DE448243C - Abstellvorrichtung fuer Webstuehle, Zigaretten- und aehnliche Maschinen - Google Patents

Abstellvorrichtung fuer Webstuehle, Zigaretten- und aehnliche Maschinen

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DE448243C
DE448243C DEP50899D DEP0050899D DE448243C DE 448243 C DE448243 C DE 448243C DE P50899 D DEP50899 D DE P50899D DE P0050899 D DEP0050899 D DE P0050899D DE 448243 C DE448243 C DE 448243C
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looms
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friction
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D03WEAVING
    • D03DWOVEN FABRICS; METHODS OF WEAVING; LOOMS
    • D03D51/00Driving, starting, or stopping arrangements; Automatic stop motions
    • D03D51/18Automatic stop motions
    • D03D51/34Weft stop motions
    • DTEXTILES; PAPER
    • D03WEAVING
    • D03DWOVEN FABRICS; METHODS OF WEAVING; LOOMS
    • D03D51/00Driving, starting, or stopping arrangements; Automatic stop motions
    • D03D51/18Automatic stop motions
    • D03D51/20Warp stop motions

Description

  • Abstellvorrichtung für Webstühle, Zigaretten- und ähnliche Maschinen. Bei Webstühlen, Zigaretten- und ähnlichen Maschinen ist erwünscht, daß die Maschine beim Reißen von Ketten- bzw. S;chußfäden oder des Papierstreifens möglichst schnell selbsttätig stillgesetzt wird. Auch ist bereits bekannt, diese Maschinen dadurch abzustellen, daß sie selbsttätig von ihrem Antrieb abgekuppelt werden. Aurch hat man bereits in diesen Antrieb eWie-Reibungskupplung eingeschaltet, um eine Brernswirkung hervorzurufen. jedoch wurde bisher nicht das Weiterlaufen der Maschine nach ihrer Abkupplung vom Antrieb dazu ausgenutzt, die Maschine auch schnell abzubrernsen.
  • Nach der Erfindung ist dies dadurch ermöglicht, daß beim Reißen eines Fadens oder Papierstreifens ein Antriebsglied, der, Maschine durch eine Kupplung o. dgl. mit einem Hehel. gekuppelt wird, durch dessen Bewegung zunächst der Antrieb abgekuppe#It wird und durch dessen unter der Wirkung der Massenträgheit der Maschine erfolgende weitere Bewegung eine Breniskupplung eingerückt: wird. Es erfolgt hiernach mittels eines Stellgliedes selbsttätig das Abkuppeln des Antriebs und das Einrücken der Bremskupplung.
  • Um die in dieser Weise abgestellte Maschine wieder in Betrieb zu setzen, ist die Einrichtung so getroffen, daß die Kupplung mittels einer Handkurbel so gedreht werden kann, daß die Breniskupplung außer Eingriff kommt und der Antrieb wieder angekuppelt wird. Auf der Zeichnung ist die Vorrichtung nach der Erfindung schematisch dargestellt, u#d zwar ist Abb. i eine Seitena.:asicht, Abb. 2 ein Schnitt nach der Linie A-B der Abb. i, Abb. 3 ein Schnitt nach der Linie C-Dz der Abb. 2.
  • Auf dem Untergestell i ist die Welle 4 in den Lagern 2 und 3 angeordnet. Zwischen diesen sitzt eine Reibungskupplung, mit welcher die Welle in Drehung gebracht oder angehalten werden kann. Diese Reibungs:-kupplung besteht aus drei Teilen- der Riemens-cheibe 5, welche gleichzeitig als eine Reibun,o.skegel-Hä,che ausgebildet ist, der beweglichen Friktionsscheibe 6 mit den zwei Reibungsk#egelfl#,chen 6a, 6b und der Bremss,cheibe 7. Die Riernenscheibe 5 bekommt von der Ant-4ebsmaschine durch Riemen 8 eine Drehung und überträgt dieselbe mittels der Reibungsfläche 6a auf die Friktionsr2,#cheibe, 6, wenn diese nach links von dem Winkelhebel 9 der Feder i o, den Rollen i i, die in die Nuten der Scheibe 6 eingreifend gedriickt wird. Die Bremsscheibe 7 kann sich infolge der Wirkung des Keiles 15 nicht drehen, wohl aber in Richtung der Welle ngch rechts verschieben, wobei sie die Feder 16 zusammendrückt. Das Abbremsen der S,cheibe 6 und somit der Welle 4 erfolgt durch Heranführen der Reibungsfläche 6b an die Bremsscheibe 7. Hierbei gestattet die Feder 16 eine begonders elastische Abbrernsung.
  • Die oben beschriebene Vorrichtung wird mittels einer Gelenkkupllung in Tätigkeit gesetzt, welche aus folgenden Teilen besteht: dem Zahnringe 17, welcher mit dem Zahnrade 14 in Eingriff steht und mit Auss ' chnitten 18 versehen ist, sowie der Trommel ig, deren hinteres Ende einen in dem Lager 2-1 sich drehenden Zapfen -2o bildet. In der Trommel ig befindet sich ein Zapfen -.-2, welcher mit dem Zahn 23 fest verbunden ist. Auf dem vorderen Ende 4er Trommel ig i6-t ein exzentr1 » ch -befestigter Zapfen 24 mit der Schubstange 25 angeordnet, welche fim Falle Eigner Drehung der Trommel ig dem mit der Schubstange --5 mittels des Bolzens 26 verbundenen Gleitschuh 27 eine auf- und abwärts gerichtete Bewegung erteilt. Der Gleits,chuh 27 überträgt diese Bewegung auf den s,chon erwähnten Winkelhebel g. Der Zapfen 24 ist -so angeordnet, daß erbei -Drehung der Trommel ig eine sinkende Bewegung ausführt und darch Ausschwingen des Hebels 9 ini Uhrzeigersinn ein Ausschalten der Reibungskupplung 6,2 und 5 bewirkt.
  • Der Zapfen 2z ist immer unter dem Drucke der Feder 29, welche bestrebt ist, denselben entgegen der Richtung der Uhrzeigerbewegung zu drehen. Das verhindert aber der Zahn, des -Ankers >,o des EI4e-#ktroma'neten J - 9 32, der den Zahn des Hebels 23 mit Hilfe der Feder 3 1 (Abb. i) hält. Der Zapfen 22 kann sich nicht in der entgegenge setzten Richtun- der Uhrzeigerrichtung- (Abb. x und 3), # ti - bewegen, weil der Deckel 36, in dessen Auss-ichniltten- der* Zahn 23 biegt, dies verhindert. Die Wirkungsweise der AbstellvQrrichtung ist -folgende: - Ein Webstuhl sei mit Hilfe des Rades x_I in Bewegung gesetzt. Bei Reißen des Fadens werden nun in bekannter Weise die Kontakte 332 34 geschlossen, wodurch der Magnet 32 den Anker 3o angieht, der seinerseits dadurch den Zahn 23 fre%-ibt. 'Info#,-edess-eii fällt der Zapfen 22 durch die Wirkung der Feder 29 in den nächsten Au.ssclinitt 18 des Zahnkranzes 17 hinein, so daß dieser die Trommel ig mitzunehmen beginnt und mittels des Zapfens 24 der Schubstange -25, des Gleltschuhes 27 und des -Verbindungsstückes 28 dem Winkelhebel g. ein Ausschwingen in der Richtung der Uhrzeigerbewegung erteilt (Abb. 2). Die FriktionsscheibQ 6, die bis jetzt mit der Riernenscheibe * 5 verbunden war, wird von derselben losgelöst,. und die übertragung der Bewegung von der Rlemenscheibe, 5 auf die Welle 4 hört auf. Der Zapfen 24 muß auf der Trommel ig exzentrisch so angeordnet Seen, daß er binnen des ersten Viertels der Umdrehung der Trommel ig die Ver-1-);ndu#nc, zwischen der Yriktionsscheibe 6 und Ritemenscheibe 5 ganz unterbricht, und daß im Falle der weiteren Drehung der Maschine infolge des Beharrimgsvermögens der Zapfen 24 weitersinkt und eine weitere Verschiebung der Friktionsscheibe längs der Welle 5 be- wirk' t, womit - die Verbindung der Reibungsflä,che 6b mit der Bremsscheibe 7 erreicht und ein- Bremsen der Maschine erzielt wird.
  • Die Wirkung der Gelenkkupplung besteht also darin, daß sie erstens das übertragen der Arbeit vom Motor unterbricht und dann die weitere, infolge des Behairungsvermögens vorhandene Drehung zum Bremsen benutzt. Nach dem Anhalten der Maschine istes nötig, cht Kontakte 34 und 33 zu öffnen, weil der Anker die in Abb. i dargestellte Lage wieder einnehmen muß, damit die- Maschine zur weiteren Arbeit vorbereitet ist.
  • Zum Abbremsen kann auch die Kurbe135 dienen, die die Welle in derselben Richtung wie der Riemen 8 dreht und d.ie Gelenkkupplung in jene Lage bringt, wo der Zahn 23 mit dem Zahn des Ankers 3o wieder zusammenkommt und der Zapfen --2 &-e in .Abb. 3 dargestellte Lage hat, so daß jetzt der Zahnkranz 17 wijeder leerläuft-.- Gleichzeitig schwingt der Winkelhebel 9 entgegen der Uhrzeigerbewegung zurück und verbindet die Friktionsscheibe 6, mit Wierne#i-scheibe 5.. Die Maschine wird jetzt -wieder angetrieben, und die Kurhel 35 wird von der Zahnk-upplung 3-/; ausgeschaltf t. -vVie 5cliori erwähnt, 1,:,anii die -Gelenkkupplung auch ohne - Benutzung des, elektrischen Stromes in Tätigkeit gefetzt werden, und zwar durch Niederdrück-cii des Tasters ',8, -was ganz der WIrkun-. des Elektromagneten en-tspricht.

Claims (1)

  1. PATL N-T A N.SPR U-C li: Absteilvorrichtung für Webstühle,- Zi# garetten- und ähnliche Maschinen, dadurch gekennzei#chnet, daß beirn Reißen eines Fadens, Paplerstreifens o. dgl. eine Kupp.-1-Luig (17, 1 9, 2--) e-üig#erückt und. ein Rad (ig) mitgenommen wird, an welchem an einem Kurbelzapfer#(i4) das Gdstänge (25, 27, 28) für den Eiarückhebel (9) der Antriebskupplung (5, 6) angreift, -und daß zunächst dije # sse ausgekuppelt und beim weiteren Verschieben d.e,3 ReibuAgskegels dieser in einen unter Fedetdruck stehenden Brernskegel (7) , zum Anhalten - der Maschine eingerückt wird.
DEP50899D 1925-07-09 1925-07-09 Abstellvorrichtung fuer Webstuehle, Zigaretten- und aehnliche Maschinen Expired DE448243C (de)

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