DE625011C - Elektromagnetisches Wechselstromschuetz - Google Patents
Elektromagnetisches WechselstromschuetzInfo
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- DE625011C DE625011C DEA68033D DEA0068033D DE625011C DE 625011 C DE625011 C DE 625011C DE A68033 D DEA68033 D DE A68033D DE A0068033 D DEA0068033 D DE A0068033D DE 625011 C DE625011 C DE 625011C
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- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01H—ELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
- H01H50/00—Details of electromagnetic relays
- H01H50/16—Magnetic circuit arrangements
- H01H50/18—Movable parts of magnetic circuits, e.g. armature
- H01H50/20—Movable parts of magnetic circuits, e.g. armature movable inside coil and substantially lengthwise with respect to axis thereof; movable coaxially with respect to coil
- H01H50/22—Movable parts of magnetic circuits, e.g. armature movable inside coil and substantially lengthwise with respect to axis thereof; movable coaxially with respect to coil wherein the magnetic circuit is substantially closed
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- Arc-Extinguishing Devices That Are Switches (AREA)
Description
Elektromagnetische Schütze für starke Schaltströme benötigen einen Blasmagneten
zum Ausblasen des Schaltlichtbogens, ttm keinen zu großen Abbrand der Schältkontakte
und ein sicheres Löschen des Lichtbogens zu erreichen. Trotzdem ist der Kontaktabbrand
solcher Schütze immer noch beträchtlich, und die Kontakte müssen oft ausgewechselt werden.
Bei Wechselströmen verschwindet der Strom nach jeder halben Periode. Durch geeignete
Schaltmittel ist es nun möglich, zu erreichen, daß die Abschaltung des Stromkreises
jedesmal in dem Zeitpunkt erfolgt, wo der Strom durch Null geht. Dann kann überhaupt
kein Lichtbogen entstehen, wodurch die Kontakte sehr geschont werden.
Die Abschaltung im Nullpunkt ist nun an· und für sich bekannt, jedoch waren die hierfür
aufgewendeten Mittel bisher sehr Umständlich, da man zur öffnung des Schalters,
zusätzliche Relais benötigte. In einigen Fällen wurden sogar Hilfsbatterien erforderlich.
Gegenstand der Erfindung ist es nun, mit einfachsten Mitteln das Abschalten des Wechselstrom.es
im Nullpunkt zu erzielen und dadurch praktisch funkenfrei und geräuschlos
zu schalten. Erreicht wird dies dadurch, daß bei Unterbrechung des Erregerstromkreises
der Schützanker sofort, die Kontaktbrücke dagegen erst nach Ablauf der für den Zeitpunkt
des Nulldurchganges des Hauptstromes eingestellten Verzögerung abfällt.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Fig. 1 zeigt
ein Wechselstromschütz in Vorder- und Fig. 2 in der Seitenansicht, während die Fig. 3 das
zugehörige Schaltbild darstellt.
Der Anker g des Schaltschützes "trägt eine Kontaktbrücke e, die auf dem Schraubenbolzen
h längs verschoben werden kann und in der Offenstellung des Schützes durch die Feder
b gegen die Schraubenmutter f gedrückt wird. Zum Schließen des Schützes verbindet
zunächst die Brücke e die beiden ruhenden Kontaktanschlüsse α. Dann wandert der Anker
g und die Mutter f noch weiter, wobei die Feder b um einen gewissen Betrag zusammengepreßt
wird. Beim öffnen des Schützes muß der Anker g sich zunächst um diesen Betrag
nach unten bewegen, ehe eine öffnung der Kontakte a. eintritt.
Nimmt man an, der Schützmagnet c habe seinen Anker g angezogen und beim öffnen
des Schalters tf und damit des Magnetstromkreises höre die Zugkraft des Magneten c
plötzlich auf, dann fällt der Anker g ab, und es vergeht eine bestimmte Zeit, bis die Abschaltung
an den Schützkontakten α eintritt. Durch Verstellen der Mutter / auf dem Bolzen/z
kann diese Zeit innerhalb weiter Grenzen beliebig eingestellt werden.
Im allgemeinen besteht zwischen dem Nulldurchgang des Stromes i im Magnetstromkreis
und dem Nulldurchgang des zu unterbrechenden Hauptstromes / eine Phasenver-Schiebung.
Nimmt man an, daß der Hauptstrom / gegenüber der Spannung eine Phasenverschiebung
Null habe (d. h. cos φ= l) und
Claims (1)
- die Phasenverschiebung des Magnetstromes i gegenüber der Spannung gleich 900^ sei (d.-h. COS^ = O), so ist auch zwischen dem Null·-" durehgang des Stromes im Magnetstromkreis und dem des Hauptstromkreises eine Phasenverschiebung, von 90° vorhanden.Bemißt man in diesem Falle die Zeit zwischen der Stromabschaltung des Magneten c und der öffnung der Kontakte α etwa gleich 1^ Periode, so geht im Augenblick der Kontakttrennung der Häuptstrom / gerade durch: Null, und ein funkenfreies Abschalten tritt ein. Dabei ist zu berücksichtigen, daß beim öffnen des Schalters d der an ihm auftretende" kleine Lichtbogen praktisch beim Nulldurchgang abreißt. Die Mutter f kann auch, „für jede beliebige Phasenverschiebung zwischen Magnetstrorii i- und dem Hauptstrom / entsprechend eingestellt werden. Es kann auch erreicht werden, daß beim öffnen des Schalters d zunächst mehrere Nulldurchgänge des Hauptstromes / erfolgen und daß erst beim nächsten Nulldurchgang die öffnung der Kontakte α stattfindet. " ;Das neue Schaltschütz ist besonders für Vollbahnzwecke geeignet, da hier eine Frequenz von nur i62/3 Hertz zur Verfügung steht und daher die Abf allzeiten des Schützmagnetarikers bis. zum Trennen der Schutzkontakte größer werden als bei 50 Hertz. :Versuche1 haben ferner gezeigt, daß der Durchgang des Hauptstromes J durch Null nicht genau erreicht zu werden braucht, sondern daß ein praktisch genügend funkenfreies Abschalten auch dann gewährleistet ist, wenn der. Hauptstrom vor seinem NuUdurchgang abgeschaltet wird. .Die vom Hauptstrom / gespeiste Belastung ist der Einfachheit wegen nicht dargestellt.P&TENTANSPRiJCHE :i. Elektromagnetisches, vom Hauptstromkreis gespeistes Wechselstromschütz, dessen Kontakte zwecks Vermeidung von . Schaltfeuer im Augenblick des Nulldurchganges des Hauptstromes geöffnet wer den, dadurch gekennzeichnet, daß. bei Unterbrechung des Erregerstromkreises der Schützanker sofort, die Kontaktbrücke dagegen erst nach Ablauf der für den Zeitpunkt; des'; Nulldurchganges des Hauptstromes eingestellen Verzögerung abfällt. '.'■■ 2. Wechselstromschütz nach Anspruch t, dadurch gekennzeichnet, daß die Verzögerungsdauer des Abschaltens der Kontaktbrücke von der Zeitdauer abhängt, die der Anker beim Abf allen zur Entspannung einer zwischen ihm und der Kontaktbrücke eingepreßten verstellbaren Feder benötigt. ■■ -. -L:- . - · ßoHierzu I Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEA68033D DE625011C (de) | 1932-12-17 | 1932-12-17 | Elektromagnetisches Wechselstromschuetz |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEA68033D DE625011C (de) | 1932-12-17 | 1932-12-17 | Elektromagnetisches Wechselstromschuetz |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE625011C true DE625011C (de) | 1936-02-01 |
Family
ID=6944576
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEA68033D Expired DE625011C (de) | 1932-12-17 | 1932-12-17 | Elektromagnetisches Wechselstromschuetz |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE625011C (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE951020C (de) * | 1951-11-25 | 1956-10-18 | Siemens Ag | Drehstromschuetz fuer synchrones Ausschalten, dessen Kontakte zwecks Vermeidung von Schaltfeuer kurz vor dem Nulldurchgang des Stromes geoeffnet werden |
DE1110769B (de) * | 1953-07-14 | 1961-07-13 | Gen Electric | Schaltungsanordnung zum Abschalten einer mit pulsierender Anodenspannung gespeisten Roentgenroehre |
-
1932
- 1932-12-17 DE DEA68033D patent/DE625011C/de not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE951020C (de) * | 1951-11-25 | 1956-10-18 | Siemens Ag | Drehstromschuetz fuer synchrones Ausschalten, dessen Kontakte zwecks Vermeidung von Schaltfeuer kurz vor dem Nulldurchgang des Stromes geoeffnet werden |
DE1110769B (de) * | 1953-07-14 | 1961-07-13 | Gen Electric | Schaltungsanordnung zum Abschalten einer mit pulsierender Anodenspannung gespeisten Roentgenroehre |
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