DE904203C

DE904203C - Fliehkraftkontaktregler

Info

Publication number: DE904203C
Application number: DEP12122A
Authority: DE
Inventors: Max Tkotz
Original assignee: Siemens AG
Current assignee: Siemens AG
Priority date: 1948-10-02
Filing date: 1948-10-02
Publication date: 1954-02-15

Description

Zur Regelung der Drehzahl von Elektromotoren sind Drehzahlfliehkraftkontaktregler bekannt, bei denen ein Fliehkraftgewichtshebel vorgesehen ist, der auf einer mit dem Motor gekuppelten Scheibe gelagert ist und mit dem einen Hebelende auf den feststehenden Kontakt einwirkt, während an dem anderen eine Feder angreift. Diese bekannte Anordnung hast den, Nachteil., dlaß die im Betrieb auftretende Schwerpunktverlagerung eine Unwucht erzeugt. Auch ,erfolgt bed jedier Änderung der Fed@ervors.pannung eine Unwucht, so d:aß es, erfoirderlich ist, bei Änderung der Federvorspannung eine erneutte Auswuchtung vorzunehmen.
Auch bei zahlreichen anidtren bekannten Fl.iehkraftkontakitreglern, bei denen zwei auf Blattfedern befestigte Fliehgewichte auf ein axial bewegliches Organ einwirken, das, zur Betätigung des: Kontaktes dient, können durch verschiedenen Ausschlag der Fliehgewichte Unwuchten auftreten. Es: ist weiterhin bereites: ein Fliehkraftkontaktregler bekanntgeworden, der die vorerwähnten Nachteile zum Teil vermeidet. Ein solcher Fl:iehkraftko:ntaktregler besitzt eine axial verschiebbare Buchse, auf die zwei symmetrisch angeordnete Doppelhebel, insbesondere, Winkelhebel, mit einem ihrer Schenkel, einwirken, während :der anderes Schenkel als Fliehgewicht ausgebildet ist, und die unter dem Einfluß von Federn stehen, die in; ihrem Drehpurbkfr befestigt sind. Diese Ausführung hat jedoch noch den Nachteil, daß die Federn der Einwirkung der Fliehkraft ausgesetzt sind und keine Einstellung gestatten.
Gemäß der Erfindung wird deshalb ein Fliehkraftkontaktregler der letzteren Art weiterhin dadurch verbessert, daß die, Buchse unter dem Einfluß einer axialen Feder steht, deren Vorspannung mit Hilfe einer Mutter geregelt werden kann; die an einer Scheibe befesitigt ist, auf der die Fliehgewichtbe!bel gelagert sind. Durch die axial angeordnete Feder ist eine einwandfreie Einsstellung des. Reglers ermäglich@t@ da, die Spannung der Feder leicht verändert werden kann,, ahne daß- eine Unwucht auftritt.
In den Fig. i und z der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Auf der Welle 8 dies Motors sützt axial beweglich eine Buchse 4. In eine Rille dieser Buchse greifen die beiden Fliehkraftgewichtahebeli 3 an, die auf den. Lagerböcken 9 einer Scheibe : gelagert sind, welche durch die Schraube To: mit; der Motorwelle fest, verbunden ist. Die Feder 7, die axial angeordnet ist, drückt die Buchse 4 nach oben, während die Gewichtshebel 3 sie nur im Lauf nach unten zu drücken versuchen. Die Stellung der Buchse, hängt daher von der Drehzahl dies. Motors ab. Die Buchse besitzt eine kleine vorspringende, Erhebung z i, welche auf einen nicht dargestellten feststehenden Kontakt einwirkt und diesen schließt, sobald die Buchse eine bestimmte Stellung erreicht hat. Zur Einstellung der Feder isst mit der Scheibe 2 ein Ansatz 12 verbunden, der ein Schraubengewinde trägt, auf welches die Mutter 6 aufgeschraubte ist. Dieser Ansatz kann ein Teil der Scheibe :selbst sein, oder auch eine in die Scheibe eingesetzte Buchse. Durch die Mutter 6 kann; die Federvorspannung der Feder 7 eingestellt werden, so. daß sich die Austa.rierung dies Reglers: bei Änderung der Federvorspannung nicht ändert.
Im Ausführungsbeispiel sind an, die Scheibe a stiftartige Angüsse 13 angebracht, diie teilweise oder ganz abgekniffen bzw. abgebrochen werden können und das teure, und schwer ausführbare Anbohren ersparen. Der Fliehkraftkontaktregler wird von einem Gehäuse i umgeben, das mit dem Motorgehäuse fest verbunden ist. Das Gehäuse kann durch eine nicht dargestellte, Haube abgeschlossen sehn, so daß der feststehende Kontakt sich: in einem abgeischlossenen Raum befindet.
Die Drehzah.lregelvorrichtung kann, insbesondere für Anibrieib,smo@toren von Büromaschinein und Geräten der Fern.meldebechnik, Fernschreiber u. dgl. Anwendung finden.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Fliehkraftkontaktregler für elektrische Maschinen, @inisibasondere Antriebsmotoren, mit einer axial verschiebbarem Buchse; auf die, zwei oder mehrere symmetrisch angeordnete Doppelhebel, insbesondere Winkelhebel, mit, einem ihrer Schenkel einwirken, während der andere Schenkel als Fliehgewichte ausgebildet- ist, dadurch gekennzeichnet, d'aß die" Buchse unter dem Einfluß einer axialen Feder stiebt, deren: Vorspanrnung mit Hilfe einer Mutter geregelt werden kann, die an einer Scheibe befestigt ist, auf der die Fliehgewichthebel gelagert sind. a. Fliehkraftko:ntaktregler nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß an der Scheibe sbiftarbi:ge Angüsse angebracht sind. Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 436385, 419:297, 716 6a6.