DE837867C - Mechanische Verriegelung bei Schaltgeraeten mit Fernsteuerung fuer Arbeitsmaschinen mit zwei Antriebsmotoren - Google Patents

Mechanische Verriegelung bei Schaltgeraeten mit Fernsteuerung fuer Arbeitsmaschinen mit zwei Antriebsmotoren

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Publication number
DE837867C
DE837867C DEM7861A DEM0007861A DE837867C DE 837867 C DE837867 C DE 837867C DE M7861 A DEM7861 A DE M7861A DE M0007861 A DEM0007861 A DE M0007861A DE 837867 C DE837867 C DE 837867C
Authority
DE
Germany
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locking
switch
pulse generator
switched
disconnector
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Expired
Application number
DEM7861A
Other languages
English (en)
Inventor
Johann Milewski
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Maschinenfabrik Korfmann GmbH
Original Assignee
Maschinenfabrik Korfmann GmbH
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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H9/00Details of switching devices, not covered by groups H01H1/00 - H01H7/00
    • H01H9/20Interlocking, locking, or latching mechanisms
    • H01H9/26Interlocking, locking, or latching mechanisms for interlocking two or more switches

Description

  • vlechanische Verriegelung bei Schaltgeräten mit Fernsteuerung für Arbeitsmaschinen mit zwei Antriebsmotoren Die I?rtinrlun@ betrifft eine mechanische Ver= riegc-lu»g, die sowohl zwei Trennumschalter gegeneinander als auch einen Schwenktaster (Impulsgeber) für die Fernsteuerung mit den beiden Schalter» <Irrart \-erriegelt, daß ein Ein- bzw. Ausschalten der Trennumschalter nur in spannungslosem Zustand möglich ist. Ferner läßt die Verriegelung die 13etätiguiig nur jeweils eines Sehalters z11.
  • Bei Streckenvortriebsmaschinen, die sowohl einen Schrännnotor als auch einen Motor für das Raupenfahrwerk besitzen, besteht z. B. die Forderung, daB, wenn der Schrämmotor eingeschaltet ist, der Fahrw-erksmotor Glicht eingeschaltet werden darf, oder wenn der Valir%-,-erksmotor eingeschaltet ist, darf der Schrämmotor nicht eingeschaltet werden können. Diese Forderung wird durch nachstehend beschriebene Erfindung in vollem Umfang erfüllt. ; Abb. i zeigt einen AufriB, Abb. 2 den GrundriB und Atü. 3 einen SeitenriB des Schaltgerätes mit der Verriegelung, und zwar in ausgeschaltetem, also spannungslosem Zustand.
  • In dem Schaltergehäuse i sind die beiden Trennumschalter a und 3 seitlich befestigt. Die Schalterwellen 4 und 5 sind durch Kupplungsstücke 6 und mit den Betätigungswellen 8 und 9 verbunden. Die Schaltknöpfe io und ii sowie die Verriegelungs- Scheiben 12 und 13 sind mit den Betätigungswellen 8 und 9 verstiftet. Diese Betätigungswellen 8 und 9 sind im Gehäuse i drehbar gelagert und haben Ausdrehungen und Abflachungen für den Verriegelungsbügel 14, der auf der Schwenktasterwelle 15 sitzt und durch Sprengring 16 gesichert ist. Außerdem sitzt auf der Schwenktasterwelle 15 aufgekeilt der Schwenktaster 17 und die Verriegelungsscheibe 18. Letztere ist durch Sprengring i9 gegen Abrutschen gesichert. Der Schwenktaster 17 ist durch die obere Lagerbockhälfte 2o gegen Axialschub gesichert. Die Schwenktasterwelle 15 ist sowohl im Gehäuse i als auch im Lagerbock 21 dreh-und längs verschiebbar gelagert und kann mitsamt dem verstifteten Schaltknopf 22, dem Verriegelungsbügel 14 und der Verriegelungsscheibe 18 axial so weit verschoben werden, bis die Verriegelungsscheibe 18 mit der Verriegelungsscheibe 13 im Eingriff steht. Dabei wird die Verriegelung zwischen Scheibe 18 und Scheibe 12 aufgehoben und die Verriegelung zwischen Scheibe 18 und Scheibe 13 hergestellt. Gleichzeitig wird die Betätigungswelle 8 durch den Verriegelungsbügel 14 blockiert und die Welle 9 zur Betätigung freigegeben. Die Arretierhülse 23 mit Feder 24 in der Lagerbockhälfte 2o hat die Aufgabe, die Betätigungswelle 15 in den beiden Schalterstellungen zu arretieren. Die Schraubenfeder 25 hat den Zweck, den Schwenktaster 17 bei Linksdrehung selbstständig in die waagerechte Nullstellung zu ziehen. In dieser waagerechten Nullstellung des Schwenktasters 17 wird der linke Druckknopf 26 des Druckknopfschalters 27 durch Federkraft nach unten gedrückt und schließt hierbei den linken Kontakt 28. Wird der Schwenktaster 17 aus der waagerechten Nullstellung etwa 30° weiter nach links gedreht, so wird der rechte Druckknopf 29 des Druckknopfschalters 27 nach oben gedrückt, dabei wird auch der rechte Kontakt 30 geschlossen.
  • Die Wirkungsweise dieses Schaltgerätes ist folgende: In der gezeichneten Darstellung kann der Trennumschalter 3 nicht eingeschaltet werden, weil er durch den Verriegelungsbüge114 blockiert ist. Auch der Schwenktaster 17 kann nicht betätigt werden, weil die Verriegelungsscheibe 18 durch die Verriegelungsscheibe 12 blockiert ist; lediglich der Trennumschalter 2 kann um 9o° nach links oder rechts gedreht und somit eingeschaltet werden. Erst jetzt kann, da sich die beiden halbkreisförmigen Aussparungen der Verriegelungsscheiben 12 und 18 gegenüberstehen, der Schwenktaster 17 durch die Betätigungswelle 15 nach links gedreht werden. Dabei vollzieht sich derselbe Vorgang wie vorher beschrieben. Der linke Druckknopf 26 wird durch Federkraft nach unten gedrückt und der Kontakt 28 geschlossen. Durch weitere Linksdrehung des Schwenktasters 17 über die waagerechte Nullstellung hinaus wird der rechte Druckknopf 29 nach oben gedrückt, dadurch wird auch der rechte Kontakt 30 geschlossen. In diesem Augenblick ist der Niederspannungsteuerstromkreis in der Schaltanlage gechlossen. Der Hauptschalter im Schütz schaltet ein, und der vorher eingeschaltete Trenn-!r umschalter 2 -erhält Spannung. Da die Verriegelungsscheibe 12 bei eingeschaltetem Trennumschalter 2 durch die Verriegelungsscheibe 18 blockiert ist, kann der Trennumschalter 2 nicht eher ausgeschaltet werden, bevor nicht der Schwenktaster 17 und damit die Verriegelungsscheibe i$ in die gezeichnete Aus-Stellung zurückgedreht worden ist und damit die gesamte Schaltanlage durch Unterbrechung des Niederspannungssteuerstromkreises spannungslos gemacht worden ist.
  • Soll jetzt der rechte Trennumschalter 3 betätigt werden, so müssen durch Herausziehen der Betätigungswelle 15 die Blockierung der Betätigungswelle 9 durch den Verriegelungsbügel 14 aufgehoben und die Verriegelungsscheiben 13 und i8 `miteinander in Eingriff gebracht werden. Dieses läßt sich aber nur durchführen, wenn der Trennumschalter 2 ausgeschaltet ist. Bleibt der Schalter 2 eingeschaltet, so läßt sich die Betätigungswelle 15 und damit der Verriegelungsbügel14 in Axialrichtung nicht verschieben, da der Verriegelungsbügel 14 gegen die Abflachung der Betätigungswelle anstößt.
  • Derselbe Vorgang, der bei der Betätigung des Trennumschalters 2 erfolgt, wiederholt sich in derselben Reihenfolge bei der Betätigung des Trennumschalters 3.
  • Durch die Zwangsläufigkeit der Verriegelung sind die Schaltbewegungen genau vorgeschrieben, dadurch werden Fehlschaltungen wie überhaupt irgendwelche Fehlgriffe von vornherein unmöglich gemacht.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Mechanische Verriegelung bei Schaltgeräten mit Fernsteuerung für Arbeitsmaschinen mit zwei Antriebsmotoren, dadurch gekennzeichnet, daß durch Kombination von drei Verriegelungsscheiben und einem Verriegelungsbügelzwei Trennumschalter gegeneinander und mit einem Impulsgeber, der zum Fernschalten des Schützes für den Spannungsanschluß der Trennumschalter dient, so ver- riegelt sind, daß nur jeweils ein Trennumschalter in spannungslosem Zutand ein- bzw. ausgeschaltet werden kann.
  2. 2. Verriegelung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die mittlere, zum Betätigen des Impulsgebers dienende Schaltwelle (15) zusammen mit dem Verriegelungsbügel (14) axial verschiebbar ist und in den Endstellungen des Verschiebeweges jeweils die auf der Impulsgeberwelle (15) sitzende Verriegelungsscheibe (18) mit der Verriegelungsscheibe (z. B. 12) eines der beiden Trennschalter (z. B. 2) derart im Eingriff ist, daß der Impulsgeber gegen Drehung verriegelt, der Trennschalter jedoch freigegeben ist, während der zweite Trennschalter (z. B. 3) inzwischen in seiner Stellung durch den Verriegelungsbügel (14) festgehalten Wird, und daß ferner die Impulsgeberwelle (i5) erst nach dem Einschalten des ersten Trennschalters (2) durch einen entsprechenden Ausschnitt in der Verriegelungsscheibe (i2) dieses Trennschalters (2) zur Drehbetätigung und zum Schließen des Stromkreises für das Schütz freigegeben wird, wobei dann durch Schließbewegung der eingeschaltete Trennschalter (2) durch den Eingriff der Verriegelungsscheiben (i2, 18) gegen Betätigung verriegelt'wird.
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