DE215394C - - Google Patents

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DE215394C
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01LMEASURING FORCE, STRESS, TORQUE, WORK, MECHANICAL POWER, MECHANICAL EFFICIENCY, OR FLUID PRESSURE
    • G01L23/00Devices or apparatus for measuring or indicating or recording rapid changes, such as oscillations, in the pressure of steam, gas, or liquid; Indicators for determining work or energy of steam, internal-combustion, or other fluid-pressure engines from the condition of the working fluid
    • G01L23/08Devices or apparatus for measuring or indicating or recording rapid changes, such as oscillations, in the pressure of steam, gas, or liquid; Indicators for determining work or energy of steam, internal-combustion, or other fluid-pressure engines from the condition of the working fluid operated electrically

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Measurement Of Length, Angles, Or The Like Using Electric Or Magnetic Means (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 215394 KLASSE 42 A\ GRUPPE
elektrische Funken.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 12. März 1909 ab.
Für diese Anmeldung ist bei der Prüfung gemäß dem Unionsvertrage vom
20. März 1883
14. Dezember 1900 auf Grund der Anmeldung in England vom 13. März 1908 anerkannt.
die Priorität
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf einen Indikator für Dampfmaschinen u. dgl., und zwar jener Art, bei welcher die Registrierung durch überspringende elektrische Funken bewirkt wird. Die Erfindung besteht im wesentlichen in der Anordnung zweier das Registrierpapier zwischen sich aufnehmender Platten, von denen die eine wagerechte und die andere senkrechte Kontaktstreifen zur Herstellung eines elektrischen Funkens am Schnittpunkt derjenigen beiden Kontaktstreifen besitzt, welche durch mittels des Indikatorkolbens einerseits und durch die reduzierte Kolbenbewegung andererseits den Kontaktstreifen gegenüber verschobene Kontaktzinken elektrischen Strom erhalten.
In der Zeichnung zeigt:
Fig. ι in Seitenansicht mit teilweisem Schnitt den Indikator mit zugehörigen elektrischen Anschlüssen;
Fig. 2 ist eine Vorderansicht des Apparates und .. · '
Fig. .3 ein Schnitt nach der Linie 3-3 der Fig. 1; ·
Fig. 4 zeigt den Apparat in schaubildlicher Ansicht bei geöffneter Stellung desselben und
Fig. 5 eine Einzelheit der Vorrichtung bei etwas größerem Maßstabe.
35
Der Indikator besitzt in üblicher Weise einen Zylinder α mit unter der Wirkung einer Feder c stehendem Kolben b, der auch durch eine Membran ersetzt werden könnte. An der Kolbenstange d ist eine Reihe kurzer, in gleichen Abständen zueinander stehender Kontaktzinken e vorgesehen. Mit ihrem oberen Ende führt sich die Stange d zur Herbeiführung größerer Genauigkeit ihrer Bewegungsbahn in einer Querstange f. Die Kontaktzinken β können in einem Stück mit- der Stange d hergestellt oder als besondere Zahnstange an der Stange d befestigt sein. Auch könnte die Anordnung der Zinken in der aus Fig. 5 ersichtlichen Weise in der Art erfolgen, daß man sie in einem Metallstreifen ausbildet, der, von . der Kolbenstange d getrennt, mittels zweier oder mehrerer gekrümmter Federn s an dieselbe angeschlossen wird. Bei dieser An- ■ ordnungsweise üben die Zinken e einen gewissen Druck auf den Rand bzw. die Schmalseite der Lamellenplatte i aus, mit welcher sie Kontaktschluß herstellen.
Die Lamellenplatte i ist am Rahmen des Apparates mittels eines elektrisch isolierten Gehäuses i1 befestigt und besteht aus einer Anzahl abwechselnd übereinandergelegter Streifen aus Metallfolie i2 und Isoliermaterial i3.
Diese Lamellenplatte i ist derartig angeordnet, daß die Schmalseite oder Stirnfläche derselben ein wenig von den Kontaktzinken e der Kolbenstange, d berührt wird. Die Metallfoliestreifen i2 sind vorzugsweise in derselben Anzahl wie die Kontaktzinken e der Kolbenstange d vorhanden; sie sind indessen in einer anderen Entfernung voneinander angeordnet als die Kontaktzinken, so daß (ähnlich wie
ίο bei einer Vernierskala) bei einer kleinen Bewegung des Kolbens die Metallstreifen i2 nacheinander mit je einem Kontaktzinken in Berührung kommen und ■ elektrisiert werden; hierbei stellt also immer ein Kontaktzinken e der Stange d elektrischen Kontaktschluß mit einem Metallfolienstreifen i2 der Lamellenplatte i her, worauf bei der weiteren Aufwärtsbewegung des Kolbens die Herstellung des Kontaktschlusses auf einen anderen Metallstreifen übergeht.
An die Platte i ist mittels Scharniers ih eine ähnliche Lamellenplatte i'4 von annähernd derselben Größe wie die Platte i befestigt, wobei diese Platte dicht an die Platte i angelegt werden kann; die leitenden Streifen der Platte i4 verlaufen in rechtem Winkel zu denjenigen der Platte i. Es ist des weiteren eine zweite metallische Stange d1 in rechtem Winkel zur Kolbenstange d angeordnet, die ebenfalls mit Kontaktzinken e1 versehen ist. Diese Stange d1 ist von dem Rahmen g des Apparates isoliert und stellt elektrischen Kontakt mit den Metallfolienstreifen der Platte ^4
. her. Die Kontaktzinken e1 sind an einem Rohr e2 befestigt, welches von der Stange d1 durch eine über diese geschobene Hülse e3 aus Ebonit oder anderem nichtleitenden Material isoliert ist. Die Kontaktspitzen e1 können an der Stange d1 mittels gekrümmter Federn s in der aus Fig. 5 ersichtlichen Weise befestigt sein, in welchem Falle jedoch eine Isolierung zwischen ihnen und genannter Stange d1 vorgesehen sein muß.
Die Stange d1 ist mittels eines Reduktionsgetriebes mit dem Kolben der Maschine, deren Druckveränderungen registriert werden sollen, verbunden. Mit dem Indikator ist ein Funkeninduktor h derartig in Verbindung gebracht, daß der elektrische Strom von genanntem Induktor aus seinen Weg durch die Feder /, das Rohr e2, die Kontaktzinken e1 der Stange dl, einen der Metallfoliestreifen der Lamellenplatte i4, einen Metallfoliestreifen i2 der Lamellenplatte i und einen Kontaktzinken e der Kolbenstange d sowie durch das Gehäuse des Indikators zum Induktor h nimmt. Der Induktor wird durch eine Batterie k gespeist.
Soll ein Diagramm zur Herstellung der Registrierung der Druckveränderungen der Maschine aufgezeichnet werden, so öffnet man den Indikator in der aus Fig. 4 ersichtlichen Weise und legt ein flaches Stück geeigneten Papiers zwischen die beiden Lamellenplatten i und i4, worauf man den Apparat mittels einer federnden Klammer schließt und das Reduktionsgetriebe mit dem Kolben der Maschine in Verbindung setzt. Darauf setzt man den Indikator in Tätigkeit und schließt schließlich den elektrischen Stromkreis, worauf bei der unterbrechend einsetzenden Funkenwirkung desselben die Durchlochungen in dem Papier hergestellt werden, welches letztere das einzige Hindernis in der Bahn des elektrischen Stromes bildet. · Die Entstehungsstelle dieser sehr kleinen Durchlochungen im Papier liegt an der Schnittstelle jener beiden rechtwinklig aneinander anliegenden Konduktoren, die gleichzeitig elektrisiert werden. Es ergibt sich hierbei ein Diagramm als genauer Registrierbericht der Druckveränderungen im Maschinenzylinder. , .
Zwecks Vervielfältigung des so hergestellten Diagramms ist es nur nötig, dasselbe auf das Blatt eines Buches o. dgl. aufzulegen und mit einer Farbwalze zu überrollen, worauf das Diagramm als Kopie in kleinen Punkten markiert erscheint.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch :
    Indikator für Dampfmaschinen u. dgl. mit Registrierung durch überspringende elek- \ trische Funken, dadurch gekennzeichnet, daß zwei das Registrierpapier zwischen sich aufnehmende Platten vorgesehen sind, von denen die eine senkrecht verlaufende Kontaktstreifen und die andere horizontale Kontaktstreifen besitzt, so daß ein elektrischer Funke am Schnittpunkt derjenigen beiden Kontaktstreifen entsteht, welche durch Kontaktzinken, die teils durch den Indikatorkolben, teils durch die reduzierte Kolbenbewegung nach Art der Vernierschen Maßstäbe gegenüber den Kontaktstreifen verschoben werden, elektrischen Strom erhalten.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
    Berlin, gedruckt in der reichsoruckerei.
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