DE480164C - Kontaktanordnung an Selbstschaltern - Google Patents
Kontaktanordnung an SelbstschalternInfo
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- DE480164C DE480164C DEC40208D DEC0040208D DE480164C DE 480164 C DE480164 C DE 480164C DE C40208 D DEC40208 D DE C40208D DE C0040208 D DEC0040208 D DE C0040208D DE 480164 C DE480164 C DE 480164C
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-
- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01H—ELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
- H01H9/00—Details of switching devices, not covered by groups H01H1/00 - H01H7/00
- H01H9/30—Means for extinguishing or preventing arc between current-carrying parts
- H01H9/38—Auxiliary contacts on to which the arc is transferred from the main contacts
Landscapes
- Push-Button Switches (AREA)
Description
- Kontaktanordnung an Selbstschaltern Beim Einschalten von Selbstschaltern auf bestehenden Kürzschluß tritt häufig ein Festbrennen der Vorkontakte auf. Dieses ist darauf zurückzuführen, daß die Auslösung über das Schaltschloß eine gewisse, wenn auch sehr geringe Zeit erfordert und weil andererseits auch die Einschaltbewegung in die Ausschaltbewegung umgekehrt werden muß. Die Berührung der Vorkontakte von Selbstschaltern stellt, genau genommen, wenn der feste und -der bewegliche Kontakt aus Metall angefertigt sind, einen Schweißvorgang dar. Besonders bei kleineren Schaltern sind die Auslösefedern oft nicht kräftig genug, um die bei einem Einschaltvorgang zusammengeschweißten Vorkontakte wieder abzureißen, so daß auf diese Weise trotz Ansprechen der Auslöseorgane eine Abschaltung durch-. den Selbstschalter nicht vorgenommen werden kann.
- Nach der Erfindung erhalten die Vorkontakte eine solche Ausbildung, die es ermöglicht, den elektrischen Strom selbst für den Ausschaltvorgang heranzuziehen, bevor noch der eigentliche Auslösemechanismus in Tätigkeit getreten ist. Zu diesem Zwecke wird in bekannter Weise die elektrodynamische Wirkung des die Vorkontakte durchfließenden Stromes benutzt. Das Wesen der Erfindung besteht darin, daß der bewegliche Vorkontakt an einer verhältnismäßig schwachen Feder angebracht ist, die beim Einschaltvorgang infolge der elektrodynamischen Wirkung des die Kontakte durchfließenden Stromes um einen kleinen Winkel zwischen einer festen Kontaktschiene und einer kräftigen Feder in Richtung der Ausschaltbewegung frei beweglich ist. Das Prinzip sei durch die Abb. i bis 5 dargestellt und nachstehend beschrieben: Der an der Zuleitungsschiene i befestigte Hauptkontakt 2 macht in der Einschaltstellung Kontakt mit der Kontaktschiene 3, die auf der isolierten Welle q. befestigt ist. Hinter der festen Kontaktschiene 3 ist eine schwache Blattfeder 5 angeordnet, die an ihrem oberen Ende einen U-förmigen Kontakt, z. B. aus Kupfer, trägt. Dieses Kontaktstück steht in Berührung mit dem Gegenkontakt 7, der an der Zuleitungsschiene i befestigt ist. In der in Abb. i gezeichneten Darstellung übt eine kräftige Feder 8 einen weiteren- Druck auf das Kontaktstück 6 und damit auf den Gegenkontakt 7 aus, während die schwache Feder 5 allein nicht in der Lage wäre, einen einwandfreien Kontakt zwischen 6 und 7 herzustellen. Wie aus den Abb. q. und 5 (noch zu ersehen ist, ist ein !Blaseisen 9 so angeordnet, daß es durch den Stromfluß, der sich aus der Anordnung der Schiene i und den Kontaktstücken 7 und 6 ergibt, gleichsinnig erregt wird. Der Stromfluß hat die Form eines liegenden $, so daß auch ohne Beeinträchtigung durch den beweglichen Kontakt bei geeigneter Gesamtanordnung erreicht wird, daß der entstehende Lichtbogen nach oben geblasen wird. Um nun das eingangs erwähnte Festschweißen der Vorkontakte 6 und p zu verhindern, ist die Feder 5 mit dem Kontakt 6 zwischen der Schiene 3 und der Kontaktfeder 8 um einen bestimmten Weg frei beweglich, wie aus den Abb. 2 und 3 hervorgeht. Berührt im Augenblick des Einschaltens der bewegliche Vorkontakt 6 den festen Kontakt 7 (s. Abb. 2), so tritt infolge der elektrodynamischen Wirkung des Stromes sofort wieder ein öffnen, wenn auch nur auf sehr geringem Weg, ein, wobei im Maximum der in Abb.3 beispielsweise dargestellte Weg in Frage kommt, d. h. bis die Feder 5 gegen die Feder 8 zum Anliegen kommt. Inzwischen ist aber der Auslösevorgang durch den oder die Auslöser. des Selbstschalters durch das Schaltschloß eingeleitet worden. Aus der Abb. q. ist dieser weitere Bewegungsvorgang zu ersehen. Durch die vorstehend beschriebene Gesamtanordnung ist also erreicht worden, daß ein Festschweißen der Kontakte infolge der unmittelbaren Wirkung des Stromes verhindert wird. Im eingeschalteten Zustande wird die Feder 5 durch die starke Feder 8 entlastet und im übrigen der Hauptstromübergang auf die Kontaktfeder 2 'und die Kontaktschiene 3 übertragen.
Claims (3)
- PATENTANSPRÜCHE: i. Kcintaktanordnung an Selbstschaltern, dadurch gekennzeichnet, da,ß der bewegliche Vorkontakt (6) an einer verhältnismäßig schwachen Feder (5) angebracht ist, die sich beim Einschaltvorgang infolge der elektrodynamischen Wirkung des die Kontakte (6, 7) durchfließenden Stromes um einen kleinen Winkel zwischen einer festen Kontaktschiene (3) und einer kräftigen Feder (8) in Richtung der Ausschaltbewegung zurückbewegt und dabei eine geringe Trennung der Vorkontakte (6, 7) herbeiführt.
- 2. Kontaktanordnung nach Anspruch z, dadurch gekennzeichnet, daß beim Einschalten die schwache Feder (5) ihren Kontakt (6) mit dem Gegenkontakt nur leicht in Berührung bringt und daß erst die stärkere Feder (8) im eingeschalteten Zustande den eigentlichen Kontaktdruck ausübt.
- 3. Kontaktanordnung nach Anspruch i -und z, - dadurch gekennzeichnet, daß das bewegliche -Kontaktstück (6) die Form eines umgekehrten U erhält, über das das Blaseisen' (9) nicht hinausreicht.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEC40208D DE480164C (de) | 1927-07-28 | 1927-07-28 | Kontaktanordnung an Selbstschaltern |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEC40208D DE480164C (de) | 1927-07-28 | 1927-07-28 | Kontaktanordnung an Selbstschaltern |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE480164C true DE480164C (de) | 1929-07-27 |
Family
ID=7024075
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEC40208D Expired DE480164C (de) | 1927-07-28 | 1927-07-28 | Kontaktanordnung an Selbstschaltern |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE480164C (de) |
Cited By (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1020080B (de) * | 1955-12-24 | 1957-11-28 | Calor Emag Elektrizitaets Ag | Elektrischer Schalter mit Haupt- und Abreisskontakten |
DE1177712B (de) * | 1959-10-05 | 1964-09-10 | Bbc Brown Boveri & Cie | Schalter mit sichtbarer Unterbrechung in Luft und einer Hilfsschaltstelle |
US4451718A (en) * | 1981-02-27 | 1984-05-29 | Mitsubishi Denki Kabushiki Kaisha | Circuit breaker |
US5326946A (en) * | 1991-11-22 | 1994-07-05 | Marquardt Gmbh | Electrical switch |
WO2000003406A1 (de) * | 1998-07-07 | 2000-01-20 | Abb Research Ltd. | Stromkontaktanordnungen eines stromschalters |
-
1927
- 1927-07-28 DE DEC40208D patent/DE480164C/de not_active Expired
Cited By (6)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1020080B (de) * | 1955-12-24 | 1957-11-28 | Calor Emag Elektrizitaets Ag | Elektrischer Schalter mit Haupt- und Abreisskontakten |
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WO2000003406A1 (de) * | 1998-07-07 | 2000-01-20 | Abb Research Ltd. | Stromkontaktanordnungen eines stromschalters |
US6320149B1 (en) | 1998-07-07 | 2001-11-20 | Abb Research Ltd. | Current contact system for a current switch |
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