DE2219486C3 - Deckschalter zur Fernbedienung einer Schiffsantriebsanlage - Google Patents
Deckschalter zur Fernbedienung einer SchiffsantriebsanlageInfo
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Description
6. Deckschalter nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaltwelle (1) in
an sich bekannter Weise über eine lösbare mechanische Verriegelungsvorrichtung in vorgegebenen
Zwischen- und Endstellungen gegen selbsttätiges Verschieben oder Verdrehen gesichert ist.
Die Erfindung betrifft einen Deckschalter zur Fernbedienung einer Schiffsantriebsanlage mit einer um
eine mit einem Schalthebel versehenen horizontalen Schaltwelle in beiden Richtungen begrenzt schwenkbaren
Steuerscheibe, die mit einer Gegenscheibe verzahnt ist, die um eine unterhalb der Schaltwelle angeordnete
dieser parallelen Zwischenwelle schwenkbar ist und an die beidseits der Zwischenwelle je ein mit dem
Vorwärts- und Rückwärtsschalter des Schiffswendegetriebes verbundenes mechanisches Übertragungsmittel
angeschlossen ist, bei dem das Weiterschwenken der Schaltwelle über den zum Einschalten des Wendegetriebes
erforderlichen Weg die Mitnahme eines an den Drehzahlgeber des Antriebsmotors angeschlossenen
Zugmittels bewirkt und bei dem Mittel zum Ausklinken der Getriebeschaltmittel unter Beibehaltung der Verbindung
zum Drehzahlgeber vorgesehen sind.
Ein Deckschalter dieser Art hat gleichzeitig mehrere
Funktionen zu erfüllen, nämlich das Einschalten des Schiffswendegetriebes auf Vorwärts- oder Rückwärtsfahrt,
die Veränderung der Drehzahl des Antriebsmotors unabhängig davon, ob das Wendegetriebe auf
Vorwärts- oder Rückwärtsfahrt eingestellt ist und es soll das Warmlaufenlassen des Antriebsmotors ermöglichen,
wobei in diesem Falle das Getriebe nicht eingeschaltet sein soll. Diese Funktionen sind bekannterweise
in einem einzigen Deckschalter zu vereiniger und durch einen einzigen Schalthebel auszuführen
Dabei ist auf einen einfachen Aufbau wie auch auf einer geringen Platzbedarf zu achten.
Eine bekannte Lösung dieser Aufgabe ist in dei DT-OS 19 28 626 niedergelegt, bei der die Kommando
übertragungsvorrichtung und die Fernbetätigungsvor richtung eine Baueinheit mit einem gemeinsamer
Betätigungsorgan bilden. Allerdings ist hier eine Lösunj gewählt worden, die sich elektrischer und pneumati
scher Schaltelemente bedient. Daneben sind mechani sehe Schaliimpulse liefernde Deckschalter der eingang:
genannten Gattung bekannt, die sich im Prinzip au: einem durch die DT-PS 3 08 249 bekannten Deckschal
ter, der mit einer Alarmvorrichtung zur Verhütunj falscher Drehrichtung von Betriebsmaschinen, insbe
sondere von Schiffsmaschinen verbunden ist, herleiten
lassen.
Aufgabe der Erfindung ist es, dem bekannten
mechanischen Deckschalter einen in der Funktion zumindest gleichwertigen Deckschalter gegenüberzustellen,
der bei platzsparendem einfachem Aufbau eine hohe Betriebssicherheit gewährleistet Eine besondere
Aufgabe der Erfindung wird darin gesehen, die Schiffsantri?bsmaschine durch weitere Betätigung der
Schaltwelle hochfahren zu können, ohne daß die Gefahr besteht, daß das Schiffswendegetriebe versehentlich
abgeschaltet wird. Eine weitere Aufgabe der Erfindung besteht darin, beim Warmlaufenlassen der Schiffsantriebsmaschine
sicherzustellen, daß das Wendegetriebe nicht versehentlich zugeschaltet wird.
ErfindungsgemäB wird daher vorgeschlagen, daß zur
Verzahnung der Steuerscheibe mit der Gegenscheibe auf der Steuerscheibe einen Nocken vorgesehen ist, der
bei der Nullstellung der Schaltwelle in der Zahnlücke zwischen den zwei einzigen asymmetrischen Zähnen
der Gegenscheibe liegt, wobei die Spitzen der Zähne in
eine Ausnehmung eines auf der Steuerscheibe aufgesetzten Schlitzringes greifen, daß die Außenflanken der
Zähne als konkav gekrümmte, dem Außenradius des Schlitzringes angepaßte Gleitflächen ausgebildet sind,
die in der der Getriebeschaltbewegung der Steuerscheibe entsprechenden ersten Zwischenstellung derselben
an dem Außenmantel des Schlitzringes anliegen, wobei der Nocken der Steuerscheibe gerade aus der
Zahnlücke ausgetreten ist und wobei ein auf der dem Schutzring abgekehrten Seite der Steuerscheibe angeordneter
Mitnehmer in dieser ersten Zwischenstellung zur Anlage an den Querbalken eines, durch einen
weiteren Ausschlag der Steuerscheibe vom Mitnehmer nach oben bewegbares, geführtes Zwischenglied, an
dem mit nach unten gerichteten Zug das Zugmittel zur Betätigung des Drehzahlgebers angeschlossen ist,
formschlüssig anliegt, und daß die Schaltwelle mit der Steuerscheibe um ein der Verzahnungsbreite des
Nockens bzw. der Dicke der Gegenscheibe im Zahnbereich entsprechendes Maß axial zwischen zwei
Endstellungen verschieblich ist, wobei in der zweiten Endstellung die Verzahnung ausgerückt ist.
Eine Ausgestaltung der Erfindung mit Rollverzahnung zeichnet sich dadurch aus, daß der Nocken als der
Zahnlücke der Gegenscheibe angepaßter Zahn ausgebildet ist und die Ausnehmung des Schlitzringes in zwei
Ausnehmungen aufteilt, die einerseits vom Fußteil des Nockens andererseits von je einer an den Fußteil des
Nockens anschließenden, in ihrer konkaven Krümmung
der Bewegungsbahn der Spitze der Zähne angepaßte, in den Außenmantel des Schlitzringes übergehende
Führungsfläche begrenzt ist.
Eine besonders vorteilhafte Ausgestaltung der trundling sieht vor, daß auf der Schaltwelle eine weitere
kreisrunde Scheibe befestigt und in der Nullstellung der Schaltwelle mit dieser bis zur zweiten Endstellung axial
verschieblich ist, wobei die Scheibe nur in der zweiten Endstellung zwei mittelbar an und mit gleichem Abstand
zur Achse der Zwischenwelle befestigte Stifte mit ihrem Umfang berühren. Es wird dadurch eine Arretierung der
Zwischenwelle erreicht, so daß diese nicht mehr gedivht
werden kann, während die Drehung der Schallwelle i.iid
j :. a;~ n*tat\auno des Drehzahleebers nicht behm-
uaiiiii υιν ww»— --o c - - —
Weitere Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen A bis 6 niedergelegt.
In den Abbildungen sind Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt. Es zeigt
F i g. 1 den erfindungsgemäßen Deckschalter im Schnitt,
F i g. 1 den erfindungsgemäßen Deckschalter im Schnitt,
F i g. 2 einen Querschnitt durch einen Deckschalter, die Schnittebene liegt in der durch die Achsen der
Schaltwelle und der Zwischenwelle bestimmten Ebene,
Fig.3 einen weiteren Querschnitt durch einen Deckschalter mit Rollverzahnung der Steuerscheibe mit
der Gegenscheibe,
ίο Fig.4 schematisch eine Einzelheit aus den Fig. 1 und 2,
ίο Fig.4 schematisch eine Einzelheit aus den Fig. 1 und 2,
F i g. 5 schematisch eine Einzelheit aus F i g. 3, F i g. 6 eine weitere Einzelheit aus F i g. 2,
F i g. 7 eine weitere Einzelheit aus F i g. 2. Die Fig. 1, 2 und 3 zeigen einen Deckschalter zur
Fernbedienung einer Schiffsantriebsanlage mit einer um eine mit einem Schalthebel 25 versenen horizontalen
Schaltwelle 1 in beiden Richtungen begrenzt schwenkbaren Steuerscheibe, die mit einer Gegenscheibe 4
verzahnt ist, die um eine unterhalb der Schaltwelle 1 angeordnete dieser parallelen Zwischenwelle 19
schwenkbar ist und an die beidseits der Zwischenwelle je ein mit dem Vorwärts- und Rückwärtsschalter des
Schiffswendegetriebes verbundenes mechanisches Übertragungsmittel in Form einer Kette 24 angeschlossen
ist, bei dem das Weiterschwenken der Schaltwelle 1 über den zum Einschalten des Wendegetriebes erforderlichem
Wege, die Mitnahme eines an den Drehzahlgeber des Antriebsmotors angeschlossenen Zugmittels
17 bew'rkt. Zur Erläuterung der erfindungsgemäßen Gestaltung des Deckschalters sind die Fig.4 bis 7 mit
heranzuziehen. Im einzelnen ist daraus ersichtlich, daß zur Verzahnung der Steuerscheibe 2 mit der Gegenscheibe
4 auf der Steuerscheibe 2 eine Nocke 3 vorgesehen ist, die bei der Nullstellung der Schaltwelle 1
in der Zahnlücke 5 zwischen den zwei einzigen asymmetrischen Zähnen 6, 7 der Gegenscheibe 4 liegt,
wobei die Spitzen der Zähne 6,7 in eine Ausnehmung 9, die in Fig.5 durch den Nocken 3 in zwei Ausnehmungen
9a und 9b aufgeteilt ist, eines auf der Steuerscheibe aufgesetzten Schlitzringes 8 greifen. Die Außenflanken
10, 11 der Zähne 6, 7 sind als konkav gekrümmte, dem Außenradius des Schlitzringes 8 angepaßte Gleitflächen
ausgebildet, die in der der Getriebeschaltbewegung der Steuerscheibe 2 entsprechenden ersten Zwischenstellung
derselben, die in F i g. 4 dargestellt ist, an dem Außenmantel 13 des Schlitzringes 8 anliegen, wobei der
Nocken 3 der Steuerscheibe 4 gerade aus der Zahnlücke 5 ausgetreten ist und wobei ein auf der dem Schutzring
abgekehrten Seite der Steuerscheibe 2 angeordneter Mitnehmer 14, hier in Gestalt zweier je auf einem
Bolzen gelagerter Rollen in dieser ersten Zwischenstellung zur Anlage an den Querbalken 15 eines
Zwischengliedes 16 gekommen ist. Das Zwischenglied 16, ein sogenanntes Malteserkreuz ist in Fig.7
dargestellt. Es weist eine kulissenartige Führung auf, ir der die Schaltwelle 1 und die Zwischenwelle 19 liegen
Ein Halteelement 35, verbunden mit dem Gehäuse dien der Fixierung der axialen Lage des Zwischengliedes
auf den Wellen 1 und 19. Die Mitnehmer 14 und 15 sini angedeutet. Diese bewegen sich nach oben und zwar au
einer Kreisbahn, so daß je nach der Schwenkrichtun des Schalthebels entweder der linke oder der recht
Mitnehmer 14 zur Anlage an den Querbalken 15 komm An das Zwischenstück 16 ist, wie aus den F i g. 2 und
ersichtlich, ein mit dem Drehzahlgeber des Antriebsmc
tors verbundenes Zugmittel 17 angeschlossen. Angela: sen wird der Motor durch Hochziehen des Anlasse
cnopfes 29 und einer damit verbundenen Stange 30 an ier unten Mittel 31 zum Anschluß an den Anlasser
vorgesehen sind. Die Anlasserbetätigung ist mit am Gehäuse 34 des Deckschalters untergebracht.
Die Fig.4 und 5 zeigen zwei Möglichkeiten der Verzahnung der Steuerscheibe mit der Gegenscheibe.
Die F i g. 4 trägt auf der nicht dargestellten Steuerscheibe einen Nocken 3 in Form eines Bolzens, während die
F i g. 5 einen Nocken 3 in Form eines der Zahnlücke 5 angepaßten Zahnes zeigt. An den Nocken 3 der F i g. 5
schließen sich konkave Führungsflächen 32,33 an, die in den Außenmantel 13 des Schlitzringes 8 übergehen.
Die F i g. 2 zeigt weiterhin, daß auf der Schaltwelle 1 eine weitere kreisrunde Scheibe 18 befestigt ist. die in
der Nullstellung der Schaltwelle 1 mit dieser um ein der Verzahnungsbreite des Nockens 3 bzw. der Dicke der
Gegenscheibe 4 im Zahnbereich entsprechendes Maß axial zwischen zwei Endstellungen verschieblich ist,
wobei die Scheibe 18, wie auch aus Fig. 6 ersichtlich, nur in der zweiten Endstellung zwei mittelbar an und mit
gleichem Abstand zur Achse der Zwischenwelle befestigte Stifte 20, 21 mit ihrem Umfang berührt. Die
Stifte 20,21 (in der F i g. 3 nicht gezeigt) sind hier auf der Rückseite eines auf der Zwischenwelle 19 befestigten,
die runde Scheibe 18 teilweise überlappenden Zahnrades 23 befestigt, um das die von den Zähnen gehaltene
Kette 24 gelegt ist, an deren Enden mittelbar oder unmittelbar die Betäligungsschalter des Schiffswendegetriebes
angeschlossen sind. Das Zahnrad 23 ist an seiner Vorderseite verbunden mit der Gegenscheibe 4.
Zur Betätigung des Deckschalters ist ein Schalthebel
25 vorgesehen, der gemäß F i g. 2 mit einer Hülse 26, die auf dem Schalthebelschaft 27 verschieblich ist mit am
Ende der Hülse 26 vorgesehenen Zähnen in Arretierungsöffnunger. 28 eines mit dem Gehäuse 34 fest
verbundenen Teiles greift. Durch Herunterdrücken der Hülse 26 läßt sich diese Arretierung lösen und der
Schalthebel beliebig bewegen.
Der in den Figuren dargestellte Deckschalter funktioniert wie folgt:
Der in den Figuren dargestellte Deckschalter funktioniert wie folgt:
Zunächst wird durch eine entsprechende Betätigung des Schalthebels 25 die Schahwelle so weit nach links
verschoben, daß die Scheibe 18 an die Stifte 21 und 22 zur Anlage kommt und die Zwischenwelle 19 gegen ein
to Verdrehen sichert und daß gleichzeitig der Nocken 3 mit der Zahnlücke 5 außer Eingriff kommt, damit eine
Verdrehung der Schaltwelle 1 möglich ist. Nun wird der Anlasserknopf 29 herausgezogen und der Schiffsantriebsmotor
angelassen, dessen Drehzahl durch Schwenken der Schaltwelle 1 über den Schalthebel 25
ständig variiert werden kann. Sobald der Antriebsmotor einigermaßen ruhig läuft, kann man ihn mit einer
gewünschten Zwischenstellung der Schaltwelle 1 warmlaufen lassen. Soll nun das Schiff in Fahrt gesetzt
werden, so wird der Schalthebel mit der Schaltwelle 1 zunächst in die Nullstellung gebracht und die Schaltwelle
wieder nach rechts bewegt Nun löst sich die Halteverbindung zwischen der Scheibe 18 und den
Stiften 20 und 21 einerseits, während andererseits der Nocken 3 die Zahnlücke 5 zwischen den Zähnen 6 und 7
einrastet. Wird nun der Schalthebel und damit die Schaltwelle 1 geschwenkt, so wird zunächst über die
Ketten 24 das Wendegetriebe entweder auf Vorwärtsoder auf Rückwärtsfahrt eingeschaltet Sobald dieses
eingeschaltet ist, kommt einer der Mitnehmer 14 an den Querbalken 15 des Zwischengliedes 16 zur Anlage und
hebt beim weiteren Schwenken der Schaltwelle 1 diesen hoch. Dadurch wird auch das Zugmittel 17 angehoben
und die Drehzahl des Antriebsmotors wird erhöht.
Hierzu 6 Blatt Zeichnungen
Claims (5)
1. Deckschalter zur Fernbedienung einer Schiffsantriebsanlage
mit einer um eine rm jinem Schalthebel versehenen horizontalen Schallwelle in
beiden Richtungen begrenzt schwenkbaren Steuerscheibe, die mit einer Gegenscheibe verzahnt ist, die
um eine unterhalb der Schaltwelle angeordnete dieser parallelen Zwischenwelle schwenkbar ist und
an die beidseits der Zwischenwelle je ein mit dem Vorwärts- und Rückwärtsschalter des Schiffswendegetriebes
verbundenes mechanisches Übertragungsmittel angeschlossen ist, bei dem das Weiterschwenken
der Schaltwelle über den zum Einschalten des Wendegetriebes erforderlichen Weg die Mitnahme
eines an den Drehzahlgeber des Antriebsmotors angeschlossenen Zugmittels bewirkt und bei dem
Mittel zum Ausklinken der Getriebeschaltmittel unter Beibehaltung der Verbindung zum Drehzahlgeber
vorgesehen sind, dadurch gekennzeichnet,
daß zur Verzahnung der Steuerscheibe (2) mit der Gegenscheibe (4) auf der Steuerscheibe
(2) ein Nocken (3) vorgesehen ist, der bei der Nullstellung der Schaltwelle (1) in der Zahnlücke (5)
zwischen den zwei einzigen asymmetrischen Zähnen (6, 7) der Gegenscheibe (4) liegt, wobei die Spitzen
der Zähne (6,7) in eine Ausnehmung (9) eines auf der Steuerscheibe (2) aufgesetzten Schlitzringes (8)
greifen, daß die Außenflanken (10,11) der Zähne (6, 7) als konkav gekrümmte, dem Außenradius des
Schlitzringes (8) angepaßte Gleitflächen ausgebildet sind, die in der der Getriebeschaltbewegung der
Steuerscheibe (2) entsprechenden ersten Zwischenstellung derselben an dem Außenmantel (13) des
Schlitzringes (8) anliegen, wobei der Nocken (3) der Steuerscheibe (4) gerade aus der Zahnlücke (5)
ausgetreten ist und wobei ein auf der dem Schlitzring (8) abgekehrten Seite der Steuerscheibe (2) angeordneter
Mitnehmer (14) in dieser ersten Zwischenstellung zur Anlage an den Querbalken (15) eines, durch
einen weiteren Ausschlag der Steuerscheibe (2) vom Mitnehmer (14) nach oben bewegbaren, geführten
Zwischengliedes (16), an dem mit nach unten gerichteten Zug das Zugmittel (17) zur Betätigung
des Drehzahlgebers angeschlossen ist, gekommen ist, und daß die Schaltwelle (1) mit der Steuerscheibe
(2) um ein der Verzahnungsbreite der Nocken (3) bzw. der Dicke der Gegenscheibe (4) im Zahnbereich
entsprechendes Maß axial zwischen zwei Endstellungen verschieblich ist, wobei in der zweiten
Endstellung die Verzahnung ausgerückt ist.
2. Deckschalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Nocken (3) als der Zahnlücke
(5) der Gegenscheibe (4) angepaßter Zahn ausgebildet ist, und die Ausnehmung des Schlitzringes (8) in
zwei Ausnehmungen (9a, 9b) aufgeteilt, die einerseits von je einer an den Fußteil des Nockens (3)
anschließenden, in ihrer konkaven Krümmung der Bewegungsbahn der Spitze der Zähne (6, 7)
angepaßte, in den Außenmantel (13) des Schlitzringes (8) übergehende Führungsfläche (32, 33)
begrenzt ist.
3, Deckschalter nach einem der Ansprüche 1 und
2, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Schaltwelle (1) eine weitere kreisrunde Scheibe (18) befestigt und
in der Nullstellung der Schaltwelle (1) mit dieser bis zur zweiten Endstellung axial verschieblich ist,
wobei die Scheibe (18) nur in der zweiten
Endstellung zwei mittelbar an und mit gleichem Abstand zur Achse der Zwischenwelle (19) befestigte
Stifte (20,21) mit ihrem Umfang berührt.
4. Deckschalter nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Stifte (20, 21) auf der
Rückseite eines auf der Zwischenwelle (19) befestigten, die runde Scheibe (18) teilweise überlappenden
Zahnrades (23) befestigt sind und daß um das Zahnrad (23) eine von den Zähnen des Zahnrades
gehaltene Kette (24) gelegt ist, an deren Enden mittelbar oder unmittelbar die Betätigungsschalter
des Schiffswendegetriebes angeschlossen sind.
5. Deckschalter nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Zahnrad (23) an seiner
Vorderseite fest verbunden ist mit der Gegenscheibe
Priority Applications (11)
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FI606/73A FI55969C (fi) | 1972-04-18 | 1973-02-28 | Daeckskoppling foer fjaerrstyrning av en fartygsdrivanlaeggning |
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SU7301906615A SU564796A3 (ru) | 1972-04-18 | 1973-04-11 | Устройство дл дистанционного управлени судовой реверсивной установкой |
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US00351643A US3824879A (en) | 1972-04-18 | 1973-04-16 | Actuator for multiple action remote control of a ships drive system |
NL7305343A NL7305343A (de) | 1972-04-18 | 1973-04-17 | |
GB1883473A GB1424700A (en) | 1972-04-18 | 1973-04-18 | Controller for propulsion unit |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19722219486 DE2219486C3 (de) | 1972-04-18 | Deckschalter zur Fernbedienung einer Schiffsantriebsanlage |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
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DE2219486A1 DE2219486A1 (de) | 1973-12-06 |
DE2219486B2 DE2219486B2 (de) | 1977-03-31 |
DE2219486C3 true DE2219486C3 (de) | 1977-11-10 |
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