DE685156C - Kontaktanordnung fuer elektrischer Schalter - Google Patents

Kontaktanordnung fuer elektrischer Schalter

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DE685156C
DE685156C DEA83843D DEA0083843D DE685156C DE 685156 C DE685156 C DE 685156C DE A83843 D DEA83843 D DE A83843D DE A0083843 D DEA0083843 D DE A0083843D DE 685156 C DE685156 C DE 685156C
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DE
Germany
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contact
levers
contact arrangement
axes
rotation
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Expired
Application number
DEA83843D
Other languages
English (en)
Inventor
Alfred Fehrenbach
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AEG AG
Original Assignee
AEG AG
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Publication date
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H15/00Switches having rectilinearly-movable operating part or parts adapted for actuation in opposite directions, e.g. slide switch
    • H01H15/02Details
    • H01H15/06Movable parts; Contacts mounted thereon
    • H01H15/16Driving mechanisms

Description

  • Kontaktanordnung für elektrische Schalter Es sind elektrische Schalter bekannt, bei denen die Kontakte auf zwei beweglichem. Kontakthebeln sitzen, die von einem gemeinsamen Antriebsmechanismus gleichzeitig und gegenläufig bewegt werden. Die Erfindung bezieht sich auf eine besonders zweckmäßige und einfache Ausbildung des Antriebsmechanismus einer derartigen Kontaktanordnung und besteht darin, daß--die Drehachsen der beiden Kontakth,ebPl mit je einer Kurbel versehen öder als Kurbelachs-e ausgebildet sind, die ausschließlich durch zwei unter der Wirkung einer Feder stehende I"'-niegelen'khebcl --verbunden sind, wobei die Kontakthebel in einem geschlossenen Raum für sich und die Antriebsteile außerhalb dieses Raumes liegen.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung in den Abb. i bis 6 dargestellt, wobei Abb. i, 3, 5 den geschlossenen, Abb. 2, q., 6 den offenen Schalter zeigen. Abb. i ist ein Schnitt nach Linie GD der Abb. 3. Abb. 2 ist eine Seitenansicht mit teilweiser Schnittzeichnung. Die Abb.3 und q. zeigen die neue Vorrichtung in Draufsicht. In Abb. 5 und 6 ist ,ein Schnitt nach Linie A-B bzw. A'-B' der Abb. i bzw. 2 dargestellt.
  • In der Schaltkammer a, die durch den Deckel b vollkommen geschlossen ist, sind die beiden Kontakthebel c und id ,auf den, Achsen. e und f drehbar ,angeordnet. Die Drehachsen e und f sind in dem Unterteil der Schaltkammer a gelagert und ,gehen durch den Deckel b hindurch. Auf der Außenseite des Deckels b sind die Drehachsen mit den Kurbeln g und h, versehen, die durch .die beiden Kniegelenkh.ebel i und h miteinander verbunden sind. In der Totpunktlage bzw. in der eingeknickten Stellung werden die I,'-niegelenkhebel durch die Zugfeder in gehalten, die zweckmäßig an den Gelenkpunkten it und o befestigt sind. Der die beiden Hebel i und k verbindend«' Gelenkbolzenp ist in einer auf der Oberseite: des Deckels b angeordneten Führung q ge-_ führt. Die Zuleitung zu dien Kontakten. erfolgt durch die flexiblen LeitungenY 'und s. Zweckmäßig werden die stromführenden Kontakthebel c und @cd von den Drehachsen e und f isoliert, oder diese werden ganz aus Isoliermaterial hergestellt, so daß der auf dem: Deckel b angeordnete Schaltmechanismus weder strom- noch spannungsführend ist. Die Anordnung kann auch so getroffen werden, daß nur die Kurbelstücke g und h aus Isolierstoff besteh-an und die Kontakthebel c und d auf in die Kurbeln eingelassenen oder eingepreßten Metallachsen e und f sitzen, welche zapfenartige Verlängerungen haben, die an Stelle der flexiblen Leitung durch den Sch.ältkarnmerboden hindurchgehen. Schaltmechanismus und Kontakte können auch ausschließlich im Deckel geführt werden, so daß Schältkammerunterteil und Deckel für die Kontaktlagerung voneinander unabhängig -sind, ' Die Wirkungsweise der neuen Vorrichtung geht ohne weiteres aus der Zeichnung hervor. Wenn das Kniegelenk, das aus den beiden Hebeln i und k gebildet wird, wie in Abb. 3 dargestellt; gestreckt ist, so berühren sich, wie aus Abb. 5 ersichtlich, die Kontakte, -und der Stromkreis ist geschlossen. Wird nun von Hand oder durch eine elektromagnetische oder thermische Auslösevorrichtung das Knegelenkeingedrückt, so werden die Kontakte mit großer Geschwindigkeit durch die Wirkung der Feder m auseinandergerissen. Infolge der durch die' geringe Masse der wenigen zu beschleunigenden Teile -und die günstige Federanordnung erzielten hohen Schaltgeschwindigkeit und Ües mit der Anordnung durch zweckmäßige Übersetzung erreichten großen Schaltweges wird der Unterbrechungslichtbogen -schnell zum Erlöschen gebracht. Die Einsschaltung des Schalters erfolgt in einfacher Weise dadurch, daß das Kniegelenk aus der Stellung nach Abb. ¢ in die nach Abb. 3 zurückbewegt wird. DieKontaktunterbrechung erfolgt in einem vollkommen geschlossenen Raum, in welchem Teile , des Schaltmechanismus nicht untergebracht sind.
  • Bei dem in der Zeichnung dargestellten rl führungsbeispiel handelt es sich um eine 1~fachunterbrechung. Selbstverständlich kann Eli neue Kontaktanordnung auch für Mehrfachunterbrechung verwendet werden.. In diesem Falle sind mehrere geschlossene Schaltkammern übereinander anzuordnen, und die Drehachsen,- und f sind durch sämtliche Schaltkammern hindurchzuführen, in denen die Schalthebel angeordnet sind. Sämtliche Kontakte werden dann. von einem gemeinsamen Schaltmechanismus betätigt, der auf dem Deckel der obersten Schaltkammer oder zwischen den Schaltkammern angeordnet ist. Die neue Kontaktanordnung eignet sich sowohl für Handschalter als auch für in Abhängigkeit von einer Betriebsgröße arbeitende Schalher. .

Claims (1)

  1. hATI,NTANSPRÜcHR: i. Kontaktanordnung für elektrische Installationsschalter, bei der von einem gemeinsamen Antriebsglied zwei Kontakthebel gegenläufig bewegt werden, dadurch gekennzeichnet, daß die Drehachsen (e, f der beiden Kontakthebel _ (c, d ) mit je einer X.urbel (g, h) versehen oder als Kurbelachsen ,ausgebildet sind, die ausschließlich durch zwei unter der Wirkung einer Feder (in) stehende Kniegelenkhebel (i, h) verbunden sind, wobei die Kontakthebel (c; @d) in einem geschlossenen Raum für sich und die Antriebsteile außerhalb dieses Raumes liegen. z. Kontaktanordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, :d@aß der im Knickpunkt angeordnete Gelenkbolzen (p) in einer auf .dem Deckel (b) angeordneten Führung (g) läuft. 3. Kontaktanordnung nach Anspruch i und a, dadurch gekennzeichnet, daß bei Mehrfachunterbrechung die Drehachsen (e, f) durch mehrere geschlossene Unterbrechungsräume geführt und miteinerentsprechenden Anzahl von Kontakten versehen sind, welche durch einen gemeinsam-en Mechanismus betätigt werden.
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