DE2346928B2 - Kontaktsystem für Drucktastenschalter - Google Patents
Kontaktsystem für DrucktastenschalterInfo
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- H01H—ELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
- H01H1/00—Contacts
- H01H1/12—Contacts characterised by the manner in which co-operating contacts engage
- H01H1/14—Contacts characterised by the manner in which co-operating contacts engage by abutting
- H01H1/20—Bridging contacts
- H01H1/2016—Bridging contacts in which the two contact pairs commutate at substantially different moments
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- H01H—ELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
- H01H13/00—Switches having rectilinearly-movable operating part or parts adapted for pushing or pulling in one direction only, e.g. push-button switch
- H01H13/02—Details
- H01H13/12—Movable parts; Contacts mounted thereon
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- Contacts (AREA)
Description
4. Kontaktsystem nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der stromlos schaltende Festkontakt
(12) mit einem nach der Kontaktbrücke (14) vorstehenden Ansatz (36) bzw. einer Abwinkelung
versehen ist.
5. Kontaktsystem nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Kontaktbrücke (14) in Ruhestellung
gegenüber der Verbindungsebene der beiden Festkontakte (10,12) schräggestellt ist.
6. Kontaktsystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kontaktbrücke von dem Betätigungsorgan
außermittig belastet ist.
7. Kontaktsystem nach einem der Ansprüche 1 bis
6, dadurch gekennzeichnet, daß bei Anwendung für einen doppclpoligen Schalter der eine Pol ohne
Edclmetallkontaklstücke gegenüber dem anderen Pol voreilend schließend und nacheilend öffnend
ausgebildet ist.
8. Kontaktsystem nach Anspruch 7, dadurch ge- 5» kennzeichnet, daß bei Anwendung bei einem doppclpoligen
Brückenschalter die beiden Kontaktpaare des voreilcnd schließenden und nacheilend öffnenden
Pols frei von Edelmetallkontakten sind und der andere Pol lediglich ein Edelmetallkontaktpaar SS
(20,22) aufweist.
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Die Erfindung betrifft ein Kontaktsystem für Drucktastenschalter, bei denen je zwei den Eingang bzw.
Ausgang bildende Festkontakte durch eine gegenüber dem Tastenstößel abgefederte Kontaktbrücke verbindbar
sind, wobei die unter Strom schaltenden Kontakte mit Kontaktstücken aus Edelmetall oder Edelmetallegierungen
versehen sind.
Derartige Schalter werden als Netzschalter häufig in Hamhaltmaschinen, z.B. Waschmaschinen, aber auch
in anderen Geräten benutzt. Infolge der in sich starren
Rrfleke kann diese und mithin der Abstand der be.den
Festkontakte relativ kurz bemessen werden gegenüber einer Anordnung mit Kontaktfeder die bei gleichem
Kontaktabstand im Ausschaltzustand eine beträchtliche
Länge erfordert, dafür aber nur ein Kontaktpaar be-
<iizt Das bei Drucktastensckaltern der eingangs erwähnten
Bauart erforderliche zweite Kontaktpaar erfordert zwei weitere, as Edelmetall oder Edelmetalleeienineen
bestehende Kontaktstücke, weil infolge des finnischen Aufbaus durch d.e Brücke beide Kontaktpaare
gleichzeitig geschaltet werden oder zumindest nicht vorhersehbar ist, welches Kontaktpaar jeweils
zuerst schaltet, so daß beide Kontaktpaare m.t Kontaktstücken versehen werden müssen, um em Ausbrennen
durch Lichtbogenbildung zu verhindern.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, bei einem Drucktastenschalter der eingangs genannten Bauart
die Kontaktstücke für das eine Kontaktpaar (Festkontakt und damit zusammenwirkender Brückenkontakt)
zu vermelden, ohne daß dieses Kontaktpaar durch Lichtbogenbildung bei der Schaltung gefährdet ist
Gemäß der Erfindung wird diese Aufgabe dadurch eelöst daß jeweils nur das eine aus einem Festkontakt
und dem d-imit in Berührung kommenden Kontakt der zugehörigen Kontaktbrücke bestehende Kontaktpaar
mit Kontaktstücken versehen ist und daß die Anordnung derart getroffen ist. daß das andere Kontaktpaar
ohne Kontaktstücke stromlos schaltet, indem dieses andere Kontaktpaar beim Einschalten zeitlich vorläuft
und beim Ausschalten zeitlich nachläuft.
Durch diese zeitliche Versetzung cer Kontaktberührung wird gewährleistet, daß das Kontaktpaar ohne
Edelmetallbelag bereits schaltet, bevor noch ein Strom fließen kann und erst dann öffnet, nachdem der Stromfluß
bereits unterbrochen ist, so daß die Kontaktbelastung allein auf dem einen mit Edelmetallkontaktstükken
ausgerüsteten Kontaktpaar lastet. Bei Netzschaltern und anderen mit Mittelspannung betriebenen Geräten
spielt der Übergangswiderstand des anderen Kontaktpaares keine entscheidende Rolle, so daß bei
entsprechender Ausbildung auch an dieser Stelle eine sichere Stromleitung ohne der Gefahr einer Lichtbogenbildung
gewährleistet ist.
Es ist zwar durch die DT-AS 11 66 322 und die DT-AS 1127 435 bei Mikroschnappschaltern bereits
bekannt, zeitlich hintereinander schaltende Hilfs- und Hauptkontakte vorzusehen. Der Hilfskontakt übernimmt
dabei jeweils die Ein- bzw. Ausschaltung, während der parallel hierzu liegende Hauptkontakt den
Dauerstrom führt. Durch diese Anordnung soll vermieden werden, daß am Hauptkontakt Einschalt- bzw. Abreißfunken
auftreten, die die Genauigkeit des Umschaltzeitpunktes beeinträchtigen könnten.
Es handelt sich hierbei jedoch nicht um Kontaktsysteme mit Kontaktbrücken, die eine zweifache Kontaktgabe
erfordern. Das der Erfindung zugrunde liegende Problem der stromlosen Schaltung des einen
Kontaktes der Brücke ist bei dem bekannten Mikroschalter nicht angesprochen.
Die Kontaktstücke werden im allgemeinen als massive Silberauflage in Form eines Silberniets, einer aufgewalzten
Silberschicht oder eines aufgeschweißten Silberpunktes hergestellt. Es kommen daher bei solchen
Kontaktsystemen beträchtliche Mengen von Silber oder anderen Edelmetallen oder Edelmetallegierungen
zur Anwendung und durch die Erfindung wird eine ins
Gewicht fallende Kostenersparnis erreicht, weil der Silberbedarf
auf die Hälfte vermindert wird.
Die gewünschte zeitliche Aufeinanderfolge der Kontaktberührung
bzw. Kortaktöffnung kann gemäß einer Ausgestaltung der Erfindung dadurch erreicht werden,
daß der Hub unterschiedlich bemessen wird, den die beiden Kontakte der Brücke durchzuführen haben. Da
die Kontaktbrücke bei den herkömmlichen Drucktastenschphern
ohnehin federnd abgestützt ist, ist keine weitere Änderung des Schaltersystems erforderlich,
weil nach Berührung der silberfreien Kontakte die Kontaktbrücke im Verfolg ihrer weiteren Bewegung
gekippt werdsn kann.
Zur Durchführung des unterschiedlichen Hubes kann entweder die Kontaktbrücke an dem silberfreien Kontakt
mit einem Ansatzstück versehen sein, oder der Festkontakt dieses Kontaktpaares ist ein Stück nach
oben auf die Kontaktbrücke vorgezogen. Diese Bauform ist zu bevorzugen, weil sie, abgesehen von der
Abwinkelung der Brücke bzw. des einen Festkontakts, keine Abänderung bestehender Schaltertypen erfordert.
Es soll jedoch für die Erfindung vorbehalten bleiben, auch einen unterschiedlichen Kontakthub dadurch zu
bewirken, daß die Kontaktbrücke im Öffnungszustand schräggestellt ist und/oder außerhalb der Mitte von
dem Tastenstößel belastet wird.
Das vorstehend erwähnte Prinzip ist nicht nur für Drucktastenschalter anwendbar, sondern auch für Nokkenschalter,
Schiebeschalter oder Drehschalter, die mit entsprechenden Kontaktbrücken arbeiten.
Nachstehend werden Ausführungsbeispiele der Erfindung an Hand der Zeichnung beschrieben. In der
Zeichnung zeigt
F i g. 1 eine schematische Darstellung eines Kontaktsystems eines Drucktastenschalters herkömmlicher
Bauart,
F i g. 2 und 3 erfindungsgemäß abgewandelte Kontaktsysteme eines Drucktastenschalters,
F i g. 4 ein Kontaktsystem mit doppelpoligem Schalter.
In den Figuren der Zeichnung, in denen entsprechende
Teile mit gleichen Bezugszeichen versehen sind, ist jeweils nur ein Kontaktsystem eines Drucktastensehalters
dargestellt. Im allgemeinen sind bei einem solchen Drucktastenschalter übereinander mehrere solche als
Arbeitskontakte oder Ruhekontakte ausgebildete Kontaktsysteme vorgesehen. Sämtliche Kontaktsysteme
weisen einen Festkontakt 10 und einen Festkontakt 12 auf, von denen der eine den Eingang und der andere
den Ausgang bildet. Diesen beiden Kontakuystemen ist eine Kontaktbrücke 14 zugeordnet, die durch eine Feder
16 abgestützt und mit einem Betätigungsorgan in Gestalt eines Tastenstößels in Verbindung steht.
Sowohl bei der dem Stand der Technik entsprechenden Ausführungsform gemäß Fig. i als auch bei den
beiden Ausführungsvarianten gemäß der Erfindung (F i g. 2 und 3) ist der Festkontakt 10 mit einem Edelmetallkontaktstück
20 ausgestattet, das mit einem Edel-S metallkontaktstück 22 der Brücke 14 in Kontaktberührung
gelangt. Bei dem den Stand der Technik repräsentierenden Ausführungsbeispiel nach F i g. 1 sind weitere
Edelmetallkontaktstücke 30 bzw. 32 an dem anderen Festkontakt 12 bzw. der Brücke 14 vorgesehen. Die
Einsparung dieser Edelmetallkontaktstücke 30, 32 ist Ziel der Erfindung.
Gemäß dem Ausführungsbeispiel nach F i g. 2 wird die gestellte Aufgabe dadurch gelöst, daß die Kontaktbrücke
an dem dem Kontaktstück 22 gegenüberliegenden Ende mit einer nach unten gerichteten Abwinkelung
oder einem Ansatz 34 ausgestattet ist, dessen unteres Ende im Öffnungszustand (voll ausgezogen dargestellt)
einen Abstand zu dem Festkontakt 12 aufweist, der kleiner ist als der gegenseitige Abstand der
Kontaktstücke 20, 22 des linken Kontaktpaares. Beim Einschalten durch Druck auf den Tastenstößel wird
dann über den Ansatz 34 zunächst eine stromlose Berührung mit dem Kontakt 12 hergestellt und anschließend
kippt die Kontaktbrücke 14 in die strichliert dar-
gestellte Einschaltstellung. Der Öffnungsvorgang erfolgt in umgekehrter Weise, so daß zunächst die Kontaktstücke
20 und 22 voneinander getrennt werden, bevor die Abwinkelung bzw. der Ansatz 34 vom Festkontakt
12 abgehoben werden. Auf diese Weise wird erreicht, daß ein etwa zwischen den Kontaktstücken 20,
22 gezogener Lichtbogen gelöscht ist, bevor die Kontakte 34 und 12 getrennt wer 'en.
Bei dem Ausführungsbeispiel nach F i g. 3 ist der Festkontakt 12 mit einer nach oben gerichteten Abwinkelung
36 bzw. einem nach oben vorstehenden Ansatz ausgestattet, der bewirkt, daß die auf der rechten Seite
ohne Kontaktstück ausgebildete Brücke 14 mit diesem Ansatz beim Anschalten in Berührung gelangt, bevor
die Kontakte 20,22 sich berühren.
Bei dem Ausführungsbeispiel nach F i g. 4, das einen doppelpoligen Schalter zeigt, ist der obere Brückenkontakt
entsprechend F i g. 2 ausgebildet. Er könnte jedoch auch gemäß F i g. 3 beschaffen sein. Die untere
Brückenkontaktanordnung ist beidseits ohne Edelmetallkontaktstücke ausgebildet und die beiden Festkontakte
40 und 42 werden durch eine über eine Feder 44 abgestützte Kontaktbrücke 46 im Einschaltzustand
überbrückt, die derart ausgebildet ist, daß auf beiden Seiten der Kontakt hergestellt ist, bevor die Kontaktstücke
20, 22 des oberen Brückenschalters in Berührung gelangen. Da die Kontaktpunkte des unteren
Brückenschalters voreilend schließen und nacheilend öffnen, wird keine Schaltleistung aufgenommen. Die
Einsparung an Kontaktmaterial beträgt dabei gegenüber der üblichen Ausführung 75%.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (3)
1. Köntaktsystem für Drucktastenschalter, bei denen je zwei den Eingang bzw. Ausgang bildende
Festkontakte durch eine gegenüber dem Tastenstößel abgefederte Kontaktbrücke verbindbar sind,
wobei die unter Strom schaltende Kontakte mit Koniaktstücken aus Edelmetall oder Edelmetallegierungen
versehen sind, dadurch gekennzeichnet,
daß jeweils nur das eine, aus einem Festkontakt (10) und einem damit in Berührung
kommenden Kontakt der zugehörigen Kontaktbrücke (14) bestehende Kontaktpaar mit Kontaktstücken
(20, 22) versehen ist, und daß die Anordnung derart getroffen ist, daß das andere Koittaktpaar
ohne Kontaktstücke stromlos schaltet, indem dieses andere Kontaktpaar beim Einschalten zeitlich
vorläuft und beim Ausschalten zeitlich nachläuft.
2. Kontaktsystem nach Anspruch 1. dadurch gekennzeichnet,
daß der Arbeitshub des stromlos Schaltenden Kontaktpaares (12, 32; 36, 14) kleiner
ist als der Arbeitshub des mit Kontaktstücken (20, 22) versehenen Kontaktpaares. »5
3. Kontaktsystem nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Kontaktbrücke (14) an der
dem stromlos schaltenden Festkontakt zugewandten Seite mit einer auf diesen Festkontakt (12) hinweisenden
Abwinkelung (34) oder einem entspre- 3" chenden Ansatz versehen ist.
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19732346928 DE2346928B2 (de) | 1973-09-18 | 1973-09-18 | Kontaktsystem für Drucktastenschalter |
ES1974205232U ES205232Y (es) | 1973-09-18 | 1974-08-10 | Dispositivo de contacto perfeccionado para interruptor de tecla de empuje. |
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Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19732346928 DE2346928B2 (de) | 1973-09-18 | 1973-09-18 | Kontaktsystem für Drucktastenschalter |
Publications (2)
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DE2346928A1 DE2346928A1 (de) | 1975-07-31 |
DE2346928B2 true DE2346928B2 (de) | 1975-11-20 |
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ID=5892941
Family Applications (1)
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DE19732346928 Pending DE2346928B2 (de) | 1973-09-18 | 1973-09-18 | Kontaktsystem für Drucktastenschalter |
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DE (1) | DE2346928B2 (de) |
ES (1) | ES205232Y (de) |
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- 1973-09-18 DE DE19732346928 patent/DE2346928B2/de active Pending
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- 1974-08-10 ES ES1974205232U patent/ES205232Y/es not_active Expired
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ES205232U (es) | 1976-02-01 |
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