom Meßbereich e auf / noch die Unbequemlichkeit an, daß die eine Hauptstromzuleitung Z1 auf Z2 umgelegt werden muß. Dies kann mittels eines passend gewählten Hauptstromumschalters erfolgen, wodurch dann das höchstmögliche Maß von Bequemlichkeit der Handhabung erreicht wird.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Schaltungsanordnung für'die Vorschaltwiderstände elektrischer Meßinstrumente mit mehreren Spannungsmeßbereichen, die nach der in der Patentschrift 181496, Kl. 21 e, beschriebenen Schaltungsanordnung gegen Temperatureinflüsse kompensiert sind und zur Messung des Span-
    nungsabfalles von für je mehrere Meßbereiche stromdurchflossenen Abzweigwiderständen dienen, wobei die einer Meßbereichreihe dienenden Vorschaltwiderstände des Meßsystems in an sich bekannter Weise von einem auf den anderen Meßwiderstand zwecks Erzielung einer weiteren Meßbereichreihe umgeschaltet werden, gekennzeichnet durch die Verwendung einer Schaltungs vor richtung, welche mit einem einzigen Handgriff das Einschalten ein und derselben Vorschaltwiderstandsreihe innerhalb jeder Strommeßbereichreihe ermöglicht und dabei gleichzeitig die Einschaltung der zur Abgleichung jeden Meßbereichs der höheren Meßbereichreihen erforderlichen Ausgleichs widerstände bewirkt, zu dem Zwecke, die Schaltungsanordnung zu vereinfachen und die Zahl der temperaturbehafteten Vorschaltwiderstände und den zu ihrer Unterbringung erforderlichen Raum zu verringern.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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