DE945800C - Sicherheitseinrichtung fuer Elektro-Metallspritzpistolen - Google Patents

Sicherheitseinrichtung fuer Elektro-Metallspritzpistolen

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Publication number
DE945800C
DE945800C DEST6655A DEST006655A DE945800C DE 945800 C DE945800 C DE 945800C DE ST6655 A DEST6655 A DE ST6655A DE ST006655 A DEST006655 A DE ST006655A DE 945800 C DE945800 C DE 945800C
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DE
Germany
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wire
wires
spray
switching elements
diameter
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Expired
Application number
DEST6655A
Other languages
English (en)
Inventor
Dr-Ing Friedhelm Steyer
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
ARNOLD OTTO MEYER FA
Original Assignee
ARNOLD OTTO MEYER FA
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Publication date
Application filed by ARNOLD OTTO MEYER FA filed Critical ARNOLD OTTO MEYER FA
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Application granted granted Critical
Publication of DE945800C publication Critical patent/DE945800C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B05SPRAYING OR ATOMISING IN GENERAL; APPLYING FLUENT MATERIALS TO SURFACES, IN GENERAL
    • B05BSPRAYING APPARATUS; ATOMISING APPARATUS; NOZZLES
    • B05B7/00Spraying apparatus for discharge of liquids or other fluent materials from two or more sources, e.g. of liquid and air, of powder and gas
    • B05B7/16Spraying apparatus for discharge of liquids or other fluent materials from two or more sources, e.g. of liquid and air, of powder and gas incorporating means for heating or cooling the material to be sprayed
    • B05B7/22Spraying apparatus for discharge of liquids or other fluent materials from two or more sources, e.g. of liquid and air, of powder and gas incorporating means for heating or cooling the material to be sprayed electrically, magnetically or electromagnetically, e.g. by arc
    • B05B7/222Spraying apparatus for discharge of liquids or other fluent materials from two or more sources, e.g. of liquid and air, of powder and gas incorporating means for heating or cooling the material to be sprayed electrically, magnetically or electromagnetically, e.g. by arc using an arc
    • B05B7/224Spraying apparatus for discharge of liquids or other fluent materials from two or more sources, e.g. of liquid and air, of powder and gas incorporating means for heating or cooling the material to be sprayed electrically, magnetically or electromagnetically, e.g. by arc using an arc the material having originally the shape of a wire, rod or the like

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  • Electromagnetism (AREA)
  • Coating By Spraying Or Casting (AREA)

Description

  • Sicherheitseinrichtung für Elektro-Metallspritzpistolen Zusatz zum Patent 851708 Das Patent 851 7o8 bezieht sich auf eine Elektro-Metallspritzpistole; bei deren Betrieb ständig zwei stromführende Metalldrähte kurzgeschlossen werden, so daß die beiden Drahtenden schmelzen, das geschmolzene Metall mittels Druckluft zerstäubt und in einem Strahl auf die zu bespritzende Oberfläche geschleudert wird. Die Metalldrähte können dabei zunächst parallel zueinander vorgeschoben werden, um anschließend in je einer Rollenbahn zum Kurzschlußpunkt hin gebogen zu werden.- Man kann sie aber auch von vornherein in einem spitzen Winkel zueinander zum Kurzschlußpunkt vorschieben.
  • Solche Metallspritzpistolen sind so weit entwickelt worden, daß sie bei außerordentlicher Leistungsfähigkeit an sich einwandfrei arbeiten. Es ist jedoch nicht ausgeschlossen, daß bei mechanischen Störungen, unter Umständen auch bei solchen geringfügiger Art, Zerstörungen in der Pistole dadurch auftreten, daß der Lichtbogenstrom, der einige ioo Amp. betragen kann, nicht rechtzeitig ausgeschaltet wird.
  • Bei der Lichtbogerispritzpistöle nach dem Hauptpatent kann die Gefahr des Zündens von Lichtbögen innerhalb der Spritzpistole, d. h. innerhalb des Düsengehäuses,'der Kontakteinrichtungen und des Vorschubgetriebes dadurch verhindert werden, daß die Pistole in zwei gegeneinander isolierte Hälften aufgeteilt wird und sämtliche metallischen Unterteile einer' Gehäusehälfte auf gleichem Potential liegen. Dennoch ist auch dieses Gerät nicht vollständig zerstörungssicher, wenn durch irgendwelche Ursachen eine Störung des Drahtvorschubes eintritt.
  • So kann im Berührungspunkt der beiden Schmelzdrahte kein Lichtbogen entstehen, sondern ein Zusammenschweißen der beiden Drähte eintreten. Durch den konstruktiv bedingten Winkel zwischen beiden Drähten ist ein Vorschub der Drähte, insbesondere bei solchen aus hartem Material, nicht mehr möglich. Es kann nun bei einer Stromstärke bis zu 3oo Amp. (N = R - 12) in der Pistole durch Hitzeeinwirkung eine erhebliche Zerstörung eintreten, wenn der Stromkreis nicht sehr schnell unterbrochen wird.
  • Bei einer Verwendung von weichen Materialien für die Drähte ist das Vorschübgetriebe in der Lage, die Drähte weiter nachzuschieben, auch wenn durch irgendwelche Vorkommnisse der Drahtdürchlauf behindert wird. In diesem Falle biegen sich der bzw. die Drähte zwischen der Kontakteinrichtung und der Führungsdüse seitlich aus; wodurch Ver'schweißungen mit den Düsen, die unangenehme Betriebsunterbrechungen zur Folge haben, eintreten.
  • Die Erfindung gestattet es; die geschilderten Schwierigkeiten zu beseitigen.
  • Gemäß der Erfindung sind zu diesem Zweck bei Elektrö-Metallspritzpistolen nach Patent 851 7o8 mechanische oder elektrische Mittel vorgesehen, welche bei ungewollter Unterbrechung des Vorschubes der zu verspritzenden Drähte den Lichtbogenstrom ausschalten. ' - Weitere Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der nachstehenden Erläuterung der in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiele.
  • Fig: i und 2 zeigen den im torliegenden Zusamrnenhang interessierenden Teil einer Elektro-Metallspritzpistole und ein zugehöriges Schaltschema für den Fäll der Verwendung relativ weicher Spritzdrähte. Der Spritzdraht ist mit i bezeichnet; zu seiner Führung dient die Düse 2.. Zwischen dieser Düse .,2 und der Kontakteinrichtung 3, d. 1i, vox den Stellen, an denen bei Störungen das unerwünschte Ausbiegen eines Spritzdrahtes eintreten kann, wird ein Schaltelement 4 eingebaut, das im Augenblick des Eintretens eifies Störungsfalles den Liehtbogenstroirikreis unmittelbar dadurch unterbricht, daß die Betätigung des Schaltschützes 7 üusgelöst wird. Die Drähte laufen auf jeder Pistolenhälfte durch eine Gabel 5, die am Ende des Schalthebels q. angebracht ist. Die Öffnung der Gabel 5 ist nur wenig größer als der Durchmesser der Spritzdrähte-'a, so daß diese bei normalem Betrieb wohl die Gabel 5 durchlaufen können, daß aber bei Stauen des Materials bzw> bereits beim ersten Ausbiegen der Drähte i- die Gabel 5 in der normalen Drähtbewegungsrictung vorgeschoben wird und dadurch kleine, in die Spritzpistole eingebaute, im Stromkreis der Haltespule des Schaltschützes 7 für den L,ichtbogenströtnkreis liegende Schalter 6 ausgeschaltet werden, Die Schalter für beide Drähte liegen irr Serie, so daß die Abschaltung erfolgt, gleichgültig, a.fi welchem Draht eine Störung eintritt.
  • Ein weiteres Ausführungsbeispiel (Pig. 3 und 4) Löst das Problem, in derb die Ausschaltung nicht auf mechanisch-elektrischem, sondern- auf rein elektrischem Wege erfolgt. Dazu wird, wie in Fig. 3 gezeigt, an Stelle der Schaltgabel ein Ring 8 mit einem: Innendurchmesser wenig größer als die Stärke des Spritzdrahtes i eingebaut. Dieser Ring 8, ebenso wie die Kontakteinrichtungen 3 der Pistole, werden an die Klemmen, beispielsweise der Niederspannungsseite eines Klingeltransformators 9, angelegt, wobei gegebenenfalls über einen einen weiteren Schalter io enthaltenden Zwischenkreis ii die Haltespule des Schaltschützes 7 beeinfiußt wird. Beim Ausbiegen oder Stauchen des Drahtes i wird der Kontaktring 8 berührt und somit der im Normalbetrieb offene Stromkreis geschlossen, wodurch die Betätigung des Schützes 7 ausgelöst wird. In diesem Falle.sind die.Sicherungsvorrichtungen beider Seiten parallel -geschaltet, wie Fig. q. erkennen läßt: Es ist insbesondere bei steifen Spritzdrähten ein Zusammenschweißen im Kurzschlußpunkt unangenehm, weil diese Drähte sich nicht schnell und nicht weit -ausbiegen und somit. mit den vorstehend beschriebenen Sicherungsmaßnahmen noch kein Abschälten des Lichtbogenstrornes erfolgt. Hier muß die Ausschaltung grundsätzlich erfolgen, wenn der Draht in seiner V6rschubbewegurig gehindert wird. Zu diesem Zweck ist gemäß Fig. 5 zwischen dein Antriebsmotor fier den Drahtvorschub und dem Vorschtibgetriebe der Pistole 12 eine Rutschkupplung 13 geschaltet, bei der beide Seiten einen oder mehrere elektrische Kontakte tragen, die im Norniälbetrieb miteinander in Berührung stehen und in den Stromkreis der Haltespule eingeschaltet sind.- Beim Eintreten eines Störungsfeldes im Vorschubgetriebe bzw. beim Zusammenschweißen der Spritzdrähte i kommt der Drahtvorschub bzw. das Vorschubgetriebe zum Stocken oder zum Stehen, während 'der Motor seine- Drehzahl mehr oder weniger schwankend beibehält, so da13 die mit dem Motor in Verbindung stehende Kupplungsseite und die an zier Kupplung angebrachten Kontakte sich voneinander trennen bzw, schließen. Um beim Wiederänlaufen die Betriebsstellung der Kontakte zu erreichen, wird die Kupplung zweckmäßig mit einer Rastvorrichtung versehen, die beim Berühren bzw. Trennen der Kontakte einspringt.
  • Eine andere Möglichkeit besteht darin, daß hinan gemäß Fig. 6 auf die in die- Pistole 12 einlaufenden Drähte i 'Laufrollen 16 federnd aufsetzt, -die beispielsweise Polrädchen 14 direkt oder über eine Zwischenwelle- 15. antreiben, welche irr ihrem zugeordneten Startor i7 Spannungen induzieren, die gegebenenfalls über einen Transformator 18 den Spulen i9 der Schütze 7 mit Nullspannungsauslösutig zugeführt werden. Beim Stehenbleiben der Spritzdrähte i wird keine Spannung mehr induziert, so daß der Lichtbogenstromkreis über die Schütze 7 unterbrochen wird.

Claims (7)

  1. PAVRNTANS'RÜGFIRt i: Sicherheitseinrichtung füx Elektro-Metallspritzpistolen- nach Patent 851 7o8. bei St6rungen. des Drahtvorschubes, gekennzeichnet durch mechanische oder elektrische Mittel, welche bei ungewollter Unterbrechung des Vorschubes der zu verspritzenden Drähte den Lichtbogenstrom ausschalten.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch. i, dadurch gekennzeichnet, - daB in der Nähe der zu verspritzenden Drähte, und zwar an Stellen, an denen bei Störungen des Drahtvorschubes das Ausbiegen der Spritzdrähte eintreten kann, insbesondere zwischen den Kontakteinrichtungen und den Drahtführungsdüsen, Schaltelemente angeordnet sind, bei deren Betätigung die Haltespule des im Lichtbogenstromkreis befindlichen Schaltschützes ausgelöst wird.
  3. 3. Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daB jedem Spritzdraht ein Schaltelement benachbart ist und daB diese Schaltelemente in Serie liegen. q..
  4. Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaltelemente als die Spritzdrähte tragende Gabeln mit einem den Drahtdurchmesser etwas übersteigenden Durchmesser ausgebildet sind.
  5. 5. Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß als Schaltelemente Ringe mit einem den Drahtdurchmesser etwas übersteigenden Durchmesser dienen, die über die Spritzdrähte geschoben sind.
  6. 6. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Antriebsmotor für den Drahtvorschub und dem Vorschubgetriebe eine Rutschkupplung vorgesehen ist, welche im Stromkreis der Haltespule des Schaltschützes für den Lichtbogenstromkreis liegende Kontakte trägt.
  7. 7. Einrichtung nach Anspruch i,. dadurch gekennzeichnet, daB auf die in die Pistole einlaufenden Spritzdrähte Laufrollen (i6) aufgesetzt sind, welche eine elektrische Spannung induzierende Bauelemente (i4, 17) tragen, wobei die erzeugte Spannung den Haltespulen (i9) der Lichtbogenstromkreis-Schütze (7) zugeführt wird.
DEST6655A 1953-07-02 1953-07-02 Sicherheitseinrichtung fuer Elektro-Metallspritzpistolen Expired DE945800C (de)

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DE945800C true DE945800C (de) 1956-12-27

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DE (1) DE945800C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3028335A1 (de) * 1980-07-25 1982-02-25 Vsesojuznyj naučno-issledovatel'skij institut Metiznoj promyšlennosti VNIIMETIZ, Magnitogorsk, Čeljabinskaja oblast' Lichtbogenanlage zur bearbeitung von langen erzeugnissen

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3028335A1 (de) * 1980-07-25 1982-02-25 Vsesojuznyj naučno-issledovatel'skij institut Metiznoj promyšlennosti VNIIMETIZ, Magnitogorsk, Čeljabinskaja oblast' Lichtbogenanlage zur bearbeitung von langen erzeugnissen

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