DE375468C - Waelzkontaktschalter mit einer Funkenloeschspule - Google Patents

Waelzkontaktschalter mit einer Funkenloeschspule

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Publication number
DE375468C
DE375468C DEA36322D DEA0036322D DE375468C DE 375468 C DE375468 C DE 375468C DE A36322 D DEA36322 D DE A36322D DE A0036322 D DEA0036322 D DE A0036322D DE 375468 C DE375468 C DE 375468C
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DE
Germany
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spark extinguishing
spark
contacts
contact
embodiment according
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Expired
Application number
DEA36322D
Other languages
English (en)
Inventor
Leopold Janisch
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
AEG AG
Original Assignee
AEG AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by AEG AG filed Critical AEG AG
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Application granted granted Critical
Publication of DE375468C publication Critical patent/DE375468C/de
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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H9/00Details of switching devices, not covered by groups H01H1/00 - H01H7/00
    • H01H9/30Means for extinguishing or preventing arc between current-carrying parts
    • H01H9/44Means for extinguishing or preventing arc between current-carrying parts using blow-out magnet

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  • Push-Button Switches (AREA)

Description

DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AI 14. HAI 1923
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
-. JVl 375468 -KLASSE 21 c GRUPPE 35
(A36322 VJII/zzc·)
Allgemeine Elektricitäts-Gesellschaft in Berlin*).
Wälzkontaktschalter mit einer Funkenlöschspule.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 28. September 1921 ab.
Bei Schaltern mit Wälzkontakten, die im allgemeinen die Form von Schützen haben, ' wird die Funkenlöschung in der Regel mit einer Blasspule und einem Funkenlöschkasten eingerichtet. Die Funkenlöschkästen bestehen bekanntlich aus feuerfesten Isolierplatten. Der in dem Funkenlöschkasten sich bildende Unterbrechungslichtbogen nimmt, namentlich bei der Unterbrechung höherer Leistungen, fächerartige Gestalt an, wobei er weniger gegen die breiten Seitenwände als gegen die schmalen Querwände getrieben wird. Entsprechend der Fächerform des Lichtbogens werden die Querwände daher häufig im Winkel zueinander angeordnet. Bilden sich größere Lichtbogen, so schlägt das Feuer durch die hintere Kastenluke und kann Störungen hervorrufen, besonders, wenn es sich als Stehfeuer ausbildet.
Die Erfindung zeigt ein einfaches Mittel, um solche Gefahren auszuschließen. Die Querwände des Funkenlöschkastens werden mit
*) Von dem Patentsucher ist als Erfinder angegeben worden -
Leopold Janisch in Berlin.
Metallknöpfen versehen, die mit den ihnen be- '. nachbarten Schalterkontakten leitend verbun- i den sind. Der mit dem beweglichen Schalter- ! kontakt zu verbindende Knopf wird hierbei durch eine besondere Leitung an das feste Ende der flexiblen Stromzuführung, die zum beweglichen Kontakt führt, angeschlossen, um die Schaltbewegung desselben nicht zu beeinträchtigen. Die Anordnung wirkt in der ίο Weise, daß sich der Unterbrechungslichtbogen von einer gewissen Größe ab an die Metallknöpfe heftet, so daß diese dessen Fußpunkte werden. Das Feuer kann infolgedessen nicht mehr nach hinten durch die Kastenluken dringen. Die Spannweite des Lichtbogens wird so vergrößert, daß er bedeutend leichter abreißt und erlischt, auch werden die Schalterkontakte sofort entlastet und brennen dadurch weniger ab.
Bei zu einem System vereinigten Schaltern, die zusammen arbeiten sollen, kann man die den beweglichen Kontakten zugeordneten λΐε-tallknöpfe untereinander, entsprechend den \ kurzgeschlossenen beweglichen Kontakten selbst, kurzschließen.
Bei Steuerwalzen kann man die den einzelnen Kontaktfingern zugeordneten Metallknöpfe mit den Fingern unmittelbar leitend verbinden und die den Walzenkontakten zugeordneten so kurzschließen, wie die Walzenkontakte selbst kurzgeschlossen sind.
Um ein leichteres Abreißen bzw. Erlöschen des Lichtbogens herbeizuführen, wird in die Verbindungsleitungen der Metallknöpfe bzw. in die zwischen den Knöpfen und den festen Enden der flexiblen Stromzuführungen befindlichen Leitungen Ohmscher Widerstand eingeschaltet.
In der Zeichnung sind zwei Ausführungsbeispiele dargestellt. Abb. 1 stellt schematisch einen Wälzkontaktschalter im Schnitt, Abb. 2 in Vorderansicht dar. Die Abb. 3 und 4 zeigen eine Steuerwalze im Schnitt und in Ansicht. Es bedeutet in den Abb. 1 und 2 α den festen, b den beweglichen Kontakt. Die Funkenlöschspule ist mit c, die Seitenwände des Funkenlöschkastens mit d, die Querwände mit e bezeichnet. An den Querwänden e, die entsprechend der Fächerform des Lichtbogens im Winkel zueinander angeordnet sind, sind die Metallknöpfe / und h befestigt. Der Knopf / ist durch dieLeitung g mit dem festen Schalterkontakt α leitend verbunden, der andere Knopf h durch dieLeitung i mit dem festen Ende der flexiblen Stromzuführung k, deren anderes Ende mit dem beweglichen Kontakt b verbunden ist. Wie Abb. 2 zeigt, sind die den beweglichen Kontakten zugeordneten Knöpfe h, h durch die Leitung I miteinander verbunden.
Die Abb. 3 und 4 zeigen die Anwendung des Erfindungsgegenstandes bei einer Steuerwalze. Es bedeutet hier: m die Seiten- und η die Querwände der einzelnen, für die Walzenzonen bestimmten Funkenlöschschächte, 0 ist die Steuerwalze mit den Kontaktfingern p und j« die Funkenlöschspulen. Die Metallknöpfe q und r sind an den Wänden η befestigt. Die Knöpfe q sind hierbei durch Federn w mit den Kontaktfmgern p unmittelbar 7" leitend verbunden, während die den Walzenkontakten t zugeordneten Knöpfe r untereinander durch Leitungen s so kurzgeschlossen sind wie die Walzenkontakte selbst.

Claims (4)

  1. Patent-An Spruch E:
    i. Wälzkontaktschalter mit einer Funkenlöschspule, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden sich gegenüberliegenden Wände des Funkenlöschkastens, gegen die der Unterbrechungslichtbogen getrieben wird, mit je einem dem Lichtbogen erreichbaren Metallknopf versehen sind, von denen der in der Nähe des festen Kontaktes liegende mit diesem unmittelbar leitend verbunden ist und der andere an die Stromzuführung zu dem beweglichen Kontakt angeschlossen ist.
  2. 2. Ausführungsform nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß bei einer Anzahl von zu einem System vereinigten Schaltern, die zusammen arbeiten sollen, die den beweglichen Kontakten zugeordneten Metallknöpfe so miteinander kurzgeschlossen sind \vie die beweglichen Kon- takte selbst.
  3. 3. Ausführungsform nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß bei Steuerwalzen, bei denen die einzelnen Walzenzonen mit ihren mit selbständigen Blasspulen versehenen Fingern einen gemeinsamen Funkenlöschkasten mit einer den Walzenzonen entsprechenden Anzahl von Funkenlöschschächten besitzen, die den Kontaktfingern zugeordneten Metallknöpfe mit diesen unmittelbar leitend verbunden, und die den Walzenkontakten zugeordneten in gleicher Weise, wie die letzteren, miteinander kurzgeschlossen sind.
  4. 4. Ausführungsform nach Anspruch 1 uo bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß in die Verbindungen zwischen den Schalterkontakten und den Metallknöpfen Widerstand eingeschaltet ist.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DEA36322D 1921-09-28 1921-09-28 Waelzkontaktschalter mit einer Funkenloeschspule Expired DE375468C (de)

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DE375468C true DE375468C (de) 1923-05-14

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DE (1) DE375468C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1291610B (de) * 1960-11-12 1969-03-27 Gutsche Hermann Saiteninstrument mit Spannzugkoerpern und abstimmbarem Schwingelement

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