DE432158C - Einrichtung zum stromlosen Ausschalten eines Fahrschalters mittels eines mit ihm in Reihe liegenden Schuetzes - Google Patents
Einrichtung zum stromlosen Ausschalten eines Fahrschalters mittels eines mit ihm in Reihe liegenden SchuetzesInfo
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- DE432158C DE432158C DEA44012D DEA0044012D DE432158C DE 432158 C DE432158 C DE 432158C DE A44012 D DEA44012 D DE A44012D DE A0044012 D DEA0044012 D DE A0044012D DE 432158 C DE432158 C DE 432158C
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- B60—VEHICLES IN GENERAL
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- B60L15/00—Methods, circuits, or devices for controlling the traction-motor speed of electrically-propelled vehicles
- B60L15/20—Methods, circuits, or devices for controlling the traction-motor speed of electrically-propelled vehicles for control of the vehicle or its driving motor to achieve a desired performance, e.g. speed, torque, programmed variation of speed
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- Y—GENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
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- Y02T—CLIMATE CHANGE MITIGATION TECHNOLOGIES RELATED TO TRANSPORTATION
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- Y02T10/64—Electric machine technologies in electromobility
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Description
- Einrichtung zum stromlosen Ausschalten eines Fahrschalters mittels eines mit ihm in Reihe liegenden Schützes. Um die Schaltkontakte eines Fahrschalters vor frühzeitigem Verbrennen und Unbrauchbarwerden zu schützen, ist man bestrebt, das Unterbrechungsfeuer an andere außerhalb des Fahrschalters liegende Stellen, z. B. in Reihe mit dem Fahrschalter liegende Schütze, zu verlegen. Es sind bereits verschiedene Vorrichtungen bekannt geworden, durch welche diese Aufgabe dadurch gelöst wird, daß das mit dem Fahrscbalter in Reihe liegende Schütz durch einen von der Fahrkurbel bewegten Schalter eingeschaltet wird und sich dabei auf Selbstspeisung umschaltet, bei Rückdrehung der Fahrkurbel wieder abfällt und bis zur Erreichung der Schaltwalzenausgangslage ausgeschaltet bleibt. Diese bekannten Einrichtungen können jedoch nicht allen Anforderungen genügen und benötigen außerdem zu ihrem Aufbau zahlreicher kostspieliger Teile, die viel Raum in Anspruch nehmen und eine verwickelte, nicht übersehbare Bauart zur Folge haben.
- Nach der Erfindung erhält man eine Schaltvorrichtung, die äußerst wenig Platz in senkrechter und in wagerechter Ausdehnung benötigt und die sämtlichen an sie gestellten Anforderungen genügt, dadurch, daß das Schütz durch einen kipphebelartigen Schleppschalter geschaltet wird, der nur zum Einrücken und Auslösen des Schützes dient, während der Selbstspeisestromkreis des Schützes vom Fahrschalter unabhängig ist.
- Mit Rücksicht auf die enge Batiart der Schleppschaltereinrichtung, bedingt durch den geringen zur Verfügung stehenden Raum zwischen der Fahrkurbel und dem Fahrschalterdeckel, ist es wichtig, die Kontaktgebungen am Schleppschalter in der Nähe des Erdpoles zu vollziehen, damit für die Konstruktion einfache Isolationen genügen. Es ist ferner von Vbrteil, daß das Schütz nicht durch das Öffnen von Kontakten am Schleppschalter, sondern immer nur durch das Schließen derselben gesteuert wird, damit, kurz nachdem die verlangte Wirkung am Schütz eingetreten ist, die Schleppschalterkontakte sich strom- und demnach funkenlos öffnen können. Dieses hat zur Folge, daß an den Schleppschalterkontakten ein Hängenbleiben von Lichtbogen nicht möglich ist, diese Kontakte daher von Brandstellen verschont bleiben, stets sauber sind und gut arbeiten können. Alle diese Bedingungen erfüllt die Schalteinrichtung gemäß der Erfindung in vollkommenster Weise.
- Die neue Einrichtung ist in gleicher Weise dazu geeignet, den Fahrstrom wie den Bremsstrom zu unterbrechen, wobei sie in beiden Fällen mit gleicher Sicherheit und fehlerfreier Arbeitsweise in Wirkung tritt.
- Die Zeichnung veranschaulicht in einem Ausführungsbeispiel den Gegenstand der Erfindung. Die Abb. i zeigt schematisch die Schaltung für die Fahrstellungen des Fahrschalters und die Abb. 2 und 3 den Schleppschalter in Seitenansicht und im Grundriß.
- In den Abb. :2 und 3 ist der Aufsatz für die Fahrkurbel mit ii bezeichnet, 12, ist der Fahrschalterdeckel und 13 ein zweiarmiger Hebel, im folgenden kurz als Kippschalter bezeichnet. Der Kippschalter 13 trägt an el jedem seiner Enden eine Rollei:4 bzw. 15, die in verschiedenen Ebenen liegen und mit den Kontaktbelägen5 oder 16 bzw. io in Eingriff gebracht werden können. Der Kipphebel ist in dem Auge 17 eines lose auf der Fahrschalterachse drehbaren Ringes 18 gelagert und kann um diesen Punkt in beiden Richtungen um einen bestimmten Winkel verdreht werden. Ein gabelförmiger Ansatz 19 des Teiles i i umgreift 'einen Zapfen20, der mit dem Kipphehel fest verbunden ist. Eine Feder2i, die einerseits an einem Vorsprung des Ringes 18 und andererseits an dem Kipphebel 13 befestigt ist, sucht diese beiden Teile in eine bestimmt,- Lage zueinander zu bringen. In der dargestellten Lage nimmt der Scl)leppschalter die Nullage ein. Die Rolle 14 liegt hierbei auf einem ringsegmentförmigen Ansatz aus Isolierrnaterial 22 auf.
- In der Abb. i bedeutet i den Stromabnehnier, von dem der Strom über das Scbütz2 zum Fahrschalter geleitet wird, der der Einfachheit halber nicht dargestellt ist. Der Steuerstrom für das Schütz wird den Punkten 3 oder 4 eines vom Netz gespeisten Widerstandes entnommen. Der Kontakt i am Schleppschalter liegt zwischen derSchützspule und Erde. Der Kontakt io liegt bei geschlossenem Schütz über dessen Hilfskontakte7 parallel zur Schützspule.
- Die Wirkungsweise ist folgende: Wird der Fahrschalter im Uhrzeigersinne gedreht, so wird der Kipphebel durch die Gabel ig, die an dem Zapfen:2o angreift, mitgenommen, wobei die Rolle 14 über den kreisbogenförmigen Ansatz 2:2 gleitet. In einer bestimmten Lage des Kipphebels kommt die Rolle 14 mit dem Kontaktbelag 5 in Berührung und verbindet hierdurcb die Spule des SchütZeS 2 mit Erde, so daß der Steuerstroin des Schützes;2 vom Punkt3 über den geschlossefien Hilf skontakt 6 durch die Spule 2 und den Punkt 5 zur Erde fließt. Hat das Schütz angezogen, so werden die Hilfskontakte 7 und 8 geschlossen und der Kontakt6 ge- öffnet, so daß der Strom nunmehr vom Punkt 4 über die Leitung 9, die Spule 2 und den Hilfskontakt 8 zur Erde fließt. Beim Weiterdrehen der Kurbel gleitet die Rolle 14 von dem Kontakt 5 herunter, worauf der Kipphebel unter dem Einfluß der Feder 21 und des Druckes der Gabel ig eine kleine Drehung um den Drehpunkt 17 im Uhrzeigersinne vollführt. Die Größe dieses Bewegungswinkels kann durch Anschläge beliebig geregelt werden, wesentlich ist nur, daß bei der folgenden Bewegung im Einschaltsinne beide Rollen 14 und 15 frei sind, d. li., daß sie auf keinem Kontaktbelag aufliegen. Bei einer etwaigen Rückdrehung der Fahrkurbel bleibt der Ring 18 zunachst in der erreichten Lage stehen, die Gabel ig verdreht durch Einwirkung auf den Zapfen2o des Kipphebels diesen um den Drehpunkt 17, bis die Rolle 15 auf den ringsegmentförmigen Belag io auftrifft und diesen erdet. Dadurch wird aber das Schütz:2 kurzgeschlossen, so daß es abfällt und den dem Fahrschalter zugeführten Strom unterbricht, wodurch letzterer stromlos in die -Nullage zurückgeführt werden kann. Bei der weiteren Zurückdrehung der Kurbel wird der Ring 18 mitgenommen und ebenfalls in die Lage zurückgeführt, die der Nullstellung des Fahrscbalters entspricht. Erst in dieser Stellung ist ein erneutes Einschalten des Fahrschalters möglich.
- Die Rolle 14 dient gleichzeitig dazu, den Falirschalter ans den Bremsstellungen, die durch Drehung des Fahrschalters in der dem Uhrzeigersinne entgegengesetzten Richtung erreicht werden, strornlos in die Nullstellung zurückzudrehen. Hierzu ist die Kontaktschiene 16 vorgesehen, die mit der Rolle 14 in derselben Weise zusammenwirkt wie die soeben beschriebene Rolle 15 mit der Kontaktschiene io. Der Bremsstromkreis kann durch ein Schütz unterbrochen werden, das durch Erdung eines geeigneten Punktes kurzgeschlossen und abgeschaltet wird. Es kann aber auch der Bremsstrom durch Kurzschließung der Feldwicklungen unterbrochen werden.
- Das Schütz zur Unterbrechung des Hauptstrornes kann vorteilhafterweise mit einem Überlastungsrelais so in Verbindung gebracht werden, daß es die Sicherung der Motoren oder sonstiger Stromverbraucher gegen zu hohen Strom mitübernimmt.
Claims (2)
- PATENT-ANSPRÜCHE: i. Einrichtung zum stroinlosen Ausschalten eines Fabrschalters mittels eines mit ihm in Reihe liegenden Schützes, das durch einen von der Fahrkurbel bewegten Schalter eingeschaltet wird und sich dabei auf Selbstspeisung umschaltet, bei Rückdrehung der Fahrkurbel aber abfällt und bis zur Erreichung der Schaltwalzenausgangslage ausgeschaltet bleibt, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaltung des Schützes durch einen kipphebelarti-,gen Schleppschalter vollzogen wird, der nur zum Einrücken und Auslösen des Schützes dient, während der Selbstspeisestromkreis des Schützes vorn Fahrschalter unabhängig ist.
- 2. Ausführungsform nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die zur Betätigung des Schützes erforderlichen Schaltvorgänge am Schleppschalter nur durch Kontaktschließungen erfolgen und daß die Kontaktunterbrechungen daselbst strom- und funkenlos stattfinden. 3. Ausführungsforrn Nacht Anspruch i und :2, dadurch gekennzeichnet, daß die Kontaktgebungen am Schleppschalter nur erdpolseitig erfolgen. -4. Ausführungsform nach den Ansprüchen i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Schütz in Verbindung mit einem Überlastrelais die Sicherung der Stromverbraucher gegen zu hohen Strom mit übernimmt. 5. Ausführungsform nach Anspruch i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß außer dem Schütz für die Unterbrechung des Fahrstrornes noch ein zweites Schütz für die Vernichtung des Brernsstromes vorgesehen ist, welches von demselben Schleppschalter gesteuert wird.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEA44012D DE432158C (de) | Einrichtung zum stromlosen Ausschalten eines Fahrschalters mittels eines mit ihm in Reihe liegenden Schuetzes |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DEA44012D DE432158C (de) | Einrichtung zum stromlosen Ausschalten eines Fahrschalters mittels eines mit ihm in Reihe liegenden Schuetzes |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE432158C true DE432158C (de) | 1926-07-28 |
Family
ID=6933963
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEA44012D Expired DE432158C (de) | Einrichtung zum stromlosen Ausschalten eines Fahrschalters mittels eines mit ihm in Reihe liegenden Schuetzes |
Country Status (1)
Country | Link |
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DE (1) | DE432158C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US5839477A (en) * | 1996-04-10 | 1998-11-24 | Totaku Industries, Inc. | Corrugated resin pipe |
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- DE DEA44012D patent/DE432158C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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US5839477A (en) * | 1996-04-10 | 1998-11-24 | Totaku Industries, Inc. | Corrugated resin pipe |
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