DE204600C - - Google Patents

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DE204600C
DE204600C DENDAT204600D DE204600DA DE204600C DE 204600 C DE204600 C DE 204600C DE NDAT204600 D DENDAT204600 D DE NDAT204600D DE 204600D A DE204600D A DE 204600DA DE 204600 C DE204600 C DE 204600C
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switch
switched
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01RMEASURING ELECTRIC VARIABLES; MEASURING MAGNETIC VARIABLES
    • G01R15/00Details of measuring arrangements of the types provided for in groups G01R17/00 - G01R29/00, G01R33/00 - G01R33/26 or G01R35/00
    • G01R15/002Switches for altering the measuring range or for multitesters

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Keying Circuit Devices (AREA)

Description

nt bei
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KAISERLICHES
PATENTAMT
Gegenstand vorliegender Erfindung ist eine Schaltung zur Verbindung einer beliebigen Anzahl von Stromverbrauchern mit einem gemeinsamen Meßinstrument., deren Neuheit darin besteht, daß bei jedem der zu überwachenden Strom verbrau eher ein Umschalter ■mit Arbeits- und Ruhekontakten angeordnet ist, wobei die ersteren mit dem zugehörigen Stromverbraucher bzw. mit einem Normalwiderstand, die letzteren dagegen mit den Schaltmessern des benachbarten Umschalters in leitender Verbindung stehen.
Diese Schaltung ist hauptsächlich bestimmt für Laboratorien, die viele Arbeitsplätze besitzen, der Kostenersparnis halber aber wenig Meßinstrumente erhalten sollen. . Bisher wurde nun an dem den verschiedenen Arbeitsplätzen gemeinsamen Spannungs- bzw. Strommesser je ein Vielfachumschalter angebracht, mit
ao Hilfe dessen Spannungs- und Stromwerte der einzelnen Arbeitsplätze an diesen Instrumenten gemessen werden konnten. Der Arbei-. tende war jedoch für diese Messung jedesmal gezwungen, seinen Platz zu-verlassen und an das Instrument heranzutreten, während er bei Benutzung der vorliegenden Schaltanordnung unter gleicher Genauigkeit die Messung von seinem Platz aus mittels der Umschaltetaste vornehmen kann. Da alle Umschalter über die Ruhekontakte in Reihe mit dem Meßinstrument geschaltet sind, so wird beim Umlegen eines Umschalters nur der zugehörige Stromverbraucher mit dem Meßinstrument über die dazwischenliegenden Umschalter in Verbindung gebracht, während die rückwärts liegenden Umschalter vom Meßinstrument abgeschaltet werden. Hauptsächlich kommen derartige Einrichtungen in elektrochemischen Laboratorien vor, doch könnten sie natürlich auch in allen anderen Fällen, beispielsweise bei Bogenlampen- und Meßinstrumentenprüfung, Verwendung finden.
Die Zeichnung zeigt einige Erläuterungsbeispiele.
Fig. ι zeigt eine Spannungsmeßvorrichtung. mit einpoligem Umschalter, Fig. 2 eine Strommeßvorrichtung, Fig. 3 eine Strom- und Spannungsmeßvorrichtung mittels eines kombinierten öder zwei· getrennter Umschalter, Fig. 4 eine Schaltanordnung zur Leistungsmessung, Fig. 5 eine abgeänderte Schaltanordnung zur abwechselnden Spannungsmessung an zwei Maschinen.
In Fig. ι ist 0 die Plusleitung, δ die Minusleitung, k das an diese Leitungen angeschlossene Meßinstrument. Das für alle Arbeitsplätze gemeinsame Meßinstrument sitzt je nach seiner Größe in der Mitte eines Tisches oder Raumes, so daß es bei ,entsprechender Skalen- und Zifferngröße bequem von ,60 allen Arbeitsplätzen abgelesen werden kann. f sind die Verbrauchsapparate, die für die einzelnen Arbeitsplätze angeordnet und durch die Leitungen c, e und den Widerstand d mit der Hauptleitung a, b verbunden sind. I, ή sind die um 0 drehbaren Tasten, m die Kontaktleitung zu dem Meßinstrument, während mit g die von den einzelnen Verbrauchsappa-
raten f abzweigenden Leitungen bezeichnet sind, die an den einzelnen Arbeitsplätzen sich befinden. Wird nun an irgendeinem Arbeitsplatz eine Taste I, η von dem Ruhekontakt auf den Arbeitskontakt heruntergedrückt, so wird das Meßinstrument k eingeschaltet, und der Messende kann von seinem Arbeitsplatz für seinen Apparat / die Ablesung an dem Meßinstrument vornehmen, ohne daß er hierzu
ίο aufzustehen braucht. Wird nun während dieser Benutzung an einer rückwärts liegenden Arbeitsstelle eine andere Taste I, η auf den Arbeitskontakt heruntergedrückt, so wird, wie ohne weiteres ersichtlich, das Meßinstrument von dieser Stelle aus nicht eingeschaltet werden, da die rückwärts liegenden Stromverbraucher bzw. Umschalter von dem Meßinstrument abgeschaltet sind und der zugehörige Teil der Kontaktleitung m stromlos ist.
Die Fig. 2 zeigt eine Schaltungseinrichtung zur Strommessung, die im wesentlichen der vorbeschriebenen Art ist. a, b ist wieder die Hauptleitung, k das Meßinstrument; die Stromverbraucher f sind wieder durch die Leitungen e, c und Widerstand 4. an die Hauptleitung angeschlossen. . In letztere sind die Normalwiderstände oder Shunts p eingeschaltet, von denen die Leitungen g, g1 zu den Arbeitskontakten der Umschalter führen. Mit q sind doppelpolige Umschalter bezeichnet, die sich wie vorher an j edem Arbeitsplatz befinden und durch die Kontaktleitungen m, m1 und h, h1 mit dem Meßinstrument k in Verbindung stehen. Wird, wie vorher beschrieben, auch bei dieser Einrichtung an einer Stelle ein doppelpoliger Umschalter von den Ruhekontakten auf die Arbeitskontakte gedrückt, so wird der Kontakt für die Strommessung bei p geschlossen, so daß diese ohne weiteres vorgenommen werden kann, während von einer rückwärts liegenden Stelle aus solche gleichzeitig nicht erfolgen kann, da die rückwärts liegenden Umschalter durch den umgestellten Umschalter von dem Meßinstrument abgeschaltet sind.
Fig. 3 zeigt eine kombinierte Schaltanordnung für Strom- und Spannungsmessung,, und zwar kann die Spannung durch das Instrument k und die Stromstärke durch das Instrument k1 gemessen werden. Die Instrumente k, k1 sind durch Leitungen h, h1 bzw. Ä2,' Ä8 mit den Umschaltern q verbunden, welche ihrerseits durch die Handhebel r bewegt werden. . a, b sind wieder die Hauptleitungen, f die Stromverbraucher. Im übrigen ist die Leitungsanordnung die gleiche wie vorher beschrieben.
Die Wirkungsweise dieser Schalter ergibt sich ohne weiteres aus der Darstellung, Wenn von einer Stelle aus die Kontakte geschlossen werden, werden die Meßapparate k,kx gleichzeitig eingeschaltet, während für die rückwärts liegenden Umschalter q, iüfolge der bereits erfolgten Einschaltung, die Verbindung mit den Meßinstrumenten unterbrochen ist.
Fig. 4 veranschaulicht eine Schaltanordnung, die vielpolig ausgeführt ist und zur Leistungsmessung dienen -soll, k ist ein Wattmesser, q ist der Umschalter, der durch die Leitungen h, h1, A2, von denen h1 gemeinschaftlich für den Strom und die Spannung dient, mit dem Wattmesser k in Verbindung steht. I, P- und V- sind die Tasten und m, m1 und m% die Verbindungsleitungen zwischen Wattmesser und den übrigen Umschaltern, während die Leitungen g, g1 und s vom Normalwiderstand bzw. den Klemmen des Stromverbrauchers zu den Ruhekontakten des Umschalters führen. Auch hier kann immer nur von einer Arbeitsstelle aus Verbindung mit dem Meßinstrument hergestellt werden. .
Fig. 5, zeigt eine Gegenschaltung der einzelnen Umschalter anstatt der Hintereinanderschaltung. In der gezeichneten Schaltung sollen Spannungsmessungen an den Klemmen der Maschinen 16 vorgenommen werden. Wird z. B. der linke Umschalter niedergedrückt, so geht der Strom von der linken Leitung 18 durch Umschalterklinke 2oa und Leitung 25 zum Meßinstrument 23 mit seinem Vorschaltwiderstand 24, von da durch Leitung 25s zur rechten Klinke 20, Leitung 2, linken Klinke 20 und in die Maschine durch die linke Leitung i8a zurück. Wird nun gleichzeitig der rechte Umschalter gedrückt, so zeigt das In* strument nicht mehr an, indem es durch das gleichzeitige Niederdrücken der beiden Umschalter je einpolig von jeder Maschine abgeschaltet wird.
Ferner kann die Schaltung so getroffen sein, daß, um die gleichzeitige Benutzung oder Betätigung mehrerer Schalter auszuschließen, eine mechanische oder elektrische Verriegelung sämtlicher Schalter außer dem einen niedergedrückten eintritt, also nie mehrere Schalter gleichzeitig gedrückt werden können.

Claims (1)

  1. . Patent-Anspruch:
    Schaltung zur Verbindung einer 'beliebigen Anzahl von Stromverbrauchern mit einem gemeinsamen Meßinstrument, dadurch gekennzeichnet, daß bei jedem der zu überwachenden Stromverbraucher ein Umschalter mit einer der Zahl der Meßleitungen entsprechenden Anzahl von Arbeits- und Ruhekontakten angeordnet ist, dessen Arbeitskontakte mit den Klemmen des zugehörigen Stromverbrauchers bzw. eines in den zu überwachenden Stromkreis eingeschalteten Normalwiderstandes (Amperemeter-Nebenschlüsses) verbunden sind,
    während die Ruhekontakte jedes Umschalters mit den entsprechenden Schaltmessern des benachbarten Umschalters in leitender Verbindung stehen, so daß in der Ruhestellung alle Umschalter über die Ruhekontakte in Reihe mit dem Meßinstrument eingeschaltet sind, während beim Umlegen irgendeines Umschalters in die Arbeitsstellung nur der zugehörige Stromverbraucher mit dem Meßinstrument über die dazwischenliegenden Umschalter in Verbindung gebracht wird, die dahinterliegenden Umschalter dagegen vom Meßinstrument abgeschaltet werden.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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