DE590738C - Kipphebelschalter - Google Patents

Kipphebelschalter

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Publication number
DE590738C
DE590738C DES97932D DES0097932D DE590738C DE 590738 C DE590738 C DE 590738C DE S97932 D DES97932 D DE S97932D DE S0097932 D DES0097932 D DE S0097932D DE 590738 C DE590738 C DE 590738C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
slide
contact
switch
toggle switch
longitudinal side
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Expired
Application number
DES97932D
Other languages
English (en)
Inventor
Wilhelm Klement
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens Schuckertwerke AG
Siemens AG
Original Assignee
Siemens Schuckertwerke AG
Siemens AG
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Filing date
Publication date
Application filed by Siemens Schuckertwerke AG, Siemens AG filed Critical Siemens Schuckertwerke AG
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Priority to FR661520D priority patent/FR661520A/fr
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Application granted granted Critical
Publication of DE590738C publication Critical patent/DE590738C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H15/00Switches having rectilinearly-movable operating part or parts adapted for actuation in opposite directions, e.g. slide switch
    • H01H15/02Details

Description

DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM 10. JANUAR 1934
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
KLASSE 21 c GRUPPE 28
Kipphebelschalter
Zusatz zum Patent 575 089 **)
Patentiert im Deutschen Reiche vom 6. Juni 1928 ab Das Hauptpatent hat angefangen am 1. September 1926.
Der Gegenstand der Erfindung besteht in einer weiteren Ausbildung des im Hauptpatent beschriebenen Kipphebelschalters mit Lichtbogenlöschung durch Isolierstoffwände und unverzögerbarer Schnellverstellung des Schaltschiebers, bei dem Sprungwerk und Schaltschieber räumlich voneinander getrennt und in der Bewegungsrichtung des Schiebers hintereinander angeordnet sind. Die Konstruktion dieses Schalters gestattet, einen Kipphebelschalter zu schaffen, der bei hoher Schaltleistung verhältnismäßig geringe Höhe hat und besonders für den Einbau in Schalttafeln geeignet ist.
Kipphebelschalter mit hin und her gehendem Schaltorgan wurden bisher so ausgebildet, daß die Kontaktbrücken den Schieber durchqueren, also senkrecht zur Bewegungsrichtung des Kipphebels verlaufen. Demgemäß sind immer zwei Anschlußkontaktstücke in der Einschaltstellung miteinander verbunden, die zu beiden Seiten des Schiebers liegen. Baut man einen derartigen Schalter in doppelpoliger Ausführung in den Leitungszug einer Schalttafel ein, und zwar so, daß der Hebel des Schalters in Richtung der Leitung bewegt wird, so liegen die in der Einschaltstellung miteinander verbundenen Kontaktstücke immer senkrecht zum Zuge der Leitungen. Infolgedessen muß man die Leitungen beim Anschließen überkreuzen. Dadurch wird der Anschluß erschwert und eine besonders gute Isolation der elektrischen Leitungen an den Überkreuzungsstellen erforderlich.
Man kann zwar Überkreuzungen dadurch vermeiden, daß man den Schaltersockel mit besonderen Anschlußkontakten versieht, die innerhalb des Schaltersockels mit den eigentlichen Schaltkontakten verbunden sind. Diese Ausführung· erfordert jedoch größere Abmessungen und verteuert den Schalter. Aus diesen Gründen haben sich Kipphebelschalter für Schalttafeln bisher nicht durchsetzen können.
Nach der Erfindung werden die Nachteile dadurch beseitigt, daß bei dem in dem Hauptpatent beschriebenen Kipphebelschalter die zu einem Kontaktpaar gehörenden Kontaktstücke in an sich bei anderen Schaltern bekannter Weise auf der gleichen Längsseite des Schaltschiebers angeordnet und durch eine an der Längsseite des Schiebers angeordnete Kontaktbrücke miteinander verbunden werden.
*) Von dem Ratentsucher ist als der Erfinder angegeben worden:
Wilhelm Element in Finkenkrug b. Berlin. **) Früheres Zusatzpatent 576 454
Das Schaltorgan ist so ausgebildet, daß der Isolierstoffkörper des Schiebers während seiner Ausschaltbewegung zwischen die Kontaktstücke tritt und dadurch ein Erlöschen des Lichtbogens bewirkt.
Die Fig. ι bis 4 zeigen ein gemäß der Erfindung ausgeführtes doppelpoliges Schaltorgan in verschiedenen Ansichten und in einem Schnitt durch den Isolierstoffschieber
ίο und die Schaltkontakte. Zwischen- den Seitenwänden 2 des Schaltersockels ι ist der Schieber 4 aus Isolierstoff angeordnet. Er wird von dem in dem Hauptpatent beschriebenen Kipphebelmechanismus unter Vermittlung der Schiene 8 hin und her bewegt. In die den Schieber einschließenden Flächen der Seitenwände 2 sind zwei aus den zusammengehörigen Kontaktstücken 5 und 6 bestehende Kontaktpaare eingelassen.
Der Schieber^ hat an jeder Längsseite eine Kontaktbrücke 9, die, wie Fig. 4 erkennen läßt., in der Einschaltstellung je ein Kontaktstück 5 mit dem zugehörigen Kontaktstück 6 verbindet. Jeder der zu schaltenden Pole wird an ein Kontaktstück 5 des Schalters heran- und von dem Kontaktstück 6 wieder aus dem Schalter herausgeführt.
Der notwendige Kontaktdruck wird durch eine federnde Ausbildung der Kontaktbrükken 9 erzielt. Unterhalb jeder Brücke 9 ist zu diesem Zweck eine Blattfeder 10 angeordnet, welche die Brücke an die Kontaktstücke 5 und 6 preßt.
Die Kontaktbrücken des Schaltschiebers 4 sind bei der Erfindung so angeordnet, daß sie nur an den seitlichen Längsflächen die Oberfläche des Schiebers durchbrechen. An sämtlichen anderen Flächen, insbesondere auch an denjenigen, die bei der Bewegung vorn und hinten liegen, sind keine leitenden Teile vorbanden. Dadurch ist es gegenüber bekannten Schaltmechanismen, bei denen die Kontaktbrücken des Schiebers sich auch über die vordere und hintere Fläche erstrecken, möglich, beliebig viele Kontaktbrücken an einem einzigen Schieber unterzubringen. Sollen mehr als zwei Pole geschaltet werden, so können, um die Längenabmessung des Schaltschiebers möglichst klein zu halten, die Kontaktpaare und die zugehörigen Kontaktbrücken in verschiedener Höhe über der Sockelfläche angeordnet sein.

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Kipphebelschalter mit Sprungwerk und Schaltschieber nach Patent 575 089, dadurch gekennzeichnet, daß die zu einem Kontaktpaar gehörenden Kontaktstücke auf der gleichen Längsseite des Schalt-Schiebers angeordnet und durch eine an der Längsseite des Schiebers angeordnete Kontaktbrücke miteinander verbunden sind.
2. Kipphebelschalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die an den Längsseiten des Schiebers befindlichen Kontaktbrücken beweglich angeordnet und durch Federn gegen die Isolierwände des Sockels gepreßt sind.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DES97932D 1927-10-06 1928-06-05 Kipphebelschalter Expired DE590738C (de)

Priority Applications (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DES97932D DE590738C (de) 1928-06-05 1928-06-05 Kipphebelschalter
FR661520D FR661520A (fr) 1927-10-06 1928-10-05 Mécanisme de commutation à mouvement de va-et-vient

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DES97932D DE590738C (de) 1928-06-05 1928-06-05 Kipphebelschalter
DES92271D DE576454C (de) 1929-06-15 1929-06-15 Kipphebelschalter

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE590738C true DE590738C (de) 1934-01-10

Family

ID=25997730

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DES97932D Expired DE590738C (de) 1927-10-06 1928-06-05 Kipphebelschalter

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DE (1) DE590738C (de)

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