DE515366C - Schaltanordnung fuer Fernmess-Instrumente zur UEberwachung von mehreren parallel geschalteten elektrischen Apparaten mit wenigstens einer gemeinsamen Messrueckleitung - Google Patents

Schaltanordnung fuer Fernmess-Instrumente zur UEberwachung von mehreren parallel geschalteten elektrischen Apparaten mit wenigstens einer gemeinsamen Messrueckleitung

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DE515366C
DE515366C DES84358D DES0084358D DE515366C DE 515366 C DE515366 C DE 515366C DE S84358 D DES84358 D DE S84358D DE S0084358 D DES0084358 D DE S0084358D DE 515366 C DE515366 C DE 515366C
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DE
Germany
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current
parallel
line
switching arrangement
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Expired
Application number
DES84358D
Other languages
English (en)
Inventor
Dipl-Ing Wilhelm Wiskott
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens Schuckertwerke AG
Siemens AG
Original Assignee
Siemens Schuckertwerke AG
Siemens AG
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Publication date
Application filed by Siemens Schuckertwerke AG, Siemens AG filed Critical Siemens Schuckertwerke AG
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Expired legal-status Critical Current

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    • GPHYSICS
    • G08SIGNALLING
    • G08CTRANSMISSION SYSTEMS FOR MEASURED VALUES, CONTROL OR SIMILAR SIGNALS
    • G08C15/00Arrangements characterised by the use of multiplexing for the transmission of a plurality of signals over a common path

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Measurement Of Current Or Voltage (AREA)

Description

  • Schaltanordnung für Fernmeß-Instrumente zur Überwachung von mehreren parallel geschalteten elektrischen Apparaten mit wenigstens einer gemeinsamen bleßrückleitung Es ist bekannt, Fernmeß-Instrumente, z. B. Ampereineter, für mehrere parallel arbeitende elektrische Apparate mit nur je einer Meßleitung an die zu überwachende Größe (z. B. den Leitungsstrom) jedes elektrischen Apparates anzuschließen und für die verschiedenen Femmeß-Instrumente eine gemeinsame Rückleitung zu verwenden. Diese Anordnung hat den Nachteil, daß bei Außerbetriebsetzung eines der parallel geschalteten elektrischen Apparate die Stromverteilung der in den Meßleitungen fließenden Ströme nicht mehr den wirklichen Verhältnissen der zu überwachenden Meßgrößen entspricht.
  • Erfindungsgemäß wird daher der Stromunterschied der durch die einzelnen Fernmeß-Instrumente fließenden Ströme, der sich je nach der Anzahl der noch im Betrieb befindliehen elektrischen Apparate einstellt, wieder ausgeglichen. Der Ausgleich des Stromunterschiedes kann dadurch vorgenommen werden, daß bei Außerbetriebsetzung eines der parallel geschalteten Apparate auch die zu dem betreffenden Apparat führende Meßleitung mit unterbrochen wird und zugleich in die Meßleitungen der anderen, noch im Betrieb befindliehen Apparate ein entsprechend großer Widerstand eingeschaltet wird. Die Rechnung ergibt daß jeder einzuschaltende Widerstand gleich dem Widerstand einer Meßleitung sein muß. Die Unterbrechung bzw. Einschaltung von Widerständen iii den einzelnen Meßleitun«gen geschieht zweckmäßig durch Vielfachschalter, die mit den Hauptschaltern der parallel geschalteten elektrischen Apparate z. B. elektrisch oder mechanisch gekuppelt sein können, so daß bei Ausschaltung des Hauptschalters auch unmittelbar die betreffenden Schalter in den Meßleitungen betätigt werden.
  • Die Zeichnung zeigt schematische Darstellungen zur Erklärung der Erfindung und ein Ausführungsbeispiel der Erfindung.
  • Abb. i zeigt die Stromverteilung in den Meßleitungen zu den Fernmeß-Instrumenten, wenn die parallel geschalteten Apparate sämtlich in Betrieb sind.
  • Abb. 2 zeigt die Stromverteilung, wenn einer der elektrischenApparate abgeschaltet ist, und Abb. 3 wenn zwei der elektrischen Apparate außer Betrieb sind. Der Übersicht halber sind in allen Zeichnungen die Zuleitungen zu den einzelnen elektrischen Apparaten einphasig dargestellt.
  • In der Zeichnung sind 1, 2, 3 die von der Kathode je eines Gleichrichters kommenden Leitungen, die über die Nebenschlüsse 11, 12 und 13 gemeinsam auf das Gleichstromsammelnetz 14 arbeiten. Die Nebenschlüsse 11, 12 und 13 sind einerseits über die Meßleitungen 4, 5 und 6 mit den Amperemetem 41, 51 und 61 verbunden, andererseits über eine gemeinsame Rückleitung 7 an diese Amperemeter angeschlossen. Wenn alle drei Gleichrichter gleichmäßig in Betrieb sind, so fließt in der Meßleitung 4 ein Strom, der dem Strom in der Leitung i, in der Meßleitung 5 ein Strom, der dem Strom in der Leitung 2, und in der Meßleitung 6 ein Strom, der dem Strom in der Leitung 3 entspricht. In der Leitung 7 fließen die drei Ströme der Leitungen 4, 5 und 6 gemeinsam zurück. Bezeichnet man den Strom, der in der Meßleitung 4 fließt, mit J und den Spannungsabfall in dem Nebenschluß :ii mit E, den Widerstand der Meßleitungen von dem Nebenschluß bis zu den Amperemetern mit W, und den Widerstand der gemeinsamen Meßrückleitung ebenfalls mit TV" den Widerstand jedes Meßinstrumentes selbst mit W, und vernachlässigt man den Widerstand der Sternpunktverbindung der Amperemeter, so ergibt sich für den Strom J folgender Betrag: In der Abb. 2 ist die Kathodenleitung 3 unterbrochen, der betreffende Gleichrichter also außer Betrieb gesetzt. Es fUeßt dann in der Meßleitung 4 ein Strom, der dem Strom der Leitung i, und in der Meßleitung 5 ein Strom, der dem Strom der Leitung :z entspricht. In den Meßleitungen 6 und 7 fließen je nach den Widerständen verteilt diese Ströme wieder zurück. Bezeichnet man wieder den Strom der Meßleitung 4 mit 1, den Spannungsabfall an dem Nebenschluß:Ei mit E, so ergibt sich jetzt folgender Betrag für J: Bei der Einsetzung der bei ausgeführten Anlagen vorkommenden Werte ist der Strom im zweiten Falle um 4 0/,) größer als im ersten Fall. Der Fehler wird um so kleiner, je größer der Widerstand des Instrumentes gegenüber dem Widerstand der Leitung ausfällt. Durch den Leistungsbedarf des Instrumentes und dessen Dämpfung ist jedoch der Gesamtwiderstand des Meßinstrumentes gegeben, so daß eine wesentliche Vergrößerung des Instrumentenwiderstandes nicht möglich oder unzweckmäßig wäre.
  • In der Abb. 3 sind die Kathodenleitungen 2 und 3 unterbrochen, d. h. also die Gleichrichter 2 und 3 sind außer Betrieb gesetzt. Der Strom in der Meßleitung 4 entspricht dem Strom in der Leitung i; hinter dem Meßinstrument 41 verteilt sich nun dieser Strom auf die Meßleitungen 5, 6 und 7 und fließt durch diese zurück. Bezeichnet man wieder den Spannungsabfall in dem Nebenschluß ii mit E und den Strom in der Meßleitung 4 mit L so ist der Spannungsabfall E gleich dem Spannungsabfall des Stromes J in der Meßleitung 4 und dem- Instrument 41 sowie der aus den Leitungen 5, 6,7 gebildeten Verzweigung. Der Widerstand dieser Verzweigung ist gleich Für den Strom 1 ergibt sich dann Der Fehler beträgt jetzt entsprechend den Werten bei ausgeführten Anlagen etwa 8 "/,.
  • In der Abb. 4 ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt, durch das die eben besprochenen Stromunterschiede bei Ausschaltung eines oder mehrerer Gleichrichter vermieden werden. 1:, 2 und 3 sind wieder die Kathodenzuleitungen von den einzelnen Gleichrichtern, die über die Nebenschlüsse 11, 12 und 13 auf das Gleichstroninetz 14 arbeiten. In die Meßleitungen 4, 5 und 6 sind die Vielfachschalter 44 51 und 61 und außerdem in jede Meßleitung die Widerstände 42, 43 bzw. 52, 53 bzw. 62, 63 geschaltet.
  • DieWirkungsweisederAnordnungist folgende: Schaltet man einen der Gleichrichter ab, z. B. den Gleichrichter i, so muß man auch den in der betreffenden Meßleitung 4 liegenden Vielfachschalter 41 ausschalten, Dadurch wird die Meßleitung 4 unterbrochen und die bis dahin überbrückten Widerstände 53 und 62 in den Meßleitungen 5 und 6 eingeschaltet. Macht man jeden einzelnen der in die Meßleitung eingeschalteten Widerstände gleich dem Widerstand einer Meßleitung, so wird der in der Abb. 2 erläuterte Stromunterschied vermieden. Bezeichnet man w;[eder den Spannungsabfall an dem Nebenschluß 13 mit E und den Strom det Meßleitung 6 mit so ergibt sich für 1 wieder folgender Betrag: Schaltet man zwei Gleichrichter ab, z. B. die Gleichrichter 2 und 3, SO muß man auch die in den betreffenden Meßleitungen 5 und 6 liegenden Vielfachschalter 51 und 61 ausschalten. Dadurch werden die Meßleitungen 5 und 6 unterbrochen und die bis dahin überbrückten Widerstände 42 und 43 in die Meßleitung 4 eingeschaltet. Wenn die in jeder Meßleitung liegenden Widerstände gleich dem Widerstand einer Meßleitung sind, so wird auch für diesen Fall der in der Abb. 3 erläuterte Stromunterschied vermieden. Bezeichnet man wieder den Spannungsabfall an dem Nebenschluß ii mit E und den Strom der Meßleitung 4 mit L so ergibt sich für J wieder folgender Betrag: Durch die Schaltanordnung nach der Erfindung ist es also möglich, den bei Ausschaltung eines oder mehrerer Gleichrichter auftretenden Stromunterschied in den Fernmeßleitungen vollkommen auszugleichen. Die Schaltanordnung ist sinngemäß auch für Spannungsmessungen und Leistungsmessungen usw. anzuwenden.

Claims (2)

  1. PATENT.ANSPRÜCHE' i. Schaltanordnung für Fernmeß-Instrumente zur Überwachung von mehreren parallel geschalteten elektrischen Apparaten mit wenigstens einer gemeinsamen Meßrückleitung, dadurch gekennzeichnet, daß der Stromunterschied in den Meßleitungen, der je nach der Anzahl der in Betrieb befindlichen parallel geschalteten elektrischen Apparate verschieden ist, ausgeglichen ist.
  2. 2. Schaltanordnung nach Anspruch i, gekennzeichnet durch Schalter, durch welche die Meßleitungen der nicht im Betrieb befindlichen Apparate geöffnet und in die Meßleitungen der noch im Betrieb befindlichen Apparate entsprechende Widerstände eingeschaltet werden. 3. Schaltanordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß jeder in die Meßleitungen einzuschaltende Widerstand gleich dem Widerstand einer Meßleitung ist.
DES84358D 1928-02-24 1928-02-24 Schaltanordnung fuer Fernmess-Instrumente zur UEberwachung von mehreren parallel geschalteten elektrischen Apparaten mit wenigstens einer gemeinsamen Messrueckleitung Expired DE515366C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3514694A (en) * 1968-01-09 1970-05-26 Robert W Beachley Means for ground fault detection,metering and control of alternating current electrical systems

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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